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Gebrauchtwagen: Zuverlässiger, sparsamer Benziner gesucht (vorwiegend Stadt)
Hallo allerseits,
der Golf IV meiner Frau hat diverse Problemchen und der 1,6-Liter-Motor ist zwar standfest (hat inzwischen rnd 275.000km), aber leider durstig (vorwiegend Stadtverkehr - Anzeige: 10,6 Liter). Das geht heute sicher sparsamer (schön wären 5-6 Liter).
Nun bin ich auf der Suche nach einem sparsamen Benziner, der viele Jahre ein zuverlässiger Begleiter sein kann (als Gebrauchtwagen mit max. 60tkm).
EDIT: Budget rund 10.000€
Kriterien:
- Sparsam in der Stadt (Arbeitsweg eine Strecke ca. 17km, leider oft auch Stop & Go)
- Zuverlässiger Motor (keine Steuerketten-Probleme o.ä.) mit Potential für hohe Laufleistung (>200tkm)
- keine bekannten "Sollbruchstellen"
- Karrosserie ohne bekannte Korrosionsprobleme (keine "Rostbeule")
- Komfort: Klimaanlage (oder Klimaautomatik) ist Pflicht, sonst kein Schnickschnack nötig
Die "ganz kleinen" Flitzer sind mir nicht ganz geheuer ("Up" und ähnliche). Ich suche eher in der Klasse Fabia, Ibiza, Polo oder Golf, Rapid, Octavia... bei den Asiaten bin ich mir unsicher, was Kosten bei Reparaturen angeht (und die üblichen Verdächtigen repariert gegebenenfalls jede beliebige Werkstatt).
Auch bei den ganz kleinen Motörchen (Dreizylinder) bin ich etwas skeptisch.
Stand meiner Recherche: VW-Konzern (Polo, Golf, Ibiza, Fabia, Octavia...) mit 1,2 TSI scheint die Anforderungen zu erfüllen, Hab beim 1.2 TSI natürlich das Steuerketten-Problem gefunden. Aber mit dem EA211 gibt es den Motor ja wieder mit Zahnriemen. Passende Angebote liegen bei Laufleistung unter 60tkm bei (knapp) unter 10.000€.
Was bieten Opel und Ford in diesem Segment? Welche anderen Marken/Modelle sind empfehlenswert?
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40 Antworten
Wie ist denn dein Budget? Max. 10t €?
Yup - als Budget sind 10.000€ ins Auge gefasst. Viel mehr sollte es nicht werden - weniger geht immer
Anmerkung: Für uns ist ein Auto ein Gebrauchsgegenstand. Es soll sicher sein, günstig in Unterhalt/Verbrauch/Versicherung und zuverlässig lange Jahre seinen Dienst tun. Mehr nicht. Auf die diversen elektronischen Helferleins können wir gut verzichten (ich würde sogar vorziehen, wenn sich diese auf das Notwendigste beschränken würden), auch ein Navi brauchen wir nicht.
Toyota Hybrid (Auris, Corolla, Yaris) oder auch Honda Hybrid (Civic, Jazz). Vollhybride, wohlgemerkt, also kein Laden. Ich fahre meinen Prius+ täglich auch um die 17km hin und zurück und liege zwischen 5.3-6l/100km (für einen 7-Sitzer-Van nicht schlecht und kein Vergleich zu deinen 10,xl/100km). Der Jazz meiner Mutter liegt bei <4l/100km. Zur Lebensdauer dieser Hybride: Typischerweise 300.000km, oft 400.000km und mehr.
Hab' aber gerade gesehen, du willst um die 10.000€ dafür ausgeben, mit max. 60.000km. Dafür gibt's diese Hybride leider nicht.
Der Kolben hat gesprochen.
älterer Yaris ... Auris I oder evtl ein Auris II .. könnte als VollHybrid drin sein ... was besseres gibts aktuell eigentlich nicht für city mit viel ... stop&go, vorallem wenn Zuverlässigkeit ganz oben auf der Liste steht ...
ansonsten halt die Masse an 08/15 Benzinern ... sofern man einen Bogen um problematische Konstruktionen wie Steurketten, Zahnriemen im Ölbad u.s.w. macht ... oder man kalkuliert beim Kauf mit ein das Reps an diesen "Schwachstellen" kommen können ...
Skoda Fabia 3 1.2 TSI mit 95 oder 110 PS wie schon bereits von dir vorgeschlagen.
Pragmatisches Auto, gute Technik, Innenraum eher einfach von der Machart.
Ab der mittleren Ausstattung Ambition stellt sich aber ein gewisses Wohlfühlambiente ein.
Klimaautomatik und Sitzheizung sind relativ häufig drin und würde ich in jedem Fall mitnehmen.
Wenn’s vom Platz her reicht würde ich hier auch zu einem älteren Yaris Hybrid tendieren - falls man was findet in dem Budget was einem zusagt.
