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Fragen zur Haltbarkeit/Handhabung der 7-Gang DSG-Kupplungen
Hallo,
zu diesem Thema lässt einen das Bordbuch im Regen stehen. Da findet man nichts über den Umgang mit den Kupplungen im Alltagsbetrieb. Einzig steht da zu lesen, daß man im Kolonnenbetrieb bei Überhitzung der Kupplungen rechts ranfahren soll und die Kupplungen abkühlen lassen soll. Wie ich das im Staubetrieb auf der Autobahn auf der linken Spur machen soll, steht da aber nicht. Was mich befremdet ist, daß im Stop an Go-Verkehr die Kupplung ständig am Schleifen ist. Schleifen= Verschleiß und da befürchte ich, daß die Beläge relativ bald herunter sind. Wenn man im Stau steht und die Handbremse anzieht merkt man, daß der Wagen aufgrund der Kriechneigung ständig nach vorne drängt. Daß die Kupplung so heiß wird und nach einiger Zeit anfängt zu rubbeln, ist da die logische Konsequenz. Mein smart (Zweitwagen), der keine Kupplung, aber ein konventionell geschaltetes Getriebe hat, hat das besser gelöst: stehe ich an der Ampel, ist der Gang drin und der Motor ausgekuppelt. Und zwar ohne Kriechneigung. Erst wenn ich wieder Gas gebe, wird eingekuppelt und los geht's. Warum ist das beim VW nicht so? Da muß die Kupplung ja verschleißen. Ebenso beim Anfahren. Schon bei halber Fußgängergeschwindigkeit wird der zweite Gang eingelegt (nach ca. 2 Metern). In Zweiten schleift die Kupplung so lange, bis die richtige Geschwindigkeit erreicht ist. Und nun ist für mich die Frage: wie lange, bzw. wie viel km machen die Kupplungen das mit? Und, bekommt man eine Meldung im KI, wenn das Ende der Kupplungen naht? Oder bleibt man einfach irgendwann einmal in der Pampa stehen? Ihr seht: Fragen über Fragen.
Beste Antwort im Thema
Dafür gibt es aber in diesen Forum unzählige Beiträge über rupfende/verschlissene Kupplungen!
Ein überhitztes Getriebe hatte ich auch noch nie, aber bereits zwei neue Kupplungspakete bei 60.000km Laufleistung! 
Zitat:
Ein übermäßiger Verschleiß würde nur dann auftreten, wenn man während des Kupplungsschleifens voll beschleunigt, oder bergauf mit schwerem Anhänger anfährt.
Das permanente schleifen im Stau bei Schrittgeschwindigkeit im zweiten Gang reicht aus für einen übermäßigen Verschleiß der Kupplungen.
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53 Antworten
Bei viel Stop&Go einfach den Hebel in die manuelle Gasse schieben dann bleibt der erste Gang drin und der Verschleiß ist sehr gering
Bei getretener Bremse im Stand schleift die Kupplung nicht
Ansonsten einfach normal fahren
Hi!
Die Kriechneigung ist in meinen Augen eigentlich ein Relikt aus alten Zeiten. Das Kriechen war bei Wandlerautomaten durch den Drehmomentwandler technisch bedingt. Zum Rangieren ist es natürlich außerdem sehr praktisch. Da Drehmomentwandler praktisch verschleißfrei arbeiten war das ständige Kriechen auch damals für das Getriebe unproblematisch.
Bei unseren DSG Getrieben ist das anders. Die Kriechneigung wird vom Getriebe "simuliert". Somit muss sich niemand bei der Bedienung des Automaten umstellen. Die Kupplungen verschleißen natürlich beim Schleifen lassen und gerade bei dem 7-Gang mit Trockenkupplungen muss dabei vom Steuergerät auf die Temperatur geachtet werden.
Stop and Go ist sicher für solch ein Getriebe stressig aber dafür ist es auf der anderen Seite auch ausgelegt und muss es aushalten.
Beim Warten an der Ampel ist es denke ich wichtig, das man den Wagen mit der Fußbremse hält oder das Getriebe auskuppelt. Die Bremse muss so stark getreten sein, dass das Getriebe auskuppelt und nicht mit leicht erhöhter Drehzahl versucht zu kriechen. Den Wagen mit der Handbremse bei eingelegter Fahrstufe fest zu setzen ist nätürlich für das DSG Gift. Es versucht nämlich stumpf los zu kriechen. Warum VW das Getriebe bei gezogener Handbremse nicht auskupplen lässt verstehe ich nicht. Vllt. ist es zum Anfahren am Berg gedacht. Aber dafür gibt es doch eine Anfahrhilfe...
Gruß
Suhrbier
Dein Smart hat keine Kupplung?
Wie schaltest du denn dann?
Und wieso stehst du mit gezogener Handbremse und gelöster Fußbremse an der Ampel? Wenn der Fuß lahm wird einfach mal in "N" schalten.
Ich finde es gut, dass das Getriebe auch mit gezogener Handbremse einkuppelt, den es gibt Situationen, in denen man am Hang mit der Handbremse arbeiten muss. Auch bei einem Fehler in der Handbremsüberwachung würde man sonst schnell mal liegen bleiben.
Warum Handbremse?
Einfach mit links Bremsen und mit rechts Gasgeben
Weil es bei mir oftmals einen Moment dauert, bis der Motor nach dem Lösen der Fußbremse einkuppelt. steht man auf eine steilen Einfahrt dicht vor dem Tor, darf man keine 30cm nach vorn rollen bevor die Kupplung greift.
