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Früher Motortot durch LSPI bei unseren Hochgezüchteten Motoren und Kurzstrecke

Ford Focus Mk4
Themenstarteram 16. März 2020 um 15:10

Habe diesen Artikel gerade in der aktuellen Autobild gelesen.

https://www.autobild.de/artikel/lspi-vorzeitige-zuendung-16385077.html

Ich finde ihn interessant, besonders der Hinweis auf das Öl und den Ölwechsel Jährlich egal was der Hersteller sagt.

Beste Antwort im Thema

Und weil das so gefährlich ist, wimmelt es hier von durch LSPI zerstörten Motoren.

Und der neue 1,5 L Dreizylinder ist nicht "hochgezüchteter" als die Motoren im MK3. Beide haben 1,5 L Hubraum und damit gleiche Literleistung. Obendrein ist 0,5L Hubraum pro Zylinder ein gängiges und wohl auch effektives Format, man denke nur an die vielen 2L Vierzylinder.

Gruß

Agassizi

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Hm... Ich würde meinen zukünftigen Motor definitiv als gefährdet einstufen. 182 PS, Dreizylinder Motor...

am 16. März 2020 um 15:37

Muss man alles glauben was im Netz steht?

@TommyMk1 es ergibt tatsächlich Sinn was da steht. Sorry. Ich hab das Thema auch in meinen Kolbenmaschinenvorlesungen in der Uni gehabt, also reden wir nicht von Fakenews.

Ich hab das lediglich erfolgreich verdrängt. :D

 

Allerdings: der 150 PS Motor ist ja im Grunde der gleiche, nur kann er höhere Ladedrücke erreichen. Wobei 150 PS jetzt auch nicht gerade wenig ist bei 3 Zylindern.

Und das niedertourige Fahren bei Kaltstart ist ja weiterhin ein Problem.

Mhm.

Naja also nich so früh schalten. Ok.

Vielleicht liege ich da ja falsch, weil ich keine genaue Ahnung von der Technik dahinter habe. Aber kann es vielleicht sein das deswegen bei der Automatik im kalten Zustand erst so hochturig gefahren wird? Um die Bauteile und öle im Motor/Getriebe schneller auf Temperatur zu bekommen. Und eben um diese beschriebenen Problematik unter dem link zu minimieren? Das wäre ja nur sinnvoll...

Wenn ich das richtig verstanden habe, betrifft es ja die kleinen direkt einspritzer. Richtig!?

Könnte es dann nicht sein das es bei dem aktuellen ecoboost der auch im Ansaugrohr ne Einspritzung hat dieses Problem auch nicht so akut ist!?

Ich werde mich da jetzt nicht verrückt machen. Bringt eh nichts....

Ich liebe derartige Artikel. Hätte, könnte würde und das in mehfachen Potenzen. Eine fragwürdige Beobachtung (alle hochgerüsteten Motoren sind gefährdet...aslo alle), Ursachenforschung, wobei alles aufgezählt wird, was nicht bei 10 auf den Bäumen ist (wie beim Beipackzettel, dass man auch nichts und niemanden vergessen hat), für jedes Unterproblem werden 10 mögliche Lösungen angeboten, die man aber um Gotteswillen nicht einsetzen soll, weil sie nicht bestätigt worden sind (erinnert mich an Globuli und Plazebo, obwohl, die kann man wohl bedenkenlos einsetzen).

Die einziege Konsequenz (es sei denn, jemand sagt mir, wo ich ein anderes, gegenwärtig erschwingliches Auto bekomme, das alle diese Probleme nicht hat): Lass das Auto stehen! Geht eh nur kapputt. Darauf kann man auch wetten, wie auf das Amen in der Kirche.

Warum werden solche Artikel geschrieben, die gespickt mit unbeweisbaren Behauptungen sind und keine einzige Lösung anbieten, außer den Kauf von Spezialölen? Das ist genauso eine (sinnlose) Panikmache wie mit dem Corona, nur dass die Zielgruppe nicht ganz so gross ist. Wiki: Panik ist ein Zustand intensiver Angst vor einer tatsächlichen oder angenommenen Bedrohung.

Und wenn das Auto dann doch kaputt ist...sind die Fahrer schuld. Sie haben es nicht anders gewollt und haben es vermutlich nur falsch benutzt.

Und weil das so gefährlich ist, wimmelt es hier von durch LSPI zerstörten Motoren.

