Gelbe Motorkontrollleuchte kommt will nicht aus bleiben.
Hallo zusammen,
ich habe ein riesen Problem mit dem C180 K Bj. 03.06 unseres Sohnes. Nachdem die Steuerkette übergesprungen war haben wir folgendes erneuert:
1. Ventile + Kopf(bearbeitet)
2. Nockenwellenversteller + Verstellmagneten
3. Unterdruckschlauch Kurbelgehäuse
4. Steuerkette + Gleitschienen
5. Motorkabelbaum (wegen Öl ) + Ölstopstecker
Danach lief das Auto kurz, bis es dann beim beschleunigen aus dem Teillastbereich ruckelte und die Motorkontrollleuchte an ging.
Darauf hin überprüft:
1. Steuerzeiten
2. Nockenwellenversteller (Einlass 0=115 Grad, Verstellung 48 bis - 145 Grad, Auslass 0= -115, Verstellung bis -80 Grad)
3. Motor auf Falschluft geprüft
4. Regenerationsventil
5. Magnetventil Kompressor
6. Steuergerät. Alles ohne Befund.
Fehlermeldung jetzt ist 2054 falsche Stellung Auslass NW sporadisch.
Kann man Nockenwellenversteller falsch einbauen?
Als letztes fällt mir nur ein das das 2 Massenschwungrad beim Rückwärtzfahren Geräusche macht.
Kann es evtl. einen Zusammenhang geben.
Vielen Dank im voraus.
Mezzaluna
Ähnliche Themen
18 Antworten
Die Anleitungen aus dem MB- WIS am start gehabt?
Die Reparatur wurde bei unserer Werkstatt im Dorf ausgeführt.
Ja dann soll der man zusehen das er bei MB die Infos holt und dann noch mal ran.
Hallo, das ist leider nicht sehr hilfreich. Nach vielem hin- und her und heftiger Auseinandersetzung mit der ersten Reparaturwerkstatt musste die Handwerkskammer eingeschaltet werden, um das Auto frei zu bekommen. Ein großer Teil der geforderten Reparaturrechnung musste beglichen werden und nun ist das Auto vor Ort, hat aber immer noch diesen einen beschriebenen Fehler.
Nun soll das Fahrzeug vor Ort mit möglichst nicht noch weiteren hohen Investitionen repariert werden.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Gruß
mezzaluna
Zitat:
@db-fuchs schrieb am 15. August 2017 um 20:29:51 Uhr:
Ja dann soll der man zusehen das er bei MB die Infos holt und dann noch mal ran.
Ja dann bring den zu MB und lass das befunden.
Oder selber die Steuerzeiten prüfen.
Die NW-Versteller kann man eigentlich nicht falsch auf die NW montieren (ich nehme mal an, daß auch bei Nachbeuten das gleiche gilt). Aber man kann die Kette falsch/versetzt auflegen.
Und man muß auch beachten, daß die NW-Versteller eingerastet sind, wenn man die Kette auflegt / Steuerzeiten mit Kette richtig einstellt bzw. die Kette richtig auflegt (denn einstellen kann man die Steuerzeiten ja nicht).
Was ist das "Magnetventil Kompressor"?
Wie überprüft man ein Steuergerät (als Dorfwerkstatt)?
Harry
Vielen Dank für deine Antwort,
laut Arbeitsbericht der Werkstatt wurde das Steuergerät zu Bosch geschickt und dort überprüft, ist OK.
Die Steuerzeiten wurden überprüft und sind OK. Die Auslass NW verstellt in der eingangs erwähnten Gradzahl. Ob die Verstellung so richtig ist oder ausreicht kann ich nicht beurteilen. Magnetventil Kompressor überprüft und ohne Befund stand so im Tätigkeitsbericht, keine Ahnung ob es so etwas gibt.
Grüße
Thomas
Zitat:
@harryW211 schrieb am 17. August 2017 um 09:29:36 Uhr:
Oder selber die Steuerzeiten prüfen.
