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Gefälligkeits-Gutachten und die Folgen

Pontiac
Themenstarteram 1. März 2018 um 13:30

Hi,

lange war es etwas ruhiger um den ollen Blechklops, aber nun möchte ich aus gegebenem Anlass nochmal einer Warnung Nachdruck verleihen, die zwar allseits bekannt ist, aber man kann es nicht oft genug wiederholen: seid vorsichtig was irgendwelche Gefälligkeiten angeht, was HU und/oder H betrifft. Sowas holt einen früher oder später wieder ein.

Dass der Wagen, um den es hier geht, ein eher schwieriger Fall ist, ist hier ja mittlerweile bekannt, aber ich tue mein Bestes, um alle Untaten des Vorbesitzers auszubügeln.

Zur Geschichte:

Nach dem Kauf musste eine Werkstatt gefunden werden, die den Wagen so wie er ist durchTÜVt und mit einem H versieht (Motorumbau, Getriebeumbau etc.). Tatsächlich wurde ich fündig und mit einem "das bekommen wir schon hin" stand er dann am Ende auch zulassungsfertig da. Soweit so gut. Ich dachte, damit hat alles seine Richtigkeit.

Nun sind zwei Jahre rum und in meiner (anderen) Stammwerkstatt hat mich der (durchaus kulante) Prüfer bei der HU weggeschickt, Begründung: der Motor ist überhaupt nicht eingetragen. Prima.

Weiterhin: vor wenigen Wochen fand lt. Aussage des Prüfers eine Schulung durch den TÜV statt, dass insbesondere umgebaute Amis möglichst nur noch direkt in den Filialen der Dekra/des TÜV geprüft werden sollen und nicht mehr in den Werkstätten direkt.

Es lohnt sich nicht, Prüfungen mit drei zugedrückten Augen durchführen zu lassen, die nur bis zum nächsten Prüfer halten.

Ich arbeite jetzt mit dem Prüfer in der Filiale direkt zusammen, um eine rechtlich vernünftige Zulassung für den Wagen zu bekommen, auch wenn das mit einigem Aufwand und auch Kosten verbunden ist. Aber nur so macht einem das Hobby auch dauerhaft Spaß und endet im Zweifel nicht auf einem Abschlepper bei der nächsten Kontrolle.

Gute Fahrt.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 1. März 2018 um 14:30:20 Uhr:

Hi,

lange war es etwas ruhiger um den ollen Blechklops, aber nun möchte ich aus gegebenem Anlass nochmal einer Warnung Nachdruck verleihen, die zwar allseits bekannt ist, aber man kann es nicht oft genug wiederholen: seid vorsichtig was irgendwelche Gefälligkeiten angeht, was HU und/oder H betrifft. Sowas holt einen früher oder später wieder ein.

Dass der Wagen, um den es hier geht, ein eher schwieriger Fall ist, ist hier ja mittlerweile bekannt, aber ich tue mein Bestes, um alle Untaten des Vorbesitzers auszubügeln.

Zur Geschichte:

Nach dem Kauf musste eine Werkstatt gefunden werden, die den Wagen so wie er ist durchTÜVt und mit einem H versieht (Motorumbau, Getriebeumbau etc.). Tatsächlich wurde ich fündig und mit einem "das bekommen wir schon hin" stand er dann am Ende auch zulassungsfertig da. Soweit so gut. Ich dachte, damit hat alles seine Richtigkeit.

Nun sind zwei Jahre rum und in meiner (anderen) Stammwerkstatt hat mich der (durchaus kulante) Prüfer bei der HU weggeschickt, Begründung: der Motor ist überhaupt nicht eingetragen. Prima.

Weiterhin: vor wenigen Wochen fand lt. Aussage des Prüfers eine Schulung durch den TÜV statt, dass insbesondere umgebaute Amis möglichst nur noch direkt in den Filialen der Dekra/des TÜV geprüft werden sollen und nicht mehr in den Werkstätten direkt.

Es lohnt sich nicht, Prüfungen mit drei zugedrückten Augen durchführen zu lassen, die nur bis zum nächsten Prüfer halten.

