ForumPKW Anhänger
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. PKW Anhänger
  6. Frage zu Angängerkauf bzgl. Achse und Defekten

Frage zu Angängerkauf bzgl. Achse und Defekten

Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 21:26

Hallo Leute,

(kurze Vorgeschichte)

ich brauche eine Anhänger und war mir heute einen anschaun.

Der Hänger soll mindestens 3m Ladeflächenlänge haben, geschlossen(Plane) sein und so zwischen 1200kg und 2000kg Gesamtmasse aufweisen.

Das letze Mal dass ich mit Anhängern zu tun hatte ist 30 Jahre her.

Der muss nicht schön sein, aber technisch ok.

So einen habe ich heute beäugt und ein Paar Mängel festgestellt, die mich beschäftigen.

(Fotos warn leider nicht möglich)

Ladefläche 3mx1,6m 2,2m hoch / 1200kg Gesamt (400kg leer) / eine Achse.

Hersteller "Stumm Werbung" ?? (Eigenbau?)

Verkäufer meint es wäre ein KRONE Anhänger - habe aber nur Krone Radkappen gesehen.

Baujahr 1985

Wunschpreis Verkäufer 1100,-€. (Mein Maximum wären nicht mehr als 1000,- (realistisch?))

TÜV kommt vor Verkauf noch neu, so das Versprechen.

Fahren soll der hinter einem Renault Master Kastenwagen.

Deichsel und Achsträger schaun recht massiv aus.

Deichsel 100x80 Vierkant / Achse geschätzte 70x70 Vierkant.

Achsschenkel aus Guss.

Nun die offenen Fragen:

Der Hänger ist ungefedert.

Ist das Standard?

Soweit zu sehen steckt die Achse in dem 4kant Achsträger zur ganzen Länge drinnen und ist mit eingesteckten Gummis 'verkeilt'.

Da federt nix.

Ich dachte erst es wären (defekte) Drehstäbe aber der Verkäufer meinte der sei ungefedert.

"Liegt aber prima auf der Strasse"

Transportiert wurde damit ein kleines , schätzungsweise 500kg schweres Fahrzeug.

Die hinterste Querstrebe, an der die Heckklappe befestigt ist, ist normalerweise rechts und links am äusseren Rahmen sowie unterflur an zwei 20x20mm Längsversteifungen zur Achse hin befestigt.

Die Schweissnähte der beiden Längsstreben sind hinten abgerissen und leicht nach unten verbogen, sodass die Heckklappe etwa 5mm zu tief steht und das ganze Geraffel instabil ist.

DARF MAN DAS SCHWEISSEN? Oder ist das schon tabu?

Sonst sind mir keine fragwürdigen Stellen aufgefallen. Schaut alles recht stabil aus mit wenig Rost.

100er Zulassung gibts wohl keine, da keine Möglichkeit zur Nachrüstung mit Stossdämpfern.

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Anhänger mit meinem Anforderungsprofil scheinen gebraucht ehr selten zu sein.

Viele Grüße

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seite
Deichsel
Ähnliche Themen
15 Antworten

Für den Tüv müsste das eigentlich geschweißt sein, kann der ja noch machen. Da der ja ne Bremse hat sollte die OK sein und der Zugkopf noch gut. Ansonsten kann man für 1000,00 Plane und Spriegel kaufen, hier hängt der gebremste Anh. noch mit dran. 800 kg zuladung reichen? Achslager OK?

Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 21:50

Hallo Bitboy,

ich hoffe, dass 800kg Zuladung reichen.

Im Wesentlichen will ich damit einen Umzug fahren und Baumaterialien fürs Haus heran karren.

Wie sind denn deine Erfahrungswerte?

Ein Stück weiter steht noch ein 3500kg Doppelachser mit Hochplane, aber ohne TÜV.

Für 1500,-

3,5t wäre genauso schwer wie mein Kastenwagen.

Meine Kupplung ist bis 2000kg zugelassen.

