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Geschwindigkeit und die Konsequenzen oder Physikkurs zu bewegten Massen

Themenstarteram 12. September 2010 um 12:38

Der Sommer ist leider schon wieder um und die Zeit der feuchten und Nebeligen Landstrassen und Autobahnen naht.

Da dies auch die Zeit für die vermehrten Unfälle ist, hab ich hier mal zwei links um Euch daran zu erinnern das man auch mal um die nächste Kurve und über die nächste Kuppe hinaus denken sollte

http://www.youtube.com/watch?v=mOFY2kT5LqA&feature=grec_index

http://www.youtube.com/watch?v=CSEl2ueCATs&feature=related

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. September 2010 um 12:38

Der Sommer ist leider schon wieder um und die Zeit der feuchten und Nebeligen Landstrassen und Autobahnen naht.

Da dies auch die Zeit für die vermehrten Unfälle ist, hab ich hier mal zwei links um Euch daran zu erinnern das man auch mal um die nächste Kurve und über die nächste Kuppe hinaus denken sollte

http://www.youtube.com/watch?v=mOFY2kT5LqA&feature=grec_index

http://www.youtube.com/watch?v=CSEl2ueCATs&feature=related

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Zitat:

Original geschrieben von HamburgWest

... mal um die nächste Kurve und über die nächste Kuppe hinaus denken sollte....

Das sollte man allerdings auch im Sommer tun.

Denn dies beschränkt sich nicht nur auf die "schlechte" Jahreszeit.

Sehr gute Hinweise und Darstellung der Effekte der Physik. Leider macht sich darüber kaum jemand Gedanken. Auch sollte man sich einmal vorstellen, nicht ein Mercedes mit ca. 2 Tonnen kracht als letzter in den Stau, sondern ein vorschriftsmäßig :eek: beladener 40 Tonnen schwerer LKW - also 20zig Mal schwerer! - kracht ins Stauende. Da will der Bundesverkehrsminister schon wieder Testreihen mit Gigalinern zulassen. So ahnungslos kann doch niemand sein, um sich die Unfallfolgen auszumalen, wenn die Fahrzeuge immer größer, länger und schwerer werden.

 

P.S.: Frage mich nur, weshalb zeigt der ADAC nicht solche Demonstrationen. Weil die Autos Rechtslenker sind? Weil das ADAC-Logo auf den Autos fehlt? Das wäre armselig!

Zitat:

Original geschrieben von Lucolle

Sehr gute Hinweise und Darstellung der Effekte der Physik. Leider macht sich darüber kaum jemand Gedanken.

Dem stimme ich mal zu, viel wichtiger ist es ja jede Minute rauszufahren, zu drängeln, sinnlos zu überholen und alles zu tun was den Verkehr im Endefekt nur aufhält.

Vorhin A7 zwischen Hannover und Hamburg; kein Limit, aber Regen. Sicht sehr schlecht, man war gut beraten, mit 100 rechts die paar Regenwolken abzuwarten, kurz vor Hamburg war dann wieder gute Sicht und trockene Straße.

Aber im Wolkenbruch dachte ich oh mein Gott.

Viele sind nicht mal vom Gas gegangen. Schlugen Haken wie ein Hase, mit 120 war man ein Verkehrshindernis. Wasserlachen auf der Straße und >150 drauf? Kein Problem. Offenbar.

Vordermann nicht zu sehen? Was solls, man lebt nur einmal.

Dass da nichts passiert ist, ist wahrscheinlich Glück. Manche Leute verstehe ich nicht. Gut, die hatten Physik das letzte Mal siebte Klasse Hauptschule wahrscheinlich, anders kann ich mir das nicht erklären.

cheerio

Die sogenannten "Fahrerassistenzsysteme" (ABS, ASR etc.) tragen sicherlich erheblich zu diesem sorglosen Fahrstil bei. Die Elektronik wird's schon richten....

Ich hatte schon Aquaplaningunfall mit 100km/h .... Seitdem fahre ich bei Regen 80km/h. Die paar minuten später zu hause sind mir das wert.

 

Zu den Gigalinern. ADAC stellt sich da Quer, weil sie wohl nichts mitzureden hatten. Diese RIESENTRUCKS haben Abstandsysteme und Stauerkennung und was weis ich noch. Sie halten Automatisch einen Abstand von 50-80m und das Automatische Bremssystem Reagiert Extrem schnell.

Diese Technik würde schonmal die Straßen sicherer machen und wenn damit der Steigende Güterverkehr ein wening eingebremmst werden würde, ist mir das Recht.

Beste Alternative wäre natürlich, wenn die Bahn noch dem Staat gehören würde und den Güterverkehr auf die Schiene bringen würde. Das ist leider für die DB zu unwirtschaftlich und für die Speditionen zu teuer. Wir dürfen uns dann mit den Elefantenrennen Ärgern und Lebengefährliche Lastzüge überholen in denen Gestresste LKW fahrer ihr Brot verdienen müssen.

am 25. September 2010 um 2:10

Bei Regen werde ich auf der AB immer überholt. Vielleicht unterschätze ich ja auch meine 175er Reifen, wer weiß?

Ich stehe auf dem Standpunkt, daß bei solchem Wetter andere die (negativen) Erfahrungen machen dürfen, wenn sie unbedingt auf solche Erlebnisse aus sind. Ich muß nicht alles in der Praxis selbst austesten...

Zitat:

Original geschrieben von downforze94

Bei Regen werde ich auf der AB immer überholt. Vielleicht unterschätze ich ja auch meine 175er Reifen, wer weiß?

Vielleicht bringe ich jetzt eine unkorrekte Verknüpfung: 175er Pellen bei 145 PS?

