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Gespanne?

Themenstarteram 13. September 2012 um 8:44

Hallo,

hab mir einen Traum erfüllt und den A-Schein nachgemacht :)

Eigenes Moped gibs erst frühestens nächstes Jahr, also hab ich Zeit mich ein bischen zu infomieren...

Irgendwie faszinierend find ich Gespanne, hab mich mal am lokalen Markt umgesehen aber irgendwie find fast ich nur Oldtimer...

Gespanne unter 10 Jahren fand ich eigentlich nur von 2 Marken, Harley, die sind mir aber zu teuer und jetzt nicht so mein Geschmack, und Ural, die mir von Aussehen her gefallen aber mir irgendwie bis jetzt unbekannt waren.

Gibt es denn sonst keine Hersteller mehr?

Ich bin bereit etwas zu schrauben, hab auch in der Familie Leute mit Schraubererfahrung, aber eigentlich will ich eher was zuverlässiges, deswegen will ich eher keinen Oldtimer (die im guten Zustand auch nicht günstig sind).

Wie siehts denn bei Ural mit der Zuverlässigkeit aus? so ab dem Jahrgang 2002?

Könnt ihr mir andere Hersteller empfehlen?

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21 Antworten

ural an sich ist robust und nicht tot zubekommen. aber dennoch solltest du wissen wie man mit dem werkzeug umgeht. die meisten werkstätten werden dich wohl mit so einem russen moped wieder wegschicken. teile gibts online bei einschlägigen händler zu bestellen. kenne eigentlich keinen motorradhersteller der noch gespanne anbietet, glaube da war mz mit der silverstar noch einer der letzen. du musst mal bei google nach gespannbauer oder seitenwagenbauer suchen. da gibts einige die dann das passende boot samt hilfsrahmen an eine x-beliebige maschine dran bauen. aber frage nicht nach dem preis :-)

Themenstarteram 13. September 2012 um 13:48

Ok, man hört ja über Ural gerne Gegenteiliges über Ural im I-Net.

Der Bruder meiner Frau hat schon mehrer Motorräder restauriert, aber is eher auf Japaner spezialisiert, zurzeit richter er sich eine Suzuki LS 650 für sich selbst her. Hätte also jemanden der mir mir Rat und Tat zur Seite stehen kann, aber ob er sich so bei den Russen auskennt...

Ich bin mir nicht sicher ob Du die Ural (neu) überhaupt noch zugelassen kriegst. Schließlich ist das Ding motortechnisch eine schamlose Kopie der BMW R 75 aus dem 2. Weltkrieg - und da hatten die es mit den Abgasnormen noch nicht so..... Ansonsten kenne ich nur eine, die mal so ein Gespann hatte, und da war der Macker mal richtig am Schwitzen um sie am Laufen zu halten.

Ich empfehle einfach etwas Geduld. So alle 1 bis 2 Monate taucht mal ein gutes Gespann auf. Allerdings sind die Dinger a) nicht ganz billig und b) hat Beiwagen fahren eigentlich nix mit Moppedfahren zu tun. Eher mit den Quads. Macht auch Spaß, ist aber nicht das gleiche. Auf jeden Fall brauchst Du dazu ein Kreuz wie ein Stier und Unterarme wie ne Anaconda.

Themenstarteram 13. September 2012 um 16:58

Hmm, der Europaimporteur ist jetzt nicht sooo weit von mir entfernt und der verkauft neue, also müsste es mit der Zulassung kein Problem seinn :confused:

Habs jetzt eh nicht so eilig :)

Hallo,

die neuen Ural sind besser als ihr Ruf, am besten erkundige Dich mal in den einschlägigen Foren, z. B.:

www.ural-dnepr.net

Und hier sind alle Gespannspezis vertreten:

www.motorrad-gespanne.de

Und es ist tatsächlich so, daß fast kein Motorradhersteller mehr Gespanne baut; das machen jetzt meist darauf spezialisierte Gespannbauer!

