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Geschafft, kapitaler spektakulärer Motorschaden beim 300CE

Themenstarteram 2. Oktober 2008 um 14:41

Wir (3er WG) (hatte) einen W124 300CE 12V mit ev. 300'000km (Zählwerk am Ar...). Der Motor lief bis auf leichtes Hydro klackern wunderbar und hatte frisches, leckeres 5W40 Öl.

Am Weekend wurde er in der Nacht auf der AB Richtung Dänemark mal richtig ausgefahren. Nach dem letzten Fahrerwechsel döste ich auf dem Beifahrersitz als die WG-Freundin die letzte Etappe (200km) sich vornahm. Temp zwischen 80-90°C.

Die total 1000km wollten wir so schnell wie möglich hinter uns bringen, da der Sprit nicht auf unsere Kosten ging (der soff gegen 17l).

Bei Km 870 gab es zuerst so malende Geräusche (wie Sand) und starke Vibrationen, der Wagen wurde langsamer, ein Ruck und dann kam der Knall. Meine Begleiterin meinte, sie sei vom Gas als die Geräusche anfingen. Auf jedenfalls verteilte sich das Öl auf der Strasse und dann beim Halt auf dem Seitenstreifen rauchte es gewaltig und schwarz. Motorhaube auf und Scheisse, Verpuffung und dann Flammen. Auch alles voller Öl und starker Benzingeruch. Echt, wie im Film

Habe es dann mit einer Decke eindämmen können bis der Pannendienst alles richtig löschte. Motorraum ist ziemlich ausgebrannt. Im Motorblock hat es ein Loch. Etwas vom Motorinneren (ev. Teil von Pleuelstange) lag auf der Strasse. Benzinleitung muss auch beschädigt worden sein und Motor liess sich nicht mehr drehen. Der Pannenmensch drehte, zurück bei der Werkstatt, noch Kerzen raus. Kolben haben gefressen, bei zweien fehlten ganze Stücke. Auch hier Öl. Automat sei sicher auch def. durch das plötzliche Blockieren des Motors. Er meinte noch, so etwas habe er auch noch nicht gesehen. Ev. Materialfehler denn der 300 12V sei sonst robust. Na ja, geht nun in den Export. Schade, weil das helle Leder ist noch top.

Autofahren kann spannend sein. :)

Dann am Morgen mit dem gemieteten Yaris weiter gefahren, null Problemo. Echt tolles Auto. Wird wohl unser neus sharing Fahrzeug.

 

Nebenbei: Solche Erlebnisse können Menschen näher zusammenbringen.

Beste Antwort im Thema
am 12. Oktober 2008 um 18:28

Was ist das hier eigentlich, Quatsch-Comedy Club?

3LC hat vermutlich schon mehr Motoren von innen gesehen als wir hier alle zusammen. Wenn er Ursache und Grund nennt dann würde ich da auch nicht jedesmal dazwischen quasseln nach dem Motto "Herr Lehrer ich weiß was ...." Wohin soll das arme Ventil denn die Wärme abgeben wenn nicht an den Zyl.kopf.

Da Ablagerungen ein hervorragender Isolator sind sollte man auch jedes Jahr seinen Heizölbrenner reinigen, kann man überall nachlesen oder Kaminfeger fragen ..... alls nur quatsch oder?

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das ist kein spektakulärer schaden.. das ist ein ganz normaler schaden an einem schlecht gewarteten 3 liter motor...

es bilden sich am übergang vom ventilteller zum schaft öl ablagerungen diese klumpen hindern das ventil daran gekühlt zu werden...

das ventil längt sich... und längt sich... durch die große wärmeausdehnung.... wie wärme kann auf grund der ölkohle am ventil nicht abgeführt werden.... dieser klumpen glüht vor sich hin... und längt das ventil immer weiter... durch die hitze einwirkung...

es kommt zur berührung mit dem kolben.... da das ventil eben irgentwann zu lang ist.... das knickt ab.. fällt in den zylinder... und da ist kein platz dafür...

der rest is dann formsache... :D

hier noch mal ein solches ventil... mit diesen ablagerungen... also wie gesagt... die ölkohle isoliert... und verhindert die abwärme... grund dafür sind verschlissene ventilschaftdichtungen.....

hier noch eins....

noch eins....

am 10. Oktober 2008 um 9:45

So kann man ein Auto hinrichten. 1000 km Vollast und womöglich Monate vorher nur Stadtverkehr....

Selbst wenn ich den Sprit nicht bezahlen müßte würde ich so einem Rentner das nicht mehr zumuten.

Aus meiner Sich: Selbst Schuld.

ab bild 6 kann man so ein schaden mal sehen....

http://www.autobild.de/.../gebrauchtwagen-mercedes-w124-t_717276.html

es bilden sich am übergang vom ventilteller zum schaft öl ablagerungen diese klumpen hindern das ventil daran gekühlt zu werden... schreibt 3litercoupe.

