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Fragen zu LZK

Themenstarteram 19. April 2005 um 12:34

Hi

Hab ein paar (siehe Überschrift) und zwar:

1. Habe momentan keine LZK, aber wenn ich mich beim Musikhören in die mitte des Autos lehne, ist das dann der gleiche Effekt? (Will nur wissen, ob sich das mit LZK nachher genauso anhören würde)

2. Wie korrigiert die LZK die Hochtönerposition (Linker und rechter Hochtöner haben zum Fahrer neben dem anderen Abstand ja auch andere Winkel)

3. Reguliert LZK auch die Lautstärke, so dass es rechts lauter ist als links

4. Hat der Beifahrer die Arschkarte, wenn man LZK auf den Fahrer einstellt?

Viele Fragen...

Hoffe ich überfordere euch damit nicht.

Grüßle, E.T.chen

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25 Antworten
am 19. April 2005 um 13:02

Zu 1. so inetwa, die Bühne wird aber meist noch nach oben verschoben, positionierung der Sänger, etc. verbessert sich <- hört man also besser raus

2. Fachmann befragen, dann entweder Winkel korrigieren oder einstellen lassen (würde ich sowieso machen)

3. Hätt ich nochnie gehört, dass die LZK auch Lautstärke anpasst.

4.Die meißten Beifahrer interessiert es nicht, aber eigentlich schon -> WENN sie es raushören ;)

Themenstarteram 19. April 2005 um 13:07

Many thanx

am 19. April 2005 um 13:10

Hi,

die Lautstärke der einzelnen Kanäle kannst du ebenfalls anpassen.

Die unterschiedlichen Winkel und vor allem die unterschiedlichen Frequenzgänge links/ rechts egalisiserst du mit dem EQ, den jedes Radio hat was auch LZK hat.

Themenstarteram 19. April 2005 um 13:13

Danke Geist

Da wir schon dabei sind:

Arbeitet eine LZK z.B. in Alpine Radios mit Phaseverschiebung, oder wird wirklich das Signal verzögert wiedergegeben ?

am 19. April 2005 um 17:10

Das Signal wird tatsächlich zeitverzögert wiedergegeben!

Der Beifahrer hat tatsächlich die Arschkarte gezogen! Hört sich schlimm an! Wenn du es mal richtig eingestellt hast, kannst du ja mal die LZK auf den Beifahrersitz umstellen, dann hörst du wie schlimm sich das anhört.

Die Lautstärke der einzelnen LS kann meines Wissens nach nicht verändert werden. Auf jeden Fall bei Pioneer nicht! Wäre ja auch blödsinn!

Bei vollaktivem Betrieb kannst du die Laufzeit jedes Lautsprechers einstellen. Also die vom Hochtöner, vom Mitteltöner und vom Subwoofer. Das Ergebnis ist dann antürlich nocheinmal eine Spur besser als beim normalen Standardbetrieb mit LZK.

Aha...und ist es ein großer Unterschied ob ich nun per Phase-Shift oder per LZK mein Frontsystem aufeinander abstimme ?

am 19. April 2005 um 20:30

9

Zitat:

Original geschrieben von AufNummerSicher

Die Lautstärke der einzelnen LS kann meines Wissens nach nicht verändert werden. Auf jeden Fall bei Pioneer nicht! Wäre ja auch blödsinn!

.

Nicht ganz richtig.

Die Lautstärke m u s s sogar unterschiedlich sein .

Der rechte Lautsprecher muss natürlich mehr Pegel machen , da er ja weiter weg ist .

Die meisten Radio´s mit LZK im Einsteigerbereich machen das automatisch , wenn die Laufzeit eingestellt wird .

Beim Pioneer P9 wird es manuell eingestellt .

am 19. April 2005 um 21:05

Das höre ich zum ersten Mal, aber ich lerne gerne dazu!

Das heißt also, daß ich den Pegel der Lautsprecher vor dem Einstellen der LZK einstellen muß, da die LSK korrigierend eingreift.

Sehe ich das richtig?

(Die Helix z.B. hat für jeden Kanal jeweils einen Gain-Regler. Also 4 Gain-Regler, die aufeinenader abgestimmt sein wollen!

Bis jetzt habe ich immer mit meinem Multimeter bei einem Sinuston von 150Hz alle Kanäle auf die gleiche Ausgangsspannung eingestellt. Ich hoffe mal, daß das richtig war!?

am 19. April 2005 um 21:53

Wie gesagt die meisten Radio´s machen das automatisch .

Bei Alpine zB , bei dem 9600 weiß ich´s net ,denke aber schon , da der Vor-Vorgänger P99 diese Funktion auch hatte .

Wenn die Bühnenmitte stimmt , sind auch die Pegel richtig eingestellt .

