Fragen zum Antriebswellen-Ausbau
Hallo liebe TT-Gemeinde,
bei meinem 2003er BAM werden am Wochenende die Antriebswellen gewechselt. Ich habe dazu noch zwei Fragen:
1. Man benötigt ja für diese sechs (?) Schrauben am Getriebe diesen Vielzahnbit. Ich kann aber leider nirgendwo die benötigte Größe finden. Weiß die zufällig jemand?
2. Dann steht bei TT-Eifel, daß manche Wellen verklebt und manche nur normal mit Fett eingesetzt sind, und daß die auch so wieder eingesetzt werden sollen, wie sie waren. Woher weiß ich, was von beidem der Fall ist; oder muß ich einfach vorsichtshalber beides besorgen? Wo bekomme ich denn diesen Kleber, bzw. wie ist die genaue Bezeichnung?
Sorry für die bescheuerten Fragen Aber vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Danke & Gruß
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40 Antworten
Hallo,
ich glaube es war Innenvielzahn M6, bin aber nicht ganz sicher.
Ich habe zum wechseln einfach diesen Satz gekauft:
https://www.fluidonline.de/.../
Für die 2 Mal im Leben benutzen reicht es, denke ich.
Zitat:
@christoph3838 schrieb am 8. September 2017 um 09:17:26 Uhr:
Hallo,
ich glaube es war Innenvielzahn M6, bin aber nicht ganz sicher.
Ich habe zum wechseln einfach diesen Satz gekauft:
https://www.fluidonline.de/.../
Für die 2 Mal im Leben benutzen reicht es, denke ich.
Hallo,
vielen Dank für die Antwort. Mittlerweile hab ich auch so nen ganzen Kasten bestellt, es kann ja auch nicht schaden, sowas liegen zu haben.

Wegen dem Kleber weißt Du nicht zufällig was...? Wie war die denn bei Dir eingesetzt, gesteckt mit Fett oder geklebt?
Normal ist da Fett drin, kenne das nur mit dem Kleben zu Reparatur Zwecken um die Hohlräume zu füllen.
Zitat:
@TTJO schrieb am 10. September 2017 um 22:54:33 Uhr:
Normal ist da Fett drin, kenne das nur mit dem Kleben zu Reparatur Zwecken um die Hohlräume zu füllen.
Hallo,
tja dann kennst du den TT bzw seine Technik nicht.
Es gibt wie ich auf der Website geschrieben habe Wellen die mit Fett eingesetzt sind und welche die mit Sicherungsmittel eingeklebt sind.
Und in Folge gibt es dafür auch völlig unterschiedliche Drehmomente.
- Bei Radnabe mit Sicherungsmittel eingesetzt (Geklebt): 265 Nm
- Bei Radnabe mit Fett eingesetzt: 190 Nm + 90° weiter drehen.
Die Radlager werden es einem danken wenn man sich an die Drehmomente hält.
@Tifa_87Der Hersteller verwendet zum einsetzen der geklebten Wellen das Dichtmittel D454300A2
Und bei den Wellen mit Fett das Hochtemperaturfett G052133A2.
Zitat:
@TT-Eifel schrieb am 15. September 2017 um 10:40:09 Uhr:
Zitat:
@TTJO schrieb am 10. September 2017 um 22:54:33 Uhr:
Normal ist da Fett drin, kenne das nur mit dem Kleben zu Reparatur Zwecken um die Hohlräume zu füllen.
Hallo,
tja dann kennst du den TT bzw seine Technik nicht.
Es gibt wie ich auf der Website geschrieben habe Wellen die mit Fett eingesetzt sind und welche die mit Sicherungsmittel eingeklebt sind.
Und in Folge gibt es dafür auch völlig unterschiedliche Drehmomente.
- Bei Radnabe mit Sicherungsmittel eingesetzt (Geklebt): 265 Nm
- Bei Radnabe mit Fett eingesetzt: 190 Nm + 90° weiter drehen.
Die Radlager werden es einem danken wenn man sich an die Drehmomente hält.
@Tifa_87
Der Hersteller verwendet zum einsetzen der geklebten Wellen das Dichtmittel D454300A2
Und bei den Wellen mit Fett das Hochtemperaturfett G052133A2.
Bekommt man die den so ohne weiteres gelöst wenn die geklebt sind. ?
Man lernt nie aus:-) nur gut zu wissen wenn ich da mal ran muss.
Zitat:
@TTJO schrieb am 15. September 2017 um 11:37:41 Uhr:
Bekommt man die den so ohne weiteres gelöst wenn die geklebt sind. ?
Man lernt nie aus:-) nur gut zu wissen wenn ich da mal ran muss.
Hallo,
dafür gibt es einen Ausdrücker.
Hallo
Ist vermutlich ne blöde Frage aber habe gerade die Achsmanschette gewechselt und nun versucht die Radnabenmutter an zu ziehen. Kam aber leider über 190Nm und 50° nicht hinaus. Wie macht man das denn mit dem +90°? Habe ein 2m Stahlrohr auf nen Schlüssel Gesteckt und mich dran gehängt also ca. 1300Nm was mir 50° gebaracht hat. Was mach ich denn falsch bzw müssen es wirklich 90° sein?
Grüße Manfred
Hallo,
eigentlich sollte man sich an die Anzugsanweisung halten.
Wenn es nicht geht trotz 2 m Rohr, hast du vielleicht
Muttergewinde und Gelenkwelle nicht eingefettet mit Festschmierstoff G 052 142 A2.
Dein Drehmomentschlüssel ist nicht i.O.
