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Gebrauchter Automatik-Kleinstwagen: Toyota Aygo Gen 1, Citroen C1, Peugeot 107

Themenstarteram 22. Januar 2025 um 9:43

Hallo an alle,

auf der Suche nach einem kleinen, einfachen und kostengünstigen Kleinwagen für meine Freundin bin ich auf die Drillinge Aygo/C1/107 gestoßen.

Im Internet werden die Autos fast ausschließlich als sehr zuverlässig beschrieben. Motor soll sehr zuverlässig sein und auch sonst gibt es keine wirklichen technischen Probleme, bis auf den schnellen Verschleiß von Verschleißteilen (speziell Bremsen, Kupplung, etc) und eventuellen Rost (der aber wohl auch die Längsträger durchlöchern kann).

Nun meine Frage: Was wäre Eure Meinung zu solchen Wagen in dem jetzigen Zeitalter: Bedeutet 15 Jahre alt und >170.000km.

Sind die Fahrzeuge in dem o.g. Alter/Laufleistung weiterhin empfehlenswert oder sollte man lieber etwas neueres nehmen, vorausgesetzt ordentlicher Wartung durch den Vorbesitzer. Das man für unter 5.000€ natürlich keinen Neuwagen erhält, ist klar. Leider muss es ein Fahrzeug mit MMT/Sensodrive/2-Tronic sein, da nur Automatik-Führerschein vorhanden. Auto wird nur für die Stadt verwendet. Autobahn und Co. werden voraussichtlich eine Seltenheit sein.

Freue mich über einen Meinungsaustausch.

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11 Antworten

mMn braucht man so ein Auto nicht mehr in die engere Wahl ziehen - und zwar wegen dem Getriebe.

a.)

das hat mit einer Automatik wenig zu tun. Meine Erkenntnis: Automatikfahrer die ein Schaltgetriebe nicht verstehen, werden damit nicht glücklich.

b.)

sind die Dinger in hohem Alter auch mal unzuverlässig - jemanden finden der das dann wieder hin bekommen kann und will ...

Ich würde etwas mit "richtiger" Automatik suchen = Wandler oder CVT. Macht es in dem Budget nicht einfacher ...

Diese automatisierten Schaltgetriebe sind vom Komfort und Haltbarkeit problematisch. Den Komfort kann man hinten anstellen, Haltbarkeit ist es halt so, wenn das Teil verreckt ist es ein wirtschaftlicher Totalschaden. die Drillinge gelten allgemein als günstigste Art Auto zu fahren, würde ich aber nur als Schalter nehmen. Vllt wäre auch ein Smart was.

Allgemein 15Jahre Ü170k km, ist immer ein hohes Risiko und nur für Selbstschrauber zu empfehlen. besonders Kleinstwagen sind da eigentlich am ende ihres Lebens angekommen

Wenn finanziell machbar würde ich das Budget etwas aufstocken und nach einem kleinen E Auto schauen, für Stadt only sollte das passen und sind immer Automatik, Ladesäulen sollte es ja geben und damit auch einfacher einen Parkplatz. Wenn auf privatgrund abgestellt, die kleinen Modelle kann auch über Nacht Schuko laden.

Gebrauchte Renault Zoe (Batterie Kauf beachten) oder bei Budgetaufstockung ein Dacia Spring fallen mir da ein

Wenn nicht über 5000 Euro für einen Kauf zur Verfügung stehen, kann man den E-Kleinstwagen auch abonnieren statt kaufen. Bei geringen Jahresfahrleistungen hat man ähnliche monatliche Kosten wie beim Kauf, aber besser planbar.

Ungünstig wäre aber, wenn man lange Strecken fahren muss oder Kratzer und Dellen ins Auto macht.

Seat Mii
Renault Zoe

Für 5.000€ sucht man nicht nach bestimmten Autos, da sucht man nach Zustand! Es gibt leider genug Schrott auf Rädern was nur mit viel Glück den angeblich neu gemachten frischen TÜV von 2 Jahren überlebt...

Solide sind im Grunde dabei immer Autos mit Wandlergetriebe, ein Ölwechsel nach 100-200t km und die Dinger laufen meistens nochmal 100-200t km ohne große Probleme.

