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Fragen zum Festool Rotex 125
Hallo zusammen,
der Entschluss ist gefallen. Ich werde mir dieses Jahr zur "Saisoneröffnung" einen Festool Rotex 125 gönnen.
Nein, ich habe nicht zuviel Geld! In meinen Augen lässt sich die Rotex aber vielseitiger einsetzen als andere Excenterschleifer bzw. -poliermaschinen. Darüber hinaus ergänzt das Gerät den Maschinenpark in meiner Werkstatt gut. Dies ist mir auch den Preisunterschied von ca. 60 Euro zur Flex wert.
Sollte ich mir denn auch den speziellen Polierteller anschaffen oder ist der mitgelieferte ausreichend?
Desweiteren wollte ich bei Lupus das Einsteigerpaket von Menzerna bestellen. Welche Produkte sollte ich aus dem Portfolio auswählen? Arbeitsobjekte sind ein Deep Black Pearleffekt Sharan N7 und ein silberner Honda Jazz, der noch nie eine Poliermaschine aus der Nähe gesehen hat.
Welche Pads verarbeitet Ihr auf dem Rotex?
Schon mal vielen Dank für Eure Anregungen.
Studiac
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18 Antworten
Ich persönlich bin erst mal beim Standardteller geblieben, weil beim Polierteller der Durchmesser wieder schrumpft. Für die RO 125 gibt es unter den Poliertellern diverse mit unterschiedlicher "Weichheit" und man könnte güsntiger auch mal ein Intermediate als "Puffer" einsetzten, wenn man sich herantasten möchte.
Polierpads nehme ich Festool (was mir dazugepackt wurde) und gehe ansonsten auf Rotweiss, weil die mir von der Dicke etwas lieber sind.
Auch die ganz normalen von Lake Country.
Was Polituren anbetrifft, sind das 3 Stück im Set? Dann FG400, PF2200 und SF4000. So hätte ich bestellt.
Zitat:
Original geschrieben von studiac
In meinen Augen lässt sich die Rotex aber vielseitiger einsetzen als andere Excenterschleifer bzw. -poliermaschinen.
Wieso vielseitiger? Zum Holz und andere Werkstoffe schleifen?
Weil ansonsten hast du ja das Problem, dass du den Tellerdurchmesser nicht verändern kannst. Von daher eher weniger vielseitig als eine Maschine, die mit unterschiedlich großen Tellern gefahren werden kann. (Wie z.B. die meisten anderen Rotationsmaschienen oder z.B. die Flex 3401)
Ich denke, er meint allgemein Rotas gegen Excenter-Maschinen. Es gibt da schon Bereiche, bei denen man mit Excenter nicht weiter kommt. Ich denke jetzt z.B. an einen Kratzer vs. Kovax mit 3000 Blatt (geschweige 2000). Die Spuren kriegst ja nur weg, wenn Du mit der Kante vom Pad vorsichtig von außen Richtung Kratzer polierst. Das Pad einfach auflegen und polieren bringt nicht im jeden Fall das gewünschte Ergebnis. An der Stelle klappt es halt nur mit einer Rota.
Ich ziehe die Maschine auch der Rota von Flex vor. Allein, weil sie so unglaublich leiser ist. Mir liegt sie auch in der Hand besser und ich finde, dass sie sich besser führen lässt.
Schei.. Ich sehe jetzt gerade, dass TE eine Exzenter mit Zwangsmitnahme von Festool meint, ich habe die ganze Zeit von Festool-Rotationsmachinen geschrieben... Hat mich schon die Typen-Bezeichnung gewundert - kenne mich nur mit Rotas von Festool aus.
Also: meine Empfehlung bezog sich auf die Rotationsmaschinen. Sorry - muss nächste Mal besser lesen, nicht nur überfliegen.
@MonaLisa: ...Weiber! *hihi*
@Studiac: Also ich habe dieses Testset von Menzerna, habe aber die 500er noch nie benötigt. Bei unserem Passat der 11 Jahre lang so etwas wie Pflege gar nicht kannte, reichte die 2300er mit einem orangenen Pad (orange von Rotweiss und Festool sind vergleichbar) völlig aus. Die paar Kratzer die übrig blieben, waren die Sorte, bei denen die Grundierung schon durchspitzelte oder die mit dem Fingernagel sowas von spürbar waren, daß es soweiso nur um Kanten glätten ging. Ich kann persönlich also nichts dazu sagen, ob die 500er mit einer Exzenter überhaupt noch realistisch verarbeitbar ist. Die 4000er setzte ich persönlich immer nach der 2300er an, ist aber Geschmackssache.
