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Geprellte Kunden, belästigte Mitarbeiter - Die Werkstattkette ATU ;)

Themenstarteram 9. April 2013 um 18:33

Jetzt um 21 Uhr im ZDF bei Frontal 21 - bin gespannt!

Geprellte Kunden, belästigte Mitarbeiter

Die Werkstattkette Auto-Teile-Unger ist in der Krise. Die Umsätze sind schwach und im nächsten Jahr werden Anleihen in Höhe von 600 Millionen Euro fällig. Viele Mitarbeiter haben Angst vor einer Zerschlagung des Unternehmens, fürchten um ihren Job. Sie wollen einen Betriebsrat in der Zentrale gründen. Doch die Wahl einer Mitarbeiter-Vertretung platzt. 

Beste Antwort im Thema
am 9. April 2013 um 18:47

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio

...ATU in die Insolvenz.....

Das Beste was Autofahrer-Deutschland passieren kann.

Nur schade um die Mitarbeiter.

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145 Antworten
am 9. April 2013 um 18:45

:(  Das sind schlechte, jedoch bekannte Nachrichten. Jedenfalls für User die mehr als RTL II schauen....schade um die Mitarbeiter!

 

Danke für den Hinweis auf die heutige Sendung! Werde mir das Drama ansehen!

 

Die fälligen 600.000.000 € sind wie erwähnt fällig und bringen ohne erneute Aufnahme von Fremdkapital und einem "Sponsor" ATU in die Insolvenz.....die "Heuschrecken" sind bereits unterwegs.....;)

am 9. April 2013 um 18:47

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio

...ATU in die Insolvenz.....

Das Beste was Autofahrer-Deutschland passieren kann.

Nur schade um die Mitarbeiter.

Aber noch schnell miese Fernsehwerbung schalten...

Für die meisten Mitarbeiter tut es mir leid, aber mir wollten die auch schon unnötige Reparaturen aufdrücken und zuletzt war ich vor ca. vier Jahren bei ATU (Ölwechsel).

am 9. April 2013 um 19:16

Im Moment drehen einige, neben ATU auch am Rad....:mad:

 

Da macht das morgenliche Aufstehen keinen Spaß! Kaum ein Arbeitnehmer hat Arbeitsplatzgarantie, nicht mal nach mehr als 10 Jahren Betriebszugehörigkeit....kenne im Bekanntenkreis einige traurige Fälle.

 

 

"Geiz ist geil" wird unkontrollierbare und dramatische Auswirkungen bringen; als sie bereits schon da sind!

 

Viele Menschen mögen halt ein "Schnitzel" mit Pommes und Grünzeug für 5,50 €....:mad: inkl. ne pfandfreie, rot-weiße Dose Süßgetränk aus "Asbekistanien....:mad::mad::mad: 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio

"Geiz ist geil" wird unkontrollierbare und dramatische Auswirkungen bringen; als sie bereits schon da sind!

Sorry, aber ich kann's nicht mehr hören... Tagtäglich wird in Internetforen dieses "Geiz ist geil" zitiert, aber gemeint ist etwas ganz anderes. ATU ist doch ein klassisches Beispiel dafür, dass ahnungslosen Kunden mit angeblich niedrigen Preisen völlig unnötige und überteuerte Reparaturen aufgedrückt werden sollen, so dass die geizige Lösung eigentlich diejenige gewesen wäre, direkt zu einer zertifizierten und verlässlichen Markenwerkstatt zu gehen. Insofern ist es doch genau richtig, dass diese sinnlose Kette ihre Existenz verliert.

am 9. April 2013 um 19:45

Mit guter Arbeitsqualität und ehrlicher Behandlug und somit gutem Ruf wär das nicht passiert.

am 9. April 2013 um 19:49

Insolvenz bedeutet noch lange nicht das ATU dicht gemacht wird. 

Leider...

Ich denke, hier kann man wirklich die Kräfte des Marktes walten lassen. Daß die Mitarbeiter nicht vollständig woanders unterkommen werden und – auf lange Sicht – immer weniger Leute einen klassischen Vollzeitarbeitsplatz mit der Hoffnung auf klassischen 70er-Jahre- Wohlstand haben werden, ist ein anderes Problem und nicht durch die staatliche Subventionierung/Rettung schlechter Betriebe zu lösen.

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio

...ATU in die Insolvenz.....

Das Beste was Autofahrer-Deutschland passieren kann.

Und pit-schrott und Co bitte gleich hinterher.

am 10. April 2013 um 0:19

Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D

Jetzt um 21 Uhr im ZDF bei Frontal 21 - bin gespannt!