Ich arbeite jetzt mit dem Prüfer in der Filiale direkt zusammen, um eine rechtlich vernünftige Zulassung für den Wagen zu bekommen, auch wenn das mit einigem Aufwand und auch Kosten verbunden ist. Aber nur so macht einem das Hobby auch dauerhaft Spaß und endet im Zweifel nicht auf einem Abschlepper bei der nächsten Kontrolle.

Gute Fahrt.

Nach dem Kauf suchst Du eine Werkstatt, die den Wagen über den TÜV bringt und gleichzeitig auch die H-Zulassung bekommt, mit den Motor und Getriebeänderungen ? Und jetzt sagt dir ein anderer Prüfer, der Motor ist gar nicht eingetragen.

Hast du denn seit dem nicht einmal in den Brief geschaut, nachdem der Wagen zulassungsfertig vor Dir stand ?

Ich würde mal sagen, diese Nachlässigkeit mußt Du dir anhängen lassen. Das wäre das erste gewesen, was ich kontrolliert hätte und wäre der Motor nicht eingetragen gewesen, hätte ich der Werkstatt sofort noch mal einen Besuch abgestattet.

Außerdem sollte man immer die Kontakte nutzen, wo alles einwandfrei mit dem TÜV funktioniert hat. Zu einem anderen TÜV zu fahren ist nun mal keine gute Idee.

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Hab da noch nichts drüber gelesen, aber für mich wäre in dem Fall interessant um welches Auto bzw welche Umbauten es geht?? Und was an den Umbauten falsch ist? Motor von anderer Marke oder so?

Allerdings hättest du nach dem letzten TÜV schon merken sollen ob der Motor eingetragen ist oder nicht?

am 1. März 2018 um 13:59

Würde auch gern mehr Infos wissen.

Themenstarteram 1. März 2018 um 14:25

Es geht mir hauptsächlich darum, nochmal klar zu machen, dass Zulassung eben nicht gleich Zulassung ist. Es gibt viele solcher Buden a la "kein Problem, kostet halt nur etwas mehr" und das ist es nicht Wert, wenn man mich fragt.

das weiß aber nun wirklich jedes kleine Kind.

Themenstarteram 1. März 2018 um 15:25

Mag so sein, ich denke aber, dass solche Werkstätten durchaus regen Zulauf haben und man sich dann in falscher Sicherheit wiegt, gerade auch als Neuling auf diesem Gebiet.

Ich kenne den Wagen, kenne den Ex-Besitzer, kenne seine Arbeit, kenne den Umbau - und finde alles geil und passend. Genau nach meinem Geschmack.

Einzig glaube ich, passt du und der Wagen einfach nicht zusammen. Gibts halt. Ich würde den mit Kusshand nehmen - so rein theoretisch. Zieht sich ja nun schon seit 3 Jahren hin diese Odyssee.

Themenstarteram 1. März 2018 um 16:44

Um Geschmack geht es nicht und auch nicht um glauben. Du kennst den Wagen mit Sicherheit nicht aus eigener Begutachtung, solche Äußerungen würden dann nämlich nicht kommen. Ich könnte dir eine solch lange Liste runterbeten, dass dir schwindlig wird - alles untermauert von Sachverständigen und dem gesunden Menschenverstand.

Glaub es mir. Oder lass es eben bleiben.

Der Wagen an sich soll hier auch gar nicht Thema sein.

Du bist aber bei Interesse gerne eingeladen, dir selbst ein Bild zu machen. Dann gibts bei einer Tasse Kaffee eine Bilderstrecke, danach legen wir uns unters Auto und dann sprechen wir nochmal über deinen Geschmack. Nichts für ungut ;)

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 1. März 2018 um 14:30:20 Uhr:

Hi,

lange war es etwas ruhiger um den ollen Blechklops, aber nun möchte ich aus gegebenem Anlass nochmal einer Warnung Nachdruck verleihen, die zwar allseits bekannt ist, aber man kann es nicht oft genug wiederholen: seid vorsichtig was irgendwelche Gefälligkeiten angeht, was HU und/oder H betrifft. Sowas holt einen früher oder später wieder ein.

Dass der Wagen, um den es hier geht, ein eher schwieriger Fall ist, ist hier ja mittlerweile bekannt, aber ich tue mein Bestes, um alle Untaten des Vorbesitzers auszubügeln.

