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Fragen zum Druckverlusttest in eigenregie.
Hallo,
Nachdem der Jetta II einer Freundin seit geraumer Zeit hin und wieder eine blaue Wolke hinten raushaut, dabei der ölverbrauch nur minimal ist (nichtmal 3/4l auf 1000km) hab ich heute mal kompression messen lassen.
Druckverlusttest konnten/wollten die nicht machen.
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3 -> 6,4 bar
4 -> 9.8 bar
Ist ein RP mit gerade mal 170 tkm, ehemaliges Rentnerfahrzeug und laut ihrer aussage seit dem Kauf aus 1. Hand auch nicht groß getreten. Klang vom Motor und Leistung ist auch im Rahmen.
Da die Motoren ja eig. recht unverwüstlich sind, vermute ich mal verkokung von Ventielen und/oder Kolbenringe.
Möchte jetzt selber einen Drucktest machen, Druckluft ist vorhanden.
Wie geh ich dabei am besten vor?
Ventildeckel ab und schauen wann die Ventile geschlossen sind oder 1. Zyl auf OT und dann immer ne halbe umdrehung weiter?
Wie könnt ich sonst noch verkokungen entfernen ohne den ganzen Motor zu zerlegen?
Die Zylinder mit Caramba oder solchen Öladditiven dierekt durchs Zündkerzenloch bischen einweichen?
oder geb ich Ihm damit den rest? Ist ein Alltagsauto für die Arbeit und sie kann sich keine standzeiten damit erlauben.
gruß Alex
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Florian333 schrieb am 16. Juni 2017 um 20:10:52 Uhr:
Ich habe den Tipp mit der Bremsflüssigkeit zwar schon oft gehört und gelesen, aber funktioniert das wirklich? Die Leute behaupten immer, der Qualm aus dem Auspuff seien die gelösten Ablagerungen. Ich bin der Meinung, dass das nur die unvollständig verbrannte Bremsflüssigkeit ist. Hat es schon mal jemand mit einem vorher-nachher-Vergleich ausprobiert, ob diese Methode wirklich funktioniert?
Und dass Verkokungen an Ventilen "von alleine", also nur durch die Luftfeuchtigkeit, beseitigt werden, kann ich auch nicht ganz glauben.
Ich kann dir mit Gewissheit sagen, dass Bremsflüssigkeit, die in den Ansaugtrakt gegeben wird, ABSOLUT KEINE reinigende Wirkung auf irgendwelche Motorteile hat.
Um diesen Mythos zu bestätigen oder zu widerlegen habe ich einem Motor kurz vor dem Zerlegen mehrere Liter Bremsflüssigkeit zugeführt..und zwar in EINE der vier Ansaugleitungen. In die anderen drei NICHT.
Es war an dem mit Bremsflüssigkeit behandelten Teilen KEINERLEI Effekt erkennbar.
DoMi
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20 Antworten
Zitat:
@trennschleifer schrieb am 15. Juni 2017 um 23:10:36 Uhr:
Nachdem der Jetta II einer Freundin seit geraumer Zeit hin und wieder eine blaue Wolke hinten raushaut, dabei der ölverbrauch nur minimal ist (nichtmal 3/4l auf 1000km) hab ich heute mal kompression messen lassen.
Ein Ölverbrauch von knapp 0,75l/1000km ist nicht "minimal" sondern "massiv". 0,75l auf 15.000km wäre minimal bzw. normal bei dem Motor.
Bei diesen Motoren liegt hoher Ölverbrauch normalerweise zuverlässig an den Schaftdichtungen und kommt nach meiner Erfahrung häufig bei Autos vor, die nachweislich viel Kurzstrecke gesehen haben.
Hier stört aber die schlechte Kompression.
Die Schaftdichtungen kann man eigentlich schnell und easy bei eingebautem Zylinderkopf wechseln. Ich würde in diesem Fall aber eher den Kopf abnehmen um nach dem Rechten schauen zu können. Ventile prüfen und einschleifen, dann mit neuen Schaftdichtungen wieder verbauen. Zylinderwände anschauen und gute Zylinder mit dem schlechten vergleichen.
