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Frage zu M278-Motor

Mercedes S-Klasse W222
Themenstarteram 9. Juni 2022 um 9:12

Hallo Frage zu dem M278-Motor:

Ich lese in letzter Zeit vermehrt hier im Forum, dass es bei dem Motor Probleme mit dem Kettentrieb geben soll. Handelt es sich dabei um Einzelfälle oder gibt es da ein generelles Problem? Mir ist bekannt, dass bei den älteren M272-ern Probleme mit zu weichen Kettenrädern auftraten. Aber das wurde meines Wissens ab BJ. 2008 von Mercedes behoben. Wir haben mit dem M272 (108 TkM) zum Glück noch keinerlei Probleme und unser M278 im S500 (80 TKM) fährt ebenfalls seidenweich. Würde mich sehr interessieren, ob jemand Insiderwissen hat, oder ob es sich um bedauerliche Einzelfälle handelt. Wir fahren seit 32 Jahren Mercedes angefangen beim 190-er und mir ist nicht bekannt, dass es damals massive Probleme mit den Motoren gab. Alles was damals gewechselt wurde war das Öl und ab und an die Zündkerzen. Unser alter W124 hatte 240 TKM runter zu damaliger Zeit (Reihensechszylinder 184 PS glaube ich), der lief ohne Ölverbrauch, bis zum Verkauf.

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20 Antworten

Du in den alten V8s aus der Zeit gab es auch schon genügend Probleme, angefangen bei den Hydros bis hin zu den Kettenführungen.

Aber im Grunde hast Du Recht, die 80er und 90er waren motorentechnisch schon wirklich gut.

Wenn man sich mal die Anzeigenteile der ams Zeitungen aus den 70er und 80er Jahren ansieht, sieht man bei jedem dritten Angebot für einen 108 oder /8 den Zusatz AT Motoren, ich denke damals war es noch wesentlich schlimmer.

Mir persönlich ist das Kettentrieb Problem auch nur beim 272 bekannt, der 278 scheint doch relativ problemfrei zu sein.

Themenstarteram 9. Juni 2022 um 9:32

das würde mich bruhigen hätte auch keinen Bock in absehbarer Zeit 11000€ für einen Austauschmotor hinzublättern

Zitat:

@OJG42781 schrieb am 9. Juni 2022 um 11:16:11 Uhr:

Du in den alten V8s aus der Zeit gab es auch schon genügend Probleme, angefangen bei den Hydros bis hin zu den Kettenführungen.

Aber im Grunde hast Du Recht, die 80er und 90er waren motorentechnisch schon wirklich gut.

Wenn man sich mal die Anzeigenteile der ams Zeitungen aus den 70er und 80er Jahren ansieht, sieht man bei jedem dritten Angebot für einen 108 oder /8 den Zusatz AT Motoren, ich denke damals war es noch wesentlich schlimmer.

Mir persönlich ist das Kettentrieb Problem auch nur beim 272 bekannt, der 278 scheint doch relativ problemfrei zu sein.

Zitat:

@eckhardleder schrieb am 9. Juni 2022 um 11:32:12 Uhr:

das würde mich bruhigen hätte auch keinen Bock in absehbarer Zeit 11000€ für einen Austauschmotor hinzublättern

Zitat:

@eckhardleder schrieb am 9. Juni 2022 um 11:32:12 Uhr:

Zitat:

@OJG42781 schrieb am 9. Juni 2022 um 11:16:11 Uhr:

Du in den alten V8s aus der Zeit gab es auch schon genügend Probleme, angefangen bei den Hydros bis hin zu den Kettenführungen.

Aber im Grunde hast Du Recht, die 80er und 90er waren motorentechnisch schon wirklich gut.

Wenn man sich mal die Anzeigenteile der ams Zeitungen aus den 70er und 80er Jahren ansieht, sieht man bei jedem dritten Angebot für einen 108 oder /8 den Zusatz AT Motoren, ich denke damals war es noch wesentlich schlimmer.

Mir persönlich ist das Kettentrieb Problem auch nur beim 272 bekannt, der 278 scheint doch relativ problemfrei zu sein.

11k€?

Aber nicht bei MB, höchstens vom Schrottplatz…

Vielleicht noch mit viel Glück beim MBGTC als geprüfter

Gebrauchter

Bei meinem 222 VorMopf lag der neue Motor komplett bei irgendwas über 34k€

Als neuem Rumpfmotor, somit aber auch erhöhtem Arbeitsstundenanteil durch den Umbau und Zusammenbau der Anbauteile, kommt es dann etwas günstiger.