Ich empfehle 2500er, 4000er und evt. für's Grobe die 1000er... Je nach Lackzustand ist aber evt. nicht mal die 1000er nötig. Ich habe bisher alle Defekte mit der 2500er weggebracht....
@ peppar: Hat mich schon zu sehr auf die Unterhaltung gefreut! Rota von Festool war die Liebe auf den ersten Blick, bin so beeidruckt von der Maschine, von der Leistung, von der Lautstärke... Was man schon mit 1000 U/min reißen kann, wie leicht sie sich führen lässt... Was man aus Menzernas rausholt!
Aber, was sollst... Back to Topic!
OT:
@MonaLisa: Ich hatte die Shinex nur gesehen und hab Angst gekriegt, wie groß die doch in Natura ist. Hatte bis zum Kauf meiner Rotex ja keine Ahnung von Rotas und nur Bilder aus dem Netz im Kopf, die selten die Größe vermitteln. Vom Sehen her hatte ich das Gefühl, daß die mich vielleicht rotieren lassen könnte und nicht umgekehrt! Hatte so ein Erlebnis mal mit einem großen "Rutscher" von Festool...zugestaubter, sowieso recht glatter Boden, Holzplatte sägerauh, Papier 60er Körnung oder sowas und ich nur den ganz kleinen Rutscher von Festool gewohnt. Maschine vom Kollegen übernommen...angeschmissen und Maschine zog mich neben der Tischplatte her...ich aber ganz normale Arbeitshaltung dabei...über Stufe 1-6 konnte ich dann verlangsamen oder beschleunigen, wie ich nebenher gezogen werden wollte und mußte nur lenken...
Was hatten die männliche Kollegen für einen Spaß! *knurrrrrr*
hm, mal ein Beitrag von mir zum Thema, auch wenn ich etwas Angst habe, dass Mona in meinen Keller steigt und sich an die Shinex klammert.
Als gelernter Schreiner kenne ich die Festool Rotex in letzter (Ro150 FE-Q) und vorletzter Generation (Ro150 E) schon seit Jahren.
Kurzer Hinweis für alle die die maschinen nicht kennen:
Festool Rotex - Getriebeexzenter mit Umschaltung zwischen Zwangsmitnahme (wie Flex Exzenter) und ohne (übliche Exzenter aus dem Autopflegebereich) "Rotex", wegen der Rotationsbahn im Zwangsmitnahmemodus.
Festool Shinex - reine Rotationspoliermaschine mit sehr gutem drehzahlband für Polierarbeiten 400-2000 1/min
Was mir gefälllt:
umschaltbar zwischen Zwangsexzenter (grob) und Exzenter Freiläufer (fein)
Lange Garantie 2+1 und guter Service
Variabel, (nur Rotex 150 kann einen 135mm und 150er Teller fassen, Absaugkanal abnehmbar).
Plug-in Netzkabel (austauschbar gegen länger Variante oder bei Kabelbruch)
gute Handhabung mit Zusatzgriff
gute Kühlung, trotz Getriebe, da Teller mit Löchern
Kantenschutz fürs Schleifen
Was mir nicht so gefällt:
relativ laut (Getriebe)
schwerer als Alternativen
relativ kurz, was die Handhabung durch kleinen Hebel erschwert
125er nicht Variabel (Teller immer gleich groß, Absaugkanal fest, kein optionaler Frontgriff
Ich würde mir bei so viel Geld die 150er doch genauer anschauen. Sicherlich reicht die 125er Rotex, aber die 150er hat ihr gegenüber wesentliche Vorteile. Ø150mm Schleifpads sind immer zu haben, was sie für den heimwerker empfielt. Der Absagkanal stört gerne beim polieren, ist deswegen abnehmbar. Es gibt für die 150er nen kleineren grünen harten Teller mit 133mm. Ideal für die 139mm (5,5") Pads, die sonst gut mit der 125er zu fahren sind.
