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Freie Porsche werkstatt

Porsche 911 5 (996)
Themenstarteram 18. Februar 2022 um 15:16

Hallo, wer hat Erfahrung mit der freie Porsche Werkstatt H. J. Leu inSande?

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Nicht mit seiner Werkstatt, aber mit seinem Ego. Er hält sich für den grössten und besten Mechaniker aller Zeiten, ein Geschenk des Himmels. Er ist in diversen Foren rund um Porsche und anderen unterwegs und hat fast überall einen blendenden Eindruck hinterlassen, so dass er rausgeschmissen wurde.

Was er in seiner Werkstatt ablässt kann ich nur erahnen, aber ich würde da nicht hingehen.

Greetz

hatte mal mit Ihm ein Telefonat bzgl. eines Ankaufs.

Habe danach davon Abstand genommen an ihn zu verkaufen.

am 21. Februar 2022 um 12:01

Ich fahr am Liebsten zu denen, die mein Auto genau kennen und in kürzester Zeit jedes Teil passend da haben = PZ

Ich hatte meinen immer in eine frei Werkstatt gebracht. Der Meister hat bei Porsche gelernt und sich auf 911er spezialisiert. Ich war immer voll zufrieden. Das PZ bringt da auch die Luftgekühlten hin wenn es mal kompliziert wird.

am 23. Februar 2022 um 13:31

Das ist aber auch was anderes als eine normale "Freie". Da kann man natürlich dann immer hin und deutlich günstiger. Ich hab meinen ja auch nicht im PZ gekauft, sondern mit approved bei einem freien Porsche Händler Spezialisten, der 25 Jahre im PZ gearbeitet hatte und nur edle Teile in seinem VK Raum stehen hat und sehr erfolgreich handelt. Familienbetrieb, sauber und ehrlich, 1A.

Klar gibt's echte Spezie's die richtig gut sind. Da ist man auch immer sehr gut aufgehoben und kennt sich....

am 23. Februar 2022 um 21:24

Zitat:

@SWAN schrieb am 21. Februar 2022 um 13:01:26 Uhr:

Ich fahr am Liebsten zu denen, die mein Auto genau kennen und in kürzester Zeit jedes Teil passend da haben = PZ

Im PZ sind nur die ´Teiletauscher´ anzutreffen; Die richtig guten Mechaniker sind abgewandert, bzw. haben sich selbständig gemacht. Bleiben also nur die Teiletauscher und ein paar Mechatroniker übrig, die >200€ pro Stunde verlangen. Wenn du also das dreifache zahlen willst, dann bist du im PZ genau richtig!

Ach ja; du hast ja den Knebelvertrag, der sich Approved nennt - dann kannst du gar nicht anders....

 

Gut das man hier nicht verallgemeinert.

Alle doof, überall das gleiche.... Du kennst also über 80 Porsche Zentren und deren Fähigkeiten?

Die PZs haben alle die gleichen Vorgaben des Konzerns was die Art und Weise von Reparaturen angeht und das ist nun mal das grossflächige Teiletauschen. Reparaturen im eigentlichen Sinn finden nicht mehr statt, per Vorgabe.

Somit sind die möglichen Unterschiede der einzelnen PZs nicht so gross, dass man nicht in einem gewissen Bereich verallgemeinern könnte.

Greetz

am 24. Februar 2022 um 9:58

Gangy, ich hab meinen jetzt bald im 4. Jahr und bin auf Empfehlung und Ankündigung meines freien Porsche Händlers immer beim selben Meister im gleichen PZ gelandet und dort 1 x im Jahr zum Ölwechsel + Scheckheft.

Dort werde ich Top behandelt, freundlich, pünktlich, schnell und zuverlässig.

Reifen kauf ich mit N0 Kennung im einschlägigen Reifen - Fachhandel.

In der gesamten Zeit mit dem Porsche 991 hatte ich 1 x Reparatur im PZ, Turbo Schlauch oder Rohr weggeflogen, - Porsche Assitstance Auto abgeholt, Ersatzwagen vor die Tür gestellt, Top Service, keine neuen Teile außer Schellen / Verbindungsmittel neu, was ich aber auch erwarte.