Aber in Summe inkl Einbau und allem auch an die 30k€

Meiner hatte im warmen Zustand ein Klappern wie defekte ein oder zwei Hydrostössel.

Am Ende waren es Riefen in zwei Zylindern bei Laufleistung unter 100.000km Langstrecke Autobahn (Anfahrt Garage zur ABca 15km- also warm vor Autobahn) und immer bestem Öl pünktlich gewechselt.

Themenstarteram 9. Juni 2022 um 10:08

das hört sich ja bedrohlich an und übersteigt den Wert eines Gebrauchtwagens deutlich. Aber ist das nun die Ausnahme oder die Regel, kann doch nicht sein, oder???

Zitat:

@kappa9 schrieb am 9. Juni 2022 um 11:44:53 Uhr:

Zitat:

@eckhardleder schrieb am 9. Juni 2022 um 11:32:12 Uhr:

das würde mich bruhigen hätte auch keinen Bock in absehbarer Zeit 11000€ für einen Austauschmotor hinzublättern

Zitat:

@kappa9 schrieb am 9. Juni 2022 um 11:44:53 Uhr:

Zitat:

@eckhardleder schrieb am 9. Juni 2022 um 11:32:12 Uhr:

 

11k€?

Aber nicht bei MB, höchstens vom Schrottplatz…

Vielleicht noch mit viel Glück beim MBGTC als geprüfter

Gebrauchter

Bei meinem 222 VorMopf lag der neue Motor komplett bei irgendwas über 34k€

Als neuem Rumpfmotor, somit aber auch erhöhtem Arbeitsstundenanteil durch den Umbau und Zusammenbau der Anbauteile, kommt es dann etwas günstiger.

Aber in Summe inkl Einbau und allem auch an die 30k€

Meiner hatte im warmen Zustand ein Klappern wie defekte ein oder zwei Hydrostössel.

Am Ende waren es Riefen in zwei Zylindern bei Laufleistung unter 100.000km Langstrecke Autobahn (Anfahrt Garage zur ABca 15km- also warm vor Autobahn) und immer bestem Öl pünktlich gewechselt.

Statistiken dazu habe ich leider nicht.

Deswegen meine Empfehlung, mal eben in die Brennräume zu schauen, bevor man an anderer Stelle viel investiert.

Das gibt dann Gewissheit auch im Sinne „es war alles ok“

Ein M278 mit 300.000 KM oder mehr der noch nicht geöffnet wurde, gibt es so einen hier im Forum?

Normalerweise fängt bei150.000 gern der Kettenteieb an Ärger zu machen.

M117, M119 hatten vielleicht Gleitschienen/Ketten Probleme irgendwann, aber wesentlich später.

M113, M112 sind die wahren Dauerläufer in MB Qualität. Leider stecken die oft in rostanfälligen Karosserien. Beste Kombi für mich: M113 im R129.

Wobei Kettenlängung bei der letzten Ausbaustufe des M278 auch nicht mehr das große Thema war.

Die größten Belastungen bekommen die Steuerketten durch harte Drehzahlsprünge und die mit der Massenträgheit verbundenen Lastspitzen.

Genau das hatten die älteren Motoren, selbst wenn sie hart ran genommen wurden aber deutlich weniger.

—-> mehr Schaltvorgänge, sehr viel kürzere Schaltzeiten, „straffere“ Wandler und Überbrückungskupplungen, langsamerer Drehzahlabfallbbei älteren Automatikfshrzeugen (Schaltruckvermeidung bei plötzlichem Schleppmoment usw) und nicht zuletzt der sehr viel heftigere Bums der Bi-Turbo Motoren…

Hinzu kommen andere Neben-Baustellen.

So hatte JEDER M278 einen Softwarefehler, den ich in Zusammenarbeit mit der NL K ans Tageslicht gebracht hatte. —> nach langem hin und her gab es nach Androhung Das KBA zu informieren wegen Abgasrelevantem Serienfehler ein SW Update.

Alle M278 hatten im Kaltlauf unter bestimmten Bedingungen (Schiebebetrieb) Fehlzündungen, die man bis zur MKL provozieren konnte.

Das blieb bei den aller meisten Motoren unentdeckt weil nur die missfire Zähler hoch liefen ohne bis zur Notlaufschwelle zu kommen. (Schubabschaltung sagt „Kraftstoffzufur wegnehmen“ aber Motorsteuerung sagt „Motor kalt- also überfetten wegen Kraftstoffkondensation an kalten Zylinderwänden“.

Ich will hier nicht abschweifen, aber damit sagen dass viele Zusammenhänge deutlich komplexer sind und eine stark vereinfachte Aussage viel verfälschen kann.