Auf jeden Fall aber Gehörschutz (Mickeymäuse) bestellen und schön per Kopfhörer Musik drunter (ipod oder so) machen. Das entspannt. Auf Holz hat die Rotex mit Zwangsrota Modus dermaßen Kraft (hoher Widerstand) dass sie bei leichtem Verkannten fast zum Verreißen neigt. Auf Lack kann das nicht passieren! Holz und Schleifpapier ist halt ganz andere Abrasivität wie Lack und Polierpad. Der Fein-Modus ist da ähnlich dem Rutscher (Festool ETS-4xx) und somit schön harmlos.
Ich habe die Rotex 150 damals gebraucht gekauft, direkt in Wartung gegeben und checken lassen. Seit 2 Jahren läuft sie jetzt bei mir ohne Probleme, ist aber schon 5 Jahre alt. Anfangs habe ich Türen aus dem Altbau komplett geschliffen, später damit auch die Lackzwischenschliffe auf großen Glattflächen gemacht. Dank guter Staubsauger an der Rotex empfehle ich zum Feinschliff auch gerne die Mirka AutoNet Ø150mm P320 Schleifpapiere. Kann man durchpusten und sie setzen sich kaum zu.
Zurück zum Lack: Zwangsexzenter nur bei Defektkorrektur mit Polituren. Reiner Exzentermodus (fein) für Hochglanzpolituren und Precleaner sowie versiegelungen. Mittlerweile halte ich diese Getriebeexzenter für die flexibelsten Maschinen. Auch wenn eine Rota mit Fell mehr Abrasivität hat, so ist ein Exzenter mit Zwangsantrieb mit Microfaserpads oder Schaumstoff schon sehr gut. Dass ich dennoch auch eine Shinex angeschafft habe? Pure Sucht und Faulheit und Zufriedenheit mit der Marke! Rota mit Fell geht schneller bei bösen Defekten, geht aber auch schneller schief! Ich übe weiter.
Im Anhang auch noch ein Bild mit Vergleich Festool Shinex (Rota) zu Flex Polishplax (Rota).
Die Rota von Flex hast Du aber weiter verkauft? Ich schätze das mal so, weil im Vergleich finde die Festool einige Stücke besser und zumindest ich würde mich ganz klar für die Festool entscheiden.
Und noch eins: Hast Du mit diesen Pads gearbeitet? KLICK
Habe letztens erlebt, wie man innerhalb weniger Minuten damit komplettes Auto fertig kriegt... Einfach nur geil. Gerade in Verbindung mit Festool.
Was das Üben anbetrifft, wird bei mir noch lange dauern, bis ich über die Stufe 4 gewachsen bin. Wenn es nach mir gehen könnte, würde vor Angst nicht über Stufe 1 arbeiten... Geht aber nicht... Richtiges Üben geht sowieso dann, wenn ich die Maschine meine eigene nennen darf.
Und noch etwas, was mich persönlich richtig gewundert hat: Wir haben letztens ein richtig hartes wiederspenstiges Ding aufbereitet. Was mich gewundert hat - mit den "normalen" Pads ist bessere Deffektkorrektur gelungen, als mit der Wolle (beide mit FG500).
Zitat:
Original geschrieben von MonaLisa_22
Die Rota von Flex hast Du aber weiter verkauft? Ich schätze das mal so, weil im Vergleich finde die Festool einige Stücke besser und zumindest ich würde mich ganz klar für die Festool entscheiden.
Ich würde mich nicht mehr für die Shinex entscheiden !Die Polishflex war wesentlich leiser, die Shinex knackiger. Außerdem kommt bei der Polishflex trotz optischer Ähnlichkeit eine technisch sehr überlegene Getriebekombination für diese niedrigen Drehzahlen zum Einsatz. Festool regelt das durch ein einfaches Getriebe und Elektronik. Anderer Ansatz, der zumindest technisch Welten bedeutet. Dennoch bleibt die Shinex weil eben der Koffer dabei ist, dasd Set so stimmt und ich Garantie habe. Evtl tausche ich später mal.