Sobald man Gas gibt wird eingekuppelt wenn man mit links bremst dann kann man bei extremen Steigungen sehr präzise anfahren und trotzdem beide Hände am Lenkrad lassen
Zitat:
Original geschrieben von Diesel_inside
Dein Smart hat keine Kupplung?
Wie schaltest du denn dann?
Doch, hat er natürlich schon, habe das falsch ausgedrückt. Er hat kein Kupplungspedal.
Zitat:
Original geschrieben von RedRunner10
Bei viel Stop&Go einfach den Hebel in die manuelle Gasse schieben dann bleibt der erste Gang drin und der Verschleiß ist sehr gering
Bei getretener Bremse im Stand schleift die Kupplung nicht
Den DSG Hebel schiebe ich inzwischen im Stau ebenfalls in die manuelle Gasse.
Ja, aber deshalb habe ich mir eigentlich kein (Comfort-) DSG bestellt.
Im Stand muß man das Bremspedal schon ziemlich kräftig treten, damit die Kupplungen wirklich trennen. Den Effekt sieht man nur auf dem Drehzahlmesser, wenn die Drehzahl von etwa 1000 U/min auf etwa 800 U/min sinkt.
Beim 6 Gang DSG im GTI ist dies merklich besser gelöst.
Warum die VW Ingenieure die Kupplungen in den ersten beiden Fahrstufen (und auch im Rückwärtsgang!) so lange schleifen lassen...........
Den Effekt sieht man jedenfalls in den verschiedene Foren von VW, Skoda, Seat usw. Es gibt genug User, bei denen die Kupplungspakete bereits so zwischen 20.000 und 30.000 km gewechselt wurden.
Gruß Jörg
Zitat:
Original geschrieben von Jörg E220 Coupé
Den Effekt sieht man jedenfalls in den verschiedene Foren von VW, Skoda, Seat usw. Es gibt genug User, bei denen die Kupplungspakete bereits so zwischen 20.000 und 30.000 km gewechselt wurden.
Gruß Jörg
Und dabei teilt VW mit, daß die Kupplungen 300.000 km, oder andersherum gesagt, ein Autoleben halten sollen.
Zitat:
Original geschrieben von Jörg E220 Coupé
Beim 6 Gang DSG im GTI ist dies merklich besser gelöst.
Das Getriebe im GTI besitz eine nasse Doppelkupplung. Diese kann höher beansprucht werden, hat allerdings einen höheren Verbrauch zur Folge
Hallo,
mit der Handbremse den Wagen zu halten ist völliger Schmarrn, wirklich, das sollte man beim ersten Mal direkt bemerken! Beim Wandlerautomaten kann man das machen, der kriecht sowieso immer. Beim DSG würde ich das tunlichst vermeiden, denn das schleift und schleift und SCHLEIFT, was sicher nicht gut für die Kupplungen sein wird.
Doch der positive Effekt im Gegensatz zum Wandler beim DSG ist folgender: Soweit ich weiß ist es nicht gut, beim Wandler immer zwischen N, D und P , etc. hin- und herzuschalten. Z.B. sollte man beim Wandler an der Ampel nicht in P schalten, v.a. nicht an Gefällen und Steigungen.
Da sehe ich den Vorteil beim DSG: Da an der Ampel eh ausgekuppelt wird (man lässt den Fuß einfach locker auf die Bremse fallen ohne sich anzustrengen, die Drehzahl senkt sich so), kann man in N schalten und die Bremse lösen (ggfs. Handbremse ziehen).
Damit ich meine Kupplungen beim 7G DSG schone, schalte ich oft schon bei kurzem Weg in die manuelle Gasse, damit nicht der 2. eingelegt wird.
Grüße
Ich habe in diesem Forum noch von keinem einzigen Fall gelesen, bei dem die Meldung "Getriebe überhitzt" in der MFA erschien. Von daher mache ich mir im Stau keine Sorgen und bleibe in "D". Ein übermäßiger Verschleiß würde nur dann auftreten, wenn man während des Kupplungsschleifens voll beschleunigt, oder bergauf mit schwerem Anhänger anfährt. Lediglich wenn ich aus der Tiefgarage herausfahre, wechsle ich in die manuelle Gasse.
Dafür gibt es aber in diesen Forum unzählige Beiträge über rupfende/verschlissene Kupplungen!
Ein überhitztes Getriebe hatte ich auch noch nie, aber bereits zwei neue Kupplungspakete bei 60.000km Laufleistung!
Zitat:
Ein übermäßiger Verschleiß würde nur dann auftreten, wenn man während des Kupplungsschleifens voll beschleunigt, oder bergauf mit schwerem Anhänger anfährt.
Das permanente schleifen im Stau bei Schrittgeschwindigkeit im zweiten Gang reicht aus für einen übermäßigen Verschleiß der Kupplungen.
Zitat:
Original geschrieben von dkolb
............... Wenn man im Stau steht und die Handbremse anzieht merkt man, daß der Wagen aufgrund der Kriechneigung ständig nach vorne drängt. .............
Wer zieht denn im Stau die Handbremse an, egal ob DSG oder Schalter?
Und wenn man lange steht, dann schaltet man auf "P".
Beim DSG wird im Normalfall die Fußbremse gedrückt, das DSG kuppelt aus und gut ist es.
Bei meinem DSG funktioniert nach 70.000 km alles wie am ersten Tag, ohne dass etwas gemacht werden musste (außer dieser jüngsten Getriebeölwechsel-Aktion).