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Geplanter Kauf gebrauchter Macan Diesel oder Benziner
Hallo Leute,
ich plane in den nächsten Wochen den Kauf eines gebrauchten Porsche Macan (Baujahre denke ich 2014-2017). Bisher fahre ich keinen Porsche, wird also mein erster.
Ich fahre relativ viel Autobahn im Jahr, pendle zwischen verschiedenen Berufsstätten und komme auf ca 20.000 km im Jahr. Daher darf er nicht zu durstig sein und muss voll alltagstauglich sein (einziges Auto). Ich habe mich auf den Macan optisch festgelegt also bitte keine Empfehlungen in Richtung anderer Modelle.
Nun meine Fragen an die „Porscheprofis“:
Worauf muss ich beim Kauf eines gebrauchten Macans (ca 2015/2016) achten? Diesel oder kleiner Benziner? Kann man einen gepflegten privaten holen oder sollte der vom Händler sein? Garantie bei gebrauchtem Porsche quasi zwingend?
Ich will kein Auto, mit dem ich mich dann nur rumärgere mit Werkstattterminen. Worauf muss man eurer Meinung nach dringend achten beim Kauf?
Für eure Antworten und Tipps für meinen geplanten Kauf eines gebrauchten Macan bin ich dankbar.
Beste Grüße
Alex
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62 Antworten
Egal ob privat oder Händler,einen Macan würde ich immer mit einer laufenden Approved Garantie kaufen. Dann bist du relativ "Safe"! Ob Diesel oder Benzin musst du mit dir selber ausmachen. Ich fahre nur Benziner. In diesem Fall wäre das ein S mit 340 PS oder (noch besser) einen GTS.
Kann mich nur anschließen: Laufende Approved ist Pflicht. Die gibts aber nur vom PZ oder von Privat. Kaufst du einen Porsche mit laufender Approved von einem freien Händler, so verfällt sie und du hast zudem 3 Monate „Sperrfrist“, bevor du auf eigenen Namen und eigene Kosten unter vorheriger Durchführung eines kostenpflichtigen 111-Punkte-Checks erneut eine abschließen kannst. Das ist so - ganz egal was dir der Händler glauben machen will.
Ich hatte von 2018 bis 2021 einen Macan S Diesel.
Super Fahrzeug, hatte nie Probleme, hängt gut am Gas und bin im Schnitt stets mit 9 Litern auch bei zügiger Fahrweise locker klar gekommen. Du musst halt für Dich wissen wie Deine Fahrweise auf der Autobahn ist. Denn ab ca. 160km/h nimmt der Spritverbrauch natürlich aufgrund des typischen etwas höheren SUV CW-Wertes zu. Dies spürt man natürlich beim Benziner etwas mehr. Von einem Vierzylinder Benziner (hat den Golf GTI Motor von damals) würde ich Dir abraten. Der hat mit dem Gewicht ganz schön zu kämpfen und nimmt sich daher beim Spritverbrauch mit dem 6 Zylinder nichts. Die Motoren sind robust und der Rest der Technik ebenfalls. Ist halt ausgereifte Technik des alten Audi Q5.
Beim Diesel muss man natürlich den Abgasskandal von damals im Auge haben und ich weiß nicht wie sich die durchgeführten Softwareupdates auf die Technik auswirken. (Stichwort AGR Ventil)
Vielleicht hat diesbezüglich da jemand Erfahrung gemacht der diese Motorisierung nach dem Update noch länger im Bestand hatte.
Thema Approved: Auf das Luftfahrwerk würde ich bei älteren Fahrzeugen verzichten weil dies tatsächlich teuer werden kann wenn was kommt. Ansonsten gibts 1000 Meinungen dazu. Ist ne Risikoabwägungsgeschichte und eine Frage ob noch ein entsprechendes Budget nach dem Kauf zur Verfügung steht bzw. ob man es verkraften kann mal einen höheren Betrag in die Reparatur zu investieren oder lieber jedes Jahr ca. 1200 Euro an die Versicherung bezahlt und etwas besser abgesichert ist damit ruhiger schläft. Aber zu diesem Thema gibts auch noch einen eigenen Thread wo dieses Thema umfangreich diskutiert wird.
