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Fragen zu Reifenpannen

Themenstarteram 16. April 2006 um 20:26

Ich bin im Moment am Überlegen, ob ich nicht mein Notrad rausschmeissen soll, um mit dem eingesparten Platz dort mein ganzes Zeug unterzubringen. Das bring mich auf einige Fragen:

- Wie gross ist denn die Chance für eine Reifenpanne? Wie sind Eure Erfahrungen?

- Wie ists mit Reifenpilot o. ä. und Kompressor, reichen die für die meisten Reifenpannen aus?

- Was ist wahrscheinlicher, dass der Reifen total im A**** ist oder er noch mit Reifenpilot geflickt werden kann um zur Werkstatt zu kommen?

- Wie läuft das mit dem ADAC, kann der mir überhaupt helfen, wenn ich kein Ersatzrad mithabe?

Ich weiss, viele Fragen. Daher bin ich über jeden dankbar, der sich die Mühe macht und mir ein paar Antworten gibt :)

Schonmal vielen Dank für Eure Mühen!

Dragon46

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16 Antworten

Also, ich hab mit meinen 21 Jahren drei Reifenpannen bewusst erlebt (bei den Autos meiner Eltern).

1) Schraube eingefahren in L.A.

2) Nagel eingefahren in der Wüste in Mexiko, Baja California. Reifen war danach hinüber, hatte Beulen.

3) Im Österreich-Urlaub irgendwas eingefahren in einer Baustelle - Luft ist langsam genug entwichen, dass mein Vater unter dem Urlaubsgepäck noch das Reserverad und den Wagenheber gefunden hat, bevor der Wagen auf der Felge stand.

Irgendwer hat hier mal gepostet, alle 120.000km würde statistisch gesehen eine Reifenpanne vorkommen...

Aber du erinnerst mich daran, dass ich am Reserverad mal wieder den Luftdruck prüfen sollte :)

IMHO: Wer nur in Deutschland rumfährt und im Falle eines Falles auch mal ein paar Stunden warten und das Geld für nen Pannenfahrzeug investieren kann/will, dürfte mit Reifenspray auch überleben. Gerade wenn sonst eh nur nen Notrad in Frage kommt...

Wer die Zeit nicht hat oder auch mal irgendwo abseits vielbefahrener Straßen rumfährt (Skandinavien o.ä.) und dann sowieso nen vollwertiges Reserverad im Auto liegen hat - kann das auch drin lassen. So handhabe ich das dann :)

MfG, HeRo

Die meisten Reifenpanne entstehen durch zu niedrigen Luftdruck bzw. durch Beschädigungen des Reifens ( Stahlgürtel der Flanke gebrochen).

Bei schweren Beschädigungen, löst sich ja meist die ganze Lauffläche der Reifens. hierzu muss man wohl nichts mehr schreiben.

Bei leichten Beschädigungen, z.B. einem Nagel im Reifen, wird ein Reifendichtmittel ausreichen um zur nächsten Werkstatt und so zu kommen.

Gruß

Zündappfahrer

habe ein vollwertiges reserverad im auto und das bleibt auch drin!

fahre zwar im sommer 215/45R17 und das rad ist 195/65R15, aber besser als ein notrad ist es allemal! und im winter passt die größe sogar.

habe bei meinem kadett 2x das reserverad gebracuht (auch ein richtiges). 1x bin ich gegen einen bordstein gerutscht, da hatte die felge eine delle, so dass die luft entwichen ist.

bein anderen mal war das ventil defekt. da hätte mir irgendein spray auch nicht geholfen.

mein fazit: 100% für das reserverad! :)

gruß

andy

am 17. April 2006 um 16:02

Bei vielen Hersteller ist ein Ersatzrad doch gar net mehr dabei oder?

Die haben doch nur noch nen Reifenpilot drin liegen.

Zitat:

Bei vielen Hersteller ist ein Ersatzrad doch gar net mehr dabei oder?

