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Geblitzt mit 22 km/h Innerorts, welche Bußgeldordnung gilt denn nun für mich?

Themenstarteram 31. August 2020 um 10:24

Hallo, ich habe mein großes Fahrzeug verkauft und zum Winter einen Kleinwagen gekauft. Der Wagen hat wenig Leistung und ich habe Innerorts kurz vielleicht 300 Meter vor dem Schild beschleunigt und wurde mit 22 km/h geblitzt. Ich wurde in den letzten 7 Jahren nie geblitzt und habe keine Punkte im Flensburg.

Es gab ja die Novelle mit den Bußgelbescheiden... welcher Fußgeldkatalog gilt denn nun jetzt für mich?

Es droht mir jetzt fahrverbot?

Kann mir da jemand helfen?

Ich weiß, ist pech, aber was sollte man machen, die haben bei uns im ort geblitzt, da ist in den letzten 10 jahren nie ein blitzer gestanden... aber nun gut.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Grasoman schrieb am 31. August 2020 um 13:26:18 Uhr:

 

Und mal ehrlich: kein Mensch fährt 72 km/h in der Stadt. Also 50 +22 km/h. Denn wer ist denn so blöd?

Ist das ernst gemeint ?

 

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Wenn du Pech hast droht Dir ein Monat Fahrverbot.

Muss aber nicht.Also abwarten und gegebenenfalls einen Anwalt für Verkehrsrecht

aufsuchen.

Seelze 01

Mit 22 km/h als Absolutmesswert passiert dir gar nix, wenn du nicht gerade einen Bus an der Haltestelle stehend mit Warnblinkanlage überholt hast (egal von welcher Seite der Straße, wenn Fahrstreifen nicht aulich getrennt). Denn dann gilt Schrittgeschwindigkeit und du wärst eben so 16 km/h drüber.

Mit 22 kmh in der Stadt kriegst du höchstens eine Strafe wegen schlafens auf öffentlichem strassenland. Wenn es über 50 war gibt es wohl nur 1 Punkt nach alter Regelung und ein Bußgeld.

Zitat:

@Tacob schrieb am 31. August 2020 um 12:46:53 Uhr:

Mit 22 kmh in der Stadt kriegst du höchstens eine Strafe wegen schlafens auf öffentlichem strassenland.

:-) Ich denke mal, er meint, 22km/h zuviel. Was in der Stadt/innerorts allgemein 72km/h bedeuten würde.

Hier wäre erstmal eine Toleranz abziehbar(3 km/h).

Weiterhin muss dazu was in der Tagespresse gestanden haben. In Dresden beispielsweise nimmt man bis auf weiteres die alte Rgelung als Massstab. Bei der Novelle gabs wohl zuviele Widersprüche.

Ansonsten einfach mal abwarten, was dir vorgeworfen wird. Dann kannst immer noch drüber nachdenken, ob und was man unternimmt.

Themenstarteram 31. August 2020 um 11:15

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 31. August 2020 um 13:03:35 Uhr:

Zitat:

@Tacob schrieb am 31. August 2020 um 12:46:53 Uhr:

Mit 22 kmh in der Stadt kriegst du höchstens eine Strafe wegen schlafens auf öffentlichem strassenland.

:-) Ich denke mal, er meint, 22km/h zuviel. Was in der Stadt/innerorts allgemein 72km/h bedeuten würde.

Hier wäre erstmal eine Toleranz abziehbar(3 km/h).

Weiterhin muss dazu was in der Tagespresse gestanden haben. In Dresden beispielsweise nimmt man bis auf weiteres die alte Rgelung als Massstab. Bei der Novelle gabs wohl zuviele Widersprüche.

Ansonsten einfach mal abwarten, was dir vorgeworfen wird. Dann kannst immer noch drüber nachdenken, ob und was man unternimmt.

Also ich habe beschleunigt und rechne mit 22 kmh im schlimmsten fall, tatsächlich wird es wohl weniger werden... wohne in bw.