Und der neue 1,5 L Dreizylinder ist nicht "hochgezüchteter" als die Motoren im MK3. Beide haben 1,5 L Hubraum und damit gleiche Literleistung. Obendrein ist 0,5L Hubraum pro Zylinder ein gängiges und wohl auch effektives Format, man denke nur an die vielen 2L Vierzylinder.

Gruß

Agassizi

Themenstarteram 17. März 2020 um 5:58

Es ist ja lange nicht jeder betroffen.

Aber wer sehr viel Kurzstrecke fährt den sollte das schon interessieren, da auch besonders das sehr dünne Öl 0W20 erwähnt wird

Nichts für Ungut, aber ich finde, das ist wie viele Dinge ein Glaubens"krieg" oder Glaubenssache. Vergleichbar mit der Situation eines Kranken, der zum Arzt geht und dem erzählt, was er im Internet über seine Krankheit gelesen hat von jemandem, der sich der Natur verbunden fühlt (aber nie eine ärztliche Ausbildung gemacht hat). Ja, auch der Arzt glaubt nur und weiß in der Regel wirklich nichts. Aber er hat viel mehr Erfahrung (meist auch über "Hörensagen" gesammelt und verpackt in Vorlesungen während eines verdammt langen Studiums). Natürlich findet ein blindes Huhn auch mal ein Korn, aber es ist immer noch blind und die Wahrscheinlichkeit, dass es noch mal ein zweites findet, ist ziemlich gering. Dem Arzt würde ich also immer mehr vertrauen. Nur in der Verzweiflung sucht man dann alternative Wege...

Man kann unsere Werkstätten sehen wie man will, aber sie entsprechen den Ärzten. Keine wirkliche Ahnung von dem, was sie machen, aber viel praktische Erfahrung, was das Verständnis der Physik dahinter nicht unmittelbar bedarf. Und ehrlich geasgt, ist die Physik dahinter mit so vielen Modellen gespickt ist, dass schon nach dem ersten Ventil alles nur noch Glücksache ist. Nicht umsonst feilt und sägt die Formel1 jedes Jahr wie blöd, um in der Zeit zwischen den Saisons irgendeinen Trick zu finden, der irgendwo was besser macht im Vergleich zur Konkurrenz. Natürlich verwendet man auch dort Modelle, aber es wird alles getestet, weil niemand weiß, ob das Modell wirklich funktioniert. Oft funktioniert es auch nicht, denn die gebaute Technik versagt an allen Ecken und Enden. Und das dieses Spielen bei vielen Rennställen nach hinten losgeht, sollte uns demütig stimmen. Es ziegt nämlich, dass selbst die Experten der Experten keinen blassen Dunst haben, nur wieder mehr Erfahrung/Gefühl. Die Wissenschaft will uns glauben machen, dass sie etwas weiß, aber im Prinzip ist davon fast alles Glauben... bis das Gegenteil bewiesen ist, was einen neuen Glauben hervorruft, der etwas verlässlicher erscheint als der davor. (Achja, ich gehöre im Übrigen zu der Truppe...)

Lasst Euch einfach nicht verrückt machen, denn es hilft nichts (außer vielleicht/wahrscheinlich dem Ölverkäufer). Der Bonbon ist gelutscht. Ihr habt das Auto, welches ihr wolltet. Beim nächsten wird es eventuell ein anderes Fabrikat, was nicht heißt, dass es besser sein muss.

Der Artikel ist nur so gespickt mit Verschwörungstheorien und obendrein in großen Teilen sachlich falsch. Einfach wieder vergessen.

Bezahlte Panikmache mit dicht dahinter folgenden Links zu Shops, die rein zufällig die passenden Additive gegen lspi verkaufen.

Gleiche Masche wie bei Kaffeefahrten für Senioren.

Ich finde das erstmal interessant, was ist an dem Thema sachlich nicht korrekt? Kannst du da für etwas konkreter werden?

Beispiel 1:

".....Das Phänomen LSPI betrifft vor allem stark verdichtete Benziner mit Direkteinspritzung. Und zwar insbesondere, wenn sie noch kalt sind, bei niedriger Drehzahl laufen und eine hohe Last bewältigen müssen (z.B. eine Steigung). Die Ursache dafür liegt unter anderem in der Bauart der Motoren: Die Einspritzdüsen ragen direkt in den Brennraum. Das Benzin hat dadurch nur wenig Zeit zu vergasen und sich mit der zur Verbrennung notwendigen Luft, die über das Einlassventil in den Brennraum gelangt, zu vermischen (zum Vergleich: Beim Saugmotor verdampft der Kraftstoff bereits auf dem Weg in den Brennraum und wird mit Luft angereichert)....."