Ich befürchte mal ohne den Motor zu öffnen wird das nichts. Und mit einfach weiterfahren und immer Öl nachkippen wird man den Motor vermutlich bald beerdigen können.
Danke für die Antwort.
Also wie gesagt alltagsauto und wird 2x am tag 18km am stück bewegt, sollte eig. nicht mehr als kurzstrecke zählen.
minimal war vlt. etwas untertrieben, ich fands jetzt nicht so dramatisch viel, aber was du sagst macht mir dann doch angst.
Schaftdichtungen wechseln und Ventile einschleifen würd ich mir zutrauen, hab mich da schonmal reingelesen und wüsste auch jemand den ich fragen kann.
Aber Zylinderkopf abbauen und die Wände begutachten, hab ich bissel Hemmungen davor. Ich habe zwar schon viel an Autos gemacht aber weiter als bis zum Ölpumpenwechsel bin ich in den Block noch nicht vorgedrungen.
Was sollte man gleich mit tauschen wenn man einmal alles auseinander hat bzw dahaben damit es kein böses erwachen gibt? ZKD,Krümmerbolzen,ZK Schrauben, die Ventilschaftdichtungen.
Und lieber eine Woche ohne das Auto einplanen?
gruß Alex
Krümmer bleiben dran wenn man den abnimmt!
Wasserpumpe und Thermostat würde ich gleich mit machen.
Aber 0,75L auf 1000km? Das kenne ich auch, vor ein paar Wochen erst Schaftdichtungen gemacht, seid dem keine Probleme mehr was das angeht.
Aber es stimmt noch irgendwas nicht. Normal haben die etwa um die 11bar wenn die irgendwo bei 250tkm liegen. Ich denke ein Ölwechsel könnte auch nicht schaden.
Zitat:
@GLI schrieb am 15. Juni 2017 um 23:39:51 Uhr:
Zitat:
@trennschleifer schrieb am 15. Juni 2017 um 23:10:36 Uhr:
Nachdem der Jetta II einer Freundin seit geraumer Zeit hin und wieder eine blaue Wolke hinten raushaut, dabei der ölverbrauch nur minimal ist (nichtmal 3/4l auf 1000km) hab ich heute mal kompression messen lassen.
Ich befürchte mal ohne den Motor zu öffnen wird das nichts. Und mit einfach weiterfahren und immer Öl nachkippen wird man den Motor vermutlich bald beerdigen können.
oooch, warum so schwarzseherisch ?
Also mein BMW 1,8 l 4-Zyl fährt jetzt schon die letzten 12 Jahre/270.000 km mit Ölverbrauch zw. 0,5 und mittlerweile 0,8 l/1000km ---> geht also.
Wer also 75 Liter Öl für die nächsten 100.000 km nicht scheut und immer schön nachschaut und nachkippt, kann da bestimmt noch jahrelang mit fahren ;-)
@ Jan ("Ich denke ein Ölwechsel könnte auch nicht schaden.") :
Nicht nötig, kommt doch ständig frisches Öl dazu, ist permanenter Ölwechsel ! ;-) Ich hab meine Ablaßschraube noch nie aufgemacht ---> weniger wird's von alleine und nachfüllen genügt völlig. Nur nach wie vor Filter ab und zu mal wechseln ---> fertig.
Mittlerweile füll ich sogar nur gebrauchtes Öl nach (kost nix, bleibt aus Ölwechseln von anderen Autos übrig), funktioniert auch. (aktueller km-Stand siehe Spritmonitor)
Hatte mir mal so etwas gebastelt, um Druck auf die Kolben (bei OT & geschlossenen Ventilen) zu geben. Alte Kerze durchbohrt und ein Druckluftanschluß angeschweißt/gelötet. Ca 3 Bar in den Verbrennungsraum geben, und horchen wo er rauspfeift, bzw was undicht ist. Kolbenringe = Öldeckel, Peilstab Einlaßventil = Luftfilter Auslaßventil = Auspuff. Auch zum Schaftdichtung wechseln eignet sich diese Kerze. Nockenwelle abnehmen, Kolben auf OT, Kurbelwelle blockieren, Druckluft reinschicken, mit Spezialhebel Federn runterdrücken & die 2 Keile an den Ventilen entfernen, Schaftdichtringe erneuern.
