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frage zu diesel und benziner (leistung)

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 25. Mai 2013 um 20:10

hallo, ich habe mal einn paar fragen:

ein diesel hat doch bei gleicher leistung zum benziner ein hoeheres drehmoment

heisst das das er mehr maschinenleistung umwandeln kann auf den antrieb?

der drehzahlbereich ist meist kleiner beim diesel, warum? verbrennungsprozess funktioniert langsamer?

kann der diesel der 200ps hat, im gegensatz zu einen benziner 200ps nicht hoehere uebersetzungen dann fahren?

danke andreas

Beste Antwort im Thema

Das hatten wir hier schon ein paar Mal:

Leistung = Drehzahl x Drehmoment

Der Diesel dreht aufgrund seiner langsameren Verbrennung und des Zündverzuges je nach Bauweise im PKW zwischen 3.600 (frühe Direkteinspritzer) und 5.700 U/Min. (Vorkammerdiesel), meist um die 4.300 U/Min., ab 4.000 lässt die Leistung typischerweise durch die schlechter werdende Verbrennung schon nach.

Hat der Dieselmotor also dieselbe Spitzenleistung wie ein Ottomotor, der dabei vielleicht 6.500 U/Min. dreht, dann hat er ein entsprechend größeres Drehmoment, die Größen sind umgekehrt proportional zueinander.

Natürlich hat ein Fahrzeug mit Dieselmotor eine längere Gesamtübersetzung, das wird entweder schon im Getriebe und/oder im Differenzial umgesetzt.

Es beschleunigt einzig und alleine die Leistung, das Geschwafel zum Drehmoment klingt halt gut im Prospekt, sagt aber alleine gar nichts aus. Zumindest der Verlauf des max. Drehmomentes über die Drehzahl ist als aussagekräftige Größe wichtig.

Da die heutigen Dieselmotore alle aufgeladen sind, machen sie bei mittleren Drehzahlen natürlich mehr "Druck" als ein Saugbenziner der oft als etwas "durchzugsschwach" empfunden wird. Und genau von da her kommt die Mähr, dass es das Drehmoment sei, das den Diesel so gut beschleunigt, dabei ist es nur die eigenwillige Drehmomentkurve eines aufgeladenen Motors, die dem Alltag entgegen kommt. Entsprechend mau schaut es dann gegen Ende des Drehzahlbandes aus, wo der aufgeladene Dieselmotor nur mehr mäßig an Leistung zulegt.

Die Aufladung bei den Dieselmotoren ist technisch einfach umzusetzen, daher wurde die Entwicklung hier besonders rasch weitergetrieben: Die niedrigere Abgastemperatur macht die Hitzebelastung in der Turbine auch mit einfacherer Technologie beherrschbar, da der Motor immer volle Luft bekommt braucht man kein Pop-Off-Ventil um den Ladedruckstau beim Gaswegnehmen zu vermeiden und das Verbrennungsprinzip des Selbstzünders profitiert von einer Aufladung, während der Ottomotor bei hohen Ladedrücken zur unerwünschten Selbstzündung neigt (Klopfen).

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Das hatten wir hier schon ein paar Mal:

Leistung = Drehzahl x Drehmoment

Der Diesel dreht aufgrund seiner langsameren Verbrennung und des Zündverzuges je nach Bauweise im PKW zwischen 3.600 (frühe Direkteinspritzer) und 5.700 U/Min. (Vorkammerdiesel), meist um die 4.300 U/Min., ab 4.000 lässt die Leistung typischerweise durch die schlechter werdende Verbrennung schon nach.

Hat der Dieselmotor also dieselbe Spitzenleistung wie ein Ottomotor, der dabei vielleicht 6.500 U/Min. dreht, dann hat er ein entsprechend größeres Drehmoment, die Größen sind umgekehrt proportional zueinander.

Natürlich hat ein Fahrzeug mit Dieselmotor eine längere Gesamtübersetzung, das wird entweder schon im Getriebe und/oder im Differenzial umgesetzt.