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 16. März 2024 um 12:13:57 Uhr:
… und nimmt sich daher beim Spritverbrauch mit dem 6 Zylinder nichts.
…
Naja… sollte man vielleicht ein wenig verifiziert betrachten.
Mein Macan III (265PS), wenn man so will mit dem „untermotorisierten GTI-Motor“, verbraucht im Durchschnittsmix: 2/3 Stuttgarter Stau-Stop-Go, 1/3 Bundesschnellstraße ca. 9,6l. Ich glaube nicht das da der 6-Zylinder rankommt.
… abär wenn man etwas mehr als 100PS mehr will und bessere Beschleunigungswerte, dann bitte gerne den „S“ oder dann auch den „GTS“ wählen
Grüße
Danke euch schon mal für die ersten Antworten. Also die PS-Zahl und die damit verbundene Beschleunigung sind mir nicht so wichtig. Luftfahrwerk lasse ich dann besser. Habe ich schon öfter gehört. ich bin in Sachen hoher Motorisierung eher der Sparfuchs unter den angehenden Macan-Fahrern. Zumal in meiner dicht besiedelten Umgebung eh überall Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 herrscht. Großes Rasen mit Lichthupe auf der linken Spur wird da eher die Seltenheit sein. Mir gefällt das Modell und das reicht mir.
Bei der Approved habe ich gelesen, dass doch eine Menge auch ausgeschlossen ist von der Versicherung; Dinge, die aber trotzdem ordentlich Geld kosten können bei Porsche. Daher bin ich mit approved noch nicht so überzeugt. 1200 Euro plus Kosten für 111-Punkte-Plan muss man erst mal „verbrauchen“.
Was mich tatsächlich interessiert: Diesel oder kleiner Benziner? Wie sieht es mit dem
Diesel aus? Nach dem
Abgasskandal?
Welche teuren Dinge außer Verschleiß sind ausgeschlossen?
Naja Verschleiß eben. Bremsen alleine sind doch schon ein Kostenfaktor. Und ich vermute bei einem gebrauchten Macan wird das als erster Kostentreiber auftreten. Und genau da geht gar nichts mit approved. Also ich finde das bei den Versicherungskosten im Jahr einfach etwas „mager“ aber hey, Ihr seid die Profis, ich der blutige Porsche-Anfänger. Wenn Ihr sagt das ist fair dann glaube ich das.
Die normalen Stahlbremsen sind gar nicht so teuer.
Aufpassen sollte man beim GTS zum Beispiel.
Der hat evtl schon die Wolfram Carbid Bremse.
Sollte diese mal einen Defekt aufweisen, wird es richtig (extrem) teurer.
Besser ein Modell ohne PSCB nehmen.
Zitat:
@Twinni schrieb am 16. März 2024 um 15:58:04 Uhr:
Welche teuren Dinge außer Verschleiß sind ausgeschlossen?
Naja ein Beispiel hätte ich dazu tatsächlich noch.
Ich hatte voriges Jahr bei meinem 911/992 (3 Jahre alt, Laufleistung 12500km) ein Poltern an der linken Hinterradaufhängung festgestellt. Ergebnis war ein ausgeschlagenes Domlager und es musste der Stoßfänger getauscht werden. Die Kosten von 1300 Euro habe ich getragen. Kulanz wurde abgelehnt mit der Begründung, dass auch der Stoßdämpfer ein Verschleißteil ist. Trotzdem krass nach so einer geringen Laufleistung. Daher ist jetzt die Frage, ob dies die Approved dann überhaupt übernommen hätte denn Verschleißteile sind ja ausgeschlossen.
Aber letztendlich wäre es dann plus/minus Null gewesen denn die Approved hätte mich ja für das Jahr auch so viel gekostet. Beim meinem Panamera GTS habe ich jetzt allerdings Approved, war im Kauf inkludiert und stehe dann nächstes Jahr im Februar auch vor der Entscheidung ob ich diese verlängere oder nicht. Aber es wird wohl dieses Mal so werden. Und dann kommt vermutlich keine Reparatur. Ist halt wie bei anderen Versicherungen auch, wenn man sie hat, braucht man sie nicht.
