1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Karosseriearbeiten & Lackierungen
  6. Fragen zur richtigen Lackrolle und Klarlack

Fragen zur richtigen Lackrolle und Klarlack

Themenstarteram 28. Juni 2019 um 6:16

Moin zusammen,

ich habe die letzten Wochen meine Ford Transe entrostet und gespachtelt.

Ich habe dann 2K-Decklack gerollt. Das ging größtenteils gut, nur an manchen stellen hat die Rolle (Schaumstoff) kleine Bläschen produziert und irgendwann auch angefangen sich aufzulösen.

Woran kann das gelegen haben? Zu wenig Verdünner oder zuviel Härter?

Ich will daher nochmal fein abschleifen und nachbessern. Diesmal mit einer Nylon/Flor-Rolle versuchen.

Spricht da was dagegen?

Und jetzt die finale Frage:

Wenn ich rolle, welchen Klarlack nehme ich dann am besten? MS, HS oder UHS?

Danke für eure Tipps schon mal im Voraus!

Gruß,

Buxor

Ähnliche Themen
34 Antworten

Lass den Zweischicht-Kram. Zum Rollen entweder einen KH-Baumarktlack (billigste Methode, trocknet aber lange; gibt gerollt die schönste Oberfläche. Noch glatter mit Zusatz von 10% Owatrol). Oder 2K -Einschicht-Lack mit langem Härter und länger Verdünnung. So bleibt der Lack lange offen und die Bläschen können wegblasen.

Als Lackrolle dann bitte eine lösemittelbeständige nehmen. Beratung im Fachmarkt hilft! Z.B. MEG, Brillux, Rafa,...

Lange Offenheit bedeutet aber auch, dass sich Staub und Flugsaurier niederlassen können.

Andreas

Kunstharzlacke binden schneller ab wenn man etwas Aceton hinzu gibt und sie stehen länger offen mit einem Schuss Salatöl. Mit Pinsel und Rolle lassen sich die dicken Lacke am besten verarbeiten. Ich arbeite gern mit einer dicken Florwalze, die nehmen die Farbe gut auf und spritzen nicht so.

Zitat:

@Buxor schrieb am 28. Juni 2019 um 08:16:16 Uhr:

Moin zusammen,

ich habe die letzten Wochen meine Ford Transe entrostet und gespachtelt.

Ich habe dann 2K-Decklack gerollt. Das ging größtenteils gut, nur an manchen stellen hat die Rolle (Schaumstoff) kleine Bläschen produziert und irgendwann auch angefangen sich aufzulösen.

Woran kann das gelegen haben? Zu wenig Verdünner oder zuviel Härter?

Ich will daher nochmal fein abschleifen und nachbessern. Diesmal mit einer Nylon/Flor-Rolle versuchen.

Spricht da was dagegen?

Und jetzt die finale Frage:

Wenn ich rolle, welchen Klarlack nehme ich dann am besten? MS, HS oder UHS?

Danke für eure Tipps schon mal im Voraus!

Gruß,

Buxor

Zu schnell gerollt, das gibt Lufteinschlüsse, die nicht schnell genug nach oben können.

Die Rolle: genau die selbe billige, die man im Baumarkt für die alte Kellertüre kaufen würde.

Um den Lack zu "tunen", kannst du evtl. etwas Owatrol reintun.

@Buxor

...du kannst weiter bei deinen Schaumstoff Rollen bleiben, nur, diese sind nicht lösemittelbeständig!

Wenn ich mal was Rolle, nehme ich zB. bei Gartenbänken farblich neu gestalten, auch Schaumstoff Rollen her.

Es sollten halt nur genug "Nachschub" Rollen zur Verfügung stehen...und beim ersten einreißen des Schaumstoffs sofort eine neue nehmen.

Als Farbe nehme ich aus meinem großen Regal 2K Decklack...Sikkens, Glasurit, Standox + Härter + Verdünnung

Mit ein wenig Übung bekomme ich sogar mit den Rollen einen "akzeptablen" Glanzgrad hin... natürlich nicht mit Pistolen Lackierung vergleichbar.

Gruß

Sie halten lediglich kein Aceton aus. Wie sonst ließe sich mit Nitro verdünnbarer Alkydharzlack damit verarbeiten?

Themenstarteram 29. Juni 2019 um 12:00

Danke für die vielen Antworten.