Wenn aber an den Ventilen, Kolben was undicht ist, muß der Kopf runter, und genau untersucht werden. Ist da nichts zusehen, Ölwanne ab und die Kolben ziehen, ob die Ringe verschlissen sind, oder kleben.
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 16. Juni 2017 um 01:29:37 Uhr:
oooch, warum so schwarzseherisch ?
Wegen der schlechten Kompression auf einem Zylinder. Wenn da durch den hohen Ölverbrauch ein Ventil verkokt ist, wird das vermutlich irgendwann verbrennen, weil es permanent während jeder Verbrennung da durchpfeift.
Die Sache mit dem permanenten Ölwechsel kommentiere ich mal nicht...
Zitat:
@trennschleifer schrieb am 16. Juni 2017 um 00:16:19 Uhr:
Also wie gesagt alltagsauto und wird 2x am tag 18km am stück bewegt, sollte eig. nicht mehr als kurzstrecke zählen.
Das mit der Kurzstrecke habe ich mal aus "ehemaliges Rentnerfahrzeug" geschlossen. Wie gesagt, nur meine eigene Erfahrung bezüglich frühzeitigem Ableben des VSDs.
Zitat:
@trennschleifer schrieb am 16. Juni 2017 um 00:16:19 Uhr:
aber was du sagst macht mir dann doch angst.
Beim RP muss man keine Angst haben, der macht viel mit und ist eigentlich ganz super zum Schrauben. Wie gesagt, wegen der schlechten Kompression sehe ich da Handlungsbedarf. Hohen Ölverbrauch alleine sollte man zwar auch beheben, ist aber erstmal nicht so beunruhigend, weil es beim EA827 meist nur defekte VSD sind.
Zitat:
@trennschleifer schrieb am 16. Juni 2017 um 00:16:19 Uhr:
Aber Zylinderkopf abbauen und die Wände begutachten, hab ich bissel Hemmungen davor. Ich habe zwar schon viel an Autos gemacht aber weiter als bis zum Ölpumpenwechsel bin ich in den Block noch nicht vorgedrungen.
Ein gewisses Schraubertalent scheint ja nicht völlig zu fehlen. Mit der richtigen Literatur und Vorbereitung was das Werkzeug betrifft, sollte das also klappen.
Ich hab auch irgendwann mal angefangen, war gar nicht schwer...
Und die Zylinderwände mal anzuschauen (um evtl. ausschließen zu können, dass der Zyl. 3 defekt ist) ist keine Wissenschaft.
Zitat:
@trennschleifer schrieb am 16. Juni 2017 um 00:16:19 Uhr:
Was sollte man gleich mit tauschen wenn man einmal alles auseinander hat bzw dahaben damit es kein böses erwachen gibt? ZKD,Krümmerbolzen,ZK Schrauben, die Ventilschaftdichtungen.
Zusätzlich noch die Krümmerdichtungen, die Dichtung der Ansaugbrücke und den Gummiring, den Simmerring der Nockenwelle und die Ventildeckeldichtung.
Bevor Du anfängst mal den Zustand der beiden Kunststoffkühlwasserstutzen am ZK prüfen und mal schauen, wie der Zwischenflansch zwischen Monojetronic und Ansaugrohr aussieht.
Wie alt ist der Zahnriemen? Da man da eh dran muss, kann man den gleich mit wechseln, wenn er schon alt ist.
Zitat:
@trennschleifer schrieb am 16. Juni 2017 um 00:16:19 Uhr:
Und lieber eine Woche ohne das Auto einplanen?
Wenn Du das zum ersten Mal machst, sollte es zumindest einen Notfallplan für den Fall geben, dass es ein paar Tage dauert.
Wenn es sich nach Demontage des Kopfes herausstellt, dass die Dichtfläche geplant werden sollte (ist nicht generell nötig), kann es ja sein, dass Du einen Moment warten musst, bis das jemand für Dich gemacht hat.
