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Freie Werkstatt rächt sich bei Garantieleistungen
Folgender Fall bei AutoTest Nr 1/2018 Seite 65.
Garantiefall Ablehnung bei VW: Laub im Wasserkasten, dadurch Wassereinbruch.
Begründung: Aus unseren Systemen geht hervor dass das Fahrzeug noch nicht in einer VW-Werkstatt gewesen ist. Möglicherweise hätte der Fehler dadurch verhindert werden können.
Laub wurde von der freien Werkstatt nicht entfernt.
Den ersparten Euro (freie Werkstatt) stehen somit jetzt 269,06 Euro an Kosten gegenüber. Also nichts gespart.
Beste Antwort im Thema
irgendwie hört sich das hier alles so ein wenig wie ein unbeholfener versuch viralen marketings an
i d R geht in der gewährleistungsfrist nichts kaputt und wenn doch, dann zicken die werkstätten normalerweise wenig rum
was darüber hinausgeht.... naja, es ist dann schon toll wenn zB bei einer reparatur eines automatikgetriebes an einem oberklasseBMW von 15.000€ ein drittel von BMW übernommen wird, nur blöd, wenn der Getriebehersteller das auch für unter 10.000 gemacht hätte, ohne kulanz und hochprofessionell
ich kenne auch einen fall, da hat sich einer einen gebrauchten A6 erspart, zwei jahre gefahren, brav immer zur vertragswerkstatt getingelt, wie der erstbesitzer auch um dann gesagt zu bekommen, dass sein 5 jahre altes auto ein fast wirtschaftlicher totalschaden ist, weil ein kolben dermaßen zerstört wurde, dass man den motor rauschen muss.
war halt ein defekter injektor was kommentiert wurde mit "mei, sowas passiert halt"
fakt ist, dass die vertragswerkstätten so ziemlich die teuersten sind, bis hin zur unverschämtheit (30€/L 502.00er Öl zB)
das ist aber bei allen herstellern langsam so, beispielsweise Ford-Radnabe hinten knapp 300€ original, 120€ vom originalteilehersteller SKF im internet
ich habe mal in einem noch geleasten A6 biturbo öl nachfüllen lassen, da waren 4 personen mit dem fall beschäftigt, insgesammt eine halbe stunde hat es gedauert, bis nach empfangsdamenbesuch, auftragsannahmemensch, sauberer mechaniker, endlich am ende ein dreckiger lehrling mit siffender ölkane ankam, einen liter nachkippte und mich dann noch fragte ob das ok so sei
so könnte ich noch einige seiten an erfahrungen niederschreiben
und JA, ich glaube es, dass es noch werkstätten alter schule gibt, aber persönlich kenne ich das nur aus meiner kindheit und als ich eine gesucht habe konnte mir keiner eine nennen
und auch JA, wenn man ihnen etliche hundert euro in den rachen geschmissen hat, dann ist es selbstverständlich dass man hin und wieder auch mal was gratis bekommt und einen kaffee mit zucker und milch
viel trauriger ist dann eben noch, dass die autos langsam derart risikobereit runteroptimiert werden, dass sie eben ihr geld nichtmehr wert sind, weil es nach wenigen jahren geldgräber werden durch ale möglichen neumodischen autokrankheiten.... was einem dann allles erzählt wird, was zu verschleissteilen ernannt wurde: injektoren, dieselpumpen, zweimassenschwungräder.... gefühlt alles ausser kolben und zylinderwand, hauptsache keine haftung
und abschliessend: ich habe bei augsburg einen seathändler gefunden, der recht günstig und gut ist, aber seit garantieende mache ich meinen ölwechsel selber und das für unter 30€ in unter 30min, anstatt auto für einen tag abgeben und 160€ plus Öl.... hurra hurra
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21 Antworten
Seit über 30 Jahren fahre ich in eine VW Werkstatt, ich bin 2 x fremdgegangen (bei einem Bekannten), ich hatte das erste Mal Reklamationen nach einer Inspektion und günstiger war es auch nicht.
Die Skoda/VW Werkstatt zu der ich inzwischen seit über 10 Jahren hin fahre (ein Wechsel wurde durch Umzug der alten Werkstatt notwendig - alte Werkstatt 20 Km, neue Werkstatt 4 Km) baut mir Teile von Ebay ein, hat einen kostenlosen Hol/Bring Service, wir sprechen vorher vernünftig wie notwendige Reparaturen kostengünstig durchgeführt werden können.
