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gebrauchten 2,0 tdi mit oder ohne DPF

Themenstarteram 1. Mai 2008 um 20:08

Hallo Zusammen,

bin auf der Suche nach einem gebrauchten (1-2 Jahre alten) 2,0 tdi 103KW (Passat oder Octavia).

Ich habe bei meinen Golf letztes Jahr mit einem DPF nachgerüstet und daher sollte der Passat/Octavia auch einen haben.

Nun habe ich auf der Suche nach dem "Richtige" folgende Rückmeldung bekommen als ich nach einem DPF gefragt hatte:

 

Zitat:

Beim Kauf des Neufahrzeuges habe ich bewußt auf den

Diesel-Partikelfilter verzichtet, mit folgenden Begründungen:

1. bei Fahrzeugen mit Partikelfilter müssen Sie mit einem Mehrverbrauch

von ca. 0,5 - 1 l pro 100 km rechnen

2. bei Fahrzeugen mit Partikelfilter werden noch alte 2,0 TDI-Motoren

mit 2-Ventil-Technik verbaut (während Fahrzeuge ohne Partikelfilter mit

fortschrittlicher 4-Ventil-Technik) ausgeliefert werden.

3. Fahrzeuge ohne Partikelfilter erreichen auch die Schadstoff-Norm 4

(grüne Feinstaub-Plakette).

4. Bei Fahrzeugen mit Partikelfilter im Kurzstreckenverkehr gibt es

immer wieder Probleme mit verstopften Rußpartikelfiltern, die nur durch

eine längere Autobahnfahrt gereinigt werden können.

5. Eine Nachrüstung mit einem Dieselpartikelfilter wäre auch an meinem

Fahrzeug problemlos möglich.

Nun habe ich hier schon einiges zum DPF gelesen. Aber eine generelle Meinung (lieber mit oder ohne DPF) konnte ich mir noch nicht bilden.

Daher meine Fragen zu diesen Punkten, in der Hoffnung dass es hierauf Antworten gibt ohne eine größere Diskussion zu entfachen.

zu 1. Stimmt das?

zu 2. Stimmt das und ist das Grund genug einen Wagen ohne DPF zu nehmen?

zu 3. OK, habe ich auch schon mitbekommen

zu 4. Würde es ausreichen, wenn ich ca. alle 2 Wochen mal 50-200 km Autobahn fahre?

zu 5. OK, keine Frage.

Danke Euch

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15 Antworten

Hallo,

also mit verstopfungen hatte ich bei meinem

TDI mit DPF noch keine Probleme nicht

im Winter und auch nicht bei Kurzstrecken.

Die Warnleuchte ging nie an, und ich merke auch

nicht von den Regenerationsvorgängen.

Ein werkseitig eingebauter Filter ist viel umwelt-

freundlicher als ein nachgerüsteter.

Der Mehrverbrauch beträgt niemals einen L auf 100Km ,

das ist quatsch !

Es sind vielleicht 0,2 Liter .

Habe auch bei einem 2.0 TDI noch nichts von Problemen

mit DPF gehört.

Kann halt nur sein , das man früher zur Inspektion muß-

wegen Ölverdünnung.

Wenn das kein Problem ist , kann man sich eignetlich für

einen mit werksseitigem DPF entscheiden.

Kommt darauf an, wieviel Kurzstrecke man fährt.

hab den 2,0 TDI mit DPF und DSG. Bin eher einer ruhiger, schonender Fahrer. Hab jetzt ca.  6.000 km ohne jedes Problem hinter mir. Ich bin sicher, der DPF zieht ca. 0,5 l Diesel zusätzlich. Sollte einem aber sein Umweltgewissen wert sein. Es werden bei den werksseitig verbauten DPF ca. 90 % der Partikel gebunden.

 

Also, ich bin absolut zufrieden

Themenstarteram 1. Mai 2008 um 21:08

Danke Euch.

Bzgl. der Kurzstrecke:

Meine Frau und ich werden wechselweise fahren, sie 1 Woche Kurzschrecke und dann ich eine Woche zur Arbeit (2x50km).

Passt das?

am 1. Mai 2008 um 21:19

Nachdem mein Wagen auch einen DPF hat (und diesen wohlüberlegt) hier meine Stellungnahme. Ist zwar ein Honda, aber die Technik ist ja dieselbe....

Zu den Punken:

1.) Ja, Mehrverbrauch ist definiv da. Je höher der Grundspeed (und damit der Verbrauch) desto weniger fällt's ins Gewicht. Bei mir sind's zwischen 0.2-0.5l/100km

2.) Ist ebenfalls richtig, dies hat aber weniger mit Fortschritt sondern mit Technik zu tun. Ich vermute das die PD-Einheit die die notwendige Nacheinspritzung können größer sind. Daher müssen 2 Ventile wegfallen. Dies gilt übrigens nicht für die neuen CR-Motoren (im Tiguan), diese sind 4-Ventiler.