Zitat:
@GLI schrieb am 16. Juni 2017 um 09:03:39 Uhr:
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 16. Juni 2017 um 01:29:37 Uhr:
oooch, warum so schwarzseherisch ?
Wegen der schlechten Kompression auf einem Zylinder. Wenn da durch den hohen Ölverbrauch ein Ventil verkokt ist, wird das vermutlich irgendwann verbrennen, weil es permanent während jeder Verbrennung da durchpfeift.
Die Sache mit dem permanenten Ölwechsel kommentiere ich mal nicht...
Kann passieren, muß aber nicht. Verkokt sind meist Einlaßventile, durchbrennen tun aber eher die (sauberen, weil heißeren) Auslaßventile
Bei meinem ist 2014 bei 548.000 mal eins (Auslaß) durchgebrannt, bin jetzt schon wieder 52.000 km gefahren. Ohne Problem, mit vergleichbarem Ölverbrauch und dadurch bedingtem "Permanent-Ölwechsel", geht also ;-)
Gäb aber da ja auch noch diverse Kraftstoff-Zusätze, um Verkokungen zu lösen/beseitigen (auch wenn die Kraftstoffhersteller das ja angeblich schon alles mit reinpacken und entsprechend eigenloben).
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 16. Juni 2017 um 10:09:01 Uhr:
Zitat:
@GLI schrieb am 16. Juni 2017 um 09:03:39 Uhr:
Wegen der schlechten Kompression auf einem Zylinder. Wenn da durch den hohen Ölverbrauch ein Ventil verkokt ist, wird das vermutlich irgendwann verbrennen, weil es permanent während jeder Verbrennung da durchpfeift.
Die Sache mit dem permanenten Ölwechsel kommentiere ich mal nicht...
Kann passieren, muß aber nicht. Verkokt sind meist Einlaßventile, durchbrennen tun aber eher die (sauberen, weil heißeren) Auslaßventile
Bei meinem ist 2014 bei 548.000 mal eins (Auslaß) durchgebrannt, bin jetzt schon wieder 52.000 km gefahren. Ohne Problem, mit vergleichbarem Ölverbrauch und dadurch bedingtem "Permanent-Ölwechsel", geht also ;-)
Gäb aber da ja auch noch diverse Kraftstoff-Zusätze, um Verkokungen zu lösen/beseitigen (auch wenn die Kraftstoffhersteller das ja angeblich schon alles mit reinpacken und entsprechend eigenloben).
Das ist doch alles vollkommen wurscht. Bei einem RP, der auf einem Zylinder nur noch 6,4bar drückt und auch auf den anderen 3 nur noch mit ach und krach an die 10 rankommt iss was kaputt. Und das gehört abgestellt. Alles andere mag für Dich und Deinen BMW in Ordnung sein, für die Allgemeinheit aber nicht. Punkt.
Diese permanente Missioniererei mit Deinen teils reichlich seltsamen Ansichten zum Thema Motorpflege/wartung muss doch echt nicht in jedem Thread erfolgen, an dem Du Dich - dankenswerterweise - beteiligst. Wenn Du da ein verstärktes Mitteilungsbedürfnis zu dem Thema hast: Mach halt einfach 'nen Blog auf.
Bist du etwa die Allgemeinheit ?
Anscheinend läuft der Jetta aber bis auf die blauen Wölkchen noch ganz brauchbar (genau wie meiner), denn von "läuft schlecht" hat er ja gar nix geschrieben. Und wenn's meiner damit auf 600.000 km geschafft hat, ohne da gleich großartig was zu machen, warum soll nicht auch ein anderer können ?
Das wollt ich damit ausdrücken.
. . . am Ende war's vielleicht nur ein Meßfehler oder bei der nächsten Messung nach 'ner flotten Fahrt sind die Werte wieder besser ? Nix überstürzen also, eher mal aufmerksam weiter beobachten.
Weißt du, wie er gemessen hat ? Drosselklappe offen oder geschlossen ? Motor warm oder kalt ?
