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Geschwindigkeit lt. Tacho vs. Geschwindigkeit GPS

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 23. September 2009 um 19:58

Hallo zusammen!

Bei meinen bisherigen Fahrzeugen (Audi/BMW) war - je schneller, desto größer - immer eine Differenz zwischen Tacho und GPS. Welche Erfahrungen habt Ihr bei Eurem GLK gemacht? Es gibt ja einen elektronischen Tacho. Gibt es dadurch keine Differenz?

Danke!

Beste Antwort im Thema

@udogigahertz

wie meint der Pfälzer..... manche sache sou und annere sache sou. Gratulation, Du hast phänomenal bei Deinem argumentativen Zickzackkurs die Kurve bekommen, verbunden mit einem Resumee das es uns allen leicht macht in dem Dschungel von 22 Beiträgen die Richtung nicht zu verlieren sondern auf dem Pfad der Erleuchtung erkannt zu haben wie wichtig die Genauigkeit der angezeigten Geschindigkeit mit max 1 Km/h Abweichung im heutigen Straßenverkehr ist.

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Zitat:

Original geschrieben

. Gibt es dadurch keine Differenz?

Danke!

Doch die Differenz gibt es nach wie vor, dass ist doch so auch gewollt.

Als TomTom User sehe ich die Differenzen, bei Highend Speed, lt. Tacho 220 km/h, lt. TT 212 km/h

Hope this helps

angeldust

Themenstarteram 24. September 2009 um 17:01

Danke! fährt der 220cdi schnelelr als die besagten 208km/h? Cool... :-)

Ein normaler Tacho hat immer Abweichungen. Das hängt schon mit den Reifen zusammen. Auch die GPS-Geschwindigkeit ist nur als Richtwert zu nehmen. Da kommen die verschiedenen Laufzeiten des Signals zum tragen.

Während GPS bei geringer Geschwindigkeit und klarer Himmelsicht noch einigermassen genau ist, steigert sich die Fehlquote bei höherer Geschwindigkeit.

Das ist an sich jedem Nutzer eines reinen Sat-gestützen Navissystems bekannt.

peso

Zitat:

Original geschrieben von hpnza1973

Danke! fährt der 220cdi schnelelr als die besagten 208km/h? Cool... :-)

see attachment

und NEIN, nicht ich habe bei dieser Geschwindigkeit mit dem Fotohandy rumgefuchtelt ... war mein Fahrfahrer!

Hs

Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es irgendwo eine Vorschrift, die besagt:

Die auf dem Tacho angezeigte Geschwindigkeit darf nicht niedriger sein, als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit.

Aus diesem Grund zeigen die meisten Tachos (auch digitale) aus Sicherheitsgründen ein paar Kilometer weniger an, als die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit.

Da die Vorschrift nicht für Navis gilt, brauchen die auch keinen Sicherheitspuffer und können die tatsächlich gefahrene und über GPS gemessene Geschwindigkeit anzeigen.

ich persönlich gehe heute davon aus, dass die angezeigte Geschwindigkeit eines (guten) Navis auch die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit ist.

BM-350

Zitat:

@BM-350 schrieb am 6. November 2014 um 11:54:41 Uhr:

Aus diesem Grund zeigen die meisten Tachos (auch digitale) aus Sicherheitsgründen ein paar Kilometer weniger an, als die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit.

Und warum soll das sicherer sein?

Zitat:

@BM-350 schrieb am 6. November 2014 um 11:54:41 Uhr:

Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es irgendwo eine Vorschrift, die besagt:

Die auf dem Tacho angezeigte Geschwindigkeit darf nicht niedriger sein, als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit.

Aus diesem Grund zeigen die ..Tachos (auch digitale) .. ein paar Kilometer weniger mehr an, als die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit.

jetzt isses richtig ;)

Hallo

Zu dem Thema, mein Tacho zeigt mit Somerreifen 3 Kilometer weniger an, ich glaube bei den Winterreifen da sind es nur 2 Kilometer. Diese Differenz ist immer, ob ich jetzt 50 km/h oder 100 km/h fahre.

