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Gebrauchter Forester empfehlenswert
Hallo,
ich bin neu hier im Subaru-Forum und bisher ausschließlich VW-Fahrer (Golf und Caddy).
Wir brauchen jetzt jedoch ein robustes Allrad-Fahrzeug, was auch härter ran genommen wird, d.h. häufiger Einsatz auf Feldwegen und teilweise auch Waldwegen.
Wir suchen daher ein älteres Modell und als Preisgrenze haben wir 4500.- € gesetzt. Optik ist völlig egal. Die erste Recherche ergab, dass es für die Randbedingung schon einige 2.0er Forester zwischen BJ 1998 und 2002 gibt.
Gibt es Mängel, bei denen man besser sofort das Weite sucht und was sind häufige Folgereparaturen?
Wir wollen keine Automatik und auch keinen Turbo, sondern einen ganz einfachen, popeligen Forester.
Danke!!!
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17 Antworten
Hi,
grundsätzlich ist der Forester ein Subaru der alten Schule,grundsolide und sehr langlebig.
In der Preisklasse kommt es natürlich auch extrem auf den Wartungs und Pflegezustand ab.
Ihr selbst wollt den Wagen ja hart ran nehmen und wisst daher wahrscheinlich das sowas sehr aufs Material gehen kann. Wenn der Wagen den ihr kaufen wollt schon seit 5 oder 10 Jahren so hart ran genommen wird muß man damit rechnen das er schon ziemlich verschlissen ist.
ich habe vor einigen Jahren einen Forester Probegefahren dem man deutlich angesehen hat das er hart arbeiten mußte (Geländereifen und Kratzer rundrum) Der war trotz nur 80tkm ziemlich fertig,z.b. hat man in engen Kurven laute knackgeräusche vom Allradantrieb gehört.
Also gepflegtes Fahrzeug,am besten einer der nur als Familientransporter herhalten mußte
Gruß tobias
Danke für den Tipp.
Wir haben ein Auto von 1999 im Auge, was nachweislich checkheftgepflegt wurde. Die Werkstatt hat das alles bestätigt. Der Halter ist Rentner, der lediglich ein solides Winterauto wollte.
Nachteil: Da der Wagen checkheftgepflegt wurde, wurden vor kurzen auch recht teure Verschleißteile ausgetauscht (Auspuff komplett, Kat, ZR, Stoßdämpfer), die jetzt den Preis was hoch treiben.
Hi,
das halte ich nicht unbedingt für einen nachteil Dann hast du wenigstens die nächsten jahre ruhe.
Und der Mehrpreis ist wahrscheinlich ein witz gegenüber den Investitionen.
Gruß tobias
Der Forester hat zwei ernste Schwachstellen.
1. die hinteren Stoßdämpfer mit ihrer Niveauregulierung. Die sind meistens bei ca. 100.000 km ausgenudelt. Neue sind leider sehr teuer und nur beim Subaruhändler zu bekommen.
2. der hintere Achsträger. Der rostet gerne bei den Verschraubungen durch. Hier sammelt sich gerne der Dreck und gammelt den Achsträger durch. Ein Neuer kostet so um die 350,- € (ohne Einbau).
Die dritte Schwachstelle sind die Hitzeschutzbleche der Auspuffanlage. Die Halterungen rosten relativ schnell ab und dann klapperts an allen Ecken und Kanten. Punktschweißen hilft nur zeitweise, Edelstahl-Bänder halten da schon besser.
Aber da an dem Wagen sowohl neue Stoßdämpfer als auch eine neue Auspuffanlage verbaut wurde sind diese Probleme wieder auf Jahre hinaus verschoben.
Motor und Getriebe sind normalerweise nicht tot zu kriegen.
Meinen Forster MY98 habe ich mit über 230.000 km auf der Uhr letztes Jahr verkauft. Ein wenig Rost hier und da und ein ausgetauscher Hinterachsträger (gebraucht; 50,- €) und ansonsten Null Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von sixpack75
Nachteil: Da der Wagen checkheftgepflegt wurde, wurden vor kurzen auch recht teure Verschleißteile ausgetauscht (Auspuff komplett, Kat, ZR, Stoßdämpfer), die jetzt den Preis was hoch treiben.