Ich meine , Unsinn! die Ablagerungen längen kein Ventil, ebensowenig wird dadurch die Wärmeabfuhr behindert.

Vermutlich ist einPleuel gebrochen, so einem Motor macht es auch nichts, wenn er nach monatelangem Stadtbetrieb

auf die Autobahn muß.

Allerdings meine ich daß der 300.er Motor doch gar nicht für so dünne Öle zugelassen war.

dazu sag ich garnichts mehr... *kaputtlach*

:D

Ich stimme 3litercoupè zu, auf jeden Fall kann das Abgasventil kaputt gehen aufgrund von Überhitzung durch schlechten Kontakt zur Ventilführung am Zylinderkopf.

am 12. Oktober 2008 um 18:28

Was ist das hier eigentlich, Quatsch-Comedy Club?

3LC hat vermutlich schon mehr Motoren von innen gesehen als wir hier alle zusammen. Wenn er Ursache und Grund nennt dann würde ich da auch nicht jedesmal dazwischen quasseln nach dem Motto "Herr Lehrer ich weiß was ...." Wohin soll das arme Ventil denn die Wärme abgeben wenn nicht an den Zyl.kopf.

Da Ablagerungen ein hervorragender Isolator sind sollte man auch jedes Jahr seinen Heizölbrenner reinigen, kann man überall nachlesen oder Kaminfeger fragen ..... alls nur quatsch oder?

genau... man muß sich das so vorstellen...das dieser ölklumpen richtig glüht...(der ist oft noch größer als der auf meinem bild) und eben zur überhitzung des auslassventiles führt... und durch stätige zu viel wärmeeinwirkung kommt es zur ventillängung... messbar... laut wis gibt es sogar ein max maß für ventillängung... wo wir beim nächsten problem wären... die ventillängung und ablagerungen hindern das ventil daran ordentlich zu schliessen...und die wärme an den ventilsitz weiterzuleiten...

die abgase zischen nun durch das vermeindlich nicht ganz geschlossene ventil... bei 6000 upm einer leistungsabgabe von 130 kw und geschätzen 140db haben wir es mit 50 ventilbewegungen zu tun.... pro sekunde... glaubt ihr man merkt ob das zu geht oder nicht... wo die frisch und abgase eh nur noch schwingen....

6000 kurbelwellenumdrehungen entsprechen 3000 nockenwellenumdrehungen.../ 60 sekunden...macht 50 umdrehungen pro sekunde.. und damit 50 öffnungen und schliessungen der ventile...

und die versagen trotz natriumfüllung...ihren dienst... weil sie die wärme nicht ableiten können... denn davon haben wir genug im motor....

http://www.youtube.com/watch?v=OpXwzbZ95hY

Zitat:

Original geschrieben von mida

Was ist das hier eigentlich, Quatsch-Comedy Club?

3LC hat vermutlich schon mehr Motoren von innen gesehen als wir hier alle zusammen. Wenn er Ursache und Grund nennt dann würde ich da auch nicht jedesmal dazwischen quasseln nach dem Motto "Herr Lehrer ich weiß was ...." Wohin soll das arme Ventil denn die Wärme abgeben wenn nicht an den Zyl.kopf.

Da Ablagerungen ein hervorragender Isolator sind sollte man auch jedes Jahr seinen Heizölbrenner reinigen, kann man überall nachlesen oder Kaminfeger fragen ..... alls nur quatsch oder?

Oh, entschuldige bitte, ich wußte nicht dass das hier nur 3LiterCoupe was Schreiben darf. Ich dachte immer, das hier wäre ein Forum? Aber Dein Ton ist schon ziemlich arrogant.

Also nochmals, Entschuldigung, Banker!

am 13. Oktober 2008 um 15:03

- habe ich dich angesprochen?

- mach dich mal schlau was arrogant heisst ....

- bin kein banker sondern dipl.ing.

- zumindest wäre jetzt Fachkunde statt, sagen wir mal, Polemik, nachzuweisen - wo war hier von dünnem Öl die Rede ?

Denn eine Viskosität von 40 bei Betriebstemperatur halte ich schon für recht hoch angesiedelt. Und der Motorschaden ist definitiv nicht bei Kaltstart-Bedingungen entstanden.

Sollte allerdings nicht einmal Grundwissen zu Ölviskositätsangaben vorhanden sein, wäre der Kommentar ein Fall für die Forums-Mülltonne.

Nach dem Bericht auf 3LC's Seiten über seine Motorrestaurierung wäre ich mit einer durch einen einzelnen Forumsbeitrag gebildeten Meinung jedenfalls deutlich zurückhaltender im Umgangston.

Gruß Reinhard

Zitat:

Original geschrieben von raptormike

Allerdings meine ich daß der 300.er Motor doch gar nicht für so dünne Öle zugelassen war.

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