Ich kann ja irgendwo verstehen, das man die mühsam erkämpauften Zusatzpferde nicht einem höheren Rollwiderstand opfern will, aber ob die Zusammenstellung optimal ist - ich weis ja nicht. Kann der vor lauter Kraft überhaupt noch laufen? ;)

Zum Vergleich VW 1500 EZ ca. 1965, 165SR15er Socken bei 45 PS.

Selbst der Kleinwagenhersteller Suzuki hält bei meinem 120 PS Diesel 205/16er Schlappen für angemessen und liefert damit aus.

Und bei unserem C Ascona mussten nach nem kleinen Leistungszuwachs von knapp 50% auf die alte Methode grössere Felgen drauf, weil die alten nicht über die angepasste Bremsanlage gehen wollten.

Zitat:

Original geschrieben von Cuberino

Beste Alternative wäre natürlich, wenn die Bahn noch dem Staat gehören würde und den Güterverkehr auf die Schiene bringen würde.

Die DB gehört immer noch dem Staat,der Börsengang wurde ja abgeblasen.

Die DB hat sich den Güterverkehr auch zum Teil unwirtschaftlich gerechnet,zB ist bei denen 10% Gewinn geplant und wenn dann nur 5% realisiert werden können ist das in deren Augen ein Verlust von 5%. Auf Deutsch,wenn die DB von Verlusten redest bedeutet das nicht das sie Verluste machte sondern erst mal das sie weniger als geplant verdienen.

Bei uns in der Gegend gibt es zwei kleine Güterlinien die die Bahn geschlossen hat,eine davon liefert nur Rohstoffe für eine Glaswerk und die Andere transportiert Kies und Holz und beide machen zwar keine großen Gewinne aber sind konstant in den schwarzen Zahlen.

Das Grundproblem der DB sind eher ihre Bürokratie,Unpünktlichkeit und Unfähigkeit Absprachen einzuhalten. Statt das zu ändern schliesst man lieber Güterbahnhöfe und ganze Trassen und kauft sich dafür eine große Spedition.

 

Aber zurück zum Regen. Das Problem ist wohl das Viele heute schlicht kein Gefühl mehr für die Rückmeldungen ihrer Fahrzeuge haben. Leichte Rutscher oder einfach nur eine plötzlich leichter werdenden Lenkung werden nicht bemerkt und sind deswegen auch keine  Grund langsamer zu werden. Reagiert wird erst wenn die Warnlampen angehen und dann ist es vielfach zu spät. Ebenso geht es nicht in die Birne das Reifen Profil verlieren und man mit 3mm Restprofil nicht mehr so schnell fahren kann wie mit 8-9mm eines Neureifens.

Dazu kommt dann die Schildergläubigkeit,da steht 120 also kann ich auch 120 fahren. Konnte ich letztes Jahr deutlich selbst erleben. Als die Strasse trocken war war ich mit Tacho 140 deutlich der Schnellste,als die Strasse immer nasser wurde immer noch,wenn auch nicht mehr deutlich. Als ich dann in die Regenfront eintauchte,bei deren undurchsichtigkeit  klar war das da anständig was runterkommt, war ich auf Tacho 80 runter und wurde fröhlich von denen die ich zuvor überholte zügig überholt. Das meine Tempowahl immer noch grenzwertig genug war sah ich als auf einem geraden Stück bei gut Tacho 80 die ESP-Lampe anging. Kollege auf der linken Spur der mich gerade flott überholte hatte da einen größeren Schreckmoment,der kam mußte offensichtlich kräftig mit dem Lenkrad rudern um auf der Strasse zu bleiben. Wohl weniger Aquaplaning als der einseitig größere Wiederstand wenn nur eine Fahrzeugseite durch tieferes Wasser muß.

Das Denken sollte man eben etwas früher anfangen.

am 25. September 2010 um 21:21

Zitat:

Vielleicht bringe ich jetzt eine unkorrekte Verknüpfung: 175er Pellen bei 145 PS?

Ich kann ja irgendwo verstehen, das man die mühsam erkämpauften Zusatzpferde nicht einem höheren Rollwiderstand opfern will, aber ob die Zusammenstellung optimal ist - ich weis ja nicht. Kann der vor lauter Kraft überhaupt noch laufen? ;)

Zum Vergleich VW 1500 EZ ca. 1965, 165SR15er Socken bei 45 PS.

Selbst der Kleinwagenhersteller Suzuki hält bei meinem 120 PS Diesel 205/16er Schlappen für angemessen und liefert damit aus.

Und bei unserem C Ascona mussten nach nem kleinen Leistungszuwachs von knapp 50% auf die alte Methode grössere Felgen drauf, weil die alten nicht über die angepasste Bremsanlage gehen wollten.

Die Reifen waren ja nun leider drauf, als ich die Kiste gebraucht erworben habe. In der Zulassung steht 175er oder 205er Reifen. Ich habe die Reifen nur noch drauf, weil ich ansonsten 8 neue Felgen und Reifen benötigen würde. Bei Regen im Thüringer Wald ist der Grip unterirdisch.

Zitat:

Original geschrieben von downforze94

Bei Regen im Thüringer Wald ist der Grip unterirdisch.

So würde ich das auch sehen ;)

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Die DB gehört immer noch dem Staat,der Börsengang wurde ja abgeblasen.

Der Bereich Güterverkehr wird von der DB Schenker Logistics durchgeführt. Diese gehört zur Schenker Deutschland AG.

Mfg Zille

Un was glaubst du wem diese Läden gehören? Der DB und die ist zu 100% Staatsbesitz auch wenn mittlerweile offiziell eine normale Firma.

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