Bin rechtlich nicht sattelfest, ob das zulässig ist.

3,5t sollte im Unterhalt sicher auch deutlich teurer sein?

Sollte beim obrigen Hänger ein SchmuddelTÜV da nicht hinschaun, sich aber herausstellen, dass ich die Verstrebungen selbst neu verschweissen und ggf. versteifen darf, hätte ich Zeit, Möglichkeit und soviel Sachverstand, dass ich mich dem annehmen würde.

Aber das DÜRFEN steht halt im Raum...

Führerschein passt aber? Frag ihn doch ob das zum Tüv geschweißt ist, und mit TÜV is das OK. Der Einachser für deinen Einsatzzweck wäre billiger und im Unterhalt nicht so teuer, vor allem beim Handrangieren. wobei 400kg ? schon heftig.

Option: https://www.ebay.de/.../303166326322?...

https://www.ebay.de/.../113117319887?...

https://www.ebay.de/.../153657848031?...

Da gibts heute auch noch Ersatzeile und man weis woher !!! wenn man denn für die welche braucht, sind ja noch neu

Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 23:08

Innen schaut der so aus (Anhang)

Gelernt: 400kg ist viel :)

Scheint auf die robuste Achs-/Deichsel Konstruktion zu fallen.

Kann ja erstmal kein schlechtes Zeichen sein.

Die Ersatzteile.... mal angenommen, dass Deichsel und Achse zusammen gehören - evtl. liese sich vom Typenschild auf der Deichsel ableiten, welche Art Radlager und Bremsgeraffel verbaut ist?

Die von dir vorgeschlagenen Anhänger stehn alle leider viel zu weit weg (wohne an der polnischen Grenze). :-/

PS: Die Löhne sind hier auch polnisch..

Innen

Schweißen darfst Du am Aufbau überall. Lediglich Achse und Deichsel sind dabei tabu.

Der Hänger an sich sieht stabil aus. Mit neuer Plakette und guten Reifen ist der Preis durchaus I. O.

Stören würde mich die Stütze für den Planenaufbau im Inneren. Vor allem beim Beladen mit Schüttgut, ist sowas ein ständiges Ärgernis. Und schränkt den Laderaum extrem ein.

Technisch, sofern man das Anhand von Bildern beurteilen kann, wirkt es, als sei die Achse, oder besser die Gummi-Elemente, der Achse verbraucht. Der Anhänger steht schon unbeladen recht tief. Bei Ausnutzung der möglichen Nutzlast sieht es aus, alls hätten die Räder keine Freigängigkeit mehr.

Ebenso sollte man das Zugmaul genauer in Augenschein nehmen. Das sieht schon etwas älter aus und kann verbraucht sein.

Gruß

Jürgen

zu den Anhänger, Alles nur Schriftlich geben Lassen, egal was er dir versprochen hat. zu dem Schweißen ,

Mann darf alles , wenn du über die Passenden Papiere vorhanden hast.

Lass dir den KFZ Brief zeigen , das steht der Hersteller drin !! selbst im Fahrzeugschein Steht es .

Die Achsen sind Starr ,, nur die Rad Aufhängung MUSS beweglich sein, denn da kommen die Stoßdämpfer dran

um die 100 KM zulassung zu bekommen.

mfg fritz

am 3. Oktober 2019 um 10:10

...ich würde drauf achten, dass die Achse (n) und die dazu passende Auflaufreinrichtung entweder von Alko oder Knott oder einem anderen namhaften Hersteller sind um die Ersatzteilversorgung sicher zu stellen... auch in einigen Jahren.

Hi,

die entscheidende Voraussetzung, um eine 100km/h - Zulassung zu erhalten ist, daß der Anhänger eine s.g.

Auflaufbremse hat. Für eine starre Zugvorrichtung sind nur 80km/h zulässig. Daran hält sich kaum jemand in

der Praxis. Aber naja, Vorschrift ist eben Vorschrift.