Tschüss Kari

Zitat:

@Merckari schrieb am 6. November 2014 um 14:31:52 Uhr:

Hallo

Zu dem Thema, mein Tacho zeigt mit Somerreifen 3 Kilometer weniger an, ich glaube bei den Winterreifen da sind es nur 2 Kilometer. Diese Differenz ist immer, ob ich jetzt 50 km/h oder 100 km/h fahre.

Tschüss Kari

Weniger? Glaube ich nicht, du meinst wohl, mehr.

Mein Tacho zeigt stets etwas mehr an, als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit, was ich sehr gut finde, so ist man immer auf der sicheren Seite, wenn man an einer Radarfalle vorbeifährt.

Würde der weniger anzeigen, als man tatsächlich fährt, wäre das ersten fatal bei Radarfallen und zweitens würde das gegen alle Zulassungsvorschriften verstoßen.

Grüße

Udo

Zitat:

@santiano schrieb am 6. November 2014 um 14:22:56 Uhr:

Zitat:

@BM-350 schrieb am 6. November 2014 um 11:54:41 Uhr:

Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es irgendwo eine Vorschrift, die besagt:

Die auf dem Tacho angezeigte Geschwindigkeit darf nicht niedriger sein, als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit.

Aus diesem Grund zeigen die ..Tachos (auch digitale) .. ein paar Kilometer weniger mehr an, als die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit.

jetzt isses richtig ;)

Danke!!!

BM-350

Meiner geht ziemlich genau.

Wurde in CH geblitzt mit 122 und hatte 124 eingestellt auf dem dig Tacho mit CruiseControl oder wie auch immer das heißt. Reicht mir als Beweis der Genauigkeit.

Relevant ist StVO §57 bzw. EU-Richtlinie 75/443/EWG.

Zum Thema Raddimensionen, GPS usw., siehe hier.

Zitat:

@tcsmoers schrieb am 24. September 2009 um 20:26:49 Uhr:

Auch die GPS-Geschwindigkeit ist nur als Richtwert zu nehmen. Da kommen die verschiedenen Laufzeiten des Signals zum tragen.

Während GPS bei geringer Geschwindigkeit und klarer Himmelsicht noch einigermassen genau ist, steigert sich die Fehlquote bei höherer Geschwindigkeit.

Das ist an sich jedem Nutzer eines reinen Sat-gestützen Navissystems bekannt.

Mir nicht. Please elaborate?

Wenn ich mal das hier heranziehe, dass wären Signal-Laufzeitunterschiede durch Wolken usw. für zeitliche Abweichungen zwar möglich - ich bezweifele aber stark, dass sich diese quantitativ stärker bemerkbar machen als etwa die Unwägbarkeiten eines Tachometers in Bezug auf Reifenumfang (Temperatur!) und all den anderen Einflussgrößen, die ich in meinem oben verlinkten Artikel dargestellt habe.

Und die gefahrene Geschwindigkeit ist bei lichtschnellen Signalen im Verhältnis m.E. vollkommen unbedeutend, nämlich mal bei angenommenen v = 400 km/h = 111 m/s und c = 299 792 458 m/s um den Faktor 111/299792458 geringer, also maximal 0,000037%. Dies gegenüber oft mehreren Prozent bei Messung per Odometer (also Tacho).

Die GPS-Bodenauflösung von ca. 3m im Verhältnis zur gefahrenen Messtrecke spielt sehr wohl eine Rolle, aber die Messtrecke wird bei höherer Geschwindigkeit ja tendenziell eher länger.

@meyergru

Hallo,

jetzt will ich aber ein´s draufsatteln. C ist zwar richtig, aber Radiowellen laufen nicht mit c und in den mechanischen Leitungen und Schaltkreisen werden die Ströme gebremst und die einzelnen elektronischen Komponenten haben auch Schaltzeiten. also nichts mit c. Die Länge der Messstrecke ist nicht von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges abhängig, sondern ergibt sich aus dem Abstand GPS- Satelit und Fahrzeug. somit dürfte eher der Dopplereffekt für Messungenauigkeiten sorgen. Schließlich werden mind. 3 Sateliten zu Messung gebraucht und das Fahrzeug bewegt sich für den Sateliten dreidimmensional, somit dürfte bei einem steilen Anstieg (Entfernung zum Sateliten wird kleiner) die Messstrecke (tatsächlich zurückgelegte Strecke) bezogen auf den Sateliten geringer sein als die tatsächlich zurückgelegte Strecke bezogen auf das Auto.