Du empfindest es als einen Nachteil wenn ein Auto checkheft gepflegt wurde?
In meinen Augen ist es ein Muß. Ein nicht checkheft gepflegtes Auto würde ich nie und nimmer kaufen.
Immerhin ist alles was an dem Forester ein Problem sein könnte behoben und er wird deshalb die nächsten Jahre problemlos laufen.
Mein alter Forester wurde die ganzen 13 Jahre lang checkheftgepflegt und hat mich deswegen nie im Stich gelassen.
Wenn du nur billig kaufen willst und auf ein gepflegtes Fahrzeug keinen Wert legst, dann wirst du auch nur das bekommen was du bezahlen willst: eine runtergewirtschaftete Karre.
Mal davon ab.....
Ich brauche ohne Checkheft eigentlich immer weit über 200.000km um meine Karren "runterzuwirtschften". Und wenn die dann verkauft werden, liegen auch gelegentlich mal ersatzteile im Kofferrraum, die demnächst fällig werden, und die ich schon mal mit bestellt hatte.
Kein Checkheft, bedeutet nicht keine Wartung
Zweiter Punkt: Gerade im Wald würde ich über den Automaten ernsthaft nachdenken.
Dabei ist nur wichtig, dass der gelegentlich seinen Ölwechsel gesehen hat.
Vorteil des Automaten ist:
+ Anfahrmoment
+ Beliebig langsam fahren
+ Allrad sperrt Längs bei Befarf zu 100% (mit wenig Aufwand auch schaltbar)
+ Nie wieder über die Kupplung nachdenken, beim Rangieren.
+ Man kann im Zweifel "Durch die Bremse fahren" Wenn man ganz Präzise und Langsam auf unregelmäßigem Grund fahren muss.
Nachteile des Automaten
- Fühlt sich schwächer an
- Motorbremse Bergab geht erst ab 40km/h Sinnvoll, Der Schalter kann das mit Untersetzung besser.
- Wenn man stecken bleibt, muss man noch weiter zurück laufen, wie beim Schalter.
Hinweis: Für Euren Einsatz sind die Reifen das A und O.
Unterfahrschutz für den Motoar KANN man machen, i.d.R. Hält aber auch das Werks-Plastik recht lange. Der Schutz für's Diff ist Unfug. Das Diff-Gehäuse ist ausreichend Massiv.
Zitat:
Original geschrieben von vonderAlb
Der Forester hat zwei ernste Schwachstellen.
1. die hinteren Stoßdämpfer mit ihrer Niveauregulierung. Die sind meistens bei ca. 100.000 km ausgenudelt. Neue sind leider sehr teuer und nur beim Subaruhändler zu bekommen.
2. der hintere Achsträger. Der rostet gerne bei den Verschraubungen durch. Hier sammelt sich gerne der Dreck und gammelt den Achsträger durch. Ein Neuer kostet so um die 350,- € (ohne Einbau).
Hallo,
ich möchte das Thema hier noch einmal "Aufwärmen", da wir (äh meine Frau) zur Zeit nach einem Auto suchen mit dem sie abgelegenerer Pferdeweiden via Feldweg zuverlässig erreichen kann!
Genau wie der damalige Thread starter, sind wir bei einem Subaru Forester "hängen geblieben", auch um Bj. 2000, kein Turbo, kein Automatik.
Jetzt hätte ich noch ein paar fragen:
1) Was kosten die hinteren Stoßdämpfer ungefähr u. wie stellt man fest das diese defekt sind?
Bzw. zum besseren verständniss für mich, wie funktioniert die Nievauregulierung:
Pneumatisch o. Hydraulisch, sind Dämpfung u. Nievauregulierung als eine "Einheit" zu
betrachten o. sind Nivauregulierung u. Stoßdämpfer getrennt?
2) Haben alle Forester mit Schaltgetriebe die Getriebeuntersetzung (in manchen Angeboten wird
darauf hin gewiesen, in anderen nicht) ?