Es beschleunigt einzig und alleine die Leistung, das Geschwafel zum Drehmoment klingt halt gut im Prospekt, sagt aber alleine gar nichts aus. Zumindest der Verlauf des max. Drehmomentes über die Drehzahl ist als aussagekräftige Größe wichtig.

Da die heutigen Dieselmotore alle aufgeladen sind, machen sie bei mittleren Drehzahlen natürlich mehr "Druck" als ein Saugbenziner der oft als etwas "durchzugsschwach" empfunden wird. Und genau von da her kommt die Mähr, dass es das Drehmoment sei, das den Diesel so gut beschleunigt, dabei ist es nur die eigenwillige Drehmomentkurve eines aufgeladenen Motors, die dem Alltag entgegen kommt. Entsprechend mau schaut es dann gegen Ende des Drehzahlbandes aus, wo der aufgeladene Dieselmotor nur mehr mäßig an Leistung zulegt.

Die Aufladung bei den Dieselmotoren ist technisch einfach umzusetzen, daher wurde die Entwicklung hier besonders rasch weitergetrieben: Die niedrigere Abgastemperatur macht die Hitzebelastung in der Turbine auch mit einfacherer Technologie beherrschbar, da der Motor immer volle Luft bekommt braucht man kein Pop-Off-Ventil um den Ladedruckstau beim Gaswegnehmen zu vermeiden und das Verbrennungsprinzip des Selbstzünders profitiert von einer Aufladung, während der Ottomotor bei hohen Ladedrücken zur unerwünschten Selbstzündung neigt (Klopfen).

Themenstarteram 25. Mai 2013 um 20:57

danke ja in verbindung aufgeladen sind diesel leistungstark, was man so sagen muss ist das ein diesel einfach was anderes ist als ein benziner hat vor und nachteile, durch das mehr drehmoment und laengere uebersetzung schaft ein diesel aber meist trotzdem nicht die beschleunigung eines gleich maschinen starken benziners

Ach so?

Ich finde schon das der Diesel gerade bei wenig Drehzahlen guten Vortrieb bringt. Wenn die Autom. bei knapp 2500 U/min schaltet, gibts gleich wieder einen Schub nach vorne. Höhere Drehzahlen verursachen eher Krach statt Leistung finde ich.

Alles relativ gesehen für meine 150 Ponnys, und bei Stadtverkehr und Überland gemeint. Eben ein Trekker.

Ein Autoverkäufer berichtete mir auch von seinem 320CDI. Er braucht oft neue Hinterreifen.

Einen Sommer hinten drauf, einen Sommer vorne, das wars dann.

Trotz Anti-schlupf ist der Abrieb wohl ordentlich.

Fahrleistungen Mopf laut BA

320 CDI 224 PS schneller als 280er Benziner 231 PS in allen Bereichen.

200 CDI 170 PS im Spurt schneller- Endgeschw. langsamer als 200K- 184 PS

Jeder Motor wird auch anders sein.

Hatte mal einen 129 PS im 520i E34

Der ging erst über 3000 U/min.

Im 5 Gang aber mit Halbgas locker in den roten Bereich.

Hatte mich da auch gefragt ob ein 6. Gang möglich wäre.

Vielleicht ginge da bei starken Dieseln auch was?

Die Gänge sind aber sicher weiter ausgelegt. Muss ja.

Heute ist ja Elastizität wichtig.

Das man möglichst aus der Ortschaft im höchsten Gang angenehm und gleichmäßig beschleunigen kann.

Themenstarteram 25. Mai 2013 um 21:48

was heisst 320 cdi schneller als benziner 280

mein benziner 280 lauft 250 und 0/100 7.3 sec das hat der 320 cdi nicht auch keine endgeschwindikeit von 250

Zitat:

Original geschrieben von forradal

was heisst 320 cdi schneller als benziner 280

mein benziner 280 lauft 250 und 0/100 7.3 sec das hat der 320 cdi nicht auch keine endgeschwindikeit von 250

Ich habe keines der beiden Fahrzeuge. Die Daten stammen aus der Mopf BA.