Ich hab noch ne halbe Dose vom 2k-Autolack da, die werde ich aufbrauchen.

 

Was ist mit 'langem Verdünner' gemeint? Einfach mehr Verdünner?

 

Und muss es Owatrol sein? Das gibt es nur im Liter-Gebinde und soviel werde ich ja nicht brauchen. Und wenn doch: welches Owatrol nehme ich und in welchem Verhältnis?

Owatrol kriegst du auch in wesentlich kleineren Einheiten. Kannst den Rest hinterher ja noch dort verwenden, wo der Rost (wieder) aufblüht.

Dosierung: Nach Gefühl :-) oder auf 1 Liter Lack ziemlich exakt ungefähr 70 ml - kommt nicht so genau drauf an.

Themenstarteram 29. Juni 2019 um 15:14

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 29. Juni 2019 um 16:17:44 Uhr:

Owatrol kriegst du auch in wesentlich kleineren Einheiten. Kannst den Rest hinterher ja noch dort verwenden, wo der Rost (wieder) aufblüht.

Dosierung: Nach Gefühl :-) oder auf 1 Liter Lack ziemlich exakt ungefähr 70 ml - kommt nicht so genau drauf an.

Klappt das auch bei 2k Lack?

am 30. Juni 2019 um 8:13

Am Ende bitte Fotos :D

Zitat:

@Buxor schrieb am 29. Juni 2019 um 17:14:53 Uhr:

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 29. Juni 2019 um 16:17:44 Uhr:

Owatrol kriegst du auch in wesentlich kleineren Einheiten. Kannst den Rest hinterher ja noch dort verwenden, wo der Rost (wieder) aufblüht.

Dosierung: Nach Gefühl :-) oder auf 1 Liter Lack ziemlich exakt ungefähr 70 ml - kommt nicht so genau drauf an.

Klappt das auch bei 2k Lack?

www.Korrossionsschutz-Depot.de

Die haben auf die unmöglichsten Fragen :confused: die unmöglichsten Antworten. :)

Themenstarteram 30. Juni 2019 um 19:20

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 30. Juni 2019 um 16:08:01 Uhr:

Zitat:

@Buxor schrieb am 29. Juni 2019 um 17:14:53 Uhr:

 

 

Klappt das auch bei 2k Lack?

www.Korrossionsschutz-Depot.de

Die haben auf die unmöglichsten Fragen :confused: die unmöglichsten Antworten. :)

Da habe tatsächlich zeitgleich zu deiner Antwort gesucht.

2k auf Owomatrol geht nicht, umgekehrt aber schon.

Als wird Beimischung auch nicht gehen. Ich versuche es dann mal mit einem langen Härter/Verdünner.

Ich habe das einige Jahre beruflich gemacht. Ich erinnere nicht, dass sich bei mir einmal eine Rolle aufgelöst hat. Da ich nun viel lackierte habe ich die Rollen oft im Farbtopf gelassen oder in Folie eingerollt. So brauchte ich sie beim nächsten Auftrag nicht erneut einstreichen. Irgendwann, nach längerer Lagerung in der Farbe, wurden die Rollen dann zu weich. Das ging mit Baumarktrollen genau so wie mit den hochwertigen von Brillux. Auch mit Aceton verdünnte Farben konnte man gut auftragen.

Einmal allerdings, da sollte ich einen privaten Windmühlenmast zur Stromversorgung streichen. Der Typ war Seefahrer und besorgte irgendeinen Kautschuk-Kram von dem er so begeistert war, mit dem sie auf See die Schiffe bestrichen. Da hat sich die Rolle zerlegt als hätte ich sie unter einen Heißluftföhn gehalten.

Mit 2K Lacken habe ich keine Erfahrung, weiß aber, dass die grade im Bootsbau im Zusammenhang mit Schaumwalzen auch genutzt werden und dort der Unterschied zwischen spritzen und walzen kaum zu sehen ist.

Ich habe daher keine Idee, warum sich deine Walze zerlegt hat. Hast Du da eine ganz spezielle Farbe aufgetragen?

Eine Schaumstoffrolle hat mir Aceton auch schon mal zerbröselt.

Habe im Herbst alle Türen im Haus mit nur 2 Schaumstoffrollen lackiert - einfach bei Nichtgebrauch im Gefriebeutel luftdicht verpackt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Karosseriearbeiten & Lackierungen