1 Rückruf, wegen irgendwelcher liegen gebliebener Öl - Lappen im Motorraum vom Hersteller = ab ins PZ, kostenloser Ersatzwagen.

Ansonsten nur neue Öle und Filter.

Mach ich spätestens alle 200 Betr. Std. oder 1 x im Jahr, je nachdem was zuerst kommt, plus Wartungsvorgaben / Service Heft. Ersatzwagen an dem Tag. Karre auf die Bühne und zusammen komplett durchgecheckt - anschließend in die Werkstatt, heißes Öl ablassen, Ölprobe mit zur Ölanalyse, am Abend wieder abholen.

Ich hab bei all meinen Fahrzeugen meine egenen Wartungspläne auf dem Service Heft aufgesetzt und über Ölanalysen optimiert.

Ich hab so gut wie nie technische Reparaturen.....und fahre keinen Schonbetrieb, eher zügig bis sehr schnell im erlaubten Rahmen, aber meistens Strecke. Ich hab nur Wartung und mein Credo ist preventive maintenance, was ich aus anderen Bereichen sehr gut kenne. Damit bin ich die letzte 45 Jahre über 2 Mio. km hervorragend gefahren. Die ersten 15 Jahre hab ich noch alles selber gemacht, ab da nur noch Vertragswerkstätten der jeweiligen Marke immer beim selben Meister in der jeweiligen Niederlassung. Damit bin ich mit ca. 18 PKW's in all den Jahren sehr gut gefahren.....kenne aber auch sehr gute Freie Werkstätten und war auch in mind. 3 unterschiedlichen mit bestimmten Auto's für die es keine gute Vertragswerkstatt gab.

Neuteile waren aber bei mir immer alterungsbedingter Austausch, oder Verschleißteile.

Zitat:

@SWAN schrieb am 24. Feb. 2022 um 10:58:41 Uhr:

Ansonsten nur neue Öle und Filter.

Mach ich spätestens alle 200 Betr. Std. oder 1 x im Jahr, je nachdem was zuerst kommt

Ist das nicht Verschwendung von Rohstoffen? Man kann es auch übertreiben...

am 24. Februar 2022 um 19:03

Ist zwar OT, aber um die Frage nicht unbeantwortet zu lassen:

Nein, keine Verschwendung und Übertreibung, ist aber auch kein VW Lupo, oder SMART.

Ein Austauschmotor übersteigt den Wert eines Mittelklasse PKW.

Beim MA171 S ist Systemfüllung 10,4 ltr. Motoröl. Beim Wechsel incl. Filter sind es nur 7,5 Liter, die man wechseln kann, 2,9 Liter Restmenge verbleiben immer im System zurück. Das sind fast 30% der Gesamt - Füllmenge = Systemfüllung bei max. Füllstand Level.

Ich hab mir alle 200 h oder 1 x im Jahr auch nicht ausgedacht. Das ist bei etlichen Maschinen mit denen ich zu tun habe normaler Standard. Bei mir sind 200 h ca. 15.000 km - oder einmal im Jahr, je nachdem was zuerst kommt, mit Ölanalysen abgeglichen und optimiert auf das jeweilige Betriebsprofil.

Von 11 - 04 steht er im Winterschlaf und das bei mir dann grundsätzlich nur mit Frischöl max. u. neuem Filter, zuvor durchgeblasen, sauber gebrannt und Reifen + 0,3 bar und insgesamt dann sauber und trocken abgestellt, randvoll getankt mit Aral Ultimate 102. (Synthetisch clean, vergammelt nicht, machen die ganzen Oldtimer Freaks auch. Zudem läuft und verbrennt der Turbo S Direkteinspritzer damit deutlich besser und sauberer, das zeigt nicht nur das Abgasbild, sondern auch die Ölanalysen und die AU und hält die zylinderselektive Klopfregelung auf jeden Fall immer auf max. Frühzündung = Leistung, na usw. aber das tut jetzt hier nix zur Sache...)

