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Führerschein Klasse CE sehr schwer ?

Themenstarteram 19. Mai 2018 um 21:39

Hallo, bin BKF Azubi im ersten Lehrjahr. Habe bereits mit dem CE Führerschein angefangen. Theorie habe ich komplett. Jetzt muss der Antrag auf dem Rathaus nur noch bearbeitet werden. Dann kann ich Fahrstunden nehmen. Was macht man so in den ersten Fahrstunden ? Die 10 Abfahrtskontroll Kärtchen sind diese schwer ? Kamen die bei euch auch dran. Wie war eure Prüfung. Einfach oder eher schwer. Bin 17 und fahre schon mit dem Gliederzug auf dem Hof. Aber ich habe sehr viel Angst damit auf der Straße zu fahren.

Könnt ja mal beschreiben wie euer Prüfung so war insgesamt wie euer ganzer CE Führerschein so ablief.

Danke

Beste Antwort im Thema

So läuft die Prüfung ab:

https://youtu.be/koK4HfOvOlA

-:)

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Das ist relativ. Ich habe den C+CE auf Anhieb bestanden.

Es gibt aber auch Leute, die haben aufgegeben oder wurden vom Fahrlehrer aufgegeben.

 

Im Grunde ists nur so schwer, wie man sich selbst dabei anstellt. Meine größte Angst am Anfang war die breite und andere Lkw Spiegel :p

 

 

Man muss ja noch nichtmal mehr schalten, was beim Lkw nicht ohne ist. Das nimmt einem schon viel Ärger weg.

Ansonsten musst du dir nur im klaren darüber sein, dass das Dingen sehr breit ist und nen riesigen Radstand hat. Ist halt nicht mehr mit runden Kurven fahren, Kurven fährt man im Lkw eckig!!! Es gibt auch Kurven und Abbiegungen, für die muss man erstmal Haken schlagen über beide Spuren, um rum zu kommen. Gibt die lustigsten Sachen, das ist aber sehr regional bedingt.

 

Die größte Herausforderung ist sowieso der Drehschemelanhänger. Wenn man nicht verstanden hat, wie das Dingen (vor allem rückwärts um die Ecke) arbeitet, sieht's für die CE Prüfung düster aus. Ein guter Fahrlehrer weiss das aber auch und schickt doch erst zur CE Prüfung, wenn du die Prüfungsaufgabe rückwärts um die Ecke beherrscht.

 

Ich muss sagen, mein Fahrlehrer ist bei dieser Übung zwischenzeitlich echt verzweifelt mit mir. Ich hab das einfach nicht gerafft, was der Anhänger wann genau macht. Dabei war ich seiner Aussage nach einer seiner besten Schüler.

Eines Tages (wir haben fast nur noch Serpentinen mit Drehschemel und rückwärts ums Eck geübt), hat's bei mir auf einmal klick gemacht mit dem Anhänger. 2 Tage später hat er mich zur Prüfung angemeldet und es gab kein problem mehr.

 

 

Das wirklich schwere wird einem leider nicht beigebracht in der Fahrschule: Einen ausgeladenen LKW, Gliederzugang oder Sattelzug souverän zu fahren. In der Fahrschule ist man immer leer unterwegs. Das Fahrverhalten ändert sich aber ganz extrem.

Themenstarteram 19. Mai 2018 um 22:29

@Bamako in der Fahrschule fahre ich 2 achser Tandem. Auf dem Hof Drehschemel und Sattel. Das Prinzip habe ich verstanden. Nur das jetzt auch noch andere Verkehrsteilnehmer und die ganze scheiß Schilder ?? dazu kommen. Aber da muss ich wohl durch. Wurden bei dir diese 10 Karten bzw eine davon abgefragt ? Schonmal Danke.

Tandem Starrdeichsel fahre ich im Alltag. Das ist richtig schön einfach!.

 

Pkw Schein hast du aber oder? Sind dann ja nur ne Handvoll Verkehrszeichen mehr.

 

Diese Karten habe ich nie bekommen. Das wurde bei mir vom Fahrlehrer damals immer so nebenbei behandelt.

