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Gasumbau für Astra H 1.8 Liter 140 PS ???

Opel
Themenstarteram 30. März 2010 um 7:53

Hallo Leute,

ich habe eventuell vor meinen Astra H Bj.2006 1.8 Liter mit der 140 PS Maschine auf Gas umzurüsten.

Hat einer von euch da Erfahrung mit ???

Kann der Motor das ab, wo liegen die Nachteile oder gibt es da Probleme ???

Wieviel kostet ein Umbau ????

Kein Umbau in Polen oder eine Billiganlage die nichts taugt, das weiss ich auch ;-)

Vielen Dank im voraus !!!!

Gruß, Loenni :-)

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15 Antworten
am 30. März 2010 um 8:03

Erdgas oder LPG?

LPG dürfte etwa 2000€ kosten.

Hi also ich habe mein Auto Opel Astra H 2.0L Turbo 170ps umrüsten lassen...

soweit ich weiss sind die 1.6 und 1.8 L Motoren alle nicht GASFEST, dass heisst du müsstest öfter in die Werkstatt das ventilspiel prüfen damit die ventile nicht leiden oder kaputt gehen...

Die 2.0L Motoren sind gasfest, da diese Natrumgefüllte Ventile besitzen und natürlich auch Hydrostößl...

Mich hat der Umbau in Polen mit allen kosten 1300 euro gekostet + Abgasgutachten für 200 euro... muss halt jeder für sich entscheiden...

das mit den 2000€ könnte knapp werden, man sollte sich ein Umrüster suchen, der schon viele astras umgebaut hat... und man sollte zweitrangig auf den Preis gucken, denn dann stehst du öfter beim Umrüster als das du mit dem auto fährst... :)

Gruß

am 30. März 2010 um 14:15

Mal als Gedankenanstoß,

warum bietet Opel jetzt Autos ab Werk,mit LPG an,und einem

gasfesten Motor?

Ich fahre zwar nur den 1.6XER,habe jetzt 31000km gefahren,Ventile

im grünen Bereich.Guck mal im Zafira B Forum,da hat jemand große

Probleme mit seinem 1.8,140PS.Ich habe wegen der Neuwagengarantie

die Irmscher/Landi Anlage für 2600Euro genommen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von loenni31

Hallo Leute,

ich habe eventuell vor meinen Astra H Bj.2006 1.8 Liter mit der 140 PS Maschine auf Gas umzurüsten.

Hat einer von euch da Erfahrung mit ???

Gruß, Loenni :-)

Hallo Loenni,

habe damals meinen Astra H (BJ 2004, 1.8, 125 PS) nach 24000km auf Autogas umrüsten lassen.

AG SGI II Anlage. Preis 2250,--€ beim Autogasumrüster.

Hatte alles super geklappt und ich war sehr begeistert.

Leider musste ich feststellen, dass er danach (ab. ca. 50000km ist es mir aufgefallen) mehr Öl verbrauchte.

Jährlich fahre ich ca. 35000km, und ich habe erst nichts dabei gedacht. Ab 75000km wurde es dann spürbar. 1 L auf 6000 - 7500 km. Bei 95000km dann 1L auf 3000km. Hier wurde mir bewußt, dass etwas definitiv nicht in Ordnung ist. Um festzustellen, wieviel er nun effektiv an Öl verbraucht, wollte ich den Verbrauch für ein Ölwechselintervall genau notieren.

Da hatte ich allerdings zu lange gewartet.

Bei 110000km und Ölverbrauch von 1L auf 600-1000km wurde der Motorschaden festgestellt.

Ein Zylinder hatte sich verformt und die Ventile waren ebenfalls enorm beschädigt, so dass sie nicht mehr richtig schließen konnten.

Als Grund dafür wurde vom Motorinstandsetzer eine zu hohe Verbrennungstemperatur duch die Gasanlage vermutet.

Kolben, Ventile, etc des Z18XE waren scheinbar nicht für diese Temperaturen ausgelegt. Genau belegen konnte man das aber nicht.

Eine Generalüberholung mit gehärteten Ventilen und Ventilsitzen, etc wurde durchgeführt.

Jetzt habe ich 179000km auf dem Tacho und der Ölverbrauch ist normal. Alles ok.

