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Gangstufe einlegen für Automatikanfänger :-)

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 23. März 2012 um 13:15

Hallo Forengemeinde,

ich nenne seit kurzem einen S210 mein eigen (E430,98) und hab als Automatikanfänger gleich mal ne Frage:

Kann ich von P in einem Rutsch auf D schalten, oder sollte ich dies langsam tun, also bei R warten bis es leicht ruckt, dann weiter auf N, Reaktion abwarten, und dann auf D?

Dann noch ne Frage zum Schalter S/W. Habe ich jetzt auf S, also Sommer stehen. Unter welchen Gesichtspunkten wäre die Wahl W die bessere; fahre viel Stadtverkehr :-)

Vielen Dank schonmal für eure Infos; meine anderen, viel komplizierteren Fragen brauchte ich garnicht stellen, hier im Forum steht ja wirklich zu allem etwas, klasse!!!

Beste Antwort im Thema

Kommt drauf an. Wenn er warm ist, ist die Leerlaufdrehzahl sofort niedrig. Dann kannst Du den Gang direkt einlegen. Bei einem Kaltstart ist die Leerlaufdrehzahl erstmal erhöht und kommt nach ein paar Sekunden erst runter. Solange sollte man warten, weil das auf Dauer das Getriebe schont.

Grüße Dirk

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Alle aktuellen Bestimmungen auf einen Blick.

In diesen europäischen Ländern ist Fahren mit Licht am Tag ganzjährig vorgeschrieben

Bosnien und Herzegowina, Dänemark, Estland, Finnland, Island, Italien (außerorts), Lettland, Litauen, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, Polen, Rumänien (außerorts), Russland (außerorts), Schweden, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn (außerorts).

Hier gelten zeitlich begrenzte Regelungen

Kroatien: vom letzten Sonntag im Oktober bis zum letzten Sonntag im März.

Bulgarien: 1. November bis 1. März.

Wo wird Licht am Tag empfohlen?

In der Schweiz, in Frankreich, Luxemburg und Deutschland.

Hier ist Licht am Tag verboten

Generell gibt es kein Verbot von Licht am Tag in Europa, nur in Griechenland ist es verboten tagsüber das Abblendlicht einzuschalten.

 

Tagfahrleuchten

Seit 1. Februar 2011 müssen alle Fahrzeuge, die innerhalb der EU typengenehmigt werden, über Tagfahrlicht verfügen. Ältere Fahrzeuge müssen nicht umgerüstet werden. In Italien und in den skandinavischen Ländern, mit der Ausnahme Norwegen, ist die Verwendung von Tagfahrleuchten alternativ zum Abblendlicht offiziell erlaubt. Tagfahrlicht wird in Deutschland akzeptiert und in vielen Ländern toleriert, wobei diesbezüglich oft keine ausdrücklichen Regelungen bestehen. Am Besten ist, im Ausland immer mit Abblendlicht fahren, denn die Verwendung dieses Lichts ist überall, mit einer Ausnahme - Griechenland - erlaubt.

 

Was Autofahrer noch etwas beachten müssen

Neben der Lichtpflicht schreiben einige Länder wie Montenegro und Spanien die Mitnahme eines Sets Ersatzglühbirnen vor. Ausnahmen bei Xenon- oder LED-Leuchten bestehen in Kroatien, Russland und Serbien. In Frankreich, Mazedonien, Slowakei und Slowenien wird die Mitnahme von Ersatzlampen hingegen nur empfohlen. Die Mitnahme eines solchen Sets ist für alle Länder empfehlenswert, in denen Licht am Tag gilt.

Für Motorradfahrer gilt Licht am Tag fast europaweit ganzjährig (auch Kroatien)! Unbedingt die Lichtpflicht für einspurige Fahrzeuge beachten, denn in einigen Ländern drohen teils saftige Strafen.

hallo 430Heidewitzka,

willkommen im Club der 210er Fangemeinde.

Zu deinen Fragen: du kannst mit Gefühl in einem Zug durchschalten, nicht durchreißen:). Da geht nix kaputt.

In der W-Stellung fährt er im 2ten Gang an und die Schaltpunkte der Gänge sind anders, die Charakteristik ist eine gleichmäßigere Anfahrt und ruhigere Schaltvorgänge . Es gibt Viele hier im Forum die ganzjährig im W-Modus fahren, weil weniger Schaltvorgänge durchgeführt werden. Dies kommt dem ruhigen, gediegenen Ambiente des 210ers entgegen.