@ Softail-88:

Sorry, aber ohne Dir zu nahe treten zu wollen... Gespannfahren und Quadfahren sind zwei paar Schuhe (auch mit Trikefahren hat Gespannfahren nichts zu tun); denn das Gespann ist das einzige Fahrzeug, bei dem es rechts herum anders läuft, als links herum (aufgrund der asymmetrischen Bauweise).

Auch ein Kreuz wie ein Stier und Unterarme wie ´ne Anaconda braucht vielleicht der unerfahrene Gespannneuling; ;) wer mich kennt, weiß, daß ich nicht grad ein Herkules bin, und ich fahre schon lange Gespann! Der Witz dran ist, beim Kurvenfahren entsprechend mit Gasgeben/-wegnehmen bzw. sogar leicht (!) anbremsen zu arbeiten: Rechtskurven werden durch Gasgeben unterstützt, in Linkskurven nimmt man Gas weg oder bremst das Vorderrad (wenn einzeln anzubremsen, hängt von der Bremskonfiguration ab) an. Dadurch spart man sich ´ne Menge Kraft. (Diese Ausführungen gelten für einen rechts an der Maschine hängenden Beiwagen; ist er links, ist das mit Gasgeben/-wegnehmen genau andersrum).

Gruß, Martin.

Hallo,

also mal zur Sache Gespann:

Da wäre: Ohne Erfahrung endet das im Acker:D das solltest du vorher auf einer leeren Fläche gut üben sonst bist du eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer.

Und nun zum Gespann. Hier gilt der Grundsatz :Hubraum ist durch nix zu ersetzen außer durch Hubraum. Die Urals sind nur solage gut solange du sie so bewegst wie sie in Russland bewegt werden. Hier auf die Autobahn und mit 110 KM/H eine lange Strecke fahren ist der Tot von dem Teil.

Wenn die 80 KM/H reichen dann kannst du damit glücklich werden aber schrauben sollte Mann können auch unterwegs!!!!!!

Und an alle die nun anfangen zu schimpfen: Ich habe jahrelang Dnepr gefahren und war mit der sogar in Tunesien :D aber nicht ohne Pannen!!!

Also wenn schon Gespann dann was mit 1000ccm oder mehr.

Olds1

2012-05-24-16-58-02

Zitat:

Original geschrieben von Martin P. H.

@ Softail-88:

Sorry, aber ohne Dir zu nahe treten zu wollen... Gespannfahren und Quadfahren sind zwei paar Schuhe (auch mit Trikefahren hat Gespannfahren nichts zu tun); denn das Gespann ist das einzige Fahrzeug, bei dem es rechts herum anders läuft, als links herum (aufgrund der asymmetrischen Bauweise).

Lasse mich gerne belehren... ich muß zugeben, mit Gespann bin ich noch nicht gefahren - nur einmal IM Beiwagen über die Alpen. Danke für den Tipp - wenn ich jemals ein Gespann testfahren darf probier ich das aus. Auf die Idee mit dem Gasgeben bin ich noch gar nicht gekommen.

Ich hab halt mal ein Quad getestet (bei einer mit mir befreundeten Fahrschule), und da tat mir schnell das Kreuz weh, wegen Seitenkräfte. Und der Fahrlehrer meinte, das sei beim Gespann auch so.

Mein ehemaliger Reifenfritze hatte damals eine Vmax mit Beiwagen. Also kann die Umsetzung jetzt nicht so kompliziert sein. Da würde ich mal empfehlen, einfach im netz ein passendes Forum zu suchen...

Bei der ganzen Gespannfahrerei ist die Reifengröße (Durchmesser)das Ausschlag gebende je näher man am Boden ist um so weniger kipplig sind die Gespanne und auch was der Sitenwagen wiegt ist ausschlaggebend.