Zitat:
@Alex121 schrieb am 16. März 2024 um 16:56:47 Uhr:
Naja Verschleiß eben. Bremsen alleine sind doch schon ein Kostenfaktor. Und ich vermute bei einem gebrauchten Macan wird das als erster Kostentreiber auftreten. Und genau da geht gar nichts mit approved. Also ich finde das bei den Versicherungskosten im Jahr einfach etwas „mager“ aber hey, Ihr seid die Profis, ich der blutige Porsche-Anfänger. Wenn Ihr sagt das ist fair dann glaube ich das.
Du bist lustig. Keine Garantie(verlängerung) bzw. Reparaturkostenversicherung deckt Verschleiß ab. Auf der einen Seite stellt du das Preisleistungsverhältnis der Approved in Frage, auf der anderen scheinen dich aber schon neue Bremsen - die bspw. bei einem Macan Diesel rundum bei Porsche vermutl. keine 2 TEUR kosten und nichtmal jedes Schaltjahr anfallen - schon gewaltig ins Schwitzen zu bringen. Sorry, aber das passt nicht zusammen. Was machst du denn ohne Approved, wenn neben dem Verschleiß mal was kaputt geht? Da bist du bei jeder Kleinigkeit vierstellig. Selbst bei nur einem Schaden/Defekt pro Jahr amortisiert sich die Approved.
Ich weiß, die Wahrheit tut weh, aber wenn dir einerseits Beschleunigung und Leistung ohnehin egal sind und geringe Wartungskosten andererseits so wichtig, dann ist ein Porsche schlicht das falsche Auto für dich. Porsche ist eine Luxusmarke, die in allen belangen teurer ist, als vergleichbare Fahrzeuge von Audi, BMW, Mercedes & Co. Das schöne Design, das gute Markenimage und die überdurchschnittlichen Fahrleistungen/Sportlichkeit muss man sich nicht nur leisten können, sondern auch leisten wollen. Ob du es dir leisten kannst, das kann und will ich nicht beurteilen. Aber man kann bereits erkennen, dass du dir einen Porsche - zu den Preisen die Kauf und Unterhalt kosten - eigentlich nicht wirklich leisten willst.
Zitat:
@Alex121 schrieb am 16. März 2024 um 15:04:23 Uhr:
Danke euch schon mal für die ersten Antworten. Also die PS-Zahl und die damit verbundene Beschleunigung sind mir nicht so wichtig. Luftfahrwerk lasse ich dann besser. Habe ich schon öfter gehört. ich bin in Sachen hoher Motorisierung eher der Sparfuchs unter den angehenden Macan-Fahrern. Zumal in meiner dicht besiedelten Umgebung eh überall Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 herrscht. Großes Rasen mit Lichthupe auf der linken Spur wird da eher die Seltenheit sein. Mir gefällt das Modell und das reicht mir.
Bei der Approved habe ich gelesen, dass doch eine Menge auch ausgeschlossen ist von der Versicherung; Dinge, die aber trotzdem ordentlich Geld kosten können bei Porsche. Daher bin ich mit approved noch nicht so überzeugt. 1200 Euro plus Kosten für 111-Punkte-Plan muss man erst mal „verbrauchen“.
Spätestens wenn es mal Probleme mit dem Verteilergetriebe (muss nicht,kann aber) oder die MKL mal leuchtet ist man froh ,wenn man eine Approved hat! Aber wie gesagt,ist wie beim Hausbau:" Wer an der falschen Stelle spart,zahlt oftmals doppelt"!
Kleines Beispiel: Mein Cayenne GTS hat während der Fahrt mal angefangen zu ruckeln. MKL ging an und es kamen mehrere Fehlermeldungen.
PZ angerufen,die schickten einen "Schlepper innerhalb 45 Minuten (war auch nur 30 Kilometer vom PZ) und innerhalb 1 Std 30 Minuten war ein Macan als Leihwagen vor der Tür.
Nach 5 Tagen durfte ich meinen Cayenne wieder zurück holen und den Macan wieder abgeben.
Die Zündspulen wurden einmal komplett getauscht un der Gts schnurrte wieder.
Als dann im November und Dezember ununterbrochen Wasser von oben auf Deutschland prasselte,fing die Navi und das Radio an rumzuspacken. Ich einen Tag vor meinem Urlaub den Cayenne wieder ins PZ gebracht.