Die haben doch nur noch nen Reifenpilot drin liegen.

Richtig!

Gruß

Genaus frage ich mich,wieviele Leute welche sich schicke Sommeralus zulegen 4 Originale Radschrauben dabei haben um zur Not das Ersatzrad auch anbauen zu können!

Zitat:

Original geschrieben von DonPromillo1.8

Genaus frage ich mich,wieviele Leute welche sich schicke Sommeralus zulegen 4 Originale Radschrauben dabei haben um zur Not das Ersatzrad auch anbauen zu können!

tja, soviele gedanken sollte man sich dann doch machen...

ich brauche zum glück keinen zweiten satz schrauben für meine alus. :) meine freundin fährt immer eine kleine pappkiste mit den radbolzen mit sich rum, wobei sie wohl kaum alleine in der lage wäre, einen reifen zu wechseln. aber so kann der gelbe engel das wenigstens machen.

In vielen, wenn nicht sogar den meisten Fällen passen die original Schrauben. Also kein Problem.

 

Scheinbar sind diese etwas größeren Pannen bei denen Spray nicht mehr hilft doch nicht sooo oft. Da sonst sicher viele Leute beim Händler sturm laufen würden nach so einer Panne. Oder denkt Ihr nicht?

Hatte bei jetzt rund 150.000km noch keine Panne. Hoffen wir mal das es so bleibt, mein nächstes Auto hat nämlich kein Reserverad mehr.

Was mich wundert ist das zuerst das Reserverad rausfliegt und dafür ein Spray mitgegeben wird. Und inzwischen immer mehr Reifendruckkontrollsystem bzw. Reifen mit Notlaufeigenschaften verkauft werden.

Wenn es sooo viele Pannen gibt die ein extrem teures Kontrollsystem rechfertigen, warum gehen immer mehr Herstelle dazu über die Reserveräder weg zu lasen?

Klar an so nem System verdient der Hersteller und ohne Reserverad bin ich leichter und hab mehr Platz im Auto.

Aber seltsam ist das schon.

am 17. April 2006 um 16:56

Zitat:

Original geschrieben von DonPromillo1.8

Genaus frage ich mich,wieviele Leute welche sich schicke Sommeralus zulegen 4 Originale Radschrauben dabei haben um zur Not das Ersatzrad auch anbauen zu können!

ICH!!

Außerdem noch die passende Nuß, um das Felgenschloß (Diebstahlschutz) öffnen zu können.

Wobei mein Autohaus meinte, die Bolzen, die ich mit den Sommerrädern fahre, würden auch auf das Ersatzrad passen...

Es hieß mal, statistisch gesehen erleidet jeder Autofahrer alle sieben Jahre eine Reifenpanne... wobei ich seit 2000 meinen Führerschein habe und jährlich etwa 50 Tkm fahre hatte ich bisher noch nix... ups. Ein Goodyear-Schlappen, wie aufgezogen, kostet 120 EUR *dreimalaufholzklopf*

ok, ich hatte 2001 1x einen schleichenden Druckverlust, Reifen wurde damals vom Fachhändler "geflickt". Vielleicht zählt das ja auch... :)

Ansonsten:

Würde ICH bei mir keinen Reifen wechseln... denke ich mal. Ist nämlich bei Peugeot sinnigerweise nicht in einer Kofferraummulde, sondern ungeschützt am Fahrzeugboden montiert. Und ich kann mir schöneres vorstellen, als irgendwo unterwegs unterm Auto rumzurobben...

deshalb habe ich so eine Art "Reifenpilot", so ein Reifenpannen-Spray, aber original von Peugeot, im Handschuhfach liegen. Das würde ich, wenn der Schaden es zuläßt nehmen, wenn ich´s eilig habe... ansonsten dürfte der ADAC das Rad wechseln... er möchte ja auch etwas zu tun haben ;)

Gruß

etku

Als Stadtfahrer mit gängiger Reifengröße kann man auf Alles verzichten und getrost mit seiner Werkstatt rechnen.

