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Gefährliches Verhalten auf der linken Spur (mit Happy End...)
Sonntag, 12.02.2012, 22:15, A23 richtung Wien
Eine Information vorweg: In Österreich herrscht auf Autobahnen ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h.
Sonntag Nacht war ich von einem Bekannten auf dem Heimweg, unterwegs auf der rechten Spur der Autobahn. Gemütlich mit 140 km/h (lt. Tacho), da ich die Strecke recht gut kenne und dort vermehrt mit Blitzern zu rechnen ist, besonders in den späteren Abendstunden am Wochenende.
Plötzlich erblickte ich vor mir die Rücklichter eines Skoda Octavias, welcher mit 80 km/h über die rechte Spur kroch. Also ganz gemütlich auf die mittlere Spur ausgewichen. Direkt schräg vor besagtem Skoda auf der mittleren Spur jedoch ebenfalls ein Fahrzeug, welches nicht schneller als 120 fuhr. Auch kein Problem, also raus auf die linke Spur. Mit dem Tempomaten schön auf 140 geblieben, man weiß nie, ob nicht doch hinter der nächsten Kurve ein Männchen mit gelbem Westchen und Radarpistölchen auftaucht. Als der Fahrer auf der Mittelspur jedoch bemerkte, dass ich links an ihm vorbeiziehen wollte, erhöhte er ebenfalls aus mir unbegreiflichen Gründen die Geschwindigkeit auf ~130 km/h. Da rauschte hinter mir auch schon ein Benz an, schön mit Xenon. Aufgrund der Annäherungsgeschwindigkeit war zu schließen, dass dieser mindestens 160 km/h drauf gehabt haben muss. Mit vollem Karacho also hinten an mich ran, bis er schließlich hinter mir eine Vollbremsung hinlegte, sodass zwischen uns gerade noch ein "Sicherheitsabstand" von ein paar cm bestand. Und dann ging es auch schon los. *ZACK* Lichthupe. Mit Xenon durch den Rückspiegel schön direkt in die Augen. Direkt darauf ein paar feste Schläge auf die normale Hupe, bis er schließlich ein paar Sekunden darauf das Fernlicht direkt an ließ. In der stockfinsteren Nacht derart geblendet musste ich zwangsweise das Tempo noch weiter reduzieren, da ich für den Moment, bis ich den Innenspiegel nach unten klappen konnte, quasi blind war.
Schließlich bremste ich so stark ab, sodass ich mich auf der Mittelspur wieder hinter dem eigentlich zu überholenden Wagen einordnen konnte. Mir den Vogel zeigend zog der Benz-Fahrer links darauf hin an mir vorbei.
Plötzlich bemerkte ich, wie sich bei dem Octavia, der das Geschehen die ganze Zeit lang von der rechten Spur aus beobachtete, das Seitenfenster öffnete und eine Hand mit einem leuchtenden Blaulicht hinauswanderte. Mit Blaulicht auf dem Dach und Folgetonhorn setzte sich der Octavia schließlich vor den Benz, welcher darauf hin gemeinsam mit der Zivilstreife am nächsten Rastplatz rausfahren durfte.
Abgesehen davon, dass diese mutwillig gefährdete Situation sehr böse hätte enden können, freue ich mich dermaßen über dieses "Happy End", dass ich euch an dieser Stelle davon berichten muss.
Auch wenn ich selbst schon oft genug von der Polente, selbst verschuldet und verantwortlich, jenseits der 130 km/h geblitzt wurde und mich darüber ärgerte, freue ich mich, dass in dieser gefährlichen Situation unser Freund und Helfer zur Stelle war und konsequent durgriff. Solche Arschlöcher gehören einfach aus dem Verkehr gezogen.
Beste Antwort im Thema
Sonntag, 12.02.2012, 22:15, A23 richtung Wien
Eine Information vorweg: In Österreich herrscht auf Autobahnen ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h.