In ganz Deutschland wird aktuell die alte Regelung genutzt. Sollte es ein Amt mit der neuen versuchen, kann man dagegen vorgehen.

22 in der Stadt war aber auch vorher schon teuer. 80€ plus Bearbeitungsgebühr und ein Punkt. Aber kein Fahrverbot.

Vielleicht nach Abzug der Toleranz unter 20kmh, dann ist es easy für dich.

Zitat:

Ich denke mal, er meint, 22km/h zuviel.

Und ich denke nicht, ich lese. Und da steht ja ganz explizit: " Geblitzt mit 22 km/h Innerorts".

Einmal im Betreff und einmal im Text.

Aber es steht nicht da, welches Tempolimit dort in der konkreten Situation gerade galt.

Und mal ehrlich: kein Mensch fährt 72 km/h in der Stadt. Also 50 +22 km/h. Denn wer ist denn so blöd?

Zitat:

@Grasoman schrieb am 31. August 2020 um 13:26:18 Uhr:

 

Und mal ehrlich: kein Mensch fährt 72 km/h in der Stadt. Also 50 +22 km/h. Denn wer ist denn so blöd?

Ist das ernst gemeint ?

 

So wie ich den TE und die Erzählung einschätze ist er 52 in der 30er gefahren.

Das geht schneller als man denkt. Passiert mir sehr häufig. :D

Themenstarteram 31. August 2020 um 12:45

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 31. August 2020 um 14:37:31 Uhr:

So wie ich den TE und die Erzählung einschätze ist er 52 in der 30er gefahren.

Das geht schneller als man denkt. Passiert mir sehr häufig. :D

Nein, ich bin in der 50er Zone gefahren und wollte beschleunigen, weil eben der ort endet und vor dem Schild stand ein blitzer im gebüsch.

Zur klarstellung: Ich gehe vom schlimmsten aus, vielleicht war es nicht ganz so viel.

Wer ist so blöd? - Bei uns in der stadt fährt keiner 50, fahre ich 50, werde ich von hinten ständig bedrängelt, die meisten fahren zwischen 50 und 80 und bei uns ist das völlig normal.

das beduetet aber nicht, dass ich auch 80 fahre, ich wurde schließlich in letzter zeit nie geblitzt und seit vielen jahren jetzt das erste mal und man macht sich gedanken darüber...

Wieso gehst du vom schlimmsten aus? Kannst davon ausgehen, was ich dir oben geschrieben habe. Wenn du die letzten 7 Jahre nicht geblitzt wurdest, sollte Dein Punktekonto ja auch relativ leer sein. ;)

Ja, das kenne ich - "vor dem Schild stand der Blitzer im Grünen"... sowas hatte ich auch mal in einem kleinen Kaff vor den Toren Berlins - wo sonst nichts los ist. 9 drüber. Toll.

Es gehen drei km Messtoleranz ab und dann geht Dein Tacho noch etwas vor. Wenn Du weniger als 75km/h auf dem Tacho hattest, gibt das sicher keine Punkte. Die Strafe sollte nach dem alten Bußgeldkatalog berechnet werden.

ThomasGL0607, verbessere mal deine sprachliche Präzision, dann wird das hier auch einfacher.

1) Es war 50er Tempolimit und du denkt, du bist mit etwa 72 km/h geblitzt worden. Das hättest du doch gleich so hinschreiben können.

2) Und es nicht nur so, dass du beschleunigen wolltest, sondern du hast eben vor dem Ortsausgangsschild beschleunigt.

Mein Tipp: warte einfach den Brief ab, dann weißt du erst, was nach Abzug der Toleranzen dir wirklich vorgeworfen wird. Die "neue Regelung" für mehr als 20 km/h drüber innerorts (1 Monat Fahrverbot) ist übrigens wegen Formfehlern im Gesetz derzeit für neue Fälle ausgesetzt und praktisch wird weiter die alte Regelung angesetzt. Allerdings ist da derzeit viel rechtlicher Kuddelmuddel angesagt, und die Politik braucht dringend eine neue dann wieder verlässlich gültige Regelung.

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