Ich würde jedem Anfänger raten Gewicht in den Beiwagen zu packen und das nach und nach rausnehmen. Nur so bekommt man ein Gefühl für die Sache. Und wenn MANNs kann dann macht es höllisch Spass.:)

Olds1

Für den Einstieg würde ich hier ganz einfach irgendwas (also irgendein Modell, aber keinen Schrott) von MZ empfehlen.

Da hast einfache Technik, also mit einfachen Mitteln zu reparieren. Wenn die gepflegt werden sind die im Grunde zuverlässig.

Und, ganz wichtig, da die nicht wirklich die PS-Protze sind, kannst Du auch nicht so schnell fahren. Also schön lagsam die Sache angehen und Dich dran gewöhnen.

Falls das dann doch nix für Dich ist, hast Du mit ´ner MZ auch nicht wirklich viel investiert.

Falls Dich der Gespann-virus gepackt hat, kannst Du später immer noch was Größeres kaufen.

Und 1 jahr später kauft er sich dann was, womit er auch mal in den Urlaub fahren kann... ganz toll^^

Al Bundy sagte schon... " keine Bremsen, keine Bremsen...!!!"

Es kommt immer drauf an wie schnell man mit einer Emme fährt.Wenn man Zeit hat kommt man damit sogar nach Tuneien in den URLAUB.:):D:)

Olds1

Image198

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower

Und 1 jahr später kauft er sich dann was, womit er auch mal in den Urlaub fahren kann... ganz toll^^

Al Bundy sagte schon... " keine Bremsen, keine Bremsen...!!!"

sieh es doch mal so.

MZ kostet irgendwas um die 1000-2000 €, Kaufen, fahren, probieren obs was ist. Wenn Gespann fahren keinen Spaß macht kannst die nach dem Jahr wieder verticken und ein anderes Motorrad kaufen. Dabei machst sicher keinen großen Verlust.

Andere Gespanne (Beispiel mobile.de Moto Guzzi, Harley) kosten irgendwas um die 14 000 - 18 000 €. Das finde ich bisschen viel zum Rumprobieren.

Und dazu noch die Überlegung, was es kostet, wenn man die MZ bei den ersten Fahrversuchen im Graben versenkt oder die Harley??

 

Ich nehme mal ganz stark an, Du hast das Auto/Motorradfahren auch auf einem relativ preiswerten Teil gelernt??

Zitat:

Original geschrieben von Softail-88

Lasse mich gerne belehren... ich muß zugeben, mit Gespann bin ich noch nicht gefahren - nur einmal IM Beiwagen über die Alpen. Danke für den Tipp - wenn ich jemals ein Gespann testfahren darf probier ich das aus. Auf die Idee mit dem Gasgeben bin ich noch gar nicht gekommen.

Ich hab halt mal ein Quad getestet (bei einer mit mir befreundeten Fahrschule), und da tat mir schnell das Kreuz weh, wegen Seitenkräfte. Und der Fahrlehrer meinte, das sei beim Gespann auch so.

Es sollte nicht irgendwie oberlehrerhaft rüberkommen... aber wir haben das damals bei Pro Sidecar im Kurs regelrecht geübt, Slalomfahren um Pylonen herum. Das Gas geben/Gas wegnehmen spart wirklich einiges an Kraft. :) Ansonsten geht das echt in Schultern/Oberarme.

Zitat:

Original geschrieben von happymax

MZ kostet irgendwas um die 1000-2000 €, Kaufen, fahren, probieren obs was ist. Wenn Gespann fahren keinen Spaß macht kannst die nach dem Jahr wieder verticken und ein anderes Motorrad kaufen. Dabei machst sicher keinen großen Verlust.

Genau so hab ich damals (´97) auch mit dem Gespannfahren angefangen; habe das Teil inzwischen immer noch. Hier mal ´n Foto von einer kleinen Ausfahrt mit einem Bekannten neulich (meine ist die blau-weiße).

Vielleicht kommt ja irgendwann noch mal ein großes Tourengespann, wer weiß... ;) Im Moment fehlt mir dafür aber die Kohle.

Gespannausfahrt
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