Soviel zu meiner Geschichte ;-).

Gruß

Heiko

am 30. März 2010 um 16:02

Also ich hatte den 1,6er mit 116 PS, ist Quasi die selbe Technik nur weniger Hubraum....

Ich hatte ihn mit 30.000km umbauen lassen (Irmscher) und mit 72.000 km verkauft, da ich trotz ständigem Additiv einfüllen für je 40-50€ und Inspektionen nur Ärger mit ihm hatte!

Das Auto stand ständig im Winter in der Werkstatt da es Drehzahlschwankungen hatte und aus ging (auch im Benzinbetrieb).

Später war es so schlimm das das Auto während der Fahrt aus ging!

Wie gesagt bei 72.000 km habe ich die Notbremse gezogen und das Auto verkauft, denn zwei Winter ohne Auto ist Mist!

Kosten: 2700€ Einbau + ca alle 25.000km Zündkerzen wechseln + ca. 30% Mehrverbrauch(Real nicht BC) + Additiv alle 10.000 km 40-50€ + Zusätzliche Inspektionen (80€) + alle 30.000 km Ventilspiel prüfen/einstellen (ca 250€) <---eigene Erfahrungen + hier gelesen / Erfahrung einer Kollegin -->(nach 60.000km evtl. Austausch der Ventilsitze (1200-1500€))

 

Selbst der ADAC hat den 1,6er mit LPG getestet und geschrieben, das sich die Anlage erst ab 90.000km rechnet, wenn alles i.O. bleibt (Ventile)

Ich denke es wird ein Autoleben dauern bis sich das rechnet und man sollte sich durchrechnen ob sich ein Umbau des Motors auf Gasfeste Ventile und Zylinderkopf lohnt.

 

Mein Fazit: Finger weg!

Übrigens sagte mir sogar mein neuer Händler, dass die umgerüsteten Fahrzeuge von Opel fast nur Probleme machen während die bestellten, die vom Werk direkt kommen gut laufen!

 

am 31. März 2010 um 11:22

Zitat:

Bei 110000km und Ölverbrauch von 1L auf 600-1000km wurde der Motorschaden festgestellt.

Ein Zylinder hatte sich verformt und die Ventile waren ebenfalls enorm beschädigt, so dass sie nicht mehr richtig schließen konnten.

Als Grund dafür wurde vom Motorinstandsetzer eine zu hohe Verbrennungstemperatur duch die Gasanlage vermutet.

Kolben, Ventile, etc des Z18XE waren scheinbar nicht für diese Temperaturen ausgelegt. Genau belegen konnte man das aber nicht.

Ich fahre selbst einen Corsa C mit BRC Sequent 24-Anlage. Soweit ich weiß, hat der Z18XE gehärtete Ventilsitze, ist also absolut gasfest. Mein Ölverbrauch ist auch ein wenig höher, allerdings war das schon immer so.

http://www.borel.fr/faisabilites/vehicules-realisables-gpl.php?marque=22

Wenn die Opel Motoren Gasfest wären, würde Opel nicht für ALLE jetzigen Motoren Extra Gasköpfe herstellen...

Kein einziger Motor ist gasfest ! Das sagen sogar schon etliche Gasumrüster... Hab letztens erst einen bericht von einem gelesen. Klar der Kunde bekommt es so verkauft das da nix passieren kann... Die schäden fangen ja auch erst ab ~30tkm mit Gas an.

Die einzigen Gasfesten motoren sind die alten C Motoren...

Dann müsste man auch sagen... Kein einziger Benzinmotor ist gasfest weil irgendwann ght der auch hops... klar irgendwann is mal ende wo nix mehr geht...

Ich denke mal wir reden hier auch nicht von dauerfeuer auf der Autobahn... wenn man sich an gewisse Spielregeln hält funktioniert alles bestens und perfekt... nur mal so am rande. mein alter mazda mit bereits 230 km (gas gefahren 86tkm) macht keine mucken und da sind die Ventile bze die ventilesitze nicht gehärtet.