Zitat:

@SWAN schrieb am 24. Feb. 2022 um 20:3:23 Uhr:

Beim MA171 S ist Systemfüllung 10,4 ltr. Motoröl. Beim Wechsel incl. Filter sind es nur 7,5 Liter, die man wechseln kann, 2,9 Liter Restmenge verbleiben immer im System zurück. Das sind fast 30% der Gesamt

Sicher, wäre aber schlecht gebaut von Porsche.

am 25. Februar 2022 um 11:12

tuskg60

Nein, ist nicht schlecht gebaut, sondern konstruktiv - und bauartbedingt verbleibt in jedem Motor mehr oder weniger Rest - Schmieröl zurück im System, bei jedem Ölwechsel, wie auch bei allen Getrieben und Zwischengelegen, Differentialen etc., fragt sich nur wieviel, außer man zerlegt alles und reinigt alles bis zur Neubefüllung.

Es kommt auch drauf an, wie man seinen Motor betreiben will und vor allem wie lange und bis zu welcher Laufleistung. Für die meisten reicht das Scheckheft = Herstellervorgabe.

Öl schmiert und kühlt aber nicht nur, sondern hält auch Verunreinigungen durch die Ansaugluft und Verbrennungsrückstände und Metallabrieb durch Verschleiß im gewöhnlichen Gebrauch in der Schwebe, außer der Motor steht ewig lange, (schlecht mit altem Öl) sonst kommt es über die Zeit zu Ablagerungen, auch zusammen mit schlechter Verbrennung (Kraftstoff, kann man auch was machen) und der Motor versifft allmählich innen, verliert an Leistung, bis sich der Verschleiß durch Betrieb mit verbrauchtem Öl erhöht und er dann dadurch früher stirbt.

Die heute gefährliche Kraftstoffverdünnung im Motoröl durch Abgasnachbehandlungssysteme, lasse ich hier aus bestimmten Gründen besser weg, aber ist ein Thema für sich bei PKW's und LKW's im Strassenverkehr.

Das alles kann man mittels Ölproben analysieren, wie bei einer Blutprobe bei Menschen, sofern man die Referenzwerte kennt. Bei jedem Wechsel mit Ölproben erhält man so Trendanalysen usw., nach denen man ein Motorleben maximal bis zur nächsten Überholung 100% leistungsfähig und störungsfrei halten kann, bzw. vorher reagieren kann, wenn Werte bei einer Analyse mal zu sehr abweichen. Dafür macht man das, aber auch um die besten Ölwechsel Intervalle für den spezifischen Betrieb zu ermitteln und festzulegen.

Betriebsüberwachung der Temperaturen und Drücke vorausgesetzt, sowie auslesen und ggf. im Störfall einen Druckverlusttest. (genauer als nur Kompressionsmessung, die natürlich vorweg)

Bei jedem Motor sollte man auf die Systemfüllung = Ölmenge im System und Nachfüllmenge mit Filterwechel achten. Das geht in die Ölanalysen / Trendanalysen mit ein, wie auch das Frischöl als Referenz, Systemfüllung und Nachfüllmenge, wie auch Ölverbrauch zwischen den Intervallen.

Bei meinem Winterauto 4.2 TDI V8 Bi-Turbo z. B. hab ich 11,5 ltr. im System und 9,5 kann ich max. wechseln = verbleiben 2 ltr. Altöl / ca. 18 % im System. That's Life....sollte man aber wissen, wenn man tiefer in die Materie einsteigt. Ich z. B. fahre meine Fahrzeuge länger als üblich und nicht im Schonbetrieb, sondern wofür Sie konstruert und gebaut wurden - deswegen hab ich ja genau die - und auch mal auf 100% und ggf. auch mal mehr, wie z. B. den Porsche ab und an auch mal im Overboost, wofür der aber ja auch da ist.

Porsche Motoren haben aber von Haus aus schon relativ große Ölmengen, was enorm hilft.

Ich arbeite mit Ölanalysen und setze darauf meine Ölwechsel Intervalle auf Betriebsstunden ab bzw. spezifisch nach meinem überwiegendem Fahrprofil zwischen den Intervallen und/oder Alterung!

Auch Öl korrodiert und ja das heisst so....

Klar lohnt sich der Aufwand und die Kosten für so ein Level der Öl - und Kraftstoffversorgung nur, wenn man sein Auto auch mal länger auf 100% und darüber fährt und/oder dies lange behalten will, oder aber sehr hohe LL erzielen will.

Für den OTTO Normal Fahrer in der Regel alles irrelevant, dem reicht das Scheckheft, aber das sollte er mind. genau einhalten.

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