Die NW-Versteller kann man eigentlich nicht falsch auf die NW montieren (ich nehme mal an, daß auch bei Nachbeuten das gleiche gilt). Aber man kann die Kette falsch/versetzt auflegen.
Und man muß auch beachten, daß die NW-Versteller eingerastet sind, wenn man die Kette auflegt / Steuerzeiten mit Kette richtig einstellt bzw. die Kette richtig auflegt (denn einstellen kann man die Steuerzeiten ja nicht).
Was ist das "Magnetventil Kompressor"?
Wie überprüft man ein Steuergerät (als Dorfwerkstatt)?
Harry
Zitat:
@mezzaluna schrieb am 18. August 2017 um 10:28:07 Uhr:
laut Arbeitsbericht der Werkstatt wurde das Steuergerät zu Bosch geschickt und dort überprüft, ist OK.
Da hat sich aber einer (angeblich) sehr bemüht... Glaubwürdig?
Zitat:
Die Steuerzeiten wurden überprüft und sind OK.
Und was hilft Dir diese Aussage, wenn Du es nicht selber geprüft hast?
Ich kann Dir das auch aufschreiben, heißt noch lange nicht, daß es richtig gemacht wurde!
Harry
Hier mal ein Feedback vom Betroffenen selbst :) Und vielen Dank für die Tipps. Ich versuche grad im Netz ne Menge Rat einzuholen. Wir glaubten schon/glauben noch, die Verkokung löst sich von selbst.
https://www.youtube.com/watch?v=TDmoehgOEqs
Ein Teil der Vorgeschichte auch nachzulesen unter:
https://www.motor-talk.de/.../...tte-uebergesprungen-t1970218.html?...
Daß das Steuergerät defekt war, ist doch sehr unwahrscheinlich, oder?
Vielleicht zu blöde, die Steckverbinder zuverlässig von Öl zu befreien?
Vor allem scheint Ihr aber auch Probleme zu haben, ordentlich die Fehlercodes auszulesen und auch mal die Live-Daten anzusehen und zu bewerten.
Der TE schreibt was von ersetztem Motorkabelbaum, im anderen Thread steht was von "mußte nicht" (oder ähnlich).
Die Storys passen nicht zusammen.
Kann ja alles mögliche sein. Vielleicht ist auch der KGE-Schlauch nur abgerutscht (z.B. weil man kein Werkzeug für eine spezielle Schelle hatte)?
Natürlich kann auch nachkommendes Öl an diversen Steckverbindungen wieder für Probleme sorgen.
Aber das ist hier eher sinnloses Herumraten.
Ist eben sinnvoller, man macht es selbst, dann weiß man, was wirklich los ist/war.
Heiteres Werkstatt-Hopping mit Rätselraten in Foren und Stille-Post-Erzählungen ist wohl wenig zielführend.
Ohne eigenes Fehlerauslesen ist es auch wirklich eine Qual.
Harry
Gut, zumindest kann ich hier ja den weiteren Verlauf niederschreiben. Kabelbaum wurde auf jeden Fall getauscht. Jetzt Ölwechsel durchgeführt, weil ggf. Verkokung im NW-Raum. Live-Nockenwellenwerte im Leerlauf gemessen. Einlassnockenwelle um ca. 115 Grad, Auslassnockenwelle um ca. -123 bis -135 Grad. Verdacht auf damaliges Vertauschen der Räder. Fehler bleibt bei bisherigem Messgerät bei P2054, mit anderem Messgerät zusätzlich P0020. Motor ruckelt weiterhin im Leerlauf, nun fast immer.
Nicht tagelang lamentieren, sondern endlich den Deckel abnehmen und die Steuerzeiten prüfen.
Harry
Steuerzeiten überprüft, Versteller sind richtig rum... habt ihr noch ne idee?
Mehr Eindrücke...