Zitat:

@Mr. Diggler schrieb am 9. Juni 2022 um 12:52:51 Uhr:

Ein M278 mit 300.000 KM oder mehr der noch nicht geöffnet wurde, gibt es so einen hier im Forum?

Normalerweise fängt bei150.000 gern der Kettenteieb an Ärger zu machen.

M117, M119 hatten vielleicht Gleitschienen/Ketten Probleme irgendwann, aber wesentlich später.

M113, M112 sind die wahren Dauerläufer in MB Qualität. Leider stecken die oft in rostanfälligen Karosserien. Beste Kombi für mich: M113 im R129.

Moin,

ich hatte den M119 in meinem ex-R129 (500SL) aus 11/91, und jetzt den M113 in meinem W220.

Ich muss sagen ich war, und bin mit diesen beiden Motoren mehr als zufrieden; bisher keinerlei Probleme.

Derzeit habe ich auf dem M113 knapp 250k, und damit sollte der gerade mal eingefahren sein :D

Dem machen auch Aussentemperaturen von knapp 50 Grad nichts aus ;)

LG Werner

W220 AT

Ich hatte 3x M113 und 2x 112. Alle über 200.000km einziger Defekt: 1x Zündspule.

Mein Vater hatte bei seinem M119 aus 89 bei unter 60 tsd. km einen kapitalen Motorschaden … ich glaube man muss sich freimachen von solchen Gedanken, oder aber 2 Möglichkeiten nutzen.

Elektrofahrzeug kaufen oder MB100 abschliessen/verlängern.

Diese Strategie verfolge ich derzeit, weil ich mir nicht auch noch um so einen (zugegebenermaßen teuren) Quatsch den Kopf zerbrechen möchte

Zitat:

@OJG42781 schrieb am 9. Juni 2022 um 16:58:48 Uhr:

Mein Vater hatte bei seinem M119 aus 89 bei unter 60 tsd. km einen kapitalen Motorschaden … ich glaube man muss sich freimachen von solchen Gedanken, oder aber 2 Möglichkeiten nutzen.

Elektrofahrzeug kaufen oder MB100 abschliessen/verlängern.

Diese Strategie verfolge ich derzeit, weil ich mir nicht auch noch um so einen (zugegebenermaßen teuren) Quatsch den Kopf zerbrechen möchte

Ich glaube in diesem Fall kann man mit Fug und Recht von einem Ausnahme/Einzelfall ausgehen.

Sonst braucht man auch nicht mehr vor die Tür gehen, weil der berühmte Blumentopf überall lauert.

MB100 als Absicherung - dort, wo es noch möglich ist, kann ich empfehlen. Auch, wenn das jährlich über 1.100 Euro sind, haben die sich bei meinen Fahrzeugen immer amortisiert.

Zitat:

@OJG42781 schrieb am 9. Juni 2022 um 16:58:48 Uhr:

Mein Vater hatte bei seinem M119 aus 89 bei unter 60 tsd. km einen kapitalen Motorschaden … ich glaube man muss sich freimachen von solchen Gedanken, oder aber 2 Möglichkeiten nutzen.

Elektrofahrzeug kaufen oder MB100 abschliessen/verlängern.

Diese Strategie verfolge ich derzeit, weil ich mir nicht auch noch um so einen (zugegebenermaßen teuren) Quatsch den Kopf zerbrechen möchte

Als Ersatz für den A217?

Der M177 im 560er soll ziemlich unproblematisch sein, sofern man mit der originalen Software unterwegs ist.

Zitat:

@Swissbob schrieb am 9. Juni 2022 um 18:11:36 Uhr:

Zitat:

@OJG42781 schrieb am 9. Juni 2022 um 16:58:48 Uhr:

Mein Vater hatte bei seinem M119 aus 89 bei unter 60 tsd. km einen kapitalen Motorschaden … ich glaube man muss sich freimachen von solchen Gedanken, oder aber 2 Möglichkeiten nutzen.

Elektrofahrzeug kaufen oder MB100 abschliessen/verlängern.

Diese Strategie verfolge ich derzeit, weil ich mir nicht auch noch um so einen (zugegebenermaßen teuren) Quatsch den Kopf zerbrechen möchte

Als Ersatz für den A217?

Der M177 im 560er soll ziemlich unproblematisch sein, sofern man mit der originalen Software unterwegs ist.

Es widerstrebt mir irgendwie zweimal das gleiche Spaßauto zu kaufen. Ich werde den 217 vermutlich so lange fahren bis die mb100 uns scheidet, ist ja auch so gut wie nichts gelaufen bisher (43 tkm). Oder bis ich mich in was völliga nderes verliebe und es auch bezahlen kann und möchte ;-)

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