Zur Geschichte:

Nach dem Kauf musste eine Werkstatt gefunden werden, die den Wagen so wie er ist durchTÜVt und mit einem H versieht (Motorumbau, Getriebeumbau etc.). Tatsächlich wurde ich fündig und mit einem "das bekommen wir schon hin" stand er dann am Ende auch zulassungsfertig da. Soweit so gut. Ich dachte, damit hat alles seine Richtigkeit.

Nun sind zwei Jahre rum und in meiner (anderen) Stammwerkstatt hat mich der (durchaus kulante) Prüfer bei der HU weggeschickt, Begründung: der Motor ist überhaupt nicht eingetragen. Prima.

Weiterhin: vor wenigen Wochen fand lt. Aussage des Prüfers eine Schulung durch den TÜV statt, dass insbesondere umgebaute Amis möglichst nur noch direkt in den Filialen der Dekra/des TÜV geprüft werden sollen und nicht mehr in den Werkstätten direkt.

Es lohnt sich nicht, Prüfungen mit drei zugedrückten Augen durchführen zu lassen, die nur bis zum nächsten Prüfer halten.

Ich arbeite jetzt mit dem Prüfer in der Filiale direkt zusammen, um eine rechtlich vernünftige Zulassung für den Wagen zu bekommen, auch wenn das mit einigem Aufwand und auch Kosten verbunden ist. Aber nur so macht einem das Hobby auch dauerhaft Spaß und endet im Zweifel nicht auf einem Abschlepper bei der nächsten Kontrolle.

Gute Fahrt.

Nach dem Kauf suchst Du eine Werkstatt, die den Wagen über den TÜV bringt und gleichzeitig auch die H-Zulassung bekommt, mit den Motor und Getriebeänderungen ? Und jetzt sagt dir ein anderer Prüfer, der Motor ist gar nicht eingetragen.

Hast du denn seit dem nicht einmal in den Brief geschaut, nachdem der Wagen zulassungsfertig vor Dir stand ?

Ich würde mal sagen, diese Nachlässigkeit mußt Du dir anhängen lassen. Das wäre das erste gewesen, was ich kontrolliert hätte und wäre der Motor nicht eingetragen gewesen, hätte ich der Werkstatt sofort noch mal einen Besuch abgestattet.

Außerdem sollte man immer die Kontakte nutzen, wo alles einwandfrei mit dem TÜV funktioniert hat. Zu einem anderen TÜV zu fahren ist nun mal keine gute Idee.

Themenstarteram 1. März 2018 um 16:59

Zitat:

Ich würde mal sagen, diese Nachlässigkeit mußt Du dir anhängen lassen.

Völlig richtig, ich hätte besser hinsehen müssen.

Zitat:

Außerdem sollte man immer die Kontakte nutzen, wo alles einwandfrei mit dem TÜV funktioniert hat. Zu einem anderen TÜV zu fahren ist nun mal keine gute Idee.

Das ist ein Weg den man gehen kann - den ich aber nicht möchte. Wenn einem bewusst ist, dass der TÜV dort so arbeitet und man NUR dort hingehen kann, ist das für mich nicht seriös. Ich möchte eine rechtlich solide Zulassung, auch wenn ich dafür jetzt in den sauren Apfel beißen muss.

Erkennt ein TÜVler überhaupt, wenn der falsche Motor drin ist? Wenn ja, wie?

OK, krasse Umbauten erkennt man, aber ob da die 7.5 Liter Maschine statt der 6.6. Liter Maschine drin ist...?

Themenstarteram 1. März 2018 um 17:06

Die Ersatzmaschine ist deutlich kürzer als der originale 400er.

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 1. März 2018 um 18:06:29 Uhr:

Die Ersatzmaschine ist deutlich kürzer als der originale 400er.

Also mit Pontiac kenne ich mich aus. Alle Motoren von 326 bis 455 haben identische Abmessungen. Es ist kein Unterschied fest zu stellen, außer man kennt die Cui, die im Block eingegossen sind oder du hast einen Chevy Motor in deinem Safari.

Themenstarteram 1. März 2018 um 17:19

Genau so isses - 350er Chevy statt 400er Pontiac-Maschine.

Schreib doch mal was das konkrete Problem ist und was du nun tun musst.

Ich fände es jedenfalls interessant.

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