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Gas Umbau für Audi A4/Seat Exeo
Hallo liebe Community ??,
bin zur Zeit ganz langsam dabei mir ein neues Auto zu suchen und überlege mir einen Benziner zu holen welcher dann auf LPG umgerüstet werden soll.
Genauere Fahrzeugdaten kann nicht geben da ich mir eigentlich noch alles offen halte (Motorisierung).
Habe aber auch schon gehört das viele, die Umgerüstet haben anfangs voll und ganz zufrieden waren, und später nur noch Probleme mit der Gasanlage hatten, dass die dann das Auto nur noch loswerden wollten.
Auf was gilt es alles zu achten bei der Umrüstung sodass es später keine (größere) Probleme gibt, auch nicht nach 100 TKm und mehr.
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25 Antworten
Beim Exeo ist der 1.8T das Maß der Dinge.
Die anderen Motoren sind einfach zu lahm oder
Direkteinspritzer.
Beim Audi gilt selbiges bei jüngeren Modellen,
je älter umso mehr umrüstfähige Variantem gibt es.
Ich bringe noch den 2.4er im A6 ins Spiel. Gebaut bis Mitte 2008.
Nach 100tkm kann immer was kaputt gehen. Aber generell sollten Anlagen wie BRC und Prins haltbar sein. Das gilt auch für Vialle, sofern die pumpe nun haltbar ist (wie der hersteller behauptet).
Habe zB in einer Autobörse gesehen: ein A4, Bj 2003 mit 3.0L V6, 113TKm und 220 PS.
Wäre es sinnvoll bei dem? Bzw gibt es Motore die generell mehr Probleme mit Gas haben anstatt Benzin?
Der 3.0l ist meines wissens nach Gasfest.
Darauf achten das der kein Multitronic Getriebe hat.
Entweder Schaltgetriebe oder Quattro der hat die Tiptronic.
Wenn die Anlage gut eingebaut und eingestellt ist gibt es keine Probleme.
Ich fahre seid über 5 Jahren und 110tkm nun mit meinem 2.0/2006 (sauger) mit LPG(Voltran/Prins Teile)
Bis auf die Verdampfer Dichtung und austausch der billigen Rails gegen die Keihin ohne Probleme.
Zitat:
@Roni87 schrieb am 2. Dezember 2015 um 18:32:09 Uhr:
Habe zB in einer Autobörse gesehen: ein A4, Bj 2003 mit 3.0L V6, 113TKm und 220 PS.
Wäre es sinnvoll bei dem? Bzw gibt es Motore die generell mehr Probleme mit Gas haben anstatt Benzin?
GaryK fährt so einen. Ist gasfest. Aber so 100%ig zufrieden mit dem Wagen ist er nicht. Vielleicht meldet er sich noch hier
Moin,
fahre einen A4 3.0 mit KME Gasanlage.Der Wagen hat jetzt ca.230tsd km auf der Uhr und wurde bei mir mit 150tsd km umgerüstet.
Ich bin zufrieden , aber .... . Man sollte in der Lage sein ,die Anlage selber zu warten und eine Fehlersuche durchführen können. Wenn ich wegen jeder Kleinigkeit zum Umrüster fahren müsste , würde das schon längst in Frust ausarten und sich finanziell auch nicht mehr rechnen.
Der A4 bis BJ 2004 ist der letzte, der gut umgerüstet werden kann. Danach kommen nur noch Direkteinspritzer (3.2FSI) , die zwar auch umgerüstet werden können , aber für den Laien und Hobbyschrauber zu kompliziert sind.
Grüße Fredi
Zitat:
@Fred vom Acker schrieb am 2. Dezember 2015 um 23:46:34 Uhr:
Der A4 bis BJ 2004 ist der letzte, der gut umgerüstet werden kann. Danach kommen nur noch Direkteinspritzer (3.2FSI) , die zwar auch umgerüstet werden können , aber für den Laien und Hobbyschrauber zu kompliziert sind.
Das stimmt so nicht. Die drei kleinsten Benziner im B7, gebaut bis Anfang 2008, sind ebenfalls Saugrohreinspritzer und somit super für Gas geeignet. Alles 4zylinder.
1.6 (102 PS)
1.8 T (163 PS)
2.0 (130 PS)
Den 1.6er Sauger hatte ich im A4 (B5) auf LPG. Macht was er soll, ist mit seiner Leistung im Vergleich zu Fahrzeugen aus den 1980ern übermotorisiert, im Vergleich zu Fahrzeugen von 2015 laut landläufiger Meinung untermotorisiert.
Wie viel Leistung dir reicht, entscheidest du.
Grüße, Martin
Wobei der Unterschied zwischen dem 1.6 und 2.0 "krass" ist - denn der 1.6er ist ein klassischer dummer Saugbenziner "einmal ohne alles", der 2.0 hat wenigstens eine variable Nockenwelle. Somit ein deutlich angenehmer verlaufendes Drehmomentband.
Der 2.4 als 170PS (A4/B6) ist aus genau dem Grund eine Katastrophe, der revidierte 2.4er mit 177PS aus dem A6 ist deutlich besser. Auf dem papier kaum Unterschied, aber Schaltsaugrohr und Nockenwellenverstellung merkst du in der Praxis.
Wobei der Unterschied in der Praxis (bei hohen Laufleistungen) auch positiv sein kann: Der »dumme« 1.6er hat dann auch weniger, was kaputt gehen kann. Wobei vermutlich die variable Nockenwelle für weniger Sorgen verantwortlich ist als z.B. eine defekte Wasserpumpe, eine gebrochene Spannrolle oder ein defekter Zahnriemen.
Grüße, Martin
Wenn es doch moderner sein soll --> A4 B8 mit dem 1.8 TFSI (ab 2008)
Die LPG-Anlagen sind jetzt langsam ausgereift und von bekannten Herstellern wie Vialle, ICOM und Prins erhältlich - hab jetzt 45k Km auf LPG runter ...
Gruß Henne
Geht es nur um LPG oder könnte es auch ein CNG'ler sein?
Hintergrund der Audi A4 2.0 g-tron wurde auf der vergangenen IAA vorgestellt (d.h. ab Werk mit Erdgas, und demnach auch keine Diskussionen zwischen Autohersteller und Umrüster). 2.0L Turbo mit 125kW (170 PS). Tank 19 kg CNG und Benzintank mit 25L. NEFZ-Reichweite bei 500km auf CNG und 450km auf Benzin.
Aus den 19kg und 500km lässt sich ein (NEFZ-) Verbrauch von 3.8 kg/100km ableiten. Entspricht etwa 3.80 Euro/100km. Kommt halt darauf an, ob eine CNG-Tankstelle in der Nähe ist. Kann man z.B. bei gibgas.de prüfen.
Gruß
SparAstra (seit über 210000km unterwegs auf CNG mit durchschnittlich 3.68 Euro/100km Spritkosten)
Praktisch sinds eher 5 kg/100km, was rund 7.5l Super entsprechen würde. Die Zahl glaub sogar ich.
Zitat:
@henne_hj schrieb am 3. Dezember 2015 um 23:40:50 Uhr:
Wenn es doch moderner sein soll --> A4 B8 mit dem 1.8 TFSI (ab 2008)
Die LPG-Anlagen sind jetzt langsam ausgereift und von bekannten Herstellern wie Vialle, ICOM und Prins erhältlich - hab jetzt 45k Km auf LPG runter ...
Gruß Henne
Ich finde keinen aktuellen (2015) Erfahrungsbericht über Anlagen für Direkteinspritzer. Sind die Kinderkrankheiten jetzt wirklich überstanden?