- Startseite
- Forum
- Auto
- LKW & Anhänger
- Frage zur Achsenverteilung/-konfiguration
Frage zur Achsenverteilung/-konfiguration
Ein Servus an die Trucker & Liebhaber,
da ich am übernächsten Montag ein Vorstellungsgespräch bei einem skandinav. LKW-Hersteller habe und mich diesbezgl.
gut vorbereiten will, bräuchte ich von Euch nur eine kleine Schützenhilfe, was die Achsenverteilung bzw. -konfiguration anbelangt:
Mir ist schon klar, dass die 1. Angabe die Gesamtanzahl der Achsen bedeutet, aber was heißt die Zahl nach dem x -bsp. ...x2 oder ...x4
Hat das was mit den Antriebs-Achsen zu tun oder liege ich mit der Vermutung daneben!?
Besten Dank für Eure Mithilfe!
Beste Antwort im Thema
Ich habe hier den Link zu Wikipedia zu dem Thema da ist auch ein Bild da sieht man wie die Bezeichnungen der Radformel beim landgestützten Kraftfahrzeug ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Radformel
Ich denke mal das der Link alles erklärt.
Man muss nicht alles Wissen, man muss nur wissen wo man es nachlesen kann!
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Was bedeutet die Bezeichnung "6x4-2?"' überführt.]
58 Antworten
Du liegst vollkommen richtig.
4x2 gleich 4 Räder, 2 davon angetrieben
6x4 gleich 6 Räder, 4 davon angetrieben
4x4, 6x6 etc ergo Allrad
Ging ja ratz-fatz, Merce Dir, Huki !!
Bin schon echt auf das Gespräch gespannt...nach all den Mißerfolgen der vergangenen Monate wäre ein positiver Ausgang dankbar.
Nur als kleine ergänzung. Geht ja noch weiter gibt z.b. 6x2/4 oder 8x4/4 das hinter dem / gibt die Zahl der gelenkten Achsen an. also 6 Räder 2 Angetrieben 4 gelenkt usw. und das 2te 8 Räder 4 Angetrieben 4 Gelenkt
Wenn ersichtlich ist das nur 1 Gelenkte achse Vorhanden ist gibt man das aber nicht an. z.b. bei 4x2 4x4 6x4 6x6
Ein Dankeschön auch an dich, Zoker - deine Anführungen mit den Zusätzen hatte ich heute Vormittag ganz vergessen mit zu fragen, aber nun ist das auch geklärt!
Dann viel erfolg bei dem Vorstellungsgespräch!
viel glück bei deiner vorstellung...
als was stellst du dich denn vor? gibt ja viele möglichkeiten.
Danke für Eure Glückwünsche!!
Zitat:
Original geschrieben von Roadfly
als was stellst du dich denn vor?
Handelt sich dabei um einen Nachwuchsverkäufer für´s südlichere Bayern.
NEUE Frage - Preis- u. Qualitätsvergleich
Wollte nicht dafür extra einen neuen Fred eröffnen, daher poste ich die Frage einfach hier mit rein.
An Euch Lkw-Kenner:
Wie schätzt Ihr das Preis- u. Qualitätsniveau von SCANIA gegenüber den Wettbewerbern, also MB, MAN, VOLVO, DAF, IVECO, RENAULT ein?
Scania selbst beschreibt (was natürlich ein jeder Hersteller plausibel genauso praktiziert!) sich als "mustergültig", zu fairen Preisen mit einer hochgelobten Qualität (insbes. die Motoren und verwendeten Komponenten), was auch die Besitzer quer durch´s Gemüsebeet bestätigen.
Ein paar Grundpreise - bsp. ein Fahrgestell im mittleren PS-Bereich (Referenz mal ein Scania R420 6x2) - wären als Anhaltspunkt sehr interessant, da Preisangaben leider mau sind.
Nochmals besten Dank für eure Unterstützung.
Hab noch was zur Achsenkonfiguration:
4x2 z.B. bedeutet, dass das Fahrzeug 4 Radpaare hat, nicht Räder! Und von den 4 Radpaaren sind 2 angetrieben!
Ein Radpaar kann ja auch mehrere Räder haben (Zwilling!!)
Preis- und Qualitätsniveau?