Mann muss sich nur dran halten immer schön warmfahren auf betriebstemp, und bei gewissen motoren nicht über 4000 U/min geben... notfalls zurück auf Benzin... Gasfilter und sowas natürlich nicht vergessen zu wechseln und sich ein guten ausrüster aussuchen der sein werk versteht... dann hat man lange spaß...

das von meinem mazda kann ich sagen da er noch in familienhand ist und die freundin von meinem bruder fährt damit wie am ersten tag der umrüstung.

am 31. März 2010 um 18:05

Im Z18XE (125 PS) mußten die Ventilsitze (Material = Natrium) durch die Hydrostößel härter sein. Der Z18XE ist 1:1 das Modell, was von Opel auf Erdgas umgerüstet wurde.

Beim Z18 XER (140PS) wurden hingegen Tassenstößel verwendet, die Ventilsitze sind weicher und nicht mehr geben bei den höheren Temperaturen von Gas schneller nach.

Zitat:

Kein einziger Motor ist gasfest ! Das sagen sogar schon etliche Gasumrüster... Hab letztens erst einen bericht von einem gelesen. Klar der Kunde bekommt es so verkauft das da nix passieren kann... Die schäden fangen ja auch erst ab ~30tkm mit Gas an.

Gasfest ist ein dehnbarer Begriff. Mehr als Ventilsitze und deren Materialfestigkeit kann man eh nicht betrachten und die sind beim alten Z18XE definitiv widerstandsfähiger als im neuen Z18XER.

Wir hatten bis vor kurzem einen Nissan Primera P12 (also das neueste Modell) auf eine Prins-Anlage umrüsten lassen. Innerhalb von 50000 km sind zwei Zylinderköpfe verschlissen (!). Die Kompression war also hinüber. Über die Kosten von 5000€ will ich nicht reden. Mein Vater fährt grundsätzlich nur bis 3500 U/min und auf der Autobahn 140 km/h. Auch beim Nissan sind die Ventilsitze nicht gehärtet/gasfest, weshalb ich dem Threadersteller von diesem Risiko eher abraten möchte. Mit einem Turbodiesel ist man bei den neuen Opel-Motoren zumindest auf einer sicheren Seite, als mit einem gasuntauglichen Motor herumzufahren und ein Additiv zu verwenden, das nebenbei die Rails zusetzt und auch den Zylinderkopf nicht retten kann.

am 31. März 2010 um 18:17

wie kommt das Additiv denn zum Luftmengenmesser?

Gruß

am 31. März 2010 um 19:18

habs geändert, war mit den Gedanken grade bei meinem Luftfilter..

@downforze94

 

Wenn du meinst, dass der Z18XE gasfest ist, solltest du das lesen. Der Mann ist bei Opel im Werk beschäfftigt und testet die Motoren. Er sollte das wissen.

 

http://www.motor-talk.de/.../...z18xer-nicht-gasfest-t2190419.html?...

am 31. März 2010 um 21:19

Ich habe jetzt aus verschiedenen Foren verschiedene Meinungen:

Zitat:

Der Z1.8XE bis 2003 mit Hydrostössel war Gasfest da Opel Ihn auch als Erdgasmotor einsetzten wollte

Zitat:

Das stimmt nicht. Der Z18XE war nie als Erdgasmotor vorgesehen.

Im Internet sind sich aber alle einig, daß der Z18XE entgegen dem Z18XER :

Zitat:

Z18XE gilt allgemein als gasfest und neben den X18XE1 eines d. besten Opelmotoren für den Gasumbau.

, andererseits erzählt der Mann dort aus dem Link das Gegenteil... Nichts genaues weiß man nicht.

Hier gehts ja um den 1.8/140PS. Bei diesem Motor muss man im Benzinbetrieb alle 150.000Km das Ventilspiel prüfen/nachstellen. Im Gasbetrieb reduziert sich das Intervall auf schlappe 30.000Km. Die Kosten liegen zwischen 250€ und 500€. Je nach dem, wie viel nachgestellt werden muss. Angesichts dieser Kosten und dem erhöhten Risiko eines Motorschadens rentiert sich der Gasumbau bei dem Motor meiner Meinung nach NICHT. Der Kostenvorteil beim Tanken (verglichen mit einem Diesel) wird durch die teuren Nachstellarbeiten wieder aufgefressen.

Gruss

Jürgen

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