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Gebrauchte Opel Astra J
- Ich wollte ein Gebrauchtwagen mit rund 5000 Euro kaufen. Ich fand einige Opel Astra J von 2010 mit 40000-60000 km mit rund 6000 Euro. Ich denke, es ist wirklich wertvoll, ein Auto mit so wenig Kilometern zu haben, zumal der Astra J fast eine neue Generation ist und bis 2015 produziert wurde. Gibt es irgendeinen negativen Punkt beim Kauf dieses Autos mit dieser Situation, die ich übersehe? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar...
-Kann ein Gebrautwagencheck des ADAC mögliche Probleme im Motor und auch Kilometermanipulationen finden?
Danke
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18 Antworten
Was sind denn deine Anforderungen?
Fahrprofil?
Ausstattung?
Motorleistung?
Platzbedarf?
Kilometerstandmanipulationen kannst du am besten und am leichtesten mit den TÜV berichten ausschließen.
Ich weiß nicht wie es in DE ist aber in Ö machst du die TÜV Überprüfung jährlich und es werden automatisch das Datum und KM stand vom Fahrzeug gespeichert und eingetragen.
Natürlich, Serviceheft mit Rechnungen dient auch als Hilfe.
Zitat:
@Mats13 schrieb am 12. April 2021 um 00:46:02 Uhr:
- Ich wollte ein Gebrauchtwagen mit rund 5000 Euro kaufen. Ich fand einige Opel Astra J von 2010 mit 40000-60000 km mit rund 6000 Euro. Ich denke, es ist wirklich wertvoll, ein Auto mit so wenig Kilometern zu haben, zumal der Astra J fast eine neue Generation ist und bis 2015 produziert wurde. Gibt es irgendeinen negativen Punkt beim Kauf dieses Autos mit dieser Situation, die ich übersehe? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar...
-Kann ein Gebrautwagencheck des ADAC mögliche Probleme im Motor und auch Kilometermanipulationen finden?
Danke
Hallo,mein Astra J hat 238 000 km auf dem Tacho.Ist noch sehr gut in Schuss.Kann den J echt empfehlen.
Typische Probleme beim J sind das M32-Getriebe (das 6-Gang), das bei vielen Motoren zum Einsatz kommt und gerne die Grätsche macht. Soll man an kippenden Schalthebeln beim Anfahren oder Turbinengeräuschen in höheren Gängen erkennen. Ab ca. 2012/13 wurde das überarbeitet, hat seitdem wohl weniger Probleme. Ansonsten hat der J mWn ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis. Ist allerdings relativ schwer und innen etwas eng für die Außengröße. Der 1.6-Benziner mit 116PS sollte technisch am problemlosesten sein, ist dafür aber für das Gewicht schon etwas schwachbrüstig und für die Autobahn etwas kurz übersetzt.
ADAC-Check ist super für Fahrwerk, Bremsen, Batterie, Rost… Die lesen auch den Fehlerspeicher aus, drucken die Serienausstattung nach FIN aus und fahren einmal um den Block und geben eine Werteinschätzung. Aber nicht sichtbare Motorprobleme findet man dort wahrscheinlich eher nicht.
Zitat:
@Mats13 schrieb am 12. April 2021 um 00:46:02 Uhr:
- ... Ich fand einige ... von 2010 mit 40000-60000 km ... Ich denke, es ist wirklich wertvoll, ein Auto mit so wenig Kilometern zu haben, ... Gibt es irgendeinen negativen Punkt beim Kauf dieses Autos mit dieser Situation, die ich übersehe? ...
der Punkt, den Du übersiehst:
ausschließlicher Kurzstreckenbetrieb ist besonders verschleißintensiv
kommt also drauf an:
ist der Vorbesitzer Mo bis Fr mit dem Radl in die Arbeit und nur am WE einen 80 bis 120 km-Ausflug gefahren (oder eine 50 km-Runde am WE und 1.500 bzw. 3.500 Urlaubsfahrten) dann ist das wirklich gut!
verteilen sich die 4.000 bis 6.000 km im Jahr = 11 bis 17 km täglich auf jeden Tag ein halbes Dutzend Kurzstrecken zu Kita, 450 Euro-Nebenjob, Supermarkt ums Eck, usw. dann ist die Karre nach 10 Jahren runtergeritten ...
Zitat:
@Mats13 schrieb am 12. April 2021 um 00:46:02 Uhr:
- Ich wollte ein Gebrauchtwagen mit rund 5000 Euro kaufen. Ich fand einige Opel Astra J von 2010 mit 40000-60000 km mit rund 6000 Euro. Ich denke, es ist wirklich wertvoll, ein Auto mit so wenig Kilometern zu haben
Nein, ist es nicht. Wenn der Tachostand echt ist, ist der Wagen kaum gefahren worden oder nur auf Kurzstrecke. Alles unter 10.000km/Jahr bringt eigentlich keine Vorteile mehr. Denn dann altern die Teile einfach anstatt abzunutzen. Bleiben trotzdem 11 Jahre alte Autos, die nicht weniger empfehlenswert wären wenn sie 100.000km runter hätten. Wurden sie ausschließlich auf sehr kurzen Strecken gefahren, kann das eher für eine übermäßige Belastung des Motors sprechen (nie warm geworden...)
Zitat:
-Kann ein Gebrautwagencheck des ADAC mögliche Probleme im Motor und auch Kilometermanipulationen finden?
Wie bei jedem Anbieter kann ein Gebrauchtwagencheck mögliche Fehler finden. Am ehesten sind sie eine Hilfe für alles unter dem Auto. Also Fahrwerk, Bremsen usw. - den Zustand siehst du von außen nicht und beinhaltet gern teure Überraschungen. Wenn da in Kürze Bremsen, Stoßdämpfer usw. neu gemacht werden müssen, wäre das kein Schnäppchen mehr.
Beim Kilometerstand kann der ADAC nur bedingt helfen. Das was hilft ist Papier. In Form von Serviceheften, Rechnungen für Wartungen/Reparaturen usw. Bei so niedrigem Kilometerstand dürfte es doch eher nur einen Vorbesitzer geben. Die Historie dürfte gut belegbar sein. Kann der Verkäufer das nicht, wäre ich sehr vorsichtig.
ADAC&Co bemerken Tachomanipulationen nur bei extremen Abweichungen. Wenn der von 200.000km auf 50.000km zurückgedreht wurde sieht man das sofort. Von 120.000km auf 60.000km nicht unbedingt.
Erstmal gucken, ob der Zahnriemen bei 150 TKM oder nach 10 Jahren gewechselt wurde.
Dann Öleinfülldeckel aufmachen und gucken, ob da brauner Schleim drunter ist - bisschen wäre i.O., aber wenn zu schlimm - lieber Finger weg.
Öl sollte min 1 x im Jahr gew. worden sein.
Der 1,6er ist ein braver Zieher - mehr aber auch nicht - für die Stadt aber ok - das 5-Gang problemlos, aber für die AB etwas kurz nach meinen Geschmack.
M32 (6-Gang) wurde schon angesprochen - falsche Lagervorspannungen können hier für verdruß sogren - lieber dann nach der Automatik AT6 gucken.
Empfehlenswerter die 1,4Turbos (120/140PS) - gab einige mit unerklärlichen Kühlwasserverlust - ist aber eher selten.
Meine Wahl: Einen 1,4T mit AT6 oder noch besser - den selteneren 1,6Turbo mit AT6 - hier muss man nur die Historie dann genau angucken, wer darauf geritten ist.
Gerade für die Stadt würde ich keinen Astra J empfehlen. Bei reinem Stadtverkehr nimmt sich selbst der 1.6 16V schnell 9l. So bald man außerhalb der Stadt unterwegs ist geht der Verbrauch stark runter. Da macht sich einfach das hohe Gewicht des Astra J bemerkbar.
Zitat:
@Zyclon schrieb am 12. April 2021 um 19:21:05 Uhr:
Gerade für die Stadt würde ich keinen Astra J empfehlen. Bei reinem Stadtverkehr nimmt sich selbst der 1.6 16V schnell 9l. So bald man außerhalb der Stadt unterwegs ist geht der Verbrauch stark runter. Da macht sich einfach das hohe Gewicht des Astra J bemerkbar.
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Das ist richtig - allerdings wird fast jedes Auto mit ähnlichem Gewicht in der Stadt zum Trinker.
Ich bin mit allen meinen Fahrzeugen auf meinen Arbeitsweg v. 10km Richtung 9l unterwegs - das ist einfach so.
Wollte auch mehr zum Ausdruck bringen, das der 1,6er auf der Ab und LS eher spassbefreit unterwegs ist .
Ich muss bei begrenztem Budget und gewissen Fahrzeugwunsch nun mal irgendwann den Verbrauchswunsch nach hinten schieben.
Das stimmt. Wenn man voraussichtlich viel in der Stadt unterwegs ist könnte man sonst noch den Astra H mit dem gleichen Motor empfehlen. Der sollte sparsamer sein weil leichter.
Also ich fahre einen '15-er mit dem 1.6 CDTI und M32.
Inzwischen 160.000 drauf und Null Probleme. Über das Getriebe habe ich schon viel gehört und noch mehr gelesen.... und bei dem ist es auch geblieben. Ist bei mir aber ein reines Langstreckenfahrzeug und hat ein lückenloses Checkheft über Opel; selbst Scheibenwischer machen die mir.
War mal Fuhrparkchef mit überwiegend Fahzeugen eines Zweibuchstaben-Herstellers - der J ist dagegen ein erfrischend unproblematisches Auto.
Zum Gewicht: es ist ein GM-Opel. Hinterachse hat Watt-Gestänge, Radführung und Straßenlage sind top, Bauart als wäre es bei Krauss-Maffei neben Leo2 montiert worden. Ein Tresor auf Radern, als Flüsterdiesel im Innenraum leiser als jedes Produkt der namhaften Konkurrenz.
Zitat:
@Mats13 schrieb am 12. April 2021 um 00:46:02 Uhr:
- Ich wollte ein Gebrauchtwagen mit rund 5000 Euro kaufen. Ich fand einige Opel Astra J von 2010 mit 40000-60000 km mit rund 6000 Euro. Ich denke, es ist wirklich wertvoll, ein Auto mit so wenig Kilometern zu haben, zumal der Astra J fast eine neue Generation ist und bis 2015 produziert wurde. Gibt es irgendeinen negativen Punkt beim Kauf dieses Autos mit dieser Situation, die ich übersehe? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar...
-Kann ein Gebrautwagencheck des ADAC mögliche Probleme im Motor und auch Kilometermanipulationen finden?
Danke
Ist er denn jetzt gekauft worden von dir der Astra J ?
Zitat:
@dugi117 schrieb am 13. April 2021 um 09:24:57 Uhr:
Hinterachse hat Watt-Gestänge
Was heißt das ?
@andirel
Google mal nach "Watt Link" oder "Lemniskatenlenker" und schaue Dir die Darstellungen dazu an.
Erklären lässt sich das ohne Bilder nur schwierig.