Viel Freude mit deinem Dicken:D

Hallo 430Heidewitzka,

willkommen auch von mir.

Ich würde auf jeden Fall zügig den Schalthebel durchziehen, denn sonst schaltet das Getriebe völlig unnötig erstmal auf rückwärts, dann wieder auf neutral und dann erst auf vorwärts. Unnötiger Verschleiß. So wie ich das sehe, schaltet der Hebel eh nichts mehr mechanisch, sondern gibt nur den entsprechenden elektrischen Impuls an irgendwelche Stellmotoren oder so. Von daher kannst Du einfach durchziehen das Ding.

Wegen S und W - das ist Geschmacksache. AB hat ja schon geschrieben, was es bewirkt. Mußt probieren was Dir besser gefällt. Ich fahre meist auf S solange keine winterlichen Straßenbedingungen sind, obwohl der 430 ja genug Power hat um auch in W zügig voran zu kommen. Aber was soll ich unnötig das Getriebeöl aufquirlen? Das erzeugt nur unnötig Hitze und kostet Sprit. Ne, der erste Gang hat wohl schon seinen Sinn. Sonst hätte man ihn nicht eingebaut. ;-)

Ich benutze W im dicken Stadtverkehr und im Stau. Insofern könnte das auch für Dich als "Stadtfahrer" interessant sein. Damit erspart man dem Wagen beim ständigen Stop&Go das unsinnige Hin- und Herschalten vom 1. Gang in den 2. und gleich wieder zurück. Hier macht es Sinn, finde ich, denn hundertmal zwischen 1. und 2. zu wechseln ohne jeden Grund, verschleißt nur unnötig das Getriebe.

Grüße Dirk

Bei steilerer Fahrbahn - z. B. Parkhausauffahrt - wird ein Zurückrollen

( aus dem Stand ) mit Umschalten auf W verhindert. - Diese Rückroll-

sperre ist nur im W-Modus aktiviert.

Man kann während des Zurückrollens in den W-Modus schalten: der Wagen

bleibt dann stehen.

Bei Kaltstart würde ich immer die Anlaufphase abwarten, bis sich die Drehzahl

absenkt. -Und dann, wie gesagt: den Wahlhebel zügig, aber doch mit Gefühl,

durchziehen.

Viel Freude mit dem "neuen" 210er!

Festina lente! - Eile mit Weile!

Dacon

Ja richtig, das mit der Anlaufphase. Hatte ich vergessen. Warten bis die Drehzahl nach 30 Sekunden oder so absinkt.

Allerdings das mit der Rückrollsperre kann ich bei meinem Bj 2001 nicht bestätigen. Der rollt in S nicht zurück am Berg. Ich würde sogar meinen, er tut das auf W, weil er da weniger Kraft im Standgas auf die Räder bringt, aber das will ich ungeprüft nicht behaupten. Jedenfalls hält er bei S. Kann das evtl. mit der jeweiligen Motorisierung zu tun haben? Könnte mir vorstellen, daß die Kraft eines kleinen Motors vielleicht im Standgas dafür nicht ausreicht, wohl aber die z.B. eines 430.

Grüße Dirk

am 23. März 2012 um 19:06

Hallo 430HEIDEWITZKA,

willkommen in der Runde, viel Spass mit dem E 430 - eine gute Wahl!:D

Mein 430er rollt in S auch nicht zurück.

@ Dirk E.: Guter Tipp das mit dem W im Stadtverkehr, war heute ebenda im Stop&Go unterwegs und es war echt nervig, das ewige Herumgeschalte. Muss ich das nächstemal mit W probieren.:)

Gruss Marko

Hi Marko,

jo, versuch mal. In der Situation ist das super und sehr viel souveräner. Je nachdem, wie schnell der Stau kriecht, kannst Du das auch nur mit Bremse loslassen und Standgas probieren in W. Da er ja im zweiten Gang ist, fährt er dann sehr langsam los, steigert sich aber auf ein im Stau gut brauchbares Tempo. Brauchst das Gas also oftmals gar nicht mehr anfassen im Stau. So mache ich das meistens.

Grüße Dirk

am 23. März 2012 um 20:03

Was ist jetzt eigentlich richtig, das Auto erstmal 30 Sekunden laufen lassen und dann die Fahrstufe einlegen, oder sofort nach dem anmachen die Fahrstufe einlegen?

Kommt drauf an. Wenn er warm ist, ist die Leerlaufdrehzahl sofort niedrig. Dann kannst Du den Gang direkt einlegen. Bei einem Kaltstart ist die Leerlaufdrehzahl erstmal erhöht und kommt nach ein paar Sekunden erst runter. Solange sollte man warten, weil das auf Dauer das Getriebe schont.