Geprellte Kunden, belästigte Mitarbeiter

Die Werkstattkette Auto-Teile-Unger ist in der Krise. Die Umsätze sind schwach und im nächsten Jahr werden Anleihen in Höhe von 600 Millionen Euro fällig. Viele Mitarbeiter haben Angst vor einer Zerschlagung des Unternehmens, fürchten um ihren Job. Sie wollen einen Betriebsrat in der Zentrale gründen. Doch die Wahl einer Mitarbeiter-Vertretung platzt. 

Nächstes mal auf die Quelle hinweisen, nämlich das ZDF, wenn ein Orginaltext übernommen wird.

am 10. April 2013 um 5:46

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958

Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D

Jetzt um 21 Uhr im ZDF bei Frontal 21 - bin gespannt!

Geprellte Kunden, belästigte Mitarbeiter

Die Werkstattkette Auto-Teile-Unger ist in der Krise. Die Umsätze sind schwach und im nächsten Jahr werden Anleihen in Höhe von 600 Millionen Euro fällig. Viele Mitarbeiter haben Angst vor einer Zerschlagung des Unternehmens, fürchten um ihren Job. Sie wollen einen Betriebsrat in der Zentrale gründen. Doch die Wahl einer Mitarbeiter-Vertretung platzt. 

Nächstes mal auf die Quelle hinweisen, nämlich das ZDF, wenn ein Orginaltext übernommen wird.

Steht doch drüber, dass das die Sendungsbeschreibung für "21 Uhr im ZDF bei Frontal 21" ist ...

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

ATU ist doch ein klassisches Beispiel dafür, dass ahnungslosen Kunden mit angeblich niedrigen Preisen völlig unnötige und überteuerte Reparaturen aufgedrückt werden sollen, so dass die geizige Lösung eigentlich diejenige gewesen wäre, direkt zu einer zertifizierten und verlässlichen Markenwerkstatt zu gehen. Insofern ist es doch genau richtig, dass diese sinnlose Kette ihre Existenz verliert.

Genau aus diesem Grund fahre ich zur Werkstatt meines Vertrauens.

Die ist preiswert, sie ist ihren Preis wert

Wer der Meinung ist, ATU strauchele momentan aufgrund schlechten Rufs bzw. schlechter Arbeitsqualität blendet möglicherweise die zweite Hälfte der Wahrheit aus.

Mitte des vergangenen jahrzehnts wurde die Firma von einem Investorenkonglomerat übernommen, das man landläufig als "Heuschrecke" bezeichnet.

Üblicher Ablauf eines solchen "Investments" wie auch im Fall ATU ist es, ein Unternehmen zu überschaubaren Kosten zu übernehmen (in diesem aufgrund einer unklärbaren Nachfolgeregelung) , die Übernahmekosten anschliessend dem gekauften Unternehmen selbst aufzubürden (utopische Mieten, irrwitzige Vorgaben, überirdische Renditen, Verbindlichkeiten verbleiben im Unternehmen, Gewinne fliessen ab u.s.w) und es in weiterer Folge bis aufs letzte auszupressen um den Investoren ein ordentliches RoI zu bieten.

Ist alles mehrfach durchgekaut und es ist nichts verdauliches mehr dran wird der Brocken wieder ausgespuckt. Sprich es werden die Unternehmen zerschlagen bzw, in die Insolvenz geschickt (es besteht ja keinerlei Interesse am Unternehmen selbst, lediglich am damit erzielten Profit)

Dass ATU so enden wurde war spätestens 2010 abzusehen.

Mit schlechter Leistung hat das sicher zum Teil zu tun, es ist jedoch keineswegs der alleinige Grund, bzw. ist die dargebotene Leistung auch eine Folge des dem Unternehmen auferlegten Profitdrucks.

Was an sich schade ist, denn eine Werkstattkette mit Öffnungszeiten bis 19 Uhr und zügiger Annahme für einfachere Arbeiten wie Inspektion oder Zahnriemen/Bremsen usw. ist vom Grundsatz her eine feine Sache.

Das Problem ist halt daran, dass ich zum Überfüllen des Motors nach Ölwechsel und Einbau eines falschen Zahnriemens oder Andichtung angeblich defekter Teile so eine Werkstatt nicht brauche. Seemannsgarn kriege ich auch auf St. Pauli.

Und bei allen schlechten Erfahrungen, die wir mit ATU hatten, muss ich doch den ATU in Neumünster lobend erwähnen, denn dort habe ich mal neue Reifen geholt und der dortige Mechaniker war gewissenhaft, hat sogar ein Auspuffblech schnell noch fixiert, ohne zusätzlich was zu verlangen. Allerdings war das auch 2003, also weit vor den ganzen Auswüchsen, die es heute hat.

Heute gehe ich zu ATU auch nicht mehr hin.

Ich habe eine gute freie Werkstatt, einen Bekannten für Kleinigkeiten und meine Frau ihren Vertragshändler.

Ölwechsel mache ich z.B. selbst. Da weiß ich, dass die richtige Menge drin ist.

cheerio

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