Sonntag Nacht war ich von einem Bekannten auf dem Heimweg, unterwegs auf der rechten Spur der Autobahn. Gemütlich mit 140 km/h (lt. Tacho), da ich die Strecke recht gut kenne und dort vermehrt mit Blitzern zu rechnen ist, besonders in den späteren Abendstunden am Wochenende.
Plötzlich erblickte ich vor mir die Rücklichter eines Skoda Octavias, welcher mit 80 km/h über die rechte Spur kroch. Also ganz gemütlich auf die mittlere Spur ausgewichen. Direkt schräg vor besagtem Skoda auf der mittleren Spur jedoch ebenfalls ein Fahrzeug, welches nicht schneller als 120 fuhr. Auch kein Problem, also raus auf die linke Spur. Mit dem Tempomaten schön auf 140 geblieben, man weiß nie, ob nicht doch hinter der nächsten Kurve ein Männchen mit gelbem Westchen und Radarpistölchen auftaucht. Als der Fahrer auf der Mittelspur jedoch bemerkte, dass ich links an ihm vorbeiziehen wollte, erhöhte er ebenfalls aus mir unbegreiflichen Gründen die Geschwindigkeit auf ~130 km/h. Da rauschte hinter mir auch schon ein Benz an, schön mit Xenon. Aufgrund der Annäherungsgeschwindigkeit war zu schließen, dass dieser mindestens 160 km/h drauf gehabt haben muss. Mit vollem Karacho also hinten an mich ran, bis er schließlich hinter mir eine Vollbremsung hinlegte, sodass zwischen uns gerade noch ein "Sicherheitsabstand" von ein paar cm bestand. Und dann ging es auch schon los. *ZACK* Lichthupe. Mit Xenon durch den Rückspiegel schön direkt in die Augen. Direkt darauf ein paar feste Schläge auf die normale Hupe, bis er schließlich ein paar Sekunden darauf das Fernlicht direkt an ließ. In der stockfinsteren Nacht derart geblendet musste ich zwangsweise das Tempo noch weiter reduzieren, da ich für den Moment, bis ich den Innenspiegel nach unten klappen konnte, quasi blind war.
Schließlich bremste ich so stark ab, sodass ich mich auf der Mittelspur wieder hinter dem eigentlich zu überholenden Wagen einordnen konnte. Mir den Vogel zeigend zog der Benz-Fahrer links darauf hin an mir vorbei.
Plötzlich bemerkte ich, wie sich bei dem Octavia, der das Geschehen die ganze Zeit lang von der rechten Spur aus beobachtete, das Seitenfenster öffnete und eine Hand mit einem leuchtenden Blaulicht hinauswanderte. Mit Blaulicht auf dem Dach und Folgetonhorn setzte sich der Octavia schließlich vor den Benz, welcher darauf hin gemeinsam mit der Zivilstreife am nächsten Rastplatz rausfahren durfte.
Abgesehen davon, dass diese mutwillig gefährdete Situation sehr böse hätte enden können, freue ich mich dermaßen über dieses "Happy End", dass ich euch an dieser Stelle davon berichten muss.
Auch wenn ich selbst schon oft genug von der Polente, selbst verschuldet und verantwortlich, jenseits der 130 km/h geblitzt wurde und mich darüber ärgerte, freue ich mich, dass in dieser gefährlichen Situation unser Freund und Helfer zur Stelle war und konsequent durgriff. Solche Arschlöcher gehören einfach aus dem Verkehr gezogen.
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51 Antworten
Ich warte schon auf den Thread im Mercedes-Forum: "Linke-Spur-Schleicher hat mich behindert - jetzt soll ich Strafe zahlen"
Hoffentlich ist er auch ordentlich zur Kasse gebeten worden, schließlich kannst du dich ja nicht in Luft auflösen wenn er von hinten angeflogen kommt. Außerdem kann er dich nicht zwingen (nötigen) schneller zu fahren, als erlaubt.
