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Frage: Tanklock - Phone - Navi ?

Themenstarteram 16. Januar 2013 um 15:03

MoinMoin

Ich möchte meiner GSR 750 einen kleinen Tankrucksack gönnen, 4 Liter Volumen reicht mir für die kleine Tour an den See. Für die große Tour gibts dann ne Hecktasche. Es sollte natürlich ein praktikables System mit Lockfunktion sein. Das Givi Equipment scheint mir sehr geeignet, nur gibt es leider kaum Erfahrungsberichte im Netz zu finden. Da wollte ich mal fragen was ihr davon haltet :

In dem Video seht ihr das System und ab Minute 2,20 die kleine feste Tasche die mir gefallen würde

Die Tasche hat ja nun einen bestimmten Raum für ein Navi oder ähnliches. An dem Punkt bin ich total planlos, einfach nicht mehr mitgekommen. Könnt ihr mir für die Größe bzw für die Längsposition ein günstiges Navi empfehlen ? Oder sollte ich doch besser gleich mal in mein erstes Smartphone investieren weils kaum teurer ist ? Wenn Smartphone dann bitte sagen welches gut zum navigieren ist (in der Längsposition). Der Akku sollte in jedem Fall "lange" halten weil ich kein Kabelgeraffell zusätzlich an der Kiste will.

Danke für Eure Ideen.

MfG74

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29 Antworten

Navigieren mit dem Smartfone ohne Stromanschluss kannt Du knicken. Das hält kein Smartfoneakku länger als 3-4 Stunden durch.

Grundsätzlich entscheidet die Navisoftware über die Navieigenschaften eines Smartfones. Ich nutze mein Iphone mit der Navigon-Software mit diversen Zusatzfunktionen (für Geld) und das funktioniert gut. Im Auto. Würde ich aber auf dem Mopped nicht nutzen.

Weil keine wirkliche Tourenplanung mit möglich. Dafür gibt es Motorradnavis.

am 16. Januar 2013 um 16:10

Smartphone zum Navigieren nur wennst bereit bist auch einen Stromanschluß zu verbauen.

Ich persönlich würde nicht zum Iphone greifen, dass hängt aber weniger mit dem Navi zusammen als mit dem Rest.

Routenplanung ist durchaus auch auf nem Smartphone wunderbar möglich. Im Androidbereich habe ich mittlerweile Google Maps, Sygic Aura, Navigon, TomTom und igo getestet. Wobei TT noch neu auf dem Markt ist und noch ziemlich eingeschränkte Funktionen/ Optionen hatte. Navigon hat mich total enttäuscht. Die restlichen 3 sind alle gut, mit verschiedenen Stärken und Schwächen.

Google Maps ist kostenlos braucht aber Mobiles Internet (auch nicht unbedingt aber besser gehts mit), Sygic hatte damals (k.A. ob noch immer, nen kostenlosen Testzeitraum) und igo weiß ich nicht mehr.

Bei Android Smartphones sollte man aber schaun das man ein Gerät mit genügend Leistung hat, sonst machts keinen Spaß.

am 16. Januar 2013 um 16:20

Ich hab mein Android mit Navigon in so einer Billighalterung dran. Funktioniert einigermaßen, ist aber eine Notlösung (Touchscreen kaum bedienbar durch die Hülle hindurch). Stromanschluss ist vorhanden, ohne ist der Akku ruckzuck leer (1-2h). Daran angeschlossen ist die Hülle nicht wasserdicht.

Für gelegentliche Anwendung reicht mir das, aber ambitionierte Tourenfahrer würden das Teil am nächsten Pass den Berg runterwerfen.

Themenstarteram 16. Januar 2013 um 16:23

OK, wieder was gelernt, danke.

Also keine Kabelei, das ist fest. Höchstens ein Kabel zur Mitnahme um dann auswärtig an der Dose zu laden (bei mehrtägigen Touren).

Ich hab da jetzt unter Off-Road Navi's was von Garmin gefunden. Mit 16h Akkulaufzeit, Routenplaner und Euro-Karte müsste das doch passen oder ?

Garmin 450T

am 16. Januar 2013 um 17:07

Das Garmin Oregon nutze ich zum Wandern. Da hält der Akku 16h, weil das Display sich immer wieder schnell abschaltet. Zum Wandern ist das ok, da man ab und zu mal draufschaut und dann wieder in die Tasche steckt. Die Bedienung ist aber etwas fummelig und das Touchdisplay ist sehr grob. Das ist nicht mit Handschuhen bedienbar. Ebenso ist die Helligkeit nicht so toll, auch wenn es mit Outdoorfähigkeit wirbt.

