- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Garagenkauf: Sinnhaftigkeit isolierter Garagen?
Garagenkauf: Sinnhaftigkeit isolierter Garagen?
Ich stehe vor dem Kauf einer Garage, Tendenz geht klar in Richtung Fertiggarage aus Stahl.
Zumindest das Dach der Stahlgarage soll dabei isoliert sein (Sandwich-Paneele), um Schwitzwasser an der Decke zu verhindern.
Nun gibt es auch Isogaragen, also Stahlgaragen, bei denen auch Wände, Tor, Fenster und Tür gedämmt sind.
Ich frage mich: macht das Sinn?
(Nicht nur fürs Auto, sondern auch für das Lagern von allem möglichen Zeugs.)
Okay, im Sommer wird vielleicht die Hitze etwas abgehalten.
Aber im Winter müsste es innen genauso kalt sein, wie außen!?
(Es sei denn, man beheizt die Garage, aber das plane ich nun wirklich nicht...)
Was meint Ihr?
Hat vielleicht jemand praktische Erfahrungen mit isolierten oder auch nicht isolierten Stahlgaragen?
Ähnliche Themen
17 Antworten
Auf Dauer ist bei feuchtem Wetter wohl die belüftung wichtiger als die Isolierung, früher rosteten die Garagenwagen oft mehr als die Autos die in Carports standen.
Heute würde ich zu einer Isolierten Garage greifen, da die kommenden E-Autos sich mit warmen Batterien wesentlich wohler fühlen, und diese sogar an der Steckdose beheizen. Die Abwärme, die beim Laden entsteht dürfte für eine gewisse Heizung sorgen.
Wenn ein Fenster drin ist, würde ich das ständig auf "kipp" stellen.
Motorwärme heizt auch kurzfristig - ein nasser Wagen muss trocknen können.
Meiner Meinung nach sollte immer ein Leichter Luftzug vorhanden sein.
Das Thema ist zu komplex um es leicht zu beantworten, es kommt auf den Ort an .. eher trocken, oder Tal, wo ständig die feuchte Nebelglocke über der Garage hängt ?
Stahl ist halt immer problematisch, da das Metall 0 Feuchtigkeit regulieren kann ...
Meiner Erfahrung nach, bei unbeheizt ... ist was aus Holz oder Stein (da kann das Baumaterial Feuchtigkeit bis zu einem gewissen Maß regeln und man hat kaum ein Wärmebrückproblem, sodass es Kondenswasser an der Innenwand gibt)+ genug Belüftungsöffnungen, optimal,
Um die Belüftung mache ich mir keine Sorgen, die dürfte gewährleistet sein.
Ich frage mich nur, ob es in einer isolierten Stahlgarage wirklich wärmer ist im Winter? Woher soll die Wärme denn kommen?
(Das bisschen, was möglicherweise beim Laden eines E-Auto-Akkus an Abwärme entsteht, wird den Kohl nicht fett machen...)
PS:
Grundstück liegt im flachen NRW, ohne Berge und Täler; im Winter kaum Schnee, Temperaturen eher selten zweistellig im Minus.
Die Wärme eines abgestellten Verbrenner oder die Wärme beim Laden haben immer gereicht, um die Garage mehr als nur Frost frei zu halten.
Hallo,
Ich würde von einer Stahlgarage prinzipiell Abstand nehmen. Durch die ständigen Temperaturwechsel hast Du immer Kondenswasser und diese Feuchtigkeit sorgt dafür, dass alles was korrodieren kann, dies auch tut. Selbst ein Fahrrad sieht nach kurzer Zeit vergammelt aus. Wenn überhaupt, dann nur mit richtiger Entlüftung (Durchzug muss gewährleistet sein, ein einfaches Kippfenster ist zu wenig).
Zitat:
@ToddBeamer schrieb am 28. September 2021 um 04:40:05 Uhr:
[...] sondern auch für das Lagern von allem möglichen Zeugs.) [...]
Nur am Rande: laut Garagenverordnungen (GaVO oder GarVO) ist:
- Lagern von Gegenständen, die nicht in Verbindung mit dem Fahrzeug stehen
- Aufbewahrung von brennbaren Stoffen wie Holz, Flüssiggas oder Benzin (nur in Kleingaragen in begrenztem Ausmaß)
- Nutzung als Werkstatt, Hobbyraum, Büro, Heimkino oder Gästezimmer
- Abstellen von nicht fahrtüchtigen Fahrzeugen
verboten und droht mit Bußgeldstrafe
Hihihihi ...
kommt sicherlich auf die Gegend an ..
anderseits könnte man dann wohl jede 1,2 Garage dicht machen und ein Bußgeld verhängen ..
Zitat:
@ToddBeamer schrieb am 28. September 2021 um 08:43:58 Uhr:
Ich frage mich nur, ob es in einer isolierten Stahlgarage wirklich wärmer ist im Winter? Woher soll die Wärme denn kommen?
Natürlich ist es dort wärmer - aber nur für bestimmte Zeiträume. Wenn es permanent sehr kalt ist, ist es das in der Garage irgendwann auch.
Aber schau dir mal die deutschen Winter an. Tagsüber 5-10°C, morgens aber -3°C. Durch die Isolierung sollte sie langsamer auskühlen und die Tiefsttemperaturen am frühen Morgen vermeiden. Insgesamt sollte es dadurch seltener/später frieren.
Wie viel das bringt ist eine andere Frage. Je nach Lage und Ausführung der Isolierung hätte man eine frostfeste Garage in der man z.B. Pflanzen überwintern kann. Fürs Auto dürfte der Effekt eher moderat sein.
Wenn keine permanente Wärmequelle vorhanden ist, dann spielt es kaum eine Rolle ob gedämmt oder ungedämmt. Vielleicht wird es in der Garage im Winter über dem Gefrierpunkt bleiben, aber kalt wird es drinnen trotzdem.
Außer du planst die Garage direkt an die Hauswand zu bauen, dann könnte eine solche Isogarage schon sinnig sein.
Das Problem sind die Temperaturwechsel. Bei Temperaturwechsel entsteht Kondenswasser. Tagsüber knallt die Sonne drauf und nachts kühlt es ab. Da macht die Isolierung Sinn.
Zitat:
@ToddBeamer schrieb am 28. September 2021 um 04:40:05 Uhr:
Nun gibt es auch Isogaragen, also Stahlgaragen, bei denen auch Wände, Tor, Fenster und Tür gedämmt sind.
Ich frage mich: macht das Sinn?
Dazu müßte man die Klassifizierung der verbauten Dämmstoffe kennen und welche DIN das Gesamtkonzept erfüllt.
Ohne Heizung bringt eine Isolierung nichts positives.
Mit Heizung?
Ich denke eine ordentliche Lüftung ist wichtiger.
Im Winter bringt die Isolierung wenig. Im Sommer bringt die eine Menge, nämlich weniger Hitze