Langer Rede Kurzer Sinn - ich fühle mich in meiner Skoda/VW Werkstatt gut aufgehoben und käme inzwischen nie mehr auf die Idee zu einer freien Werkstatt zu fahren. Meine letzte Erfahrung mit einer Freien Werkstatt war: die sollten einen selbst eingebauten Tempomaten in einem Golf 5 freischalten, im Ergebnis hat die VW Werkstatt knapp 50 € dafür bekommen die Programmierfehler wieder zu beseitigen, die freie war dazu nicht in der Lage.
Betrifft das nicht eher Kulanzleistungen? Garantie darf bei Markenfremder Werkstatt und Service nach Hersteller Vorschrift ja nicht entfallen.
Zitat:
@andi_sco schrieb am 1. Dezember 2017 um 21:05:35 Uhr:
Betrifft das nicht eher Kulanzleistungen? Garantie darf bei Markenfremder Werkstatt und Service nach Hersteller Vorschrift ja nicht entfallen.
Ja rein rechtlich gesehen hast du recht, aber du bist bei Besuchen für den Service in einer Freier Werkstatt immer angreifbar und birngst dich selber in Argmentationsnot denn du und der Serviceleistenden muss im Härtefall ( Motorschaden oder Gertriebeschaden) schon nachweisen das er alles richtig gemacht hat. Meistens ist es auch so das alles richtig gemacht wurde, aber des dauert seine Zeit bis VW alles akzeptiert und den Garantie bzw. Kulanzfall freigibt.
Ich fahre deshalb immer zu VW und ganz ehrlich so teuer ist das nicht wenn mann sein Öl selber mitbringt und nicht alles abnickt was vorgeschlagen wird wie z.B Bremsflüssigkeit.
Ich habe schon Rechnungen von freien Werkstätten gesehen egal ob sie eine grossen Kette angehören oder rein Privat sind die waren sogar teurer wie ein verglichbarer Service bei VW.
Seh ich auch so, zudem ich manchem Murks der freien Werkstatt gerne auch in der Zukunft aus dem weg gehe! 2 mal war ich in einer und konnte es nur bereuen!
irgendwie hört sich das hier alles so ein wenig wie ein unbeholfener versuch viralen marketings an
i d R geht in der gewährleistungsfrist nichts kaputt und wenn doch, dann zicken die werkstätten normalerweise wenig rum
was darüber hinausgeht.... naja, es ist dann schon toll wenn zB bei einer reparatur eines automatikgetriebes an einem oberklasseBMW von 15.000€ ein drittel von BMW übernommen wird, nur blöd, wenn der Getriebehersteller das auch für unter 10.000 gemacht hätte, ohne kulanz und hochprofessionell
ich kenne auch einen fall, da hat sich einer einen gebrauchten A6 erspart, zwei jahre gefahren, brav immer zur vertragswerkstatt getingelt, wie der erstbesitzer auch um dann gesagt zu bekommen, dass sein 5 jahre altes auto ein fast wirtschaftlicher totalschaden ist, weil ein kolben dermaßen zerstört wurde, dass man den motor rauschen muss.
war halt ein defekter injektor was kommentiert wurde mit "mei, sowas passiert halt"
fakt ist, dass die vertragswerkstätten so ziemlich die teuersten sind, bis hin zur unverschämtheit (30€/L 502.00er Öl zB)
das ist aber bei allen herstellern langsam so, beispielsweise Ford-Radnabe hinten knapp 300€ original, 120€ vom originalteilehersteller SKF im internet
ich habe mal in einem noch geleasten A6 biturbo öl nachfüllen lassen, da waren 4 personen mit dem fall beschäftigt, insgesammt eine halbe stunde hat es gedauert, bis nach empfangsdamenbesuch, auftragsannahmemensch, sauberer mechaniker, endlich am ende ein dreckiger lehrling mit siffender ölkane ankam, einen liter nachkippte und mich dann noch fragte ob das ok so sei
so könnte ich noch einige seiten an erfahrungen niederschreiben
und JA, ich glaube es, dass es noch werkstätten alter schule gibt, aber persönlich kenne ich das nur aus meiner kindheit und als ich eine gesucht habe konnte mir keiner eine nennen
und auch JA, wenn man ihnen etliche hundert euro in den rachen geschmissen hat, dann ist es selbstverständlich dass man hin und wieder auch mal was gratis bekommt und einen kaffee mit zucker und milch
viel trauriger ist dann eben noch, dass die autos langsam derart risikobereit runteroptimiert werden, dass sie eben ihr geld nichtmehr wert sind, weil es nach wenigen jahren geldgräber werden durch ale möglichen neumodischen autokrankheiten.... was einem dann allles erzählt wird, was zu verschleissteilen ernannt wurde: injektoren, dieselpumpen, zweimassenschwungräder.... gefühlt alles ausser kolben und zylinderwand, hauptsache keine haftung
und abschliessend: ich habe bei augsburg einen seathändler gefunden, der recht günstig und gut ist, aber seit garantieende mache ich meinen ölwechsel selber und das für unter 30€ in unter 30min, anstatt auto für einen tag abgeben und 160€ plus Öl.... hurra hurra
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 29. November 2017 um 09:08:07 Uhr:
Laub wurde von der freien Werkstatt nicht entfernt.