Auch ist die Anzeige nicht unbedingt für die Navigation im Auto bzw. Motorrad gedacht. Ist alles sehr klein geraten. Für das Geld würde ich lieber ein Motorradnavi kaufen. Ist 1000x besser.

Wofür wird´s denn gebraucht? Eingangs waren wir noch bei der "kleinen Tour zum See mit 4l Gepäck", da reicht jedes X beliebige Smartphone bzw. eigentlich wird man da doch gar kein Navi brauchen.

Jetzt sind wir plötzlich schon bei mehrtägigen Touren? Da reichen dann wohl die 4l Gepäckvolumen wiederum kaum aus?

"Tourenplanung" muss ich dann noch definieren: Ein dutzend Tagestouren mit zahllosen Wegpunkten vorab am Rechner detailliert planen und alle aufs Navi packen.

Das heißt bei mir Tourenplanung.

Bei anderen mag das anders sein. ;)

Die neuen Garmin 340/350 sollen ganz gut sein. Nur nicht sonderlich preiswert.

Smartphones für die Mopped-Navigation sind nur eine Notlösung:

- in der Regel nicht waserfest

- meistens schlecht abzulesen

- während der Fahrt nicht zu bedienen

- Software lässt oft keine Routenplanung zu, sondern nur eine Tour von A nach B

Wenn es dennoch unbedingt ein Smartphone sein muss, dann kann man das Thema mit der Stromversorgung etwas entschärfen, indem man sich einen Zusatzakku mit USB-Kabel kauft, da kann man für 30 Euro Teile bekommen, die die Standzeit des Handys verdoppeln. Diese Akkus werden ihrerseits über ein USB-Kabel aufgeladen, also sollte man bei längeren Reisen einen Steckerladeer mit zwei USB-Anschlüssen mitnehmen.

Aber im Grunde ist das alles Kappes, ein richtiges Motorradnavi ist einem Samrtphone incl. Gefrickel meilenweit überlegen, ich hab's selbst ausprobiert.

Es gibt inzwischen bei Pearl Motorradnavis für unter 200 Euro, von denen höre ich mal gute, mal schlechte Sachen. Das billigste Gerät guter Qualität ist das TomTom Urban Rider, das es für ca. 230 Euro gibt. Dort ist eine so genannte passive Halterung enthalten, d.h. das Gerät wird während der Fahrt NICHT geladen. Urban Rider Kits mit aktiver Halterung kosten etwa 270 Euro. Die aktive Halterung muss an das Bordnetz des Motorrades angeschlossen werden, zum Beispiel an das Standlicht. Dann wird das Navi immer geladen, wenn der Motor läuft und das Licht an ist. Ohne Aktivhalterung hält der Akku etwa sechs Stunden, das wäe mir zu viel Gefuddel. Wenn du keine Ahnung davon hast, wie man eine solche Halterung an die Bordelektrik anschließt, macht dir das jede Motorradwerkstatt für 30 bis 40 Euro.

Was beim TomTom bei Bedarf noch dazukommt, das ist ein Bluetooth-Headset, damit man die Ansagen im Helm auch hört. Kauftipp: Nokia BH-214, kostet inklusive In-Ear-Kopfhörer bei eBay keine 30 Euro. Es gibt auch Headsets, die werden fest in den Helm eingebaut, die gehen so bei 130 Euro los.

Noch ein Wort zum Tankrucksack: Ein Motorradnavi wird an einer separaten Halterung am Lenker montiert. Es ist aber nicht blöd, wenn der Tankrucksack ein Fach für das Navi hat, denn man sollte es abnehmen und mitnehmen, wenn man das Mopped alleine lässt.

am 16. Januar 2013 um 18:27

Muss mich da dem Sampleman und Lew anschliessen. Habe auch lange über eine gute und preiswerte Alternative zum Motorradnavi nachgedacht, aber irgendwie sind das alles nur halbgare Lösungen.

Habe dann in den sauren Apfel gebissen und mir das Garmin Zumo gekauft. Es hat wohl einige Macken, ist dafür aber am Motorrad für Touren über Nebenstrecken anderen "normalen" Navis oder Smartphonelösungen weit überlegen.

Eine Motorradtour ist eben in der Regel nicht der schnellste oder kürzeste Weg von A nach B, sondern besteht aus Sicht eines normalen Navis eher aus unnötigen Umwegen. Die machen aber erst die richtige Tour aus.

am 16. Januar 2013 um 18:45

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

"Tourenplanung" muss ich dann noch definieren: Ein dutzend Tagestouren mit zahllosen Wegpunkten vorab am Rechner detailliert planen und alle aufs Navi packen.

