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Freischaltung gebrauchter RCD/RNS 310/510
Hallo,
auch wenn das Forum mit (immer gleichen) Fragen zur Umrüstung auf die aktuelle Radiogeneration rel. gesättigt ist, wurde in keinem mir bekannten thread darauf eingegangen, wie die Freischaltung eines gebrauchten Radios genau abläuft.
Man liest mehrfach, dass die Code-Freischaltung nur online beim durchgeführt werden kann. Doch wie verhält sich das bei einem gebrauchten Radio? Ist hier kein Nachweis nötig, dass das Radio legal erworben wurde oder braucht man doch den spezifisch generierten Code, den der Verkäufer vor dem Ausbau hat auslesen lassen. Hierzu finden sich leider widersrüchliche Aussagen:
"Bei den VW raios muss man anhand der Seriennummer in einer datenbank schauen... . Seltsamerweise tauchte bei dieser Abfrage kein Code auf. Normalerweise erscheint immer der Code( lt. Auskunft des VW Meisters)
Die VW Hotline hat mir gesagt, das Das Radio erst vom Meister mit der alten Fahrgestellnummer freigeschaltet werden muss. Anschliessend würde man im System den Code sehen können."
(Quelle: http://www.motor-talk.de/forum/radiocode-fuer-rcd310-t2308442.html)
in der Bucht heißt es dagegen häufig:
Die Code-Freischaltung erfolgt bei diesen Geräten aus Sicherheitsgründen durch einen VW Service-Partner.
Er verbindet die Gerätenummer mit der Fahrgestellnummer Ihres Fahrzeuges.
Dies gewährleistet eine optimale Sicherheit gegen Diebstahl.
Hierzu wird online der Gerätecode des Radios über die Gerätenummer abgefragt und dann am Radio eingegeben.
Was stimmt denn nun? Braucht man bei gebrauchten Radios den "alten" Code um es neu kodieren zu können oder geht das auch ohne?
Gruß
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23 Antworten
Also ich habe mir vor 2 Tagen den Code für mein original im Wagen verbautes RCD300 geholt.
Benötigt wurde Fahrgestellnummer und Seriennummer des Radios. Durchgeführt wurde es online vom Werkstattmeister.
Nach 30 Sekunden war der Code dann da.
Es gab dann noch nen kleinen Vortrag über Diebstahl von gerade den Navi-Lösungen und dem Handel auf eBay. Und dass das der Grund wäre das der Code nicht mehr im BoardBuch beiliegt.
Generell wird bei diesem Vorgang auch direkt auf Diebstahl geprüft.
Der Meister meinte, das es er schon mal gehabt hätte, das nach der Abfrage für einen Kunden (Kauf bei eBay) keine 2 Minuten später die Kripo am Telefon gewesen wäre und Sie den Kunden und das Radio da behalten sollten, bis ein Beamter da ist...
Gebrauchte Radios ohne Code sind immer sehr schlecht.
Zumal geklaute Geräte auch im codierten im Wagen eingebauten Zustand bei jeder Inspektion an HAnd der Seriennummer erkannt werden können .
Gruß
Hab heute mal ein wenig rumtelefoniert und da erzählt jeder etwas anderes .
VW-Hotline meint, dass der Code unbedingt nötig sei. Eine Vertragswerkstatt sagte mir, der Code könne auch so ausgelesen werden, allerdings solle ich zusätzlich einen Eigentumsnachweis erbringen. Ein anderer VW-Händler erklärte mir, dass ich für die Codeanfrage lediglich die Seriennummer und meine Daten vorlegen müsse.
Zitat:
Der Meister meinte, das es er schon mal gehabt hätte, das nach der Abfrage für einen Kunden (Kauf bei eBay) keine 2 Minuten später die Kripo am Telefon gewesen wäre und Sie den Kunden und das Radio da behalten sollten, bis ein Beamter da ist...
Also diese Aussage halte ich mal für reichlich übertrieben! Als ob die Jungs bei der Kripo nichts besseres zu tun hätten, als darauf zu warten, dass irgendwo ein geklautes Radio freigeschaltet wird.... Nein, dieser Fall ist entweder ein einmaliger Zufall oder schlicht ausgedacht, er stellt aber mit Sicherheit nicht die Regel dar!