Habe selbst einen HP 500, hergestellt in der DDR, VEB Fahrzeugbau Wittenberge. Der hat ein Drehstabachse mit

Stoßdämpfern. Dadurch hat er eine super Straßenlage. Die verbauten Stoßdämpfer sind identisch mit denen

des Trabbi 601.

Die angebotenen Baumarkt-Hänger mit Starrachse und Schraubenfedern ungedämpft würden für mich niemals

in Frage kommen. Im praktischen Fahrbetrieb erfordern diese AH vom Fahrer viel Feingefühl. Sie neigen dazu auf

welligem Streckenprofil nach links und rechts wegzusetzen.

Das sollen mal so einige Erfahrungen gewesen sein.

MfG

Themenstarteram 3. Oktober 2019 um 13:50

Danke euch für eure Anregungen!

Ich hatte die Radkappe mal ab und auf der Kappe des Radlagers steht "PEITZ".

Google sagt - Gummiteile nicht so einfach erneuerbar.

Für mich lag der auch schon unbeladen recht tief.

Aber mangels Erfahrung kann ich erstmal nur gucken und fragen. :)

Das Planengestell wirkt tatsächlich ultrastabil. Ist aber nicht abnehmbar und es scheint, als trage es massgeblich zur Stabilisierung des ganzen Hängers bei.

Unten drunter besteht der Rahmen nur aus einem umlaufenden 30x30 L-Profil mit zwei 20x20mm Längsstreben.

Für mich wäre der Hänger nur brauchbar wenn ich das Gestell auf abnehmbar umbaue.

100kmh wird nichts werden weil kein Platz für Stoßdämpfer ist.

Stossdämpfer an einer quasi unfgefederten Achse machen aus meiner Sicht auch wenig Sinn. :)

Sei's drum, das wäre zu verkraften.

Aber bei dem Patienten wäre an allen Ecken Arbeit notwendig und es lohnt sich immerwieder, mal eine Nacht drüber zu schlafenund den Bauch seine Arbeit tun zu lassen.

Ich komme immermehr zu dem Schluss, dass 1100,-VB zu viel sein könnten.

Mein Bauch sagt 800,- (300,- für Bremsen, Kupplung, Schweisserei, Elektrik etc. findet mein Bauch realistisch)

Die Ladefläche hätte halt für mich die perfekten Abmessungen..

Aber der Rest bringt schonwieder einige Einschränkungen.

Die 2,5m Länge, die sonst so angeboten werden, ist schon nen bizzle wenig und mit 4m Ladefläche nebst 6m Auto kommt man schon nicht mehr um jede Ecke.

Entschuldigt die Plapperei, ich muss einfach mal laut denken. :)

am 3. Oktober 2019 um 14:53

...für meinen Humbaur Ladefläche 3,10 x 1,80 mit Planenaufbau Innenhöhe 1,80m hab ich vor ein paar Jahren inkl. Auffahrrampen, Kupplungs-Kastenschloß und einem weiteren Satz frisch gepulverter Felgen 1.900,- EUR bezahlt.

Neupreis in der angebotenen Konfiguration bei Humbaur wäre irgendetwas um die 4.300,- EUR gewesen.

Ich hab damals zugeschlagen nachdem ich mir ein paar Anhänger angeguckt hatte... gesehen hatte ich angerostete Achsen / massiv rostoge Ankerplatten, rundrum ausgenudelte Kisten... das war der erste, wo sich das Rostbraun auf minimale unwichtige Stellen beschränkte und Sachen wie Deichsel, Achsen, Ankerplatten, Rahmen noch schon zinkfarben waren, wie sie sein sollten.

Einziges Manko ist die knallige Werbung für eine Haustechnikfirma auf der Plane... aber naja, werd ich vielleicht mal mit Planenfarbe überstreichen... wie ichs auf dem Photo schon per Photoshop gemacht hab.

Inzwischen hatte ich den Anhänger schon mal komplett zerlegt, den Fahrzeugrahmen überlackiert und eine neue Beleuchtung angebaut... wie man auf einigen Photos sieht.

am 3. Oktober 2019 um 15:47

Anhand der Fotos ist , so denke ich, die Auflaufeinrichtung wohl wesentlich Älter als das angegebene BJ!!

Das sehe ich anhand der Sperrvorrichtung zum Rückwerts Fahren oben auf der Auflaufeinrichtung.

Meines Erachtens ist der ein " Eigenbau" , was ja nichts schlechtes sein muss. Allerdings , wenn die Achse und Auflaufeinrichtung schon ein dermaßen hohes Alter haben, ist auch die ( wenn erforderlich ) Instandsetzung mit den Ersatzteilen nicht ganz Billig.

Sicher bekommt man da noch alles, zumindest ist das bei Nico Fahrzeugteile möglich. Die machen ja Instandsetzungen an Gummifeder Achsen, u A auch für BPW. Diese hatten ja damals auch die Fa Peitz in Paderborn übernommen.

Insgesamt gesehen ist der , so schätze ich, aus einem " Konglomerat" von Anhängerteilen und LKW Aufbauten zusammen gebaut worden.

Zum Zerschunden auf einer Baustelle würde ich den ggf noch nehmen, dann aber nicht mehr als 650- 700Euronen dafür ausgeben. Meine Meinung anhand ausschließlich den Bildern nach zu Urteilen.

Themenstarteram 3. Oktober 2019 um 17:06

Wenn ich den Rahmen von Gast356 anschaue, ist der wesentlich stabiler gebaut als das was ich dort gesehen habe.

Allein wenn sich andeutet, dass die Achse instand gesetzt werden muss hab ich schon genug gehört.

Ich denk auch, dasses ein Konglomerat von Anhängerteilen und LKW Aufbauten sein wird.

Das würde auch erklären warum die Halteplatte an der Deichsel nicht am vorderen Rahmen sondern einige Zentimeter weiter an die Bodenplatte geschraubt ist.

Ich hätte noch nen 2500kg Doppelachser im Blick.

Scheue mich aber ein wenig weil ich annehme, dass die wenigstens 500kg Leergewicht auf die Strasse drücken. (?)

Ich habe zwar jetzt den Kastenwagen, jedoch kann niemand wissen in welche Regionen die die KFZ Steuer für die bösen alten Diesel treiben werden. Derzeit ist von einer Verdoppelung die Rede.

Daher könnte es passieren, dass das Zugfahrzeug unverhofft sehr viel kleiner werden würde.

Was erstmal keiner hofft.. Aber so hart wie die dran arbeiten..

am 3. Oktober 2019 um 18:13

Mein 2,7 tonner hat schon 550Kg Leergewicht, der 2,5 tonner dürfte da in der gleichen Richtung liegen. Möchte meinen aber nicht missen, ist bei mir "Frachter", Maschinentransporter umd v m.

am 3. Oktober 2019 um 18:36

...der oben abgebildete 2,0to. Humbaur hat lt. Produktinfo (den Schein hab ich grad nicht griffbereit) ohne Planenaufbau ein Leergewicht von 482kg d.h. offiziell eine Nutzlast von maximal 1.510kg.

Das Planengestell und die Plane bringt nochmal einiges an Gewicht... ich würde mal auf ein Leergewicht von 500 bis 550kg schätzen.

Aber drunter sind 2 Alko Achsen mit je 1.300kg Traglast verbaut d.h. notfalls 2.600kg... so häufig werden PKW Anhänger ja noch nicht kontrolliert bzw. gewogen.

Für die KFZ-Steuer ist das zul. GG. ausschlaggebend... je 200kg sinds 7,46 €/Jahr und die Haftpflichversicherung kommt bei dem obigen 2,0to. auf knappe 30,- € / Jahr.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. PKW Anhänger
  6. Frage zu Angängerkauf bzgl. Achse und Defekten