Machen die VW Werkstätten daß denn beim Wartung ?
Zitat:
@gasputin schrieb am 4. Dezember 2017 um 23:34:50 Uhr:
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 29. November 2017 um 09:08:07 Uhr:
Laub wurde von der freien Werkstatt nicht entfernt.
Machen die VW Werkstätten daß denn beim Wartung ?
Ja,
im Wartungsplan wurde der Punkt "Wasserkasten" aufgenommen und für die Modellpflege wurde auch die Abdeckung entsprechend überarbeitet.
Diese Ergänzung im Wartungsplan hat die freie Werkstatt wohl nicht gewusst.
Außerdem steht in der Bedienungsanleitung Seite 220 folgendes:
Laub von der Abdeckung entfernen. Regelmäßig die Abdeckung anheben, reingreifen und das vermoderte Laub herausholen.
Zitat:
@robsky schrieb am 2. Dezember 2017 um 14:34:40 Uhr:
irgendwie hört sich das hier alles so ein wenig wie ein unbeholfener versuch viralen marketings an
i d R geht in der gewährleistungsfrist nichts kaputt und wenn doch, dann zicken die werkstätten normalerweise wenig rum
was darüber hinausgeht.... naja, es ist dann schon toll wenn zB bei einer reparatur eines automatikgetriebes an einem oberklasseBMW von 15.000€ ein drittel von BMW übernommen wird, nur blöd, wenn der Getriebehersteller das auch für unter 10.000 gemacht hätte, ohne kulanz und hochprofessionell
ich kenne auch einen fall, da hat sich einer einen gebrauchten A6 erspart, zwei jahre gefahren, brav immer zur vertragswerkstatt getingelt, wie der erstbesitzer auch um dann gesagt zu bekommen, dass sein 5 jahre altes auto ein fast wirtschaftlicher totalschaden ist, weil ein kolben dermaßen zerstört wurde, dass man den motor rauschen muss.
war halt ein defekter injektor was kommentiert wurde mit "mei, sowas passiert halt"
fakt ist, dass die vertragswerkstätten so ziemlich die teuersten sind, bis hin zur unverschämtheit (30€/L 502.00er Öl zB)
das ist aber bei allen herstellern langsam so, beispielsweise Ford-Radnabe hinten knapp 300€ original, 120€ vom originalteilehersteller SKF im internet
ich habe mal in einem noch geleasten A6 biturbo öl nachfüllen lassen, da waren 4 personen mit dem fall beschäftigt, insgesammt eine halbe stunde hat es gedauert, bis nach empfangsdamenbesuch, auftragsannahmemensch, sauberer mechaniker, endlich am ende ein dreckiger lehrling mit siffender ölkane ankam, einen liter nachkippte und mich dann noch fragte ob das ok so sei
so könnte ich noch einige seiten an erfahrungen niederschreiben
und JA, ich glaube es, dass es noch werkstätten alter schule gibt, aber persönlich kenne ich das nur aus meiner kindheit und als ich eine gesucht habe konnte mir keiner eine nennen
und auch JA, wenn man ihnen etliche hundert euro in den rachen geschmissen hat, dann ist es selbstverständlich dass man hin und wieder auch mal was gratis bekommt und einen kaffee mit zucker und milch
viel trauriger ist dann eben noch, dass die autos langsam derart risikobereit runteroptimiert werden, dass sie eben ihr geld nichtmehr wert sind, weil es nach wenigen jahren geldgräber werden durch ale möglichen neumodischen autokrankheiten.... was einem dann allles erzählt wird, was zu verschleissteilen ernannt wurde: injektoren, dieselpumpen, zweimassenschwungräder.... gefühlt alles ausser kolben und zylinderwand, hauptsache keine haftung
und abschliessend: ich habe bei augsburg einen seathändler gefunden, der recht günstig und gut ist, aber seit garantieende mache ich meinen ölwechsel selber und das für unter 30€ in unter 30min, anstatt auto für einen tag abgeben und 160€ plus Öl.... hurra hurra
Ja in der Regel geht innerhalb der zweijährigen Garantie/Gewährleistung nichts kaputt.
Ich bin bei meinen bisherigen Autos die nur 2 Jahre Garantie hatten auch das Risiko eingegangen und habe sie auch innerhalb der Garantiezeit nicht in die Fachwerkstatt gebracht.