Und noch eins: Hast Du mit diesen Pads gearbeitet? KLICK
Habe letztens erlebt, wie man innerhalb weniger Minuten damit komplettes Auto fertig kriegt... Einfach nur geil. Gerade in Verbindung mit Festool.
Rota oder Exzenter? Ich habe nur ein gleich aufgebautes Ø180mm Lake Country Kompressor Pad. Aber 3 Minuten sind doch eher unrealistisch, wenn man Politur ordentlich ausfahren will. Dank der vergrößerten Oberfläche glaube ich zumindest an höhere Abrasivität. Gerne mehr Infos
Was das Üben anbetrifft, wird bei mir noch lange dauern, bis ich über die Stufe 4 gewachsen bin. Wenn es nach mir gehen könnte, würde vor Angst nicht über Stufe 1 arbeiten... Geht aber nicht... Richtiges Üben geht sowieso dann, wenn ich die Maschine meine eigene nennen darf.
Und noch etwas, was mich persönlich richtig gewundert hat: Wir haben letztens ein richtig hartes wiederspenstiges Ding aufbereitet. Was mich gewundert hat - mit den "normalen" Pads ist bessere Deffektkorrektur gelungen, als mit der Wolle (beide mit FG500).
Das wundert mich, kann aber je nach Anwendung sein. Mach mal Kunststoffteile/Front-, Heckschürzen. Da geht aufgrund der Wärmeentwicklung nichts über Wolle+Rota und/oder Microfaserpads auf Exzenter
Zu Pads: Ja, mit Rota! Habe nichts von 3 Minuten geschrieben - wenige Minuten war schon übertrieben, aber halt wirklich wesentlich schneller. Denke, allein aufgrund der Pads-Größe. Was für Infos möchtest Du haben? Sind von der Härte her, wie die gewöhnlichen Lake Country Pads, haben halt Lamellen. Wird auch keine 100%ige Deffektbeseitigung gewährleistet, finde sie halt für Aufbereitungen, die wirklich schneller gehen müssen und Besitzern, die auf keine 100% bestehen genial. Gerade, weil es einfach schneller geht.
In dem Link sind sie nur 160, ich habe sie aber in der Erinnerung viel größer. Und auch die Farben waren, wie bei den richtigen Lake Country. Ich bin persönlich mit so einem Lamellen-Pad in Orange gefahren. Muss noch bessere Links im Internet suchen.
Was die zweite Sache anbetrifft, kann Dir nicht sagen, was es war. Es ging um die Bude von dem DRK-Rettungswagen. Wir haben nicht herausgefunden, was es ist. An einigen Stellen ließ sich die Lachschicht messen, an einigen nicht. Test Boy hat allgemein gestreikt bei dem Ding. Sorry, vielleicht weiß jemand hier besser Bescheid, aus was es ist. Vorne normal - Mercedes-Lack. Aber der Rest? Einerseits Metall, andererseits hat sich irgendwie anders angefühlt.
Ich hatte die 150er Rotex zuerst und mir war sie persönlich zu schwer, zu laut und zu unhandlich. Das Unhandliche liegt aber an meine kleine Händen und die wenigsten hier sind ja Mädels mit Handschuhgröße "small"...kann man also in Klammer setzen.
Die 125er fand ich dagegene lautstärketechnisch wesentlich angenehmer und natürlich auch vom Gewicht. Der nicht vorhandene Zusatzgriff hat mir bisher zu keiner Zeit gefehlt und der Absaugrüssel hat mich persönlich auch noch nicht gestört.Eingesetzt hab ich sie bisher aber nur am Auto...und da auch nur an großen Flächen. An kleinen Flächen (mit Sicken, starken Wölbungen) und sowas nehme ich mein liebstes Kind, die klitzekleine Ro90...die ist für meine kleinen Hände halt super, sehr leise und wiegt ja nix...
Die Geschmäcker sind verschieden und je nach Einsatzbereich greifen sowieso verschiedene Aspekte.
Ich kann nur jedem Festool-Interessenten empfehlen, sich vor Ort ( wenn möglich) die verschiedenen Maschinen mal anzuschauen...anzufassen, probelaufen zu lassen, hören etc...Ein Fachhändler vor Ort kann evtl. durchaus mit den Webpreisen mithalten...und wenn er es über Beigaben macht.