3.) Euro 4 ja, definiv. Der Partikelausstoß sinkt dennoch von 20mg/km auf 5mg/km.

4.) Nachrüstfilter haben mehr oder weniger eine Alibifunktion, diese Dinger scheiden maximal 30% des Rußes ab, können also bei weitem nicht mit dem geschlossenen DPF mithalten....

Meine persönliche Meinung zum Partikelfilter:

Man muß es sich gut überlegen ob man einen Diesel mit DPF haben will. Diese Motoren bringen gegenüber alten DPF-losen Motoren durchaus einige Einschränkungen mit sich. Eben der Mehrverbrauch, der zu verschmerzen ist und zusätzlich eine gewisse Notwendigkeit von Langstrecken. Im ausschließlichen Kurzstreckenbetrieb ist ein DPF-Fahrzeug am Verzweifeln. Wer also vor hat, seinen Wagen größtenteils in der Stadt zu fahren, sollte zu einem Benziner greifen.

Mein Honda Civic 2.2i-CTDi braucht etwa 10km um auf die notwendige Abbrandtemperatur zu kommen (vom Kaltstart weg, sollte eine Regeneration notwendig sein), weitere 20km sind notwendig um den DPF vollkommen auszubrennen. Somit ist klar, das für ein absolut sicheres Funktionieren die überwiegenden Fahrzyklen über 30km sein sollten. Natürlich macht es nix wenn man mal zum Bäcker fährt und Brötchen holt, aber so alle 500km ist es notwenig mal etwas weiter zu fahren....

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 1. Mai 2008 um 21:40

Hallo Zeph, vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Ich schliesse mich hier mal an.

Bin derzeit auf der Suche nach einem Zweitwagen, weil ich demnächst einen relativ langen Weg zur Arbeit haben werde (100 km eine Strecke), also ca 1.000 km pro Woche.

Jetzt habe ich eigentlich einen Golf gefunden mit 2.0 TDI und DPF, der mir auch von der Ausstattung gut gefällt.

Habe jetzt aber von einem Freund gehört, dass 2.0 TDI mit und ohne DPF ser wohl unterschiedliche Motoren haben und der ohne DPF "besser" ist.

Was ich in diesem Thread mitbekommen habe, scheint es so zu sein, dass etwaige Nachteile eher bei Kurzstreckenfahrern auftreten. Das wäre ich mit 2 x 100 km pro Tag nun nicht wirklich.

Ist diese ganze Sache dann noch ein Thema oder eher nicht, denn einen Golf 2.0 TDI ohne DPF findet man auch nicht so ohne weiteres wenn man sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt umschaut und einige Wünsche an die Austattung hat.

Freue mich über Rückmeldungen...

Auch ich habe einen Passat Variant 2.0 PD-DPF. Die Laufleistung beträgt aktuell 133.000 Km.

Ich halte ihn für einen sehr angenehmen Wagen, der mir keinerlei Probleme bisher macht. Eines solltest Du grundsätzlich berücksichtigen. Der DPF soll bei diesen Fahrzeugen ca. alle 120 TKM getauscht wedren. Da kommen Kosten in Höhe von ca. 1200,- auf Dich zu. Handel also beim Fahrzeugkauf, mit dem Hinweis darauf.

Ich fahre noch mit dem orgignal Filter und werde diesen erst austauschen, wenn mein Wagen stehenbleibt.

Wie ein Vorredner schon erwähnt hat, filtert der eingebaute DPF (mit Additivsystem) gegenüber den nachgerüsteten Systemen bedeutend besser. Ich hoffe daher, daß es zukünftig möglich sein wird, dieses Fahrzeug auf EURO 5 umzuschlüsseln. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

 

Nun zu Deinen Fragen:

 

1.) Mehrverbrauch

Kann ich nicht bestätigen, da ich noch nicht auf gleicher Strecke ein baugleiches Fahrzeug ohne DPF gefahren habe. Die Passat Diesel die ich gefahren habe, haben aber

alle ungefähr änlich verbraucht. Es liegt halt an Deinem rechten Fuß ;)

 

2.) 2 / 4 Ventiler

Ob ein 4 Ventiler unbedingt besser ist als ein 2 Ventiler, würde ich als nicht wichtig ansehen. Viele Wege führen nach Rom.

 

3.) Im Moment noch ja. Aber informiere Dich vor dem Kauf.

 

4.) Verstopfung

Habe ich bei Fahrzeugen ohne Additivsystem, bzw. mit nachgerüsteten  Filtern auch schon gehört.

Ich hatte mit meinem bisher noch keinerlei Probleme.

 

5.) Eine Nachrüstung sollte möglich sein, aber informiere Dich im Vorwege.