Grüße
Manfred
Ok danke für die Antwort! Ja das mit der Mutter einfetten hab ich natürlich nicht gemacht nur scheint mir das etwas komisch dann funktioniert doch die Elastomer-Selbstsicherung nicht mehr richtig oder? Dann hab ich ja nicht die selbe Haftreibung im Gewinde, sondern eigentlich die Selbe wie Fett auf Stahl, die mir das aufdrehen verhindert. Also ich habe nur Fett auf die Verzahnung gepackt.
Zitat:
@MEGA-Manfred schrieb am 28. September 2017 um 11:06:16 Uhr:
Habe ein 2m Stahlrohr auf nen Schlüssel Gesteckt und mich dran gehängt also ca. 1300Nm was mir 50° gebaracht hat. Was mach ich denn falsch bzw müssen es wirklich 90° sein?
Grüße Manfred
Hallo,
ich glaube du hast da was falsch verstanden.
Wenn du tatsächlich mit 1300 Nm angezogen hättest da wäre das Gewinde bestimmt schon hinüber bzw abgerissen.
Man nimmt einen Drehmomentschlüssel stellt ihn auf 190 Nm ein und zieht die Schraube fest bis der Schlüssel auslöst.
Dann dreht man die Schraube noch eine 1/4 Umdrehung weiter, das sind dann 90°.
Hallo,
die Montagepaste ist vorgeschrieben.
Keine Paste = Mehr Reibung in Gewinde und zwischen Auflage der Mutter und der Radnabe.
= Mehr Drehmoment nötig zur Erreichung des gleichen Anzugsdrehwinkels.
Grüße
Manfred
Zitat:
@TT-Eifel schrieb am 28. September 2017 um 20:03:08 Uhr:
Hallo,
ich glaube du hast da was falsch verstanden.
Wenn du tatsächlich mit 1300 Nm angezogen hättest da wäre das Gewinde bestimmt schon hinüber bzw abgerissen.
Man nimmt einen Drehmomentschlüssel stellt ihn auf 190 Nm ein und zieht die Schraube fest bis der Schlüssel auslöst.
Dann dreht man die Schraube noch eine 1/4 Umdrehung weiter, das sind dann 90°.
Ja das habe ich schon so verstanden. Habe auch deine Anleitung verwendet nochmals danke dafür. Also dann sollte ich mir nochmals ne neue Mutter besorgen und die Fetten oder kann ich die neue/alte/gerade verbaute noch einfetten?
Ja das Drehmoment ist natürlich nicht an der Mutter angekommen hab vorher das Rohr verbogen. Aber man muss schon ordentlich anknallen damit man das mit den 90° hin bekommt oder?
Also Habe mir heute nochmals ne Radnaben-Mutter besorgt und gemäß dieser Anweisung installiert:
? Ersetzen Sie die Zwölfkantmutter.
? Entfernen Sie Lackrückstände und/oder Korrosion an Gewinde und Verzahnung des Außengelenks.
? Fetten Sie vor dem Einsetzen der Gelenkwelle folgende Stellen mit Polyharnstoff-Fett, Teile-Nr. G 052 142 A2:
? die Verzahnung des Außengelenks
? das Gewinde des Außengelenks
? die Anlagefläche der Zwölfkantmutter
? Außengelenk in die Verzahnung der Radnabe soweit wie möglich einführen.
? Außengelenk mit der Zwölfkantmutter soweit in die Radnabe einziehen, bis es im Radlager zur Anlage kommt.
? Fahrzeug absenken, dabei darauf achten, daß die Räder den Boden noch nicht berühren.
Hinweis:
Die Räder dürfen zum Anziehen der Gelenkwelle den Boden noch nicht berühren; das Radlager kann sonst vorgeschädigt werden.
? Bremse betätigen (zweiter Monteur erforderlich).
? Zwölfkantmutter mit 190 Nm anziehen.
? Fahrzeug auf die Räder stellen.
? Zwölfkantmutter 90° weiterdrehen.
Diese Anleitung ist hier zu finden:http://www.a3-freunde.de/.../...adlagertausch-Anzugsdrehmoment-Radnabe
Das hat echt super funktioniert. Nochmals danke für eure Hilfe. Und wer wie ich nicht den mörder Durchblick hat sollte es so hin bekommen.
Grüße Manfred
Hallo zusammen,
ich aktiviere diesen alten Thread nochmal mit meinem akuten Problem, bevor ich ein neues Thema eröffne.
Kann mir jemand sagen, welche möglichen Symptome auftreten können, wenn sich nicht an o.g. Anleitung gehalten wird?
Ich habe bei meinem TTC APX 225 PS ein Knacken in der Lenkung bei leichtem Lenkeinschlag, hauptsächlich beim Rangieren/Einparken in beide Richtungen, kommend von vorne rechts. Es knackt dann einmal, als würde sich eine Verspannung lösen. Lenkt man dann in die andere Richtung und fährt langsam an, kommt es dann meistens wieder.
Das Problem ist, dass inzwischen nahezu alles was zur Lenkung gehört gewechselt wurde:
Querlenker, Koppelstangen, Spurstangen, Domlager, Antriebswelle rechts, Federn, Radlager.
Vor diesen Reparaturen hatte ich das Geräusch nicht.
Ist es möglich, dass die Geräusche von den Verzahnungen der Antriebwelle/Radnabe kommen, die zwar leicht gefettet und mit den richtigen Drehmomenten angezogen wurden, aber eben nicht genau entsprechend der o.g. Anleitung und vor allem nicht mit dem genannten Polyharnstoff-Fett?
Hat jemand noch einen anderen Tip, woher dieses Knacken ansonsten kommen kann?
Danke und Gruß
Benzo