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 16. Juni 2017 um 11:45:48 Uhr:
Anscheinend läuft der Jetta aber bis auf die blauen Wölkchen noch ganz brauchbar
Es steht aber auch nicht jeder darauf, seine Mitwelt permanent mit dem ekelhaften Gestank zu beglücken. Denn 0,75l/1000km riecht man schon sehr deutlich.
Merkst/riechst nur beim Start kurz mal und bei/nach längeren Leerlaufhasen, also keineswegs permanent.
Danach wird das (fast) alles mitverbrannt und katalytisch nachbehandelt, da siehst + riechst dann nix mehr (bei meinem jedenfalls).
Aber ich will ja keinen davon abhalten, was dagegen zu unternehmen.
Manche sehen da wohl Handlungsbedarf und manche eben noch nicht.
Danke schonmal für die vielen Tips von euch.
Mein Schlachtplan, nachdem ich mir alle Schritte mal im selbermachbuch durchgelesen hab, sieht jetz folgendermassen aus.
Ich bestell nachher die ganzen Teile und werde mir dann nächstes Wochenende den Jetta vornehmen.
Ich bau mir die Druckluftzündkerze und mache die verlustprüfung wie Tommel es gesagt hat. Dabei hoffe ich immernoch das es nur am Ventiel liegt. Danach mach ich den Kopf runter, wechsel die VSD und schleif die Ventile neu ein. Und schau mal wie die Zylinder nun aussehen.
Ich werd dann bestimmt mal ein Bild zur beurteilung davon Hochladen, wenn ich nix sehe.
Woran erkenn ich das etwas geplant werden muss am Kopf?
Wie bekomm ich verkokungen am besten ab? Caramba/Bremsenreiner, mechanisch mit nem holzkeil?
Gemacht werden muss es auf jedenfall. 1. ist es ihr total peinlich mit der dunstwolke im stadtverkehr zu stehen und 2.wäre es schade um die arbeit oder wenn sie mit motorschaden liegenbleibt.Das Auto ist soweit ja noch gut in Schuss. Innerhalb des letzten Jahres haben wir schon die Wasserpumpe, Bremsleitungen, hintere Bremssättel und das Wasserrohr mit allen Flanschen neu gemacht.
Hört sich nach 'nem Plan an...
Zitat:
@trennschleifer schrieb am 16. Juni 2017 um 14:04:34 Uhr:
Woran erkenn ich das etwas geplant werden muss am Kopf?
Zum einen am Zustand der Dichtfläche, zum anderen nach Prüfung mit einem Haarlineal. Letzteres sollte so ziemlich jede Autowerkstatt da haben und die können auch die Dichtfläche beurteilen. Über die Dichtfläche könnte man hier auch noch mal reden.
Zitat:
@trennschleifer schrieb am 16. Juni 2017 um 14:04:34 Uhr:
Wie bekomm ich verkokungen am besten ab? Caramba/Bremsenreiner, mechanisch mit nem holzkeil?
An den Ventilen? Die Ventile sind am leichtesten in der Bohrmaschine mit Schleifleinen zu reinigen. Schaft und Dichtsitz möglichst aussparen.
Es gibt da so eine Bauern-Methode, um den Ventiltrieb von innen so richtig schoen sauber zu machen.
1. Auto warmlaufen lassen
2. Motordrehzahl auf 4.000 UPM erhoehen
3. In den Ansaugtrakt Bremsfluessigkeit spruehen
Die Motordrehzahl sackt nun auf 2.000UPM ab, muss also gehalten werden. Dabei qualmt der Kollege, als ob das Auto lichterloh in Brand steht.
Die ganze Prozedur wuerde ich nicht in einer Siedlung ausprobieren; ich verspreche dir, dass die Nachbarn sonst die Feuerwehr rufen.
Danach ist der Zylinderkopf von innen so sauber wie ein neuer.
Alternativ dazu: abbauen und warten. Die Verkokung ist hydrophil, wird also von der Luftfeuchtigkeit von ganz alleine abgenommen. Dauert halt.
Mit Bremsenreiniger und einem Lappen bekommt man nur das groebste weg.