Du kannst ja mal den Pegel verstellen am Verstärker , dann merkst Du wie die Bühne wandert .

am 19. April 2005 um 23:05

1) ja ist fast der gleiche effekt

2) der winkel wird in keiner weise berücksichtigt, aber du kannst du winkel ja so ändern dass sie inetwa gleich spielen. 10 oder 20 grad auf oder ab sind aber kein problem

3) das kommt aufs modell drauf an - je nach radio verschieden

4) der beifahrer hat nicht mehr oder weniger die arschkarte wie ohne LZK - hört sich nicht wesentlich schlimmer an, bloss etwas einseitiger - aber das ist nicht so schlimm

---

so.

zu den pioneer 9x00 - die ändern an der lautstärke überhaupt garnix wenn man die LZK einstellt. in meinem auto muss ich die balance auf 5 oder 6 richtung rechte seite stellen damit es etwa passt.

andere radios machen das u.u. - allerdings *kann* es ein alpine nicht richtig machen wenn es als input nur verzögerungswerte gefüttert bekommt - es weiss ja nicht wie weit die LS dann voneinander entfernt sind, bloss wie gross der absolute unterschied ist, und das reicht nicht um den pegel anzugleichen.

und BITTE - das P99 ist NICHT der vor-vorgänger vom 9600er - das war ne gänzlich andere serie, und ne wesentlich bessere möchte ich sagen.

vonwegen ausgangsspannung - das ist nicht "richtig", "richtig" wäre es die kanäle so einzustellen dass sie an dem punkt auf den die LZK eingestellt ist gleich laut klingen - und dazu muss nunmal der rechte LS spannungs und leistungsmässig mehr bringen als der linke.

vonwegen phase-shift - ne LZK arbeitet immer mit einer echten verzögerung, d.h. ohne die phase anzugreifen. mit einem phase-shift kann man sowas nicht annähernd erreichen, höchstens auf dauer sein gehör irritieren - und das will denke ich wohl keiner, oder?

also ja, das ist ein riesen unterschied.

phase-shift nur im bassbereich zum subwoofer anbinden ist soweit o.k. da der bassbereich dem direktionalen hören (fast) vollkommen egal ist.

sers, huba

am 20. April 2005 um 5:53

Ich hatte diesen Beitrag mal im Klangfuzzi-Forum geschrieben, aber denke hier paßt er auch gut. Es ging darum, wie man allgemein und mit Hilfe der LZK die Bühne im Auto hinzaubert.

Vorraussetzungen für eine gute, nach beiden Seiten gleichmäßige, und stabile Bühne:

Der Summenfrequenzgang der rechten und linken Seite sollten so gleich wie möglich sein. Dies erreicht man am ehesten durch gleichwinkliges Anwinkeln der TMT und natürich der Hochtöner, sowie einer getrennten Einstellung des EQ links und rechts. Es sollte so wenig wie möglich unerwünschte Reflexionen geben, also am besten die HTs direkt aufs Ohr richten.

Dann kann man mittels der LZK die gewünschte Bühnenmitte einstellen, mit einem Nachrichtensprecher etc. da das Ohr vorrangig Zeitdifferenzen auswertet. So, jetzt kommts: stimmt nun der Pegel gesamt nicht zwischen rechts und links, erscheint die Mitte (Stimme) nicht klar und direkt, sondern verschwommen und matschig, das kann man jetzt mittels der Pegelanpassung rechts und links 'scharf' stellen, wie mit einem Objektiv einer Kamera. Das Ohr läßt sich, obwohl es eben den Zeitfaktor am stärksten auswertet, durch den Pegel beeinflussen. Erst wenn beides zusammen stimmt, hat man einen scharfen Bühnenfocus.

Wo die Bühnenmitte liegt, ist nebensache! Die Phase stimmt immer, je nachdem welche Mitte man anstrebt! Wichtig ist das der Pegel jeweils dazu paßt.

Klingt es so, das die Bühne je nach Tonlage rechts und links wandert, dann sind die Frequenzgänge der rechten und linken Seite nicht gleich genug, hat man durch eine Überhöhung rechts einen Buckel bei sagen wir 2000Hz, und links icht, dann verschiebt sich die Bühne in dem Bereich nach rechts. Da muß man dann je nach Fall entscheiden, einen auf der einen Seite besseren Frequenzgang zu verbiegen, um sich der anderen Seite anzunähern, wo dies nicht möglich ist (Stichwort: Auslöschung, da reißt auch der EQ nix)

Wandert die Bühne je tiefer die Tonlage weiter nach unten, dann sollte man über eine weitere Anwinklung der TMT nachdenken, oder die TMT oder MT höher setzen.

Die Breite der Bühne ergibt sich aus der Einbauposition der einzelnen Chassis, eine überbreite Bühne, die links über den Spiegel hinausgehen würde, ist aber nur mit gezielten Reflexionen über die Seitenscheibe, und eben all ihren Nachteilen machbar. Man könnte mal versuchen, den linken HT aufs A-brett zu setzen, und über eine gezielte Reflexion der Seitenscheibe nach der Formel Einfallwinkel = Austrittswinkel aufs Fahrerohr auszurichten. Problem eben, das die räumliche Wiedergabe dann auch matschiger wird, da der HT ja auch trotz das er unter Winkel spielt, direktschall richtung Ohr abgibt. Evtl. könnte man da eine Schallführung bzw. eine Schalldämpfung basteln die den Direktschall vom Ohr fernhält.

am 20. April 2005 um 6:46

Mit einem Phaseshift kann man schon die Laufzeit verändern , aber nicht auf allen Frequenzen gleich . Deßhalb bekommt man hier wieder Matsche .

am 20. April 2005 um 18:38

mit einem phase-shift kannst du keine zeitverzögerung hinbekommen, zumindest nicht was ich darunter verstehe. du kannst für einen kleinen frequenzbereich die gruppenlaufzeit ändern, aber nichtmal wenn du auf genau der frequenz reinfährst kommt da dann die ersten paar ms "nix" am ausgang raus, sondern nur fast nix. und das "fast nix" ist immernoch genug um hörbar zu sein bzw. irritierend zu wirken.

zeitverzögerung ist "0 0 0 0 0 0 0 0 bang!" und nicht "wenig wenig wenig wenig wenig bang!" :)

sers,

huba

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