Opel Astra H 1.6/1.8 mit 4-Gang Wandler, Opel Astra J 1.4 6-Gang Wandler, Opel Corsa 1.4 4-Gang Wandler, VW Golf 4 1.4/1.6 4-Gang Wandler, VW Polo/Seat Ibiza/Skoda Fabia 1.4/1.6 4-Gang Wandler.

 

Wichtig ist, keine Easytronic, Multitronic, Tiptronic, Multimode, Automatisierte Schaltgetriebe und auch die kleinen DSG oder DKG Getriebe sind im Alter gerne mit Kupplungstausch im 4-stelligen Bereich bei einer Reparatur.

Man muss fast schon studieren um zu wissen welche Autos mit welchem Getriebe erhältlich waren. Dann hat man aber die Chance auf gezielte Schnäppchen, aber Achtung, das sind alles Autos mit 15-25 Jahre Alter, da ist seeehr viel Schrottplatz reif...

Sowas hier würde ich suchen (wenn Lenkrad und Sitze unter den Bezügen nicht arg ranzig aussehen, wobei die vom Schrottplatz eigentlich günstig und schnell getauscht sind) und der Check in einer Werkstatt deines Vertrauens von unten keine bösen Rostüberraschungen offenbaren:

https://www.kleinanzeigen.de/.../2982221275-216-3641

Bei so einem wie dem Fabia muss man dann eben damit leben, dass der im Stadtverkehr Benzin schluckt dass einem schwindelig wird.

Einen Fiat Punto oder Honda Jazz oder Suzuki Swift mit CVT würde ich nicht kategorisch ausschließen. Was die mehr kosten machen sie tw durch ihr jüngeres Alter und/oder sehr deutlich geringeren Benzinverbrauch wieder wett

Klar, bin ich ganz bei dir CivicTourer.

Ich glaube aber wer nur 5.000 € hat, wird jetzt wahrscheinlich keinen ab 2017 gebauten Suzuki Swift für 12.000€ kaufen können. Der Swift davor war ja auch ein Säufer und hatte auch noch kein CVT Getriebe, oder?

So einen Honda Jazz hier für knapp 7.000€ fände ich auch super, die Beulen und Kratzer würde ich da durchaus in Kauf nehmen:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=395032116

Oder einfach ein paar hundert Euro mehr und ein sauberes Auto haben...

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=414103606

Oder der hier:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=411570007

Ist halt die Frage, sind die 5.000€ eine harte Grenze wird man in den sauren Apfel beißen müssen. Oder man riskiert es mit so einer etwas anfälligeren Automatik, wenn der restliche Wagen sehr gepflegt und sauber aussieht...

Themenstarteram 22. Januar 2025 um 11:09

So viele Antworten, danke an alle :)

Was ich noch vergessen habe: Mobile Hebebühne ist vorhanden sowie 2 rechte Hände, will sagen: Ich hatte mal einen ForTwo 450 und habe damals auch sehr vieles alleine gemacht (jetzt Firmenwagen und absolute „Ruhe“). Kenne also auch das ASG und empfinde es nicht als schlimm (Komfort), wenn man weiß, dass es nunmal kein Wandler/DSG/CVT ist. Bei den Drillingen habe ich mir schon ein paar Videos angeschaut, das scheint alles sehr einfach zu sein, vom Fahrwerk bis hin zur Kupplung, wenngleich letzteres wahrscheinlich 1 WE verschlingt. Teilekosten für alles sind auf Smart-Niveau. Deswegen auch die engere Auswahl auf die 3 k+geringer Spritverbrauch, günstige Steuer, etc..), obwohl ich jetzt wieder etwas zwiegespaltener bin, die Meinungen gehen ja alle in eine Richtung.

E-Auto war auch eine Überlegung, wir wissen aber nicht, wie lange wir in der jetzigen Wohnung bleiben. Es gibt keine Wallbox, auf Laden beim Einkaufen und Co. haben wie nicht die Lust (kenne ich schon und will es nicht). Bei einem Eigenheim hätte ich direkt ein E-Mobil genommen. Wenn ich in der jetzigen Situation eins nehmen sollte, wäre ein großer Akku nötig, um halt nicht jedes Mal überall zu laden, sowas kostet dann aber >15-20t€ (ID3 Pro, M3 SR, Zoe ZE50 und Co.)