Ich habe das Prozedere (Original-VW-Radio raus, anderes VW-Radio rein, Code vom Original-Radio zwecks Weiterverkauf auslesen) letzte Woche ebenfalls bei VW durchexerziert , dabei hat mir der Meister folgende Einschränkungen genannt:
1.) Beim Einbau des neuen Radios muss ich einen Code mitliefern, wenn ich den nicht gehabt hätte, wäre das mein Problem gewesen. Ohne irgendeinen Eigentumsnachweise hätte man den Code nicht ermittelt, das Radio wäre nicht funktionsfähig gewesen.
2.) Das Auslesen des Codes aus dem alten Radio wird auch nur gemacht, wenn dieses funktionsfähig im Auto eingebaut auf den Hof gebracht wird.
VW verhält sich da durchaus strikt, was ich aber in Ordnung finde.
Grüße,
Lars
also bei mir wurde zur Online-Codeabfrage definitiv die Fahrgestellnummer und die Seriennummer des Radios eingegeben.
Meinen Wagen hat er sich gar nicht angeguckt und auch nicht, ob das Radio da eingebaut ist oder nicht.
Habe ihm nur gesagt, dass es sich um das originale in dem Wagen verbaute Radio handelt - was ja so auch stimmt.
Als ich vorher bei den Händlern hier in der Gegend rumtelefoniert habe, habe ich auch die abenteuerlichsten Dinge gehört:
- Kosten von bis zu 50€
- Radio muss ausgebaut werden
- geht garnicht (Code wird nicht mehr heraus gegeben)
- wird direkt im Wagen über CAN-Bus codiert.
Hatten also alle irgendwie keinen Plan!
Im Endeffekt war es dann kostenlos und hat 2 Minuten gedauert...
Zitat:
Original geschrieben von minor1019
1.) Beim Einbau des neuen Radios muss ich einen Code mitliefern, wenn ich den nicht gehabt hätte, wäre das mein Problem gewesen. Ohne irgendeinen Eigentumsnachweise hätte man den Code nicht ermittelt, das Radio wäre nicht funktionsfähig gewesen.
2.) Das Auslesen des Codes aus dem alten Radio wird auch nur gemacht, wenn dieses funktionsfähig im Auto eingebaut auf den Hof gebracht wird.
VW verhält sich da durchaus strikt, was ich aber in Ordnung finde.
Das Ganze wird immer abenteuerlicher. Scheinbar verfahren hier die Werkstätten nach ihrem eigenen Gutdünken, denn man liest hier wirklich von alle Varianten.
Zu Punkt 1: Wieso muss bitte der Code ermittlet werden, wenn Du ihn bereits hast oder dient der alte Code lediglich als Eigentumsnachweis oder ist er Grundvoraussetzung, um das Radio freizuschalten und einen neuen Code erstellen zu können?
Punkt 2 kann ich allerdings kaum glauben: Es ist doch schließlich meine Sache, was ich mit meinem Radio vorhabe und dass es mein Eigentum ist, kann ja leicht anhand Perso, FIN und Seriennummer festgestellt werden.
Gruß
ich glaube, dass du es mit dem "Gutdünken" sehr passend umschrieben hast.
Benötigt man den überhaut für jede Kombination aus FIN und Seriennummer einen neuen Code (also beim Fahrzeugwechsel)?
Ich dachte das wäre immer der gleiche Code für ein Radio unabhängig vom verbauten Fahrzeug.
Hi,
du hast mich wahrscheinlich nicht ganz verstanden, vielleicht habe ich mich auch schlecht ausgedrückt...
Zitat:
Original geschrieben von subkutan
Zu Punkt 1: Wieso muss bitte der Code ermittlet werden, wenn Du ihn bereits hast oder dient der alte Code lediglich als Eigentumsnachweis oder ist er Grundvoraussetzung, um das Radio freizuschalten und einen neuen Code erstellen zu können?
Es sollte der Code für das eingebaute Radio ermittelt werden, das ich verkaufen wollte. Da es, wie bereits geschrieben, die gute alte Radio-Code-karte auf der letzten Seite der BDA nicht mehr gibt, muss dieser ausgelesen/ermittelt werden, damit der neue Besitzer das Radio wieder in Betrieb nehmen kann.