Diagnose: Durch die Wasserabläufe im Pano ist Wasser in den Kofferraum gelaufen und hat den Bose Verstärker und Subwoofer zerlegt! 7 Tage später vom Flughafen direkt ins PZ und meinen reparierten Wagen wieder in Empfang genommen.
Wenn ich keine Approved gehabt hätte,möchte ich nicht wissen,was diese beiden "Stunts" alles zusammen gekostet hätte.
Zündspulen,Einschleppen,Macan Leihwagen,Bose Verstärker und Subw. wären zusammen definitiv teurer als 1200 Ocken gewesen!
Manchmal kommt es anders und zweitens als man denkt!
In diesem Sinne schönes WE
Naja approved sollte halt jeder für sich abklären.
Habe bei meinen 718 Cayman S auch keine dazu genommen, weil wenn ich wenig fahre bringt sie nicht soviel bin ich der Meinung. Kommt halt auch immer darauf an wieviel man mit dem Auto fährt. Für Vielfahrer sicher deutlich interessanter als für wenigfahrer.
War auch gerade auf der Suche nach einen Macan als Benziner. Hab mich dann aber auf Grund des Alters gegen einen entschieden und mir einen 3 Jahr alten X3 30d geholt. Weil man fürs Geld einfach viel bekommen. Fahrverhalten usw kann man natürlich nicht mit einen Macan vergleichen. Aber is halt immer die Frage was man will. Unterhaltskosten würde ich nicht immer sagen das da Porsche soviel teurer ist. Bremsen kosten beim X3 z.b. mehr als beim Macan mit kleinen Motor, vor allem wenn man die M bremse hat wie bei meinem. Und nachdem es hauptsächlich ein Winterauto ist war mir das sportliche fahren nicht ganz so wichtig.
Also wenn du einen Macan wirklich haben willst muss dir halt im Klaren sein das der Unterhalt ein wenig kostet. Aber das hast bei andere SUVs in der Preisklasse auch.
Zitat:
@tanka1 schrieb am 16. März 2024 um 20:13:30 Uhr:
Zitat:
@Alex121 schrieb am 16. März 2024 um 15:04:23 Uhr:
Danke euch schon mal für die ersten Antworten. Also die PS-Zahl und die damit verbundene Beschleunigung sind mir nicht so wichtig. Luftfahrwerk lasse ich dann besser. Habe ich schon öfter gehört. ich bin in Sachen hoher Motorisierung eher der Sparfuchs unter den angehenden Macan-Fahrern. Zumal in meiner dicht besiedelten Umgebung eh überall Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 herrscht. Großes Rasen mit Lichthupe auf der linken Spur wird da eher die Seltenheit sein. Mir gefällt das Modell und das reicht mir.
Bei der Approved habe ich gelesen, dass doch eine Menge auch ausgeschlossen ist von der Versicherung; Dinge, die aber trotzdem ordentlich Geld kosten können bei Porsche. Daher bin ich mit approved noch nicht so überzeugt. 1200 Euro plus Kosten für 111-Punkte-Plan muss man erst mal „verbrauchen“.
Spätestens wenn es mal Probleme mit dem Verteilergetriebe (muss nicht,kann aber) oder die MKL mal leuchtet ist man froh ,wenn man eine Approved hat! Aber wie gesagt,ist wie beim Hausbau:" Wer an der falschen Stelle spart,zahlt oftmals doppelt"!
Kleines Beispiel: Mein Cayenne GTS hat während der Fahrt mal angefangen zu ruckeln. MKL ging an und es kamen mehrere Fehlermeldungen.
Das hat sich dann definitiv gelohnt.
Welches Baujahr ist Dein Cayenne GTS?
Ihr habt ja recht. Ich will auch nicht den Eindruck erwecken, als dass ich jetzt nur im Low Budget - Bereich angeln will. Klar will ich einen Macan und nicht einen Q5, X5 oder was auch immer. Ich will trotzdem die Kosten so gering wie möglich halten. Dass dies bei Porsche auf höherem Niveau läuft ist mir klar.
Was spricht denn für den Diesel und was für den Benziner?