 

Auch der Prüfer stieg dann mit mir aus und stellte nur ein paar Fragen bei ner Kippe.

Themenstarteram 19. Mai 2018 um 22:43

@Bamako ja B Klasse habe ich schon. Dadurch das ich die BKF Ausbildung mache darf ich schon mit 18 CE machen. Danke für die Antwort ????

So läuft die Prüfung ab:

https://youtu.be/koK4HfOvOlA

-:)

am 20. Mai 2018 um 4:56

Ich hatte meinen damals beim Bund gemacht, es war weder besonders schwer, noch sind viele durchgefallen. Ich glaube am Ende waren es 1 oder 2 Leute aber die hatten auch einfach keine Lust.

Wie oben schon beschreiben, man muss das System verstehen. Manche können noch nicht einmal einen PKW Anhänger rückwärts um die Ecke lenken.

Bei mir ist es zwar schon nen bissl über 40 JAhre her, habe aber auch den LKW-Führerschein mit 17 gemacht. Bei der praktischen Ausbildung war ich gar erst 16 Jahre alt.

Zwei Monate zuvor, in den letzten Schulfereien, die Traktorfahrerlaubnis gemacht. Das war ne vorbereitende Maßnahme zur LKW-Fahrerlaubnis in der Lehrausbildung.

Somit hatte ich ja schon ein wenig motorisierte Fahrpraxis im Straßenverkehr, zumal ich ja dann auch das Mokick meines verstorbenen Opas geschenkt bekam und mich natürlich auch mit diesem schon reichlich im Straßenverkehr fortbewegt hatte.

Ergo, brauchte ich mich beim praktischen Tei des LKW-Führerscheins nur noch an selbigen zu gewöhnen, was aber sehr schnell ging. Eigentlich wahr das Gefühl für das große Fahrzeug, inkl. mit Hänger hinten drann, schon so gut wie von Anfang an vorhanden.

 

So weit, so giut.

Du bist ja nun schon mit nem LKW auf dem Betriebsgelände gefahren, kannst also schon mit solch einem Fahrzeug umgehen und brauchst dich nicht mehr allzuviel darauf zu konzentrieren.

Wenn du ansonsten auch schon ein wenig motorisierte Fahrpraxis im öffentlichen Straßenverkehr hast, dann sollte das eigentlich nicht mehr so schwer sein.

Im Großen und Ganzen natürlich erstmal nicht schneller fahren, als man das alles, was man macht, was um einen herum so abläuft, wie man das alles überblicken und einschätzen kann, im Kopf verarbeitet.

Man sitz ja im LKW sehr hoch, was anfangs etwas ungewöhnlich ist, aber man registriert auch sehr schnell, welche Vorteile die enorm gute Übersicht da so hoch oben bietet.

Also, nicht ängstlich, aber auch nicht übermütig sein, sondern es als ein kleines "Abenteuer" betrachten, auf das man sich wie ein Kind freut, als ob ein Traum in Erfüllung geht. Das sind eigentlich die besten Voraussetzungen für ein schnelles intuitives Lernen dessen, womit man es zu tun hat. So ein kleines bischen Lampenfieber ist da garnicht verkehrt.

Themenstarteram 20. Mai 2018 um 6:41

@Rainer_EHST Danke für die Antwort. Ja mit dem Auto fahr ich schon. In Begleitung meiner Mutter da ich BF 17 habe. Wir haben einen New Astros in der Fahrschule. Bei dem Sitz man zusätzlich besonders hoch.

Themenstarteram 20. Mai 2018 um 6:45

@Bleikugel das rückwärts fahren wir bei mir auch nicht das Problem werden. Sondern das fahren mit dem großen Lkw in Straßenverkehr. Die Spiegel zu beobachten dann noch die 1000 Verkehrszeichen. Mit dem Auto war es nicht so schwer. Es ist aber auch ein Auto und kein Lkw ....

am 20. Mai 2018 um 7:01

Schade das man heute das LKWfahren nicht mehr von der Pike auf lernt. Ich habe mit einem kleinen LKW ohne Anh. angefangen. Dann pö a pö mich hoch gearbeitet bis zum Schwertransport. So lernt man Maße,Gewicht und sonstige Eigenschaften eines LKW am besten kennen. Von Null auf Hundert finde ich nicht gut. Mit fast Null Verkehrserfahrung sofort in die Vollen, da sind viele überfordert. Da sind zum teil auch die Unternehmen mit Schuld, jammern aber dann wenn der Jungspund einen Schaden nach dem andern hat.