Zitat:
Original geschrieben von subkutan
Punkt 2 kann ich allerdings kaum glauben: Es ist doch schließlich meine Sache, was ich mit meinem Radio vorhabe und dass es mein Eigentum ist, kann ja leicht anhand Perso, FIN und Seriennummer festgestellt werden.
Ob das Radio, dass ich auf dem beifahrersitz bei VW anliefere und einbauen lassen möchte, tatsächlich meines ist, lässt sich eben nicht so leicht ermitteln, eigentlich gar nicht, denn es ist ja eben noch nicht über Seriennummer und Fahrzeugnummer an mich gebunden. Die einzige Legitimierung ist hier die Kenntnis des vierstelligen Radio-Codes. Wenn der (vermeintliche) Beitzer diesen nicht kennt, dann ist es auch VW-Sicht verständlich, dass sie sich nicht dem eventuellem Risiko aussetzen wollen, ggf. Hehlerware durch ihre Freischaltung zu legitimieren.
Daher ist auch die strikte Haltung verständlich, dass sie nur dann den Code ermitteln, wenn sie vorher am eingebauten Radio sehen, dass es ordnungsgemäß freigeschaltet ist. Somit ist die Argumentationskette eigentlich rund und geschlossen.
Grüße,
Lars
Zitat:
Original geschrieben von CaneTLOTW
Ich dachte das wäre immer der gleiche Code für ein Radio unabhängig vom verbauten Fahrzeug.
Ohne es genau zu wissen gehe ich davon auch aus.
Noch einmal: Die einzige Änderung zu "früher" besteht darin, dass es heute keine Radio-Code-Karte auf der letzten Seite der BDA mehr gibt. Wer z.B. in Golf IV-Zeiten ein VW-Radio plus Code hatte, konnte es in jedes beliebige Fahrzeug einbauen. Da das auch die Diebe wussten und viele Code-Karten, trotz anders lautender Ratschläge von VW, wohl doch noch im Handschuhfach zu finden waren, hat VW diese Karte einfach weggelassen, da jeder, der das Radio nicht umgebaut hat (wahrscheinlich der größere Teil der Kunden), sie sowieso nicht gebraucht hat.
Die logische Verknüpfung zwischen Seriennummer des Radios und der Fahrzeugnummer war damals schon die selbe wie heute und wer ein ausgebautes Radio ohne Code hatte, der hatte ein Problem.
Der Algorhythmus, um Seriennummer und Fahrzeugnummer im Werk zu verknüpfen und daraus den Code zu erzeugen, kann von VW auch nachträglich angewandt werden, um einen verlorenen (oder bei Golf-V-Radios gar nicht vorhandenen!) Code zu ersetzen. Das man dafür eine sichere Legitimation haben möchte, ist meines Erachtens nur verständlich.
Zitat:
Original geschrieben von minor1019
Hi,
du hast mich wahrscheinlich nicht ganz verstanden, vielleicht habe ich mich auch schlecht ausgedrückt...
Ich glaube, hier liegen mehrere Missverständnisse vor, aber der Reihe nach...
Meines Wissens bekommen fabrikneue Radios bei VW online einen Code, der sie mit dem jew. Fahrzeug identifiziert. Soll ein solches Radio nun in ein anderes Fahrzeug (also meins), ist der alte Code unnütz, da sich mit dem Fahrzeugwechsel ja auch die Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) ändert. Das Radio merkt das natürlich auch und verweigert die Mitarbeit. Der fordert nun mit meiner FIN und in meinem Namen bei VW einen neuen Code an, der das Radio mit meinem Fzg identifizieren soll. Ist das Radio als gestohlen gemeldet, wird die Codefreigabe verweigert, ansonsten gibt's nen neuen Code und alle sind glücklich . Dieses Prozedere legt die Verwendung von Codekarten ad acta, weshalb sie auch nicht mehr ausgegeben werden.
Du bist der Ansicht, dass der Code immer der gleiche bleibt und deshalb vom Verkäufer in Erfahrung gebracht und dem Käufer übermittelt werden muss, damit dieser sein Radio freischalten kann. Den Besuch bei der Werkstatt kann sich der Käufer somit sparen. Das wäre dann die Standardprozedur, mit dem Umstand, dass der Verkäufer den Code extra anfordern muss.