Allein in diesem Teil sind so viele Falschaussagen, dass man gar nicht weiter lesen braucht.

Es betrifft Autos mit Direkteinspritzung, hat mit "stark verdichtet" nichts zu tun. Egal ob aufgeladen oder nicht. Beim Saugmotor soll angeblichdas Benzin schon auf dem Weg in den Brennraum verdampfen. Ja ne is kla. Ein Saugmotor ist ein Saugmotor und es hat mir der Art der Einspritzung nichts zu tun.

Kondensationsverluste gibt es immer im Kaltlauf und davon ist ein Motor mit Saugrohr Einspritzung viel stärker betroffen als ein Direkteinspritzer, da der Kraftstoff schon im kalten Saugrohr, Zylinderkopf usw kondensiert, was beim Direkteinspritzer nicht der Fall ist.

Um alle Falschaussagen in dem Artikel aufzulisten müsste man sich einen Tag frei nehmen, kann ich leider nicht. In diesem Sinne bleibt gesund.

Grüße

Ok, danke für deine Antwort.

:-) Leider behauptet der Artikel an keiner Stelle, dass Direkteinspritzung etwas mit stark verdichtet zu tun hat. Er sagt nur "stark verdichtet" und "Direkteinspritzer" in Kombination... Aber darin besteht genau das Problem. Es ist sicherlich geschrieben von einem Journalisten, der die deutsche Sprache besser beherrschen sollte als wir. Allerdings ist er nicht vom Fach. Er ist maximal Fachjournalist, also spezialisiert auf Auto und nicht auf Spargelzucht. Wie gut er darin wirklich ist, kann keiner wirklich wissen. Daher bezieht er seine Infos von Fachleuten, die er dann schön verpackt so aneinanderfügt, dass es a) gut klingt, und b) dem Interesse der Zeitung gerecht wird. Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass alles, was von Fachjournalisten geschrieben wird, mehr der deutschen Sprache Rechnung trägt, als dem eigentlichen Problem. Dort wird versucht, ein hochkomplexes und oft nicht vollständig oder gar nicht verstandenes Problem so zu beschreiben, dass es für den "August auf der Straße" als völlig klar erscheint. Darin besteht der eigentliche Betrug!. Derartige Artikel suggerieren, als wüsste der Schreiber tatsächlich, was er dort verfasst, und dass das alles auch ganz einfach nachzuvollziehen sei. Um sich nicht wirklich festzulegen, wird wie bei den Risiken und Nebenwirkungen an jeder möglichen Stelle sofort abgeschwächt und eingeflochten, dass man das besser nicht selber versuchen sollte usw. Da stellt sich bei mir sofort die Frage: Warum nicht?

Das ist Desinformation (wie es praktisch an vielen Stellen erfolgt). Man kann eine 6-stündige Diskussion von Experten, von der man nur das Abschlussdokument gelesen oder einer Pressekonferenz beigewohnt hat, nicht in einer einzigen Spalte vollständig beschreiben. Und wenn solche Artikel von 10 Leuten gelesen werden, bleiben auch 10 unterschiedliche Eindrücke zurück. Von "ach, das betrifft mich nicht" bis "oh jeh...ich kann mein Auto wegschmeißen, weil ich vermutlich nach der nächsten Ecke stehenbleibe".

Sprecht mir Eurem Werstattmeister, und ich wette, ihr werdet weniger dramatische Erklärungen bekommen, die wenigstens auf praktischer Erfahrung beruhen. Der Herr, der das verfasst hat, muss es ja auch so schreiben, dass es interessant klingt. Das Verrückte ist, dass niemand lesen (oder drucken) will, dass alles bestens mit seinem Auto ist. Dafür muss ich keine Zeitung kaufen, oder? Total behämmert, der Mensch... Es ist immer interessanter zu lesen, dass es wieder einen Mord gegeben hat. Niemand schreibt, dass jemand NICHT ermordet wurde...obwohl das aus dessen Sicht vermutlich wesentlich erfreulicher wäre.

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