3) Viele Forester haben ein (Glas) Schiebedach, gibt es da Probleme?
4) Welche Anhängelast hat der Forester?
Über ein paar Infos würde ich mich freuen!
MfG Günter
1. Die hinteren Dämpfer haben die Niveauregulierung integriert. Sie ist sozusagen passiv. D.h. sie brauchen auf/ab-Bewegung um das Fahrzeug in die richtige Höhe zu bringen. Ob sie defekt sind merkt man genau wie bei normalen Dämpfer: wenn Öl austritt sind sie defekt.
Kosten der Dämpfer? Ich weiß nicht mehr genau wieviel aber ich glaube es liegt so um die 280,- € pro Stück (ohne Einbau).
2. ja
3. nein
4. kommt auf Modell, Baujahr und Motor an. Ab 1997 fing es mit 1.5 to (12%) an und endet bei 2.0 to (Turbo und Diesel). Schau mal ins Prospektarchiv von Subaru. Dort stehen sämtliche Daten und Austattungspakete seit 1997 drin.
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
, ... , kein Automatik.
Erstaunlich, daß immer das Zweckmäßigste und Sinnvollste abgewählt wird.
MfG
DirkB
Zitat:
Original geschrieben von vonderAlb
1. Die hinteren Dämpfer haben die Niveauregulierung integriert. Sie ist sozusagen passiv. D.h. sie brauchen auf/ab-Bewegung um das Fahrzeug in die richtige Höhe zu bringen. Ob sie defekt sind merkt man genau wie bei normalen Dämpfer: wenn Öl austritt sind sie defekt.
Kosten der Dämpfer? Ich weiß nicht mehr genau wieviel aber ich glaube es liegt so um die 280,- € pro Stück (ohne Einbau).
2. ja
3. nein
4. kommt auf Modell, Baujahr und Motor an. Ab 1997 fing es mit 1.5 to (12%) an und endet bei 2.0 to (Turbo und Diesel). Schau mal ins Prospektarchiv von Subaru. Dort stehen sämtliche Daten und Austattungspakete seit 1997 drin.
Danke für die Info`s, besonders das Prospekt Archiv ist sehr hilfreich!
MfG Günter
Zitat:
Original geschrieben von DirkB
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
, ... , kein Automatik.
Erstaunlich, daß immer das Zweckmäßigste und Sinnvollste abgewählt wird.
MfG
DirkB
Naja, ich lese hier schon einige Zeit mit u. bin mir bezüglich der (dauer) zuverlässigkeit der Subaru ATG´s nicht ganz im klaren. Ich habe auch schon einige Angebote gesehen bei dennen auf probleme mit ATG hingewiesen wird.... .
Dann lieber ein Schaltgetriebe mit Untersetzung!
MfG Günter
Das schaltgetriebe ist beim Subaru gerne mal ein bischen hakelig.
Die Automatik sollte ihre Ölwechsel bekommen.
Dann ist eigentlich zu beiden Getrieben alles gesagt.
Ich möchte Unabhängig vom Untergrund die Automatik nicht missen.
Gerade, wenn man extrem Langsam ist, und dabei noch Kraft braucht (Anhänger rangieren, bergauf) gibt's nix besseres.
Der AWD vom Schaltgetriebe ist auf der Straße etwas schöner, der vom Automaten kommt ohne Straße etwas weiter.
Normalerweise ist der Unterschied aber nicht merklich.
Die Anhängelast beträgt meist 1,5tonnen. die Seite zugwagen.info kann alle möglichen Situationen berechnen. Einfach mal Probieren.
mit 1,7to kommen die Forrester demnach bei ca. 20% Steigung an Ihre Grenzen.
Bei der Anhängelast braucht man also keine "Reserve" für die Wiese einplanen.
Zitat:
Original geschrieben von FrankmitBoxer
Das schaltgetriebe ist beim Subaru gerne mal ein bischen hakelig.
Die Automatik sollte ihre Ölwechsel bekommen.
Dann ist eigentlich zu beiden Getrieben alles gesagt.