Egal wo, solche Hirnis gehören umgehend aus dem Verkehr gezogen.
Zitat:
Original geschrieben von MickyX
Hoffentlich ist er auch ordentlich zur Kasse gebeten worden...
Ein Fahrverbot sollte hier aber auf jeden Fall noch hinzukommen.
Ob die Österreicher Fahrverbote verhängen oder gleich vor Ort die Scheine kassieren, weiss ich nicht.
Letzteres ist wahrscheinlicher, denn die dortige Justiz ist nicht, wie hier, mit Gerechtigkeit übenden Richtern besetzt.
Und auf solche Momente wie diese warte ich vergeblich.... Es muss doch ein Genuss gewesen sein, lieber TE, zuzuschauen wie der Benz rausgezogen wurde.
Hoffentlich läuft der ein schönes weilchen.
Jedenfalls wird er solche Aktionen nicht mehr so schnell machen.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Egal wo, solche Hirnis gehören umgehend aus dem Verkehr gezogen.
Sehe ich auch so, denn Überholen ohne die Geschwindigkeit zu erhöhen geht echt gar nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Letzteres ist wahrscheinlicher, denn die dortige Justiz ist nicht, wie hier, mit Gerechtigkeit übenden Richtern besetzt.
Wir müssen doch jetzt nicht damit beginnen, über meinen Arbeitgeber zu diskutieren, oder? *drohend guck*
Aber jetzt einmal Scherz beiseite: Ob Barzahlung & Weiterfahrt oder nicht hängt meistens ganz davon ab, was die Beamten nach dem Dienst noch vorhaben. Es heißt schließlich nicht umsonst "Barzahlung". XD
Man kann doch mal einen rechts raus lassen, bevor er vom Hintermann eingesperrt wird, und mit ihm gemeinsam überholen?
Aber auf Dich trifft eher das Verhalten des MB Fahrers der 2. Thread mit ähnlichem Thema aus Österreich zu.
http://www.motor-talk.de/.../...inken-spur-mit-happy-end-t3756850.html
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Aber auf Dich trifft eher das Verhalten des MB Fahrers der 2. Thread mit ähnlichem Thema aus Österreich zu.
http://www.motor-talk.de/.../...inken-spur-mit-happy-end-t3756850.html
Falscher Thread? Wir sind in besagtem Thread!
Was "Hartz4Fahrer" betrifft: Don´t feed the troll, er ist es nicht wert.
Fahrer mit einem derartigen Verhalten ziehen sich früher oder später sowieso selbst aus dem Verkehr und werden von der Front eines LKWs abgekratzt.
uups
ich dachte ich hätte rüber kopiert und drüber geschrieben tschuldigung
Zitat:
Original geschrieben von Kruegerl
Fahrer mit einem derartigen Verhalten ziehen sich früher oder später sowieso selbst aus dem Verkehr und werden von der Front eines LKWs abgekratzt.
Wenn du so lange den Führerschein besitzt, dann sprechen wir uns wieder
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Wenn du so lange den Führerschein besitzt, dann sprechen wir uns wieder
Mit einer derartigen Verhaltensweise deinerseits sprechen wir uns dann wohl überhaupt nie wieder.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Sehe ich auch so, denn Überholen ohne die Geschwindigkeit zu erhöhen geht echt gar nicht.
Wenn hinter ihm alles Frei ist, warum sollte er dann seine Geschwindigkeit erhöhen? Schimpf lieber auf die Zivilstreife, die ihre Geschwindigkeit erhöht hat, sodaß diese Situation erst entstehen konnte.
Zitat:
Original geschrieben von marcu90
Schimpf lieber auf die Zivilstreife, die ihre Geschwindigkeit erhöht hat...
Lies dir den Eröffnungsbeitrag noch einmal genau durch. Die Zivilstreife fuhr auf der rechten Spur und hat ihre Geschwindigkeit nicht erhöht.