Gasanlage einbauen zu teuer????
Hallo Leutz,
ich möchte in meinen MB w210 240T ne gasanlage einbauen lassen habe auch schon ein angebot bekommen liegt bei 2400€ ist ds ok oder zu teuer?
soll ne verdampferanlage sein mehr weiss ich noch nicht!!!
Ich hoffe ich bekomm ein paar antworten
Grüße
Beste Antwort im Thema
was für eine Gasanlage soll den rein? Prinz, Landi Renzo...?
Gasanlagen einbauen machen viele aber nur ganz wenige machen es richtig und noch weniger sind in der Lage die richtig einzustellen.
Das ist das Problem in Deutschland, wenn die Gasanlage nicht 100%ig richtig eingebaut und eingestellt wird, haste wenig Freude daran.
Ich spreche aus Erfahrung, habe selber eine Gasanlage in meinem W210 ;-)
Aus welcher Ecke kommst Du?
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23 Antworten
Für einen V6 finde ich den Preis nicht zu hoch. Wenn die Abnahme mit inklusive ist.
Ich würde für meinen E200 rund 1500€ in Polen bezahlen und dazu würden dann noch rund 350 € Eintragung und Abnahme kommen. In Germany würde mich der Spass rund 2000 all inklusive kosten.
Gruß Snow
was für eine Gasanlage soll den rein? Prinz, Landi Renzo...?
Gasanlagen einbauen machen viele aber nur ganz wenige machen es richtig und noch weniger sind in der Lage die richtig einzustellen.
Das ist das Problem in Deutschland, wenn die Gasanlage nicht 100%ig richtig eingebaut und eingestellt wird, haste wenig Freude daran.
Ich spreche aus Erfahrung, habe selber eine Gasanlage in meinem W210 ;-)
Aus welcher Ecke kommst Du?
Warum soll es unbedingt eine Anlage mit Verdampfer sein?
Ich finde den Preis für eine Verdampferanlage recht teuer. Würdest Du noch ein bisschen was drauflegen, dann bekommst Du eine schöne moderne Vialle LPI Anlage.
Hi,
Der Preis ist ok, wenns gut gemacht wird. Aber wie schon oben geschrieben, der Einbauer hat maßgeblichen Anteil daran, ob das Teil funktioniert.
Vialle geht nach meinen Recherchen mit stehendem Tank nicht. Hat mir jedenfalls damals keiner anbieten können. Die wäre dann auch etwas teurer. Aber Verdampfer ist völlig ok. Ich hab meine jetzt 1 Jahr und Null Probleme.
Das Thema stehender Tank ist beim T der Knackpunkt. Will nicht jeder einbauen und nicht jeder in der max. Größe. Meiner hat 65l brutto ohne irgendwo was wegzuflexen...
Gruß
Patrick
Hi ich bins nochmal,
hab mich nochmal umgehört es soll eine KME anlage sein und der preis ist mit abnahme!!!
Gruß Rob
Hallo Rob,
der Einbau einer Autogas-Anlage sollte wohl überlegt sein.
Die Amortisation beginnt zwar an der Autogas-Tankstelle, aber LPG kann ausserplanmässige Werkstatt-Besuche verursachen. In aller Kürze: Hält dein Auto noch min. 5 Jahre durch? Ist dir das Gusshaut-Problem bei den M112-Motoren in der 2,4 l-Ausführung bekannt?
http://www.amortisationsrechner.de/
http://www.m112technikcheck.bplaced.net/
Darüber hinaus ist ein Umrüster, der sein Handwerk versteht und keine Folgeschäden verursacht, viel wichtiger als eine etwas preiswertere Umrüstung. Einige mir bekannte Autogas-Fahrer haben im hiesigen Raum mit diesem Umrüster sehr gute Erfahrungen gemacht.
LG, Walter
Hier habe ich vor 190.000 km und 6 Jahren umrüsten lassen:
Seitdem war ich allerdings nicht mehr da.
Ist eine Prins VSI. Stehende Tanks bauen die übrigens auch ein.
DIe Anlage läuft immer noch einwandfrei. Gespart habe ich seitdem etwa 9000 Euro, Einbaukosten habe ich schon rausgerechnet. Und nein, das ist kein Schreibfehler!
Beim Einbau war der Wagen 10 Jahre alt und hatte 70.000 km gelaufen (laut Verkäufer).
Gruß
Micha
Auch ich würde dazu raten, mit "spitzer Feder" zu kalkulieren und sich nicht selber die Sache schönzurechnen! Ohne Zweifel spart der Gasbetrieb laufende Kosten und funktioniert idR einwandfrei.
Die Tücke steckt in der Vorfinanzierung und dem hohen Fahrzeugalter: Jeder außerplanmäßige Werkstattaufenthalt wegen der Gasanlage verlängert die Amortisationsphase rasch, ein schwerer Unfall mit Totalschaden nimmt dich aus dem Rennen und das Geld dafür musst du schon heute dafür auslegen.
Ich persönlich würde das nur bei relativ jungen Fahrzeugen machen oder bei gezielt langer Nutzungsdauer und ausgeprägter Risikobereitschaft.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Auch ich würde dazu raten, mit "spitzer Feder" zu kalkulieren und sich nicht selber die Sache schönzurechnen! Ohne Zweifel spart der Gasbetrieb laufende Kosten und funktioniert idR einwandfrei.