5 solcher Plattfüße habe ich mittlerweile zu verzeichnen,

die aktuelle Bereifung ist stets zu bestellen und ich benötige daher mein Reserverad.

Anders sieht es auf Landstraßen und Autobahnen aus.

Da kommt für mich nicht mal ein Notrad in Frage.

Ich habe mittlerweile 5 Plattfüße (1 schleichender, Rest heftiger) bei Geschwindigkeiten von über 150 km/h zu verzeichnen und war jedes Mal froh einen vollwertigen Ersatzreifen an Bord zu haben.

250 km mit Notrad nach Hause humpeln ist nicht meines.

Erfahrungshorizont > 1 Mio km,

Reifen werden bei mir ca. 1 Jahr alt ehe sie wegen der Laufleistung gewechselt werden.

@madcruiser

was arbeitest du denn, dass du soviele km preschst....?!

am 17. April 2006 um 19:40

Inner Stadt, oder Stadtnähe mit guter Infrastruktur kann man sein Reserve bzw. Notrad rausschmeißen denke ich und den Spritverbrauch damit reduzieren bzw. Platz gewinnen...

Wenn man natürlich regelmäßig "far away from home" unterwegs ist, sollte man definitiv ein echtes Ersatzrad dabei haben...

Wobei ich mal behaupten möchte, das 80-90% aller Autofahrer nach nem Reifenplatzer nicht in der Lage sind, einfach schnell nen neuen Reifen auszuziehen und weiterzufahren als sei nix passiert. Ich musste mal nem Kollegen helfen dem das bei 80 aufm nassen Schnellweg passiert ist, der war kreidebleich und kaum mehr in der Lage die 1500m bis zu seiner Wohnung zu fahren...

Problem ist nur, das man Jahrzehntelang ohne Panne und mit Reserverad fahren kann, sobald du deinen Ersatzreifen rauswirfst, wirst du sofort mit nem platten Reifen irgendwo stehen... Das ist bei mir immer so :D

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

@madcruiser

was arbeitest du denn, dass du soviele km preschst....?!

Ich habe einfach genug FS-Jahre. ;)

Aktuelle Laufleistung 30. bis 40.000 km p.a.

Panne

 

Reifenpannen hatte ich bisher nur 4 mal, bei einer Gesamtkilometerleistung von weit über 500tkm. 3 mal war es ein Nagel oder Glas was zum Plattfuß geführt hatte und einmal war das Ventil nicht eingeschraubt.

Und genau da sitzt der Hase im Pfeffer:

Ein Ersatz- oder Notrad kann nicht in allen Fällen durch dieses tolle Reifenspray ersetzt werden.

Ich versuche mal die Vor und Nachteile aufzuzählen:

Vollwertiges Ersatzrad:

+ kann einen defekten Reifen vollwertig ersetzen

- Luftdruck muß regelmäßig geprüft werden

- u.U. ist der Reifen laufrichtungsgebunden, Fahrt mit verminderter Geschwindigkeit trotzdem möglich

- ersetzt im Winter kein Winterreifen

NOTRAD:

+ Weiterfahrt mit geringer Geschwindigkeit möglich

+ nicht laufrichtungsgebunden

- siehe oben: Luftdruck/Winter

REIFENSPRAY

+ Weiterfahrt mit geringer Geschwindigkeit möglich

- versaut innen Reifen und Felge, kaum zu entfernen

- hilft überhaupt nicht bei einem Reifenplatzer

- ebenso nicht bei einem defekten Ventil

- erreicht nicht unbedingt einen vernünftigen Reifendruck

- altert, d.h. die Funktionsfähigkeit lässt nach

- was passiert im Sommer bei Hitze mit der Dose?

Ich habe in meinem Kleinwagen ein Notrad drin, besser als nichts und lässt mir noch Stauraum für Kleinkram :-)

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