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Gesund für Motor und Portemonnaie: Hoch- oder untertourig fahren?
Hallo,
welche Fahrweise ist schonend für den Motor und zugleich spritsparend? Ich bin ein bisschen irritiert über die Anzahl von Beiträgen die ich zu diesem Thema bereits gelesen habe. Gleich vorneweg: ich fahre (seit 3 Wochen) einen MKII, Bj. 2000 und 115 Pferdchen unter der Haube.
Immer wieder lese ich etwas anderes. Zum einen heißt es da, man solle untertourig fahren um möglichst wenig Kraftstoff zu verbrauchen. Nebeneffekt dieser Fahrweise soll wohl sein, dass der Motor so ziemlich schnell an Temperatur gewinnt (positiv?). Im Straßenverkehr bedeutet dies langsam anfahren, zügig schalten (bei 2000 Upm oder sogar noch darunter) und im besten Fall bei 50 bis 60 Km/h bereits im 5. Gang sein. So fahre ich momentan (leider) auch!
Auf der anderen Seite wiederum, soll eine aggressivere Fahrweise spritsparender und ebenso gesünder für den Motor sein. Die Logik dahinter: man hat schnell Geschwindigkeit drauf und deswegen dümpelt der Wagen nicht so lange vor sich hin – vom Gaspedal kann man auch wieder gehen.
Also, selbstverständlich macht letztere Fahrweise viel mehr Spaß! Ich halte mich aber überwiegend zurück bei fahren, da ich dem Motor und dem Verbrauch vermeintlich entgegenkommen möchte.
Welche Fahrweise ist denn nun die bessere? Wie sollte man in der Stadt- und auf der Autobahn fahren, bei wie viel Umdrehungen schalten? Der Mondeo schafft beides: sowohl die 50 Km/h im fünften- als auch im ersten Gang.
Danke im Voraus!
Beste Antwort im Thema
50 km/h im 2. sollte doch schon sein!
Beide von dir genannten Fahrweisen sind nicht Sprit sparend. Der Mittelweg macht es!
Mehr oder weniger Zügig los (nicht aggressiv los rasen), um 4000 Upm schalten, damit du NICHT unter 1500-2000 Upm landest! Dann weiter beschleunigen, bis du deine Geschwindigkeit hast, dann möglichst mit niedriegen Touren weiter fahren. (Also auch mit 50 km/h im 5. Gang!)
Nur ist es Irrsinn, mit 50 km/h im 5. Gang z.B. auf 80-100 km/h beschleunigen zu wollen! Also runter schalten! Dann beschleunigen und wieder hoch schalten. Wenn du niedertourig beschleunigst, überfettest du den Motor, der kann sowieso keine Leistung bringen und verschwendest unnötig Sprit. Durch das Schalten, kommt der Motor wieder in einen günstigen Drehzahlbereich, wo er mit weniger Sprit, mehr Leistung bringt, als im untertourigen Bereich!
Mit dem untertourig schneller auf Temperatur kommen ist genauso ein quatsch! Der Wagen wird sowieso in um 3-5 km Warm genug sein.
MfG
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15 Antworten
50 km/h im 2. sollte doch schon sein!
Beide von dir genannten Fahrweisen sind nicht Sprit sparend. Der Mittelweg macht es!
Mehr oder weniger Zügig los (nicht aggressiv los rasen), um 4000 Upm schalten, damit du NICHT unter 1500-2000 Upm landest! Dann weiter beschleunigen, bis du deine Geschwindigkeit hast, dann möglichst mit niedriegen Touren weiter fahren. (Also auch mit 50 km/h im 5. Gang!)
Nur ist es Irrsinn, mit 50 km/h im 5. Gang z.B. auf 80-100 km/h beschleunigen zu wollen! Also runter schalten! Dann beschleunigen und wieder hoch schalten. Wenn du niedertourig beschleunigst, überfettest du den Motor, der kann sowieso keine Leistung bringen und verschwendest unnötig Sprit. Durch das Schalten, kommt der Motor wieder in einen günstigen Drehzahlbereich, wo er mit weniger Sprit, mehr Leistung bringt, als im untertourigen Bereich!
Mit dem untertourig schneller auf Temperatur kommen ist genauso ein quatsch! Der Wagen wird sowieso in um 3-5 km Warm genug sein.
MfG
Stimmt !!! Kann aus eigener Erfahrung und ausprobieren JOHNES recht geben.Der gesunde mittelweg ist absolut das besste für Motor und Spritverbrauch.
Was viel ausmacht, hört sich zwar abgedroschen an, aber: Vorausschauend fahren!