Zitat:

Sondern das fahren mit dem großen Lkw in Straßenverkehr. Die Spiegel zu beobachten dann noch die 1000 Verkehrszeichen. Mit dem Auto war es nicht so schwer. Es ist aber auch ein Auto und kein Lkw ...

Wie ich schon geschrieben habe, du hast ja schon ein wenig Fahrübung mit nem LKW.

Und ich denke mal, auch was das Orientieren via Rückspiegel angeht.

Wenn du jetzt noch diverse Möglichkeiten hast, mit dem LKW auf dem Betriebsgelände zu fahren, dann vergleiche doch mal, was du alles bei nem PKW im Rückspiegel siehst und was du alles mit nem LKW im Rückspiegel siehst.

Im LKW siehst du nämlich viel mehr, als im PKW. Gewöhnungsbedürftig lediglich die zusätzlichen Panoramaspiegel.

Diese sollte man aber nur dann nutzen, wenn man sie braucht, wie zum Beispiel beim Rechtsabbiegen. Da kannst du in ihnen eigentlich sehr gut erkennen, ob da direkt neben dir, höhe Fahrerhaus, ein Radfahrer/Fußgänger ist.

Für die normale rückwärtige Verkehrsbeobachtung, wie zB. bei nem Spurwechsel, sind sie nicht so sonderlich geeignet. Sie bieten zwar ein deutlich größeres Sichtfeld, aber, auf Grund des Weitwinkeleffektets keine wirklich gute räumliche Orientierung. Man kann also in ihnen nicht wirklich gut einschätzen, wie das Fahrzeug seitlich hinter einem genau positionieret ist, wie schnell es ist etc. Das macht sich über die normalen Spiegel deutlich besser.

Und diese sind ja auch sehr groß, bieten dafür ein ausreichendes Sichtfeld.

Hinzu kommt noch, das du am LKW glatte und scharfkantige Seitenflächen hast. Auch dieser Aspekt bietet eine exellente Orientierung nach hinten. Viel besser als in den heutigen "rundgelutschten" PKWs mit ihren, fast schon zu, kleinen Spiegeln.

 

Und noch etwas.

Meine persönliche Erfahrung ist, das man, je höher man sitzt, auch viel besser durch engere Stellen manövrieren kann. Die hohe Sitzposition bietet ein deutlich besseres Gefühl dafür, wie nah man an Objekten, Kannten und Linien dran ist, die man nicht mehr so gut sieht, ganz speziell auf der rechten Seite.

Hier empfehle ich dir mal, wenn die Möglichkeit besteht, auch mal irgendwo (eine Linie, oder niedrige Kannte) sehr nah rechts ranfahren, einfach aus dem Gefühl heraus und anschließend mal in den rechten Spiegel schauen.

Auch hier kann ich aus eigener Fahrung sagen, das es, der hohen Sitzposition wegen, mit nem LKW einfacher ist, dies rein intutiv einzuschätzen. Mit nem PKW habe ich mich da Anfangs nen Tick schwieriger getan.

 

Wo du auf jeden Fall aufpassen musst, das dir die großen Spiegel beim Vorfahrt beachten etwas die Sicht versperren. Hier also immer ein wenig mit Oberkörper und Kopf etwas umherwandern, um auch jenen Bereich einsehen zu können, den dir die Spiegel bei normaler Sitzposition und Sitzhaltung verdecken.

Hi jolo21,

ich habe letztes Jahr erst meinen C-Führerschein gemacht; von Anhängern kann und will ich Dir da gar nichts erzählen, aber zumindest kann ich auch mal zwei, drei Worte zum Solo-LKW verlieren...