Also: Uns wurde schon vor 30 Jahren beigebracht, das sich Kaufpreis zu Abschreibung, Betriebskosten etc. etwa 15 zu 85 verhält. Das wurde durch die immer billigeren Fahrer Anfang der 90er Jahre dann 20 zu 80 und heute gilt wieder die alte Proportion. Deswegen ist der Einstandspreis beim Lkw relativ unwichtig. Es sei denn, ich bin wirtschaftlich sowieso platt und muss durch eine Überfinanzierung meine Betriebskosten über die Fahrzeugfinanzierung laufen lassen.
In allen anderen Fällen kaufen ich heute die Nutzung eines Lkw über einen bestimmten Zeitraum, versichere also auch Wartung und Service. Da kann mir der Lkw-Hersteller über sein tolles Auto versprechen was er will, seine Fehler bezahlt er dann selber. Ich muss den Wagen dann nur noch befrachten und zusehen, dass der Fahrer mit dem Teil sorgfältig umgeht. Wer sich als Kutscher hinstellt und meint, er müsse unbedingt diese oder jene Marke zur Verfügung gestellt bekommen, darf gern bei meinem Wettbewerber fahren gehen.
gruß f
Zitat:
Original geschrieben von trailerman
Preis- und Qualitätsniveau?
Also: Uns wurde schon vor 30 Jahren beigebracht, das sich Kaufpreis zu Abschreibung, Betriebskosten etc. etwa 15 zu 85 verhält. Das wurde durch die immer billigeren Fahrer Anfang der 90er Jahre dann 20 zu 80 und heute gilt wieder die alte Proportion. Deswegen ist der Einstandspreis beim Lkw relativ unwichtig. Es sei denn, ich bin wirtschaftlich sowieso platt und muss durch eine Überfinanzierung meine Betriebskosten über die Fahrzeugfinanzierung laufen lassen.
In allen anderen Fällen kaufen ich heute die Nutzung eines Lkw über einen bestimmten Zeitraum, versichere also auch Wartung und Service. Da kann mir der Lkw-Hersteller über sein tolles Auto versprechen was er will, seine Fehler bezahlt er dann selber. Ich muss den Wagen dann nur noch befrachten und zusehen, dass der Fahrer mit dem Teil sorgfältig umgeht. Wer sich als Kutscher hinstellt und meint, er müsse unbedingt diese oder jene Marke zur Verfügung gestellt bekommen, darf gern bei meinem Wettbewerber fahren gehen.
gruß f
Diese Einstellung ist sicherlich nicht die Meinung eines jeden Fuhrunternehmers!
In unserer Spedition z.B. wird schon immer und auch in Zukunft jedes Fahrzeug und jeder Auflieger bzw. jedes Chassis gekauft! Ich habe nur die einmaligen Kosten bei der Anschaffung und keine weiteren laufenden Kosten, was mir sehr wichtig ist! Vor allem bei unseren Fahrzeugen, die nicht einfach 0815 von der Ausrüstung her sind, ist es meiner Meinung nach besser und günstiger, Fahrzeuge zu kaufen anstatt zu leasen, und dafür etwas länger zu fahren!
Dies ist vor allem in unserem Unternehmen ein Vorteil, weil wir anfallende Reparaturen selbst erledigen können!
lkws immer kaufen des is gut,
aber wie sieht es aus mit z.b mitnahmestapler??? bei uns im fuhrpark haben wir 20 mitnahmestapler, die ersten 6 sind über 20 jahre alt,
und wenn man die anfasst fallen sie auseinander, haben keine kompression mehr, müssen im winter 10 minuten vorgeglüht werden + bremsenreiniger in luftfiltergespritzt werden (mit startpilot springen die nicht an)
sollte man stapler nicht besser leasen??? wenn man sie täglich bis zu 6 stunden benutzt????
und nach 2 jahren wieder zurück geben und neue leasen? man ist immer auf dem neusten stand ...
gruß matze
Das ist halt alles eine Rechnungssache!
In unserem Unternehmen haben wir hauptsächlich Kippsilo Sattelzüge, bei denen wir weder Zugmaschinen, noch Auflieger alle drei Jahre austauschen können, weil der Aufwand einfach zu gross ist, und es einfach zu teuer ist, alle drei Jahre Kompressoren, Nebenantriebe etc. umzubauen!
Und für unsere Sattelzüge mit 30 Fuss Kippcontainerchassis hat der Hersteller nicht einmal ein Leasingangebot parat! Ausserdem wäre es auch hier zu aufwändig, da es sich nicht um normale Containerchassis handelt, sondern um Chassis zum transportieren und ausladen von Schüttgutcontainern!
is ja klar,
kippcontainerchassi, hat ja doppelten rahmen usw....