Die Tücke steckt in der Vorfinanzierung und dem hohen Fahrzeugalter: Jeder außerplanmäßige Werkstattaufenthalt wegen der Gasanlage verlängert die Amortisationsphase rasch, ein schwerer Unfall mit Totalschaden nimmt dich aus dem Rennen und das Geld dafür musst du schon heute dafür auslegen.
Ich persönlich würde das nur bei relativ jungen Fahrzeugen machen oder bei gezielt langer Nutzungsdauer und ausgeprägter Risikobereitschaft.
Die Vorfinanzierung ist nach ein bis zwei Jahren Betrieb erledigt (bei entsprechende Fahrleistung). Und wenn die Gasanlage vernünftig eingebaut wurde, dann wird es auch keine Probleme geben. Die Technik gibt es ja auch schon ein paar Jahrzehnte.
Für mich ist die Rechnung ganz einfach: In meinen Mercedes E240 wurde die Gasanlage 2004 eingebaut. Der Wagen war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt und hatte 170.000 km auf dem Buckel. Jetzt ist das Auto 12 Jahre alt und hat fast 320.000 km auf dem Buckel. Es gab wegen des Gasbetriebes nicht eine einzige Störung.
Der Einbau der Gasanlage hat 3.200 Euro gekostet und ich habe in den 8 Jahren / 150.000 km insgesamt ca. 15.000 Euro an Spritkosten eingespart.
Genau das ist der Punkt: Nach zwei Jahren problemloser Verwendung bist du gerade genau bei Null. Damit das ganze Theater Sinn macht, musst du dann weitere Jahre fahren.
In der Praxis kommt es aber vor, dass das Autoleben an der nächsten Kreuzung aus unbestimmten Gründen beendet wird, dass bei einem alten 210er unter Umständen gravierende Probleme auftauchen oder eine andere Maid eine hübschere Tochter hat, die den investitionswilligen Besitzer verführt.
Ich sag ja nicht, dass es sinnlos ist, aber man sollte gut drüber nachdenken ob man sich für so lange binden will.
Klar gibt es immer ein Risiko. Aber das gibt es nun bei jeder Investition.
Und bei einem Diesel investierst Du beispielsweise beim Kauf des Fahrzeugs ebenso. Schließlich kostet ein Diesel in der Anschaffung ein paar Tausend mehr als das vergleichbare Benzin-Modell (egal, ob Du einen neuen oder gebrauchten kaufst). Und das muss sich ja auch erst mal amortisieren.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
In der Praxis kommt es aber vor, dass das Autoleben an der nächsten Kreuzung aus unbestimmten Gründen beendet wird, dass bei einem alten 210er unter Umständen gravierende Probleme auftauchen oder eine andere Maid eine hübschere Tochter hat, die den investitionswilligen Besitzer verführt.
Sry aber diese Argumentation ist nicht wirklich sinnvoll. Auch ein Nagelneues Autoleben kann an der nächsten Kreuzung ausgelöscht werden, ebenso können auch bei einem Neuwagen oder 1 bis 2 Jahreswagen gravierende Probleme auftreten und die hübsche Tochter von nebenan kann auch einen Neuwagenbesitzer verführen. Ich denke Du weist jetzt worauf ich hinaus will ;-)
Wenn der Wagen sonst Technisch soweit i.O. ist warum dann lange hin und her rechnen.
Nur wie ich schon geschrieben habe sollte besonderes Augenmerk auf den Gasfuzi gelegt werden der das Ding einbaut und einstellt.
Wann sich die Gasanlage rechnet hängt doch eh nur von den gefahrenen Kilometern und den Ölfirmen/Staat ab. Wenn die Benzinpreise weiter so steigen wie in den letzten 2 Jahren hat sich so eine Anlage aber ganz schnell amortisiert.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
...ein schwerer Unfall mit Totalschaden nimmt dich aus dem Rennen und das Geld dafür musst du schon heute dafür auslegen.
Einwand meinerseits...
Kurz die Rahmendaten:
E200T Bj 97 von mir gekauft in 2006 mit ca. 135.000 km für 6.200 Euro.
Hab ne Prince VSI für 2.300 Euro nachrüsten lassen. Gesamtinvestion also 8.500 Euro.
Nach knapp 3 Jahren und ca. 100.000 km traf ich auf der Autobahn ein Reh und so trennten sich unsere Wege.
Der Gutachter hat mit für den Schrotthaufen noch 5.000 Euro und für die 3 Jahre und 100.000 km genutzte Gasanlage noch 1000 Euro angerechnet. Insofern hat sich die Gasanlage mehrfach gerechnet.
Meine Gas-Amortisationsrechnung sieht ganz grob betrachtet immer so aus:
Ich spare gegenüber einem vergleichbaren Benziner ca. 4 Euro auf 100 km. Macht also bei 10.000km = 400 Euro oder bei 50.000 = 2.000 Euro. Nach ca. 50.000 km hat man also die Gasanlage raus. Alles andere ist ontop.
Bei meinen 100.000 km hatte ich also schon ca. 4.000 Euro gespart. Die Gasanlage war also schon wieder eingefahren, ich hatte sogar schon fast 2.000 Euro übrig und habe quasi noch 1.000 Euro vom Reh bekommen. Wenn das kein gutes Geschäft ist.
Zitat:
Original geschrieben von obekiersch
... und habe quasi noch 1.000 Euro vom Reh bekommen. Wenn das kein gutes Geschäft ist.
hat das Reh vielleicht noch nen Bruder oder ne Schwester ich würd auch nen 1000er nehmen :-D