Zitat:
Original geschrieben von minor1019
Ob das Radio, dass ich auf dem beifahrersitz bei VW anliefere und einbauen lassen möchte, tatsächlich meines ist, lässt sich eben nicht so leicht ermitteln, eigentlich gar nicht, denn es ist ja eben noch nicht über Seriennummer und Fahrzeugnummer an mich gebunden.
Das ist mir schon klar. Es ging auch nicht um das einzubauende, sondern um das alte Radio, welches verkauft werden soll. Sprich, wenn man den Code des original im Wagen verbauten Radios erfahren möchte, fährt man zu VW und lässt sich den Code nach Überprüfung der pers. Daten und der FIN aushändigen. Dabei sollte es egal sein, ob das Radio noch ein- oder schon ausgebaut ist, schließlich lässt sich belegen, dass es mit dem Fahrzeug erworben wurde.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von subkutan
Das ist mir schon klar. Es ging auch nicht um das einzubauende, sondern um das alte Radio, welches verkauft werden soll. Sprich, wenn man den Code des original im Wagen verbauten Radios erfahren möchte, fährt man zu VW und lässt sich den Code nach Überprüfung der pers. Daten und der FIN aushändigen. Dabei sollte es egal sein, ob das Radio noch ein- oder schon ausgebaut ist, schließlich lässt sich belegen, dass es mit dem Fahrzeug erworben wurde.
Diese Vorgehensweise von VW ist Schwachsinn! Das zuvor der Code im Boardbuch lag, war natürlich genauso Unsinn.
Wirklich Sinn macht es nur, wenn der Kunde den Code bekommt. Diesen sollte er dann zu Hause aufbewahren. Alles andere ist nicht sicher.
Ein Dieb kann mit der FIN und dem Radio bei einem VW-Händler autauchen und sich den Code aushändigen lassen. Der Händler kann nicht wissen ob es der Besitzer ist oder ein Dieb, wenn das Radio nicht als gestohlen gemeldet ist.
Eine gute Variante wäre es, wenn VW bei wertvollen Radios eine Datenbank führt, wo Code, Besitzer und Seriennummer des Radios hinterlegt sind. Dadurch ist eine einwandfreie Zuordnung vorhanden. Verkaufe ich das Radio, lasse ich den neuen Besitzer eintragen und der kann sich dann den Code holen. Im Prinzip also dasselbe wie bei einem Auto, wo die Fahrgestellnummer an den Eigentümer gebunden ist.
Auf diese Daten sollte auch nur VW zugreifen können. Wenn jeder beliebige Händler, auch im Osten, die Daten abfragen kann, dann ist das kein Sicherheitsgewinn. Dann lieber gleich den Code beim Autokauf aushändigen und gar keine Daten speichern. Dann muss der Besitzer sehr gut auf den Code aufpassen und darf ihn nicht verlieren, aber immerhin ist das dann wirklich sicher.
Habe erst vor 3Wochen nen gebrauchtes RCD510 einbauen lassen bei VW und hatte keinerlei Codes oder Nummern vom Vorbesitzer ... das hat der Freundliche olles online abgefragt und dann codiert.
Es ist lediglich die Seriennummer vom Radio nötig, mehr nicht.
PS, gestohlene Radios werden in der Datenbank bei VW hinterlegt, also die Seriennummer .... insofern sie gemeldet wurden. Wird seit Jahren so mit Transpondercodes von Steuergeräten so gehandhabt.
Ich wollte nur mal erwähnen, das es keinen zusammenhang zwischen Radio-Code und Fahrgestellnummer gibt! Der Radio-Code ist immer der gleiche, egal in welches Auto das Radio verbaut wird. Und zum Auslesen des Codes sind nur die Seriennummer und ein Personalausweis notwendig. Dauert ganze 60 Sekunden und sollte der Freundliche dafür Geld verlangen, würde ich zum nächsten fahren.
Zitat:
Original geschrieben von aryps
und ein Personalausweis notwendig.
Wozu Personalausweis?
Zitat:
Original geschrieben von StefanSch123
Zitat:
Original geschrieben von aryps
und ein Personalausweis notwendig.
Wozu Personalausweis?
Damit VW weiss wer den Code bezogen hat. Die machen eine Kopie vom Perso und ordnen diese der Seriennummer des Radios zu.