Grüße Dirk

am 23. März 2012 um 20:07

Ok Danke, hatte mal gehört das man das Getriebe sofort anlaufen lassen soll.

Hallo zusammen,

hallo 430Heidewitzka,

eine interessante Frage, die ich mir auch gestellt habe. Eine Beschreibung, wie das Getriebe funktioniert und was abläuft, wenn der Rückwärtsgang eingeschaltet/durchgezogen wird, findest du in der FAQ Punkt 17.3:

Zitat:

(Auszug)

Rückwärts-Gang, Programmwahlschalter in Position "S"

• Aufbau:

An dieser Übersetzung sind alle 3 Planetensätze beteiligt.

Geschaltet sind B1, B3, K3 und F1

• Funktion:

Vorderer Planetensatz:

Die Lamellenbremse B1 ist geschaltet und hält das Sonnenrad im Schubbetrieb fest. Parallel dazu perrt der Freilauf F1 im Zugbetrieb. Über die Antriebswelle wird das Hohlrad angetrieben. Die Planetenräder wälzen sich auf dem feststehenden Sonnenrad ab und der Planetenträger dreht sich mit reduzierter Drehzahl in Motorrichtung.

Hinterer Planetensatz:

Die Lamellenbremse B3 ist geschaltet. Der Planetenträger wird festgehalten. Die Kupplung K3 verbindet die Sonnenräder und des mittleren und hinteren Planetensatzes. Das Hohlrad wird mit der Übersetzung des vorderen Planetensatzes angetrieben. Das Sonnenrad dreht entgegen der Motordrehrichtung.

Mittlerer Planetensatz:

Das Hohlrad wird durch die Lamellenbremse B3 festgehalten. Das Sonnenrad wird mit der Übersetzung des hinteren Planetensatzes entgegen der Motordrehrichtung angetrieben. Der Planetenträger bzw. die Abtriebswelle dreht mit reduzierter Drehzahl.

Ich starte den Motor erst dann, wenn der Wahlhebelschalter auf "N" steht, weil beim Einschalten bzw. Durchziehen ein Kraftschluß wie vorstehend beschrieben zustande kommt.

Beim Einlegen der Parksperre bleibt oftmals unberücksichtigt, daß diese das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern soll, aber das Fahrzeug nicht in die Parksperre rollen sollte, weil dadurch die Parksperrenklinke, die in eine Zahnlücke einrastet, zu sehr belastet wird. Deshalb sollte zuerst die Fußfeststellbremse getreten werden.

LG, Walter

P.S. Ich fahre auch nur auf Programmwahlschalterstellung "W". Weiterer Vorteil: Wenn der Wahlhebelschalter auf Position "D" steht, wird der verschleißanfällige Freilauf F1 wird nur noch für den 5. Gang geschaltet, auf Position "4", z. B. im Stadtverkehr, würde eine weitere Entlastung erfolgen,

während auf Programmwahlschalterstellung "S" der Freilauf F1 für den 1., 5. und Rückwärtsgang geschaltet wird. Darüber hinaus unterscheiden sich beim 430er die Vollgas-Schaltlinien bei den Hochschaltungen wie folgt, jeweils W/S: 1.>2. Gang 49/70 km/h, 2.>3. Gang 86/115 km/h, 3.>4. Gang 140/179 km/h, 4.>5. Gang 197/- km/h.

 

Bei meinem 320er dauert die Anlaufphase je nach Außentemperatur

mindestens 20 bis 40 Sekunden.

Hier im Harz gibt es teilweise recht steile Straßen, und da habe ich den

W-Effekt mehrfach ausprobiert. - Ich glaube "oparudi" hat das mit dem

Zurückrollen auf STEILEN Straßen getriebetechnisch erklärt:

In Stellung W wird eine Sperre geschaltet.

Festina lente!

Dacon

Hallo Heidewitzka , bist ja jetzt schon von unseren kuscheligen Ehrenjungfrauen angemessen begrüßt worden , sodass du dich sofort bei uns wohlfühlen kannst ! :D:cool:;)

Was soll ich da noch sagen - die anderen haben doch schon alles gesagt !?:(

Bleibt nur mein persönlicher Umgangsstil zu erwähnen : Mein Getriebe behandle ich wie ein rohes Ei ! Wer das nicht tut , sollte lieber erstmal 2 - 4500.- Teuros für ein neues oder überholtes Getriebe ansparen , besonders , wenn er einen drehmomentstarken Motor in einem Vormopf fährt . (Näheres in den FAQ ) Ist man lieb zu ihm , sollten auch 500 000 km drin sein - ich habe jetzt 322 00 km runter und es schaltet butterweich wie am ersten Tag !