Die Autos in der Preisregion zwischen ganz billig (<5000€) und E-Auto (>15000€) wollte ich eigentlich ausschließen. Hier hat man immer noch einen Verbrenner, der für solche Strecken eigentlich nicht gemacht ist und zahlt trotzdem schon relativ viel Geld.

Werde ich mir dann nochmal gründlich überlegen müssen, vielen Dank aufjedenfall bereits

Zitat:

@Gany22 schrieb am 22. Januar 2025 um 11:52:06 Uhr:

Der Swift davor war ja auch ein Säufer und hatte auch noch kein CVT Getriebe, oder?

CVT gab es beim Swift meine ich ab irgendwas 2010, davor war das dort auch ASG.

Automatik schränkt es halt sehr stark ein. Was man noch suchen könnte wäre sowas wie Peugeot 206 mit Wandler. Auch kein Sparauto was den Verbrauch angeht, aber mit dem 75PS Benziner ziemlich robust und billig zu bekommen

Der Hinweis, parallel auch mal nach größeren Autos in der Preisklasse zu gucken, ist natürlich OK.

Was die Drillinge angeht: Ja, das war ein guter Wurf insgesamt, aber natürlich altern auch diese Autos. Meine Mutter kaufte so einen als Neuwagen im Jahr 2010, einen Aygo, und heute - knapp 15 Jahre später - steht der optisch immer noch sehr gut da und hat in den Jahren bei einer Mischung aus Kurzstrecke und häufigeren Etappen über Land nur sehr wenige Verschleißreparaturen gehabt. Mal Bremsklötze, mal einen neuen Schalldämpfer.... mehr nicht. Wartung macht eine freie Werkstatt.

Ich selbst hatte 2006 bis 2009 einen Azgo als Dienstwagen (ja!), selbst ausgesucht und geleast mit 20tkm pro Jahr und MIT dem hier nicht so beliebten MMT-Getriebe, sprich automatisiertes Schaltgetriebe. Ich fand dessen Funktion überwiegend gut, allerdings hat der Wagen auch 80% Autobahn gesehen. Durch die zu lange Übersetzung der unteren 3 Gänge ist allerdings die Kupplung wirklich beim Anfahren hoch beansprucht um im bergigen Geläuf im Stadtverkehr verhaspelt sich das MMT manchmal und hoppelt mit schleifender Kupplung im 2. Gang um die Ecke. Das sollte man dann durch manuelle Gangwahl übersteuern.

Abedr... ich gebe zu... das ist lange her, und wie zuverlässig sowas nach mehr als 10 Jahren noch funzt, das weiß ich nicht.

Ein gutes Auto für den kleinen Geldbeutel bei geringen Ansprüchen ist es aber.

Der Swift wurde in den 10er Jahren auch mit Wandler angeboten, ähnlich der Baleno, eher im Preisbereich der Alto oder Splash (baugleich Opel Agila). Hyundai i20 und Kia Rio waren eine Zeitlang mit Wandler bestückt, zudem ix20 und Venga. Ford Fusion mit dem 1.6 oder Opel Meriva B wären auch noch solche Kleinvans mit Wandler. Und Mini natürlich, aber da dürfte für 5k wenig brauchbares übrig sein.

Wenn du Schrauber bist, dann kann man das mit den Drillingen schon machen. Wenn du dir sogar Zutraust die Kupplung davon zu tauschen bzw. im Zweifel ein Austauschgetriebe. Die Dinger sind halt eine ruckelige Sache, Ggf musst du da mit deiner Freundin auch bisschen üben, vom Smart solltest du das noch kennen. Smarts finden sich auch einige im Budget.

Ansonsten suche in deiner Nähe bis max Kleinwagen. Kleinwagen gibt es zumindest mehr mit Automatik am Markt als bei den Kleinstwagen. Bis auf wenige Ausnahmen haben halt alle diese ASGs. Solltest du einen Corsa D mit 4G Wandler im Budget finden, dann nimm den. säuft zwar mehr, aber wird das beste Auto der Klasse sein.

vereinzelt tauchen auch Rentners A Klassen mit CVT auf, wobei da die Zugänglichkeit schwierig ist.

Den Ford Fusion gabs als 1.6 101Ps mit 4gang Wandler, der wird dann halt zur saufenden Wanderdüne, genauso wie der Fabia als 1,6.

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