Yaris oder Auris Hybrid, Prius 3 geht prinzipiell auch.
Das wären sehr robuste Autos für Pragmatiker (weil erlesener Fahrkomfort und tolle Ausstattung nicht unbedingt im Lastenheft stand).
Ansonsten macht man mit einem Fabia 3 oder einem Corsa auch nichts verkehrt.
Und Angst vor den Dreizylindern ist auch fehl am Platz - die sind mittlerweile völlig ausgereift.
Mängel kommen nicht von der Anzahl der Zylinder, sondern wenn der Hersteller Murks gebaut hat (VW EA888 z. B. ist ein Vierzylinder und war Anfangs wegen falscher Kolbenringe problematisch; einige Motorschäden).
Auch von mir die klare Empfehlung zum Toyota-Hybrid. Für viel Stadtverkehr gibt's nix besseres. Toyota gibt übrigens bis 15 Jahre / 250000km Fahrzeugalter die so genannte Relax-Garantie, sofern man die Inspektion 1x jährlich oder alle 15000km bei Toyota machen lässt.
Wieso sind Dir Kleinstwagen nicht geheuer? Die müssen ebenso Crashtests absolvieren und manche erreichen passable Werte. Dafür sind sie wendig, agil und passen in jede Parklücke, dazu gerne auch sparsamer da weniger Gewicht.
Die elektrische Kleinstwagen- Alternative für die Stadt wäre der Smart EQ, gibt's als Forfour 5-türig, wenngleich nur vorne akzeptabel Platz ist. 3-jährige mit tw noch 2 J. Garantie finden sich im Budget. Dacia Spring als weitere E-Variante hingegen hat tatsächlich maue Crashwerte, wäre aber auch im Budget mit mehr Reichweite.
Eine Exotentechnologie wäre CNG, da werden einige 3-jährige Ibiza unter 10k angeboten. Klares Aber: die Technologie ist end-of-life, darum sind solche Fzge auch günstig zu haben. Vor Kauf klären, ob bei Euch entsprechende Tankstellen verfügbar sind.
Der Suzuki Swift liegt zwischen KleinSTwagen und Kleinwagen, die 4-Zylinder mit 90 ps bis bj 2017 (ohne Hybrid, die Mild-Hybrid machen bei Suzuki ab und an Probleme) liegen ganz deitlich im Buget, haben eine gute Ausstattung und sind grundsolide.
Fast so solide wie ein Toyota-Hybrid. In diesem Fall würde ich aber zum Suzuki greifen, da man da für 5-8k Autos mit den geforderten Parametern bekommt.
Bei Stop and Go würde ich zur Automatik raten.Das schont die Nerven ungemein.Beim VW Konzern bekommst du da das DSG.Das war nicht immer standfest.Bei Opel bekommst du einen Corsa mit Wandlerautomatik.Da muß man mal alle 100t Km in eine Spülung investieren und dann ist da gut.Der brave 1,4 L 4 Zylinder reißt keine Bäume aus,aber ist ähnlich wie der 1,6 L aus dem Golf IV.
Wie sieht es denn mit Lademöglichkeiten aus? Bei hauptsächlich Stadtverkehr bietet sich ein BEV an.
Es gibt immer wieder "Leasing Schnapper". Hier mal zwei Peugeot e-208 für um 200€ im Monat (bei 24M/10tkm).
Na ja..leasing halt... da kann man sich sicherlich streiten, hat alles seine Vor und Nachteile, aber mal ehrlich, bei Privat ... 2 Jahre sind dann auch mal schnell rum ... ~5000 EURO (inkl. *Überführungskosten)und Auto !! sind dann (wieder)weg ...
Ist halt das Trügerische ...200€ / Monat sieht billig aus...zu verschenken haben die Hersteller halt nichts...daran ändert leasing nichts...
Wenn man da nicht Pech hat, mit einem Montagsauto ... Kauf für 10 000 EURO und fährt das 6- 10 Jahre, danach hat i.d.R. einen Restwert ... bei den Toyota Hybriden übrigens einen sehr hohen...
soll jeder selbst entscheiden
...
Zitat:
@tartra schrieb am 9. Juli 2024 um 08:05:32 Uhr:
Na ja..leasing halt... da kann man sich sicherlich streiten, hat alles seine Vor und Nachteile, aber mal ehrlich, bei Privat ... 2 Jahre sind dann auch mal schnell rum ... ~5000 EURO (inkl. *Überführungskosten)und Auto !! sind dann (wieder)weg ...
Ist halt das Trügerische ...200€ / Monat sieht billig aus...zu verschenken haben die Hersteller halt nichts...daran ändert leasing nichts...
Richtig. Deshalb sehe ich Leasing oftmals auch durchaus kritisch. Es gibt jedoch auch ein paar Fälle, da kann Leasing durchaus eine sinnvolle Alternative sein. Vor allem wenn man sich z.B. bei der Elektromobilität noch unsicher ist.