Nur : Wie ist man lieb zu einem Automatikgetriebe ? Ich mach's im wesentlichen wie Walter : Fahre immer in "W" , drehe den Motor nicht rasch hoch und vermeide Schaltvorgänge , nehme dabei das Gas zurück usw.usf.

und - mache alle 60 000 km eine Getriebeölspülung nach T. E.

Also - viel Spaß mit deinem "Dicken" bei uns !

Übrigens, Walter , da wir gerade dabei sind : Wie geht's deinem Getriebe ?:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Übrigens ... Wie geht's deinem Getriebe ?:rolleyes:

Hallo zusammen,

hallo DSD,

... wenn ich das genau wüßte ... momentan besteht allerdings kein Anlaß mehr zur Sorge. Das von mir bemängelte Einrucken beim Einschalten von "N" auf "D" hat sich verflüchtigt, seitdem ich den Wahlhebelschalter nicht mehr so zögerlich ziehe, sondern andrücke und "einrasten" lasse. Liegen an den beteiligten Bauteilen keine mechanischen oder elektrischen Mängel vor, könnte das zögerliche Ziehen den zeitgesteuerten Ablauf nachteilig beeinflußt haben, wenn man sich vor Augen hält, wie umfangreich die Vorgänge beim Einschalten sind:

Zitat:

(Auszug aus FAQ Punkt 17.3)

Einschaltvorgang von "N" nach "D" (1. Gang)

Funktion Wahlhebelstellung "N"

Am Kolben B2 liegt kein Druck an, Schalt- und Gegenseite sind über den Wählschieber 1 entleert. Das Magnetventil Y3/6y4 ist geschaltet. Der Schaltventildruck (p-SV) wirkt auf die Stirnfläche am Kommandoschieber 6 gegen die Federkraft nach rechts. Der Schaltschieber-Haltedruck 5 wird von der Feder in linker Stellung gehalten. Der Regelschieber-Schaltdruck 19 regelt einen maximalen Schaltdruck (p-SD). Dieser gelangt über Schaltschieber-Schaltdruck 7 und Kommandoschieber 6 zur Kupplung K3. Der Regelschieber-Überschneidung 8 wird vom Schaltdruck in der Stellung rechts gehalten.

Funktion Wählhebelstellung "D", Schaltvorgang

Der Druck (p-SD) wird mit Hilfe des Regelmagnetventils Y3/6y2 über den Regelschieber-Schaltdruck 19 abgesenkt. Damit geht der Regelschieber-Überschneidung 8 in Regelstellung. Über Regelschieber-Überschneidung 8, Schaltschieber-Schaltdruck 7, Kommandoschieber 6, Wählschieber und Schaltschieber B2 27 gelangt Drucköl zum Kolben B2 auf die Schalt- und Gegenseite. Das Zuschalten von B2 erfolgt aus Komfortgründen mit reduzierter Wirkfläche. Der Schaltschieber-Haltedruck 5 schaltet nach rechts, sobald der auf der Stirnseite wirkende B2-Druck die Federkraft übersteigt.

Funktion Wählhebelstellung "D", 1. Gang

Nach Beendigung des Einschaltvorganges wird das Magnetventil Y3/6y4 abgeschaltet. Der Kommandoschieber 6 schaltet nach links. Über Schaltschieber-Haltedruck 5, Kommandoschieber 6, Wählschieber und Schaltschieber B2 27 wird die Schaltseite am Kolben B2 mit Arbeitsdruck versorgt. Am Schaltschieber-B2 27 wird der an der Gegenseite am Kolben B2 anliegende Druck auf einen geringen Druck von ca. 0,5 bar eingeregelt.

Ich halte es genauso wie du und wie es Dacon beschrieben hat: Ich versuche, das Getriebe wie ein rohes Ei zu behandeln: Beim Kaltstart ("N") dauert bei mir die erhöhte Anlaufdrehzahl ca. 70 Sekunden, danach senkt sich die Drehzahl, ich schalte auf "D", nach ca. 1.000 m ist die Schaltlinien-Verschiebung wegen der KAT-Aufheizung beendet und das Getriebe schaltet bei den gewohnt niedrigen Drehzahlen hoch.

Ich wünsche allen Usern eine sorgenfreie Fahrt!

LG, Walter

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