 

Mein Rat: Wenn Du mit Deinem jetzigen PKW zufrieden bist, warte doch erst einmal ab. Einen DPF kannst Du immer noch nachrüsten. Und mache Dir keine sorgen bezüglich hoher Laufleistungen. Ich fahre auch viel Langstrecke und jeder Motor hat bisher problemlos die 300 TKM erreicht.

 

 

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 9:11

OK. Danke Dir.

Zitat:

Original geschrieben von Antje1979

Auch ich habe einen Passat Variant 2.0 PD-DPF. Die Laufleistung beträgt aktuell 133.000 Km.

Ich halte ihn für einen sehr angenehmen Wagen, der mir keinerlei Probleme bisher macht. Eines solltest Du grundsätzlich berücksichtigen. Der DPF soll bei diesen Fahrzeugen ca. alle 120 TKM getauscht wedren. Da kommen Kosten in Höhe von ca. 1200,- auf Dich zu. Handel also beim Fahrzeugkauf, mit dem Hinweis darauf.

Ich fahre noch mit dem orgignal Filter und werde diesen erst austauschen, wenn mein Wagen stehenbleibt.

Wie ein Vorredner schon erwähnt hat, filtert der eingebaute DPF (mit Additivsystem) gegenüber den nachgerüsteten Systemen bedeutend besser. Ich hoffe daher, daß es zukünftig möglich sein wird, dieses Fahrzeug auf EURO 5 umzuschlüsseln. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

VW verbaut Additivfreie Filter ;)

um mal etwas zum mehrverbrauch los zu werden ;)

dieser resultiert nicht durch den partikelfilter, sondern dadurch das das kraftstoff-luft gemisch fetter gefahren wird um euro4 Norm einzuhalten;) bei einem fetteren gemisch wird nämlich der NOX ausstoß verringert auf kosten höherer rußbildung, dieser wird allerdings dank moderner filtertechnik wieder rausgefiltert aus den abgasen...nur man erkauft sich das umweltbewusstsein durch ein verschleudern von ressourcen, in meinen augen ist dies auch alles andere als sinnvoll...

bluetec katalysatoren mit harnstoffeinspritzung sind da wesentlich besser...aber das ist ja erst die nächste generation der diesel abgasreinigung

achja nachgewiesener mehrverbrauch von baugleichen dieselmotoren euro2 -> euro4 norm ca 20% auf dem prüfstand anner uni bei uns, bei gleichem fahrzyklus ;)

 

VW verbaut Additivfreie Filter ;)

Danke für Deine Stellungnahme, allerdings hat der 2.0PD-TDI-DPS doch einen Russfilter mit Additivsystem. Das Additiv wird unter der Reserveradmulde eingefüllt.

Hallo Antje,

bist Du Dir da sicher ,

davon habe ich noch nie etwas gehört.

Eigentlich haben nur die PSA-Autos additiv

sowie einige LKWs (jaja ist nur bluetec)

VW hat doch wie die meisten anderen Hersteller

die additivfreie lösung favorisiert, weil die Filter

angeblich ein autoleben lang halten.

Als ich kenne eine A4 2.0 TDI ohne additiv und mein

1,9 TDI hat auch keines .

Schade , darum habe ich ´ja auch Probleme mit

Ölverdünnung. Das haben die Fahrzeuge mit Additiv

nämlich nicht, richtig ist aber, das die Ihren DPF

nach ca. 120 000 km austauschen müssen, das ist

mir bekannt.

Zitat:

Ich hoffe daher, daß es zukünftig möglich sein wird, dieses Fahrzeug auf EURO 5 umzuschlüsseln. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

das dürfte sehr schwierig werden. für euro5 müssen halt net nur die partikelwerte eingehalten werden (das sollte jeder werksfilter schaffen), sondern auch die anderen werte und das dürften die meisten euro4 diesel-fahrzeuge nicht so einfach schaffen.

@ KE-Jetronic

Ja, 100%-ig! Ich war selber dabei, wie das Additiv nachgefüllt wurde.

@2006driver

Lassen wir uns überraschen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Uns irgendeinen Vorteil müssen "wir" Erst-DPF-Serienverbau-"Test"nutzer ja auch mal haben ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Antje1979

[/quote

VW verbaut Additivfreie Filter ;)

Danke für Deine Stellungnahme, allerdings hat der 2.0PD-TDI-DPS doch einen Russfilter mit Additivsystem. Das Additiv wird unter der Reserveradmulde eingefüllt.

wenn dem so ist hört sich das nach dem PSA partikelfiltersystem an, wo die tankmenge gemessen wird und dem entsprechend dosiert additiv dem tank zugegeben wird, definitiv im mom die bessere lösung (abgesehen von bluetec :D ) ;)

welche EZ hat Dein Wagen?

soweit mir bekannt verbaut VW halt nur die Additivfreien systeme, hat aber enorme schwierigkeiten damit, da im stadt/kurzstreckenbetrieb oft nicht die temp. zum filterreinigen erreicht wird...(diese wird ja durch das additiv herunter gesetzt)

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