Wenn du in der Stadt auf ne Ampel oder auf der Landstraße auf ne 70er Zone oder so zufährst nicht bremsen oder Gang rausnehmen, sondern einfach ausrollen lassen. Im Schiebebetrieb wenn die Drehzahl über Standgasdrehzal liegt verbrauchst du dank Schubabschaltung nämlich 0,0000000000l auf 100km
Hey,
danke für die Antworten! Den Wagen lass' ich sowieso immer ausrollen - und geb' nicht unnötig gas.
@Johnes: wie ist denn das mit dem ersten Gang? Bei der Fahrschule (damals) wurde mir beigebracht, dass dieser Gang nur zum anfahren geeignet ist und ich daher schnell in den 2. schalten soll, richtig? So wie ich dich jetzt verstanden habe sollte ich relativ zügig auf mein Tempo kommen (ruhig hochtourig) dann hoch schalten und gemütlich bzw. gemächlich konstante Geschwindigkeit beibehalten.
MfG, Rinaik.
Das mit dem 1. Gang führt dazu, dass dir über kurz oder lang einer hinten rein knallt, der im 1. Gang normal los fährt. Also den 1. Gang als Fahrgang nutzt und nicht nur um die Leute hinter einen zu nerven!
JEDEN Gang nutzen! Auch den 1. Gang. Sonst fährst du im 2. Gang untertourig! Also bis um 3500-4500 Upm drehen, dann schalten.
Die Aussage der Fahrschule ist schlichtweg falsch! Warum ist der 1. Gang dann sooo lang übersetzt?
MfG
Ältere Autos (10 Jahre ca) sind für das niedertourige, nicht untertourige (!) Fahren nicht ausgelegt, d.h. es ist nicht förderlich für den Motor in diesem Bereich zu fahren. Wie meine Vorredner bereits sagten, die Gänge durchaus etwas höher ziehen.
Bei den neueren Autos sind meist die Übersetzung und auch die Motoren so, dass das beste das Fahren im niedertourigen Bereich, also bis 2.500 rpm ausgelegt sind.
Zur Erklärung: Untertourig wäre unter 1.000 km, also in Höhe oder unter der Leerlaufdrehzahl!
Untertourig ist sobald eine minimale Lastdrehzahl unterschritten wird. Diese ist um 1200-1500 Upm! Nicht unter der Leerlaufdrehzahl!
MfG
Ich schließe mich der allgemeinen Meinung (mehr oder weniger) an.
Wie mein Verbrauch aussieht kannst du in meiner Signatur sehen und ich gehöre, abgesehen von Autobahnfahrten, immer zu den Schnellen. Ich beschleunige in der Stadt immer recht zügig, 1. Gang bis ca. 3.000, 2. ebenfalls, 3. Gang dann bis Tacho 65 (ebenfalls 3.000) und dann sofort in den 5. Gang und halte diese Geschwindigkeit sofern möglich.
Beim Ausrollen lassen merkst du sehr schön wie knapp unter 1500 U/min. die Schubabschaltung wieder außer Funktion gesetzt wird und der Motor wieder einspritzt (die wirkt nicht bis zur Leerlaufdrehzahl !!!!), jetzt ist es Zeit den Gang raus zu nehmen oder runter zu schalten, denn jetzt spritzt der Motor mehr Sprit ein, als bei Leerlaufdrehzahl.
Unter 1.500 U/Min. zu fahren ist ebenfalls nicht zu empfehlen (besonders nicht 5. Gang), das signalisiert einem der Motor auch durch leichtes Brummen. Auf der Autobahn versuche ich immer schön konstant zu fahren, 140 km/h stellt ist hier ein guter Kompromiss, so kann man ganz gut im Verkehr mitschwimmen und ist kein Hindernis.
MfG
So, nun kann ich dazu auch mal was schreiben.
Mein alter Mondeo Bj. 94 mit 1,6 l Benzin und 305000 Km wurde nun verkauft. Den konnte ich sehr gut niedertourig fahren. In Kreuzungsbereich beim Abbiegen in Ortschaften im dritten Gang, 50Kmh/h im fünften Gang selbst daraus beschleunigen ging ohne Probleme (zwar lahm - aber ohne ruckeln). Mein jetziger 2000er Mk2 1,8 l Benzin schafft das nicht. Der fängt an zu ruckeln. Liegt wohl an einer anderen Übersetzung? Hier ist mehr das Ausfahren der Gänge nötig. Oder liegt es an den Zündkerzen? Der Wagen ist eine Übernahme bei 95000 Km von einem Rentner.
Ruckelt er, wenn du bei 50 km/h im 4./5.Gang die Geschwindigkeit halten möchtest, sind die Zündkabel im Eimer. Ist ein bekanntes Problem...
MfG
Eher wenn aus diesem Bereich beschleