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Frage zu Aufbereitung Motor | Mustang GT Bj. 2010

Ford Mustang 5
Themenstarteram 4. Juli 2014 um 9:55

Hallo liebe Ami-Gemeinde,

nun es geht mir in diesem Post allgemein um das Motoren-Tuning, und hoffe der eine oder andere kann mich hier vielleicht ein wenig unterstützen.

Bislang habe ich bei meinen Wagen nie das Verlangen gehabt, groß daran rumzubasteln (jetzt einmal abgesehen von ein paar Kleinigkeiten wie Turbotimer, Zusatzanzeigen, Endschalldämpfer oder sonstige "Spielereien").

Jetzt mit dem Mustang GT sieht das etwas anders aus und ich finde er gibt eine ganz gute Basis, ein bissel daran rum zu modifizieren.

Da ich aber nicht gerade der gesegnete Schrauber bin, würde ich gerne auf eure Ratschläge eingehen. Ich weiß, der eine oder andere denkt jetzt wieder "Wenn du eh keinen Schimmer hast, lass es einfach" aber irgendwo muss man ja anfangen.

Es geht mir um das Aufbereiten des Motors und wollte wissen, mit welchen Teilen man da am besten beginnen könnte. Lediglich über ein Kompressor-Kit bin ich mir nicht wirklich schlüssig, da ich mir denke da hätte ich besser gleich ein Shelby-Modell besorgen können.

Wichtig ist für mich vor allem eine eventuell leichte Leistungssteigerung (ich bin da ganz realistisch und erwarte mir keinen übermäßigen PS-Zuwachs, aber wenn er nachher ein wenig besser zieht und anspricht, soll mir das recht sein) aber auch alles was der Langlebigkeit des Motors zugute kommen würde.

Ich habe ein wenig recherchiert und allerhand über das Aufbereiten der Zylinderbänke/köpfe, offene Luftfilter, und so weiter, aber so ganz weiter bringt mich das noch nicht.

Daher nun die Frage, kann mir hier einer ein paar Empfehlungen geben was ich mir meinem Motor so anstellen könnte? Budget und Arbeitszeit spielen keine Rolle, solange es sich um „vernünftiges“ Tuning handelt, also kein Billigchip made-in-taiwan :S

Zusätz hätte ich die Frage, ob die eine komplette Auspuffanlage (also inkl. Fächerkrümmer und Kat) bei dieser Generation von Wagen noch lohnt?

Modell: Mustang GT Bj.2010 mit 4,6L

Viele Grüße

Chris

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25 Antworten
am 4. Juli 2014 um 10:25

Warte mal, Geld spielt keine Rolle aber Du willst nur was dezentes? Da würd ichs doch so richtig krachen lassen an deiner Stelle. Nun gut.

Ich würde ihn stroken ehrlich gesagt.

Themenstarteram 4. Juli 2014 um 11:06

Hi Ponti,

nun das mit dem "Geld spielt keine Rolle" war eher spezifisch auf die damit verbundene Arbeit bezogen, bei vielen Tuningmaßnahmen sind anschliessend noch etliche Abstimmungen am Wagen nötig, dass das dann etwas teuerer wird ist mir halt bewusst ;o)

Mit Stroken meinst du das Vergrössern des Hubs? So etwas in der Art war mir sogar schon in den Sinn gekommen, aber was hängt damit zusammen? Allein die Kurbelwelle wird da wohl nicht reichen :S

am 4. Juli 2014 um 11:55

Günstig wären mal die Boltons zu machen wie CAI, Headers und high flow cats

Kombiniert mit einer Kennfeld Optimierung bringt es ca. 15 - 30 PS und ein fühlbar bessere Ansprechverhalten. Vorrausgesetzt der Tuner versteht sein Handwerk. Dieser Eingriff würde dein Motor effizienter machen und die Haltbarkeit leidet nicht.

Richtig Power gibst dann für viel Geld mit dem Top End Package von zB. Ford Racing

Andere Köpfe, Wellen, Intake, Injectors, Fuelpump und mit Boltons 100 PS +

Wichtig ist hier aber auch seriös das Kennfeld anzupassen und nicht einfach einbauen mit einem Ford US tune blind rumfahren... Kannste mal Hellhound fragen :D

 

am 4. Juli 2014 um 11:56

Die Adresse für Mustang Tuning ist Peter Schropp.

http://www.schropp-tuning.com/

http://www.schropp-fahrzeugtechnik.de/

Dort wird Dir geholfen. Viele kaufen so wie ich einen Standard Tune und haben damit ausreichend Spass. Einfach mal anrufen. Ein Super Gesprächspartner.

Bei mehr PS solltest Du aber auch unbedingt über das Fahrwerk und Bremsen nachdenken.

Entscheidend aber dabei ist eine gewisse Kostengrenze nicht zu überschreiten. Dann wird es nämlich günstiger einen 5.0 ab 2011 zu kaufen und hast gleich das modernere Fahrzeug.

Zitat:

Original geschrieben von tradem4ster

Wichtig ist hier aber auch seriös das Kennfeld anzupassen und nicht einfach einbauen mit einem Ford US tune blind rumfahren... Kannste mal Hellhound fragen :D

Sie haben geläutet! :D Motortunig + schlechtes, und das kommt sehr häufig vor, US-Tune = schneller Motorentod. Hab ich selbst hinter mir. De US Tunes sind i.d.R. nicht Autobahntauglich bzw. Vollgasfest. Zu fett untenrum, zu mager obenrum und oft viel zu viel Frühzündung.

Für diverse Setups hat Schropp mittlerweile Standardtunes erarbeitet welche gut und sicher funktionieren. Bei größeren Umbauten immer eine Abstimmung auf der Rolle machen.

Das klassische Saugertuning mit den Topendkits ist zwar ne geile Sache, aber im Verhältnis zu gebotenen Leistung gegenüber einem Kompressorkit zu teuer.

Der 4.6L Modular ist bei bei vernünftiger Abstimmung für ca. 500PS gut. Die Automatik mit Serienwandler bis etwa 450PS. Schaltgetriebe macht weniger Probleme.

Ich fahre einen 07er GT mit Saleen Kompressorkit und aktuell 480PS und 600Nm. Dank Motorschaden ist bei mir zwischen Ventildeckel und Ölwanne nix mehr original. Plane für einen solchen Umbau zwischen 12 und 20.000,-€ ein, je nach dem ob du einen neuen Motor brauchst (:D) und wie viel und zu welchem Kurs du von Werkstätten erledigen lassen musst.

Ich kenne einen der klassiches Saugertning hat machen lassen. Da lagen die 400 sauger PS auch bei knapp 10k €.

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 5:48

Hallo, erst einmal nachträglich danke für die Antworten, tatsächlich erweist sich das Saugertuning als eher schwierig :/ Ich habe zwei "seriösere" Werkstätte für amerikanische Wagen hier in der Gegend und beide(!) haben mir davon abgeraten, dem 4.6er Motor ein Kompressor-Kit zu verpassen da der Motor dafür einfach zu "fragil" wäre und ich früher oder später die Konsequenzen davon spüre. Bei einem 5.0 sähe es aber schon wieder anders aus. Schropp wäre noch eine weitere Idee, der Name fiel hier in den US-Foren ja schon mehr als einmal :)

Ach ja, noch eine Frage aus eigenem Interesse. Wir hatten hier letztens ein Club-Treffen diverser Automarken und es wurde ebenfalls ein Dyno-Day veranstaltet, wo sämtliche Wagen halt über den Prüfstand huschen durften. Anwesend war auch ein relativ neuer Camaro, der so viel Krach gemacht hat, dass sämtliche Anwesende die Halle verlassen mussten :) Ich hatte nur gesehen, dass er noch die originalen Endtöpfe drauf hatte und musste mich natürlich erkundigen, wo zur Hölle der Krach herkam. Er meinte dann nur, dass er lediglich den Fächerkrümmer gewechselt hat.

Leider habe ich diesbezüglich nicht wirklich viel für den GT Bj.2010 gefunden, bis auf folgendes:

http://www.maxxtech.eu/Faecherkruemmer-Supermaxx-05-10-Mustang-GT-46L.html

Da steht was von Powerkat und was weiss ich, aber eventuell kann mich hier einer aufklären :) Ohne Kats fahren möchte ich aber nicht, kann mir grad nicht vorstellen, dass das sonderlich gesund sein soll. (wegen Lamda-Sonde)

Vielen Dank im Voraus und Glückwunsch zum WM-Sieg :)

 

Und hier gehen die Meinungen auseinander, man sagt dem 5.0L Coyote thermische Probleme nach die durch Tuning wohl auch nicht besser werden. Der schwachpunkt der des 4.6L Modular sidn seine Sintermetallpleul. Einen Motor über seiner Serienspezifikation zu betreiben ist immer ein wenig Glücksspiel. Neben einer guten Abstimmung spielen halt immer die Serientolleranzen und der Ungang mit dem Triebwerk eine wichtige Rolle. Es gibt etliche die fahren seit vielen 1000km der 4.6L Modular mit Kompressor und Leistungen zwischen 430 und 480PS. Andere hats nach wenigen km zerissen, meist war schlechte Software die Ursache.

Die Serienkats des 4.6L sind sehr gut was den Flow angeht, da sind die gängige Metallkats kaum besser. Bei aufgeladenen Motoren wird sogar explizit von den Metallkats abgeraten, da diese weit weniger Temperatur vertragen als die Keramikkats.

Diese Aussagen kommen zum einen von Schropp, der sich mit den Plastestangs hervorragend auskennt und ein paar 900-1000PS Shelbys in der Kundschaft hat, sowie etliche GT Kompressorumbauten abgestimmt hat. Zum anderen von Velocity Kustoms die selbst einen 6 oder sogar 700PS Gt aufgebaut haben. Allerdings dann nicht mit dem Serienmotor... :D

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 10:00

Hellhound, danke für dir klare Antwort :) Ich seh schon, ab Werk ist da weitaus weniger Freiraum (was jetzt mal den Kosten-Nutzen Faktor angeht) als ich dachte, auch wenn ich bei einem Umbau gerne etwas mehr ausgeben wollte, scheint mir das Ganze doch etwas heikel :)

Würden die Edelstahlkrümmer (sei es nun mit orginal Kats oder Metall) eigentlich etwas am Fluss resp. Klangbild verändern?

Krümmer bringen nur als Long Tube Headers was, die Shortys sind eher fürs Auge. :) Da Klangbild verändern beide Varianten.

Anders herum gefragt, an welches Buget hättest du denn gedacht?

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 17:04

Nun ich habe mal versucht mich etwas schlau zu machen ;) Bitte korrigieren wenn ich daneben liege. Die Shortys werden meistens bei aufgeladenen Setups verwendet, haben in Punkto Performance aber einen ganz leichten Nachteil gegenüber den Long Tubes? Wenn ich Long Tubes einbauen möchte muss ich die Höhe des Wagens beachten (liegt aktuell sehr tief) und zudem kann ich hier die originalen Mid-Pipes nicht verwenden (wären aber kompatibel zu Shortys) Zudem glaube ich sorgen equal-length tubes für den besten (ausgeglichesten?) Abgasfluss. Ich habe mir für eine komplette Abgasanlage so bis 3000€ vorgestellt für relativ adäquate Qualitätsware. Ich weiß das bringt in der Leistung (zumindest ohne was am Motor zu machen) eher wenig aber optisch und klangtechnisch wäre wohl (hoffentlich) etwas mehr drin. Und irgendwo muss man ja anfangen :) Ganz ohne Kat will ich nicht gern fahren, hier wären Metallkats (da ich wohl eh auf die Kompressoraufladung verzichte) ja noch möglich. Die Frage ist dann noch ob ich irgendwo catted x-pipes herbekomme und ob ich nun an der Software was ändern muss. Aber ich würde schon gern die ganze Anlage abstimmen und nicht so ein gebasteltes hier und da :)

Shortys sind eine Notlösung, ihr einziger Vorteil ist, das man sich die Sau Arbeit zum Einbau den Longtubes spart. :) Leistungstechnisch sind sie nicht nur leicht im Nachteil, die Mehrleistugn tendiert gegen Null. Mir wurde damals von Schropp geraten meine Gusskrümmer zu behalten da die garnicht so schlecht wären und ich wenn schon denn schon Longtubes nehmen solle. Longtubes erhöhen zwar die Spitzenleistung, schieben das Drehmoment aber aus aus dem Keller nach oben.

Gleiches Spiel bei den Kats, die Serien Kats sind sehr gut und haben einen guten Flow. Funktionierende Kats auszutauschen steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis.

Das alles gilt für die Leistung!

Sound ist eine andere Sache. Metall Kats sind lauter und die Header erhöhen die Lautstärke ebenfalls. Die X-Pipe bringt wirklich was für die Leistung, verändert den Sound aber weg vom Blubbern in Richtung "Rennwagen".

An Endtöpfen kann ich die vom GT500 KR empfehlen, diese werden von vielen als klanglich sehr gut, Muscle Car like, in Verbindung mit dem 4.6L Modular empfunden.

Meine ganz persönliche Meinung, wenn es dir in erster Linie um den Sound geht und Leistung nur 2. rangig ist. Nimm einen CAI (Cold Air Intake) + ein paar schöne Endtöpfe und lass dir ein Tune von Peter Schropp machen. Er hat auch einige für verschiedene Konfigurationen erarbeitet die es out of the Box gibt. Das bringt dir mehr Leistung und Sound als eine Komplettanlage ohne entsprechende Abstimmung.

Sprich mal mit Schropp, ich denke er ist der kompetenteste Mann hier in D was die Abstimmung der Plaste Stangs angeht.

Ich habe meinen Umbau (kompletter custom Motor + Blower) dort abstimmen lassen und werde wieder dort aufschlagen wenn Phase 2 abgeschlossen ist.

Themenstarteram 15. Juli 2014 um 5:29

Vielen Dank, die Mail an ihn ging schon raus. Was die Leistung angeht, nun die Spitzengeschwindigkeit fahre ich hierzulande eh nicht aus, wenn dann wären mir Ansprechverhalten und Drehmoment unten rum wichtiger und wenn ich das nun korrekt verstanden habe wären die Long Tube Headers hier sogar kontraproduktiv zu meinen Vorstellungen. Das mit dem CAI, wie auch schon von tr4demaster erwähnt, und dem tune ist allerdings wirklich auch noch eine Idee, da werde ich auch noch mal darauf eingehen. :)

am 15. Juli 2014 um 15:26

Schau mal auf die Seiten von mustangandford.com da werden alle Umbauten besprochen. Bei stangtv auch.

Ebenso bei fordracing.com. Da gibt es fertige Sätze, Ansaugtrackt, Nocken, Header, die auf ca. 380-400 PS bringen.

Das einfachste ist ein CAI, bringt den Wagen auf ca. 325-330 PS.

TÜV ist natürlich ein anderes Thema.

BTW: American muscle hat Tunes die Autobahn geeignet sind.

Themenstarteram 15. Juli 2014 um 21:09

Sodele, danke an broken für den Tipp, allerdings sehe ich dass ich auf den amerikanischen Seiten auch Angebote samt Tuner finden kann, davon sollte ich aber sie Finger lassen oder?

Kleine Frage was die Abgasanlage angeht. Ich habe hier Long Tube Headers samt X-Pipe von BKK gefunden, hat auch recht gute Bewertungen soweit. Die Frage ist nun, da ich ja bereits Axle back Töpfe habe, fehlt mir hier noch ein Teil zwischen X-Pipe und Axle back Topf? oder sind das eh nur gerade Rohre und kann die originalen drin lassen?

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