Bei 5 oder 7 jährigen Garantien sieht es aber anders aus. Da lasse ich mich auf nichts ein.
Ähmmm ... Laub, welches zur Überschwemmung des Autos führt, ist kein Garantiefall. Dabei ist egal, wer einen Monat vorher noch die Wartung gemacht hat. Was kann ein Autohersteller dafür, dass ein unbedarfter und nicht interessierter Autofahrer nicht regelmäßig in seinen Wasserkasten schlinzt oder schlinzen lässt? Nichts! ;-)
Betriebsanleitung lesen, Kopf einschalten und möglichst nicht unter stark laubenden Bäumen parken!
Zitat:
@TornadoJETTA schrieb am 16. Dezember 2017 um 22:42:07 Uhr:
Ähmmm ... Laub, welches zur Überschwemmung des Autos führt, ist kein Garantiefall. Dabei ist egal, wer einen Monat vorher noch die Wartung gemacht hat. Was kann ein Autohersteller dafür, dass ein unbedarfter und nicht interessierter Autofahrer nicht regelmäßig in seinen Wasserkasten schlinzt oder schlinzen lässt? Nichts! ;-)
Betriebsanleitung lesen, Kopf einschalten und möglichst nicht unter stark laubenden Bäumen parken!
VW hat aber mittlerweile die Konstruktion der Abdeckung geändert und den Wartungsplan entsprechend geändert.
Na und, dafür ist trotzdem der Fahrer verantwortlich und nicht der Hersteller! Das ist bei den Koreanern auch nicht anders.
Unabhängig davon ist der Nutzer verantwortlich für Verschmutzungen am Fahrzeug und deren Beseitigung. Tut er das nicht, kann er den Hersteller nicht in Regress nehmen. Überschwemmungen des Innenraums durch verstopfte Abläufe im Wasserkasten sind nichts neues und gab es bereits vor Jahrzehnten, und das sogar bei allen Herstellern. Dabei ist egal, ob der Hersteller eine Abdeckung über dem Wasserkasten darüber anders konstruiert um dem Nutzer die Servicearbeiten zu erleichtern. Auch nachträgliche Änderungen an einem Fahrzeug zu diesem Zweck können nicht als Eingeständnis zu einem Konstruktionsfehler eingestuft werden.
Die einzige, der hier in Regress genommen werden könnte, wäre die Gesellschaft, welche die Wartung durchgeführt hat. Und das auch nur dann, wenn nachgewiesen werden kann, dass sie den Auftrag zur Wartung "nach Herstellervorschrift" angenommen und abgerechnet hat, und der Hersteller auch für dieses Modell in dem Zeitpunkt der durchgeführten Wartung das Reinigen oder Prüfen des Wasserkastens auf Verschmutzung für die Wartung vorgibt, und nachgewiesen werden kann, dass zum Zeitpunkt der durchgeführten Arbeiten der Wasserkasten bereits so verschmutzt war, dass dadurch der eigentliche Schaden entstanden ist.
Was sagt der genannte Bericht zu diesen Punkten?
das ist die rechtliche seite und recht hat mit moral oft wenig zu tun
das eigentliche problem sind diese herstellervorgaben, die meines erachtes als wartungsanhang zur bedienungsanleitung dazugehören, aber man möchte ja die kunden an sich zwingen, deswegen sucht man so manches in der bedienungsanleitung vergebens
und so am rande, nach nem jahrhundert pkwbau und errungenschaften wie automatischen bremssystemen, spurhalteassistenten, parkautomaten, softclosetüren, mehrzonenklimaautomatik, massagesesseln, dieseleinspritzsystemen, mit deren druck man fast stahl schneiden könnte, usw,, schafft es einer der grössten hersteller nicht bisschen dreck vom auto fernzuhalten, nein es werden sogar quietschende bremsen zum stand der technik erklärt, was beim golf vor 30 jahren besser gelöst war und vibrierende scheibenbremsen sind ein komfortproblem.... marketing, image, design und lifestyle sind schon wichtig, aber hoffentlich wird das produkt nicht irgendwann nach seinen kerneigenschaften bewertet, dann siehts nämlich etwas düsterer aus...
Es wurde ja von der Werkstatt ein Kulanzantrag an VW gestellt, der aber abgelehnt wurde, da das Fahrzeug bisher noch nicht in einer VW-Werkstatt gewesen ist. Der Schaden tritt nur bei Kunden auf die das im Wasserkasten befindliche Laub nicht regelmäßig entfernen. Deshalb wurde dieser Punkt auch nachträglich in den Wartungsplan unter Punkt "Wasserkasten" aufgenommen und parallel dazu die Abdeckung entsprechend überarbeitet.
Quelle: Auto Test Nr. 1 / 2018 Seite 65