Ich möchte Unabhängig vom Untergrund die Automatik nicht missen.
Gerade, wenn man extrem Langsam ist, und dabei noch Kraft braucht (Anhänger rangieren, bergauf) gibt's nix besseres.
Leider hatten wir bis jetzt keine möglichkeit einen Forester in der mit der einen o. anderen Getriebe Variante zu fahren. Zur Zeit "sondieren" wir noch den Markt... u. leider stehen die meisten für uns Interessanten Angebote recht weit entfernt.
Das ein ATG bestimmte vorteile hat, gerade in den von dir aufgeführten Situationen ist mir schon klar... zu dem kann man sich auch sehr an das fahren mit einem ATG gewöhnen..., allerdings muß ich auch gestehen das wir bezüglich des ATG auch ein klitzekleinwenig verwöhnt sind.
Irgendwie haben wir uns halt dazu entschieden eher nach einem Subaru mit Schaltgetrieb zu suchen, unter anderem auch wegen der viel "gepriesenen" Untersetzung.
Kurz noch eine frage bezüglich des ATG: Gibt es bei Subaru auch eine "Wandlerüberbrückung"? Wenn ja, schon ab Bj. 98 (älter sollte der neue nicht sein) o. erst später?
MfG Günter
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
... allerdings muß ich auch gestehen das wir bezüglich des ATG auch ein klitzekleinwenig verwöhnt sind.
fährst wohl auch ein US-Car mit viel Drehmoment?
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
Irgendwie haben wir uns halt dazu entschieden eher nach einem Subaru mit Schaltgetrieb zu suchen, unter anderem auch wegen der viel "gepriesenen" Untersetzung.
Hier hat man aber dennoch das Problem, daß eine Reibkupplung im Anfahren keine Drehmomenterhöhung bewerkstelligt wie ein Wandler. Die schleift eben einfach, mit den hier sattsam bekannten Erscheinungen...
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
Gibt es bei Subaru auch eine "Wandlerüberbrückung"? Wenn ja, schon ab Bj. 98 (älter sollte der neue nicht sein) o. erst später?
Sowas hat eigentlich jeder halbwegs moderne Wandler (ab 1985). Einfach mal nach Subaru + TCC (Torque converter clutch) suchen.
MfG
DirkB
Hat er. "Gefühlt" kommen also 4 Schaltvorgänge zustande, da die WÜK beim beschleunigen etwa die gleiche (Drehzahl)Änderung verursacht wie Schalten von 3 nach 4.
Sie schliest ab
> ca. 50km/h bei wenig Last > 1400/min beim Rollen mit 50
> ab 4000/min in jedem Gang
> Bei längerer Belastung auch im 2. oder 3. Gang. (Anhänger bergauf ziehen)
Ohne Wandlerüberbrückung wird dennoch der Freilauf überbrückt, um z.b. in Stufe 3 die Motorbremse Über 40km/h nutzen zu können.
(in Stufe 2 über 30) Das macht Bergab-Rollen in 30er Zonen sehr praktisch, da man zwischen 30 und 35 pendelt.
Tipps zur Probefahrt:
In der Stadt (mit beschleunigen&Bremsen) empfehle ich Stufe 3. Da bingt die Schubabschaltung eine Ersparnis und er fährt direkter.
In 30er Zonen wähle ich "2".
Nach dem Schalten N > D oder 3 immer eine Sekunde Warten, bis das Getriebe Öldruck hat. Sonst ruckt er beim Start.
Wenn man von dem AWD nix merkt, ist er in Ordnung. Mängel zeigen sich durch Rucken & Verspannungen.
Im Zweifel einfach mal mit 2 bis 4 Rädern auf eine Wiese gehen. Wenn er genauso beschleunigt wie auf Teer, ist alles i.O.
Anmerkung: Der Subjektive Eindruck ist:
Die Automatik zieht nicht. Man ist einfach langsamer in der Beschleunigung.
Man ist trotzdem an der Ampel als erster weg.
Mit der Automatik werden die anderen halt noch langsamer.