Und diese Daten sind für mich ausschlaggebend.

320 CDI mit 7G Autom Limo: 6,8 sek.

Höchstgeschw. 250 kmh

280 benziner 7,3 s und 248 kmh

Vielleicht hast du eine Vormopf Anleitung.

Da mögen andere Leistungen drin stehen.

Ist mir auch Wurscht. Meine 150 Ponnys traben auch- und das bis Paris mit einer Tankfüllung. :D

(Und ich wohne im Norden)

"Mit einem Taxi nach Paris" falls du das kennst :)

http://www.youtube.com/watch?v=C3cIXpXtc28

Die Vormopf BA liegt im Auto.

 

Themenstarteram 25. Mai 2013 um 22:03

in meinen fahrzeugschein steht 250

am 25. Mai 2013 um 22:03

hallo forradal muss dir recht geben habe auch einen e280

das fahrzeug ist die pure gewalt sogar der e350 ist nicht viel

schneller in der beschleinigung und endgeschwindigkeit

ich fahre hauptschächlich nur mit comfort wenn man

auf sport schaltet kommst mit dem bremsen nicht nach.

Aber wir haben ja das sbc gottseidank.

mfg pleskovec

Themenstarteram 25. Mai 2013 um 22:08

ja der 320cdi beschleunigt wohl mehr, bei 6.8 sec auf 100

das ist wie der 350 benziner mit 272 ps

Wichtig ist eben die Verteilung des Drehmomentes über das Drehzahlband und die Abstufung des Getriebes sowie die Pogrammierung desselben (wegen der Drehmomentreduktion während der Schaltvorgänge).

Themenstarteram 26. Mai 2013 um 8:17

weiss soll das heissen programmierung?

Zitat:

Original geschrieben von pleskovec

e280 das fahrzeug ist die pure gewalt

danke für den lacher des tages :D:);)

Benziner: selbst den neuen 350er empfinde ich als "drehorgel"... [der im ML verbaut ganz schön öl frisst] gewalt geht finde ich erst beim neuen E400 los.. (3 Liter V6-turbo)... und pur... dann muss schon ein V8-Bi-turbo her.... (neuer 500er):rolleyes:

@forradal: ich glaub austro meint die Softwareabstimmung vom Getriebe... Schaltzeiten, Kennlinen..etc.

Also großvolumige aufgeladene Benziner vereinen sehr gut die Vorzüge von den beiden Welten....

Themenstarteram 26. Mai 2013 um 16:12

ja ich weiss das ein v6 nicht die welt ist nicht mit 272 und nicht mit 231ps

aber selbst amg 63 finde ich nicht so grossartig,zwar geiler Sound und ganz oben von Beschleunigung her aber wenn man preis zur Leistung sieht reicht auch ein v6 280

naja ok das mass aller dinge ist denke ich ein neuerer e500, schoen ab 2007 388ps 6 sec auf 100

astreinmer Sound, zufrieden ist man ja nie , aber es wird dann immer teurer und die Beschleunigung ist minimal mehr,wenn dann ein 2 Liter Turbo Japaner ankommt mit drehzahlbereich bis 9000 sieht alles ganz alt aus

jawohl, des is doch genau der knackpunkt... irgendwann wirds doch überproportional teurer... E400 mit 5,3sec gegen E500 mit 4,9sec für 13.000Euro mehr macht den bumbs oben raus wieder wett... aber E63 mit 4,2sec... also 1,1 sec für fast 40.000euro aufpreis zum E400? (ok, subjektiv sind das leider auch welten);)

(ok,ok, ist eine 0-100 milchmädchenrechnung, aber nur mal als vergleich...)

Schade das es da keine objektive Möglichkeit der Preis/Leistungsbewertung gibt...

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