Wie Rainer_EHST schon gesagt hat, hast Du beim LKW eine bessere Übersicht (einfach durch die höhere Sitzposition) und Du hast den Vorteil, mehr Spiegel und eine "definiertere" Form Deines Fahrzeugs zu haben. Das erleichterte mir bspw. das Rückwärtsfahren und Rangieren schon um einiges - gut, ich habe vor ewigen Zeiten beim Bund als Militärkraftfahrer (damals leider nur Klasse B) meinen Wehrdienst abgeleistet, da habe ich so richtig das Fahren mit den Außenspiegeln lernen können (VW-Busse mit Doka und Gerätekoffer bzw. mit Plane und Spriegel). Versuch doch mal mit dem PKW nach Möglichkeit, Dich primär an den Außenspiegeln zu orientieren und den Innenspiegel dann nur noch als dritten Spiegel zur Hilfe zu nehmen - schließlich hast Du im LKW ja auch nur die Außenspiegel.

Die Abfahrtskontrollkärtchen habe ich in meiner Fahrschule mal samstags mit drei anderen LKW-Führerscheinanwärtern gemeinsam mit dem Fahrlehrer durchgenommen. Die meisten Fragen wiederholen sich ja - wenn Du das einmal durchgemacht hast (wobei Du ja auch noch die BKF-Ausbildung machst, also durchaus vom Fach bist), dann ist die Grundlage schon da. Vielleicht kannst Du Dir die Karten ja auch einfach auf die Arbeit mitnehmen und da mal ab und zu Dich abfragen lassen. Bei mir hat der Prüfer da schon einiges an Wert draufgelegt, allerdings muss das ja nicht heißen, dass jeder Prüfer "dieses Hobby" hat.

Ansonsten mach Dir nicht so viele Gedanken, Du wirst das schon schaffen!

Zitat:

@ceinsler schrieb am 20. Mai 2018 um 09:01:23 Uhr:

Schade das man heute das LKWfahren nicht mehr von der Pike auf lernt.

Was meinst du mit "Von der Pike auf" gelernt?

Anfangen mit Transporter > 7,5 Tonner > Solo LKW > 40 Tonner?

Da kenne ich einige bei denen das in der Vergangenheit auch nicht so war, die kamen in den 70er und 80er von der BW und wurden auf einen 40 bzw. 38 Tonner gesetzt.

Wenn dann würde der Begriff eher in die 50er passen, wo erst mal als Beifahrer angefangen wurde.

jolo21 macht ja einen Ausbildung zum BKF, also hat er es damit, meiner Meinung nach, viel mehr "Von der Pike auf" gelernt, als jeder der den FS "nur" bei der BW gemacht hat und dann LKW Fahrer wurde, ohne da jetzt irgendwelche Vergleiche anstellen zu wollen.

Ansonsten gilt, einfach die Sache ruhig angehen!

am 21. Mai 2018 um 6:25

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 21. Mai 2018 um 01:30:25 Uhr:

Zitat:

@ceinsler schrieb am 20. Mai 2018 um 09:01:23 Uhr:

Schade das man heute das LKWfahren nicht mehr von der Pike auf lernt.

Was meinst du mit "Von der Pike auf" gelernt?

Anfangen mit Transporter > 7,5 Tonner > Solo LKW > 40 Tonner?

Da kenne ich einige bei denen das in der Vergangenheit auch nicht so war, die kamen in den 70er und 80er von der BW und wurden auf einen 40 bzw. 38 Tonner gesetzt.

Wenn dann würde der Begriff eher in die 50er passen, wo erst mal als Beifahrer angefangen wurde.

jolo21 macht ja einen Ausbildung zum BKF, also hat er es damit, meiner Meinung nach, viel mehr "Von der Pike auf" gelernt, als jeder der den FS "nur" bei der BW gemacht hat und dann LKW Fahrer wurde, ohne da jetzt irgendwelche Vergleiche anstellen zu wollen.

Ansonsten gilt, einfach die Sache ruhig angehen!

Bist Du BKF????

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