Allles nicht so ernst gemeinnt haben wir doch bei der polizeilichen Radarmessung 3% "Nachlass" Und was ist c gegen 3 %?

Gruß

Quadrigarius

Zitat:

@quadrigarius schrieb am 7. November 2015 um 17:25:42 Uhr:

@meyergru

Hallo,

jetzt will ich aber ein´s draufsatteln. C ist zwar richtig, aber Radiowellen laufen nicht mit c und in den mechanischen Leitungen und Schaltkreisen werden die Ströme gebremst und die einzelnen elektronischen Komponenten haben auch Schaltzeiten. also nichts mit c. Die Länge der Messstrecke ist nicht von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges abhängig, sondern ergibt sich aus dem Abstand GPS- Satelit und Fahrzeug. somit dürfte eher der Dopplereffekt für Messungenauigkeiten sorgen. Schließlich werden mind. 3 Sateliten zu Messung gebraucht und das Fahrzeug bewegt sich für den Sateliten dreidimmensional, somit dürfte bei einem steilen Anstieg (Entfernung zum Sateliten wird kleiner) die Messstrecke (tatsächlich zurückgelegte Strecke) bezogen auf den Sateliten geringer sein als die tatsächlich zurückgelegte Strecke bezogen auf das Auto.

Allles nicht so ernst gemeinnt haben wir doch bei der polizeilichen Radarmessung 3% "Nachlass" Und was ist c gegen 3 %?

Gruß

Quadrigarius

1. Doch, Radiowellen breiten sich wie alle anderen elektromagnetischen Wellen (z.B. Licht) mit c aus - zumindest annähernd. Die Geschwindigkeit ist dabei nur von der Dielekrizitätskonstante abhängig, die im Vakuum (größter Teil der Strecke vom Satellit zum Auto) sowieso 1 und in Luft fast genau 1 ist. Das Signal legt ca. 20.000km durch Vakuum, 50km in Luft (Stratosphäre) und dann ca. 0,005km im Auto durch Kabel, Schaltungen usw. zurück, so dass wir mit hinreichender Genauigkeit davon ausgehen dürfen, dass die letzten 5m in einem dichteren Medium für die Signallaufzeit nicht so viel ausmachen.

2. Der Dopplereffekt tritt maximal mit dem Verhältnis zwischen v und c auf, wie ich schon vorgerechnet habe - und das würde sogar noch voraussetzen, dass man sich genau auf den Satelliten zu oder von ihm wegbewegt, was kaum der Fall sein dürfte. Falls doch: Glückwunsch zum gelungenen Senkrechtstart - oder: Pech, so einen Canyon kann man leicht übersehen!

3. Die Schaltzeiten usw. spielen keine Rolle, wenn die Behauptung ist, dass die gefahrene Geschwindigkeit des Fahrzeugs einen Einfluss auf die Genauigkeit hat. Es sei denn, Du kannst mir kurz begründen, wie sich die Schaltzeiten bei höherer Fahrzeuggeschwindigkeit ändern, damit dadurch eine Abweichung entsteht? Relativistische Effekte?

4. Mit "Messtrecke" nahm ich Bezug auf meinen Artikel, das hatte nichts mit Lichtgeschwindigkeit zu tun. Tatsache ist, dass das GPS nur diskrete Messpunkte hat, die im Mittel so weit auseinanderliegen wie die erreichbare maximale Bodenauflösung. Das ist alles in meinem Artikel erklärt, inklusive der vermeintlichen Fehler durch Steigungen usw., die es ebenfalls nicht gibt.

Was ich meinte, ist: Bezüglich dieser Verfälschung wäre die längere Messtrecke, die das Auto aufgrund höherer Geschwindigkeit zurücklegt, eher der Genauigkeit zu- als abträglich.

Und: ja, wir haben gottlob einen Nachlass. Mich wundert es nur, warum bei GPS wieder und wieder eine geringe Genauigkeit unterstellt/behauptet/wasimmer wird, während die viel größere Tachoungenauigkeit unbeachtet bleibt - "elektronischer" Tacho hin oder her.

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