Das heißt bei mir Tourenplanung.

Bei anderen mag das anders sein. ;)

Die neuen Garmin 340/350 sollen ganz gut sein. Nur nicht sonderlich preiswert.

Mal davon abgesehen das dafür Smartphone nicht das Optimum ist, ist das mit Sygic und TT ohne weiteres fürs Smartphone möglich.

Am leichtesten und einfachsten gehts sogar mit Google eigenem Maps. Nur weil man nicht weiß wie es geht heißt das noch lange nicht, das es nicht geht.

Auch verstehe ich den Einwand bzgl. Bedienung nicht ganz, das Ding wird einmal gestartet und gut ist´s. Was wollt ihr da während der Fahrt laufend bedienen Oo

@Zombie

Du kennst dich damit ja scheinbar ganz gut aus: braucht man für permanente Navgation mit google maps im Auto DAUERHAFT eine Netzverbindung, also saugt er da ständig Daten oder wird die Strecke Anfangs berechnet und den Rest macht der GPS Sensor?

Du warst noch nicht viel unterwegs oder?

Geht denn das plötzlich notwendige umplanen unterwegs mit Google-Maps auf einem Smartphone auch ohne Internet und Handyempfang?

Womöglich im strömenden Regen?

Nur weil es geht, muss es nicht praktisch sein.;)

am 16. Januar 2013 um 19:14

Jein, bei Google Maps können Daten für Touren im Vorraus gespeichert werden, somit kein mobiles Internet nötig ist.

Also im WLan Bereich zuhause Route planen und die Kartendateien zwischenspeichern, dann mob. Inet aus und auf Tour geht.

Habe das aber erst einmal versucht testweise und es hat geklappt. Wie umfangreich die so gespeicherten Routen sein dürfen kann ich dir leider nicht sagen.

@ Lewellyn

Und du unterschätzt das kostenlose Google Maps. Wenn Karten vorgespeichert sind geht das durchaus aber wofür erstellst du dann zuhause Stunden lang Routen mit zig Wegpunkten (wie du geschildert hast) wenn du sie e nicht einhalten willst? Widerspricht sich etwas.

Entweder lege ich zuhause ne detailierte Route fest an die ich mich halte oder ich leg ne grobe Route fest und entscheide mich spontan wie ich fahre.

Außerdem sagte ich nicht dass ich das mit Google Maps mache, nur das es ohne weiteres Möglich ist. Für sowas benutze ich Offline Navis. Je nach Einsatzzweck das gewünschte.

Wenn ich nur fahren will ohne bestimmtes Ziel nütze ich innerhalb von Deutschland z.B. nur die Kartenanzeige von Maps, weil das Satellitenbild schöne Strecken am leichtesten erkennen lässt.

Wenns ins Ausland geht nutz ich meistens Sygic wo ich ne grobe Route vorher zuhause am Rechner festlege.

Aber wir reden doch nach wie vor von Tagestrips mit 4 Ltr. Rucksack. Wenn ich nen Motorradurlaub machen würde nehm ich bestimmt kein Smartphone als Navi, in dem Punkt sind wir uns, denk ich mal, einig.

Ich habs anfangs mal mit Smartphone im Tankrucksack probiert. Hab mehrere Programme ausprobiert und bin schlußendlich bei Google Maps gelandet. Das ging, war aber ne Krücke. Schon alleine, weil ein kapazitiver Touchscreen durch ne wasserdichte Hülle und/oder mit Handschuhen nicht bedienbar ist.

Dazu ist die Akkulaufzeit unter aller Sau.

Bin dann (obwohl ichs anfangs für völlig überflüssig gehalten habe) doch dazu gekommen, mir ein Zumo 340 LMT anzuschaffen. Ist zwar alles andere als günstig aber halt speziell fürs Moppedfahren gemacht.

Die aktive Halterung ist auch flott installiert, so dass das Navi auch während der Fahrt mit Strom versorgt wird. Zusätzlich benutze ich das Navi auch im Auto und habe mein altes meiner Frau vermacht.

Ich habe kein Bluetooth-Headset. Das Navi könnte das aber bedienen. Ich habe einfache Ohrstöpsel. Das funktioniert auch problemlos.

Ich kann nur empfehlen, ein Mopped-Navi zu benutzen. Alles andere ist ne Krücke und außerdem teuer, wenns mal im Regen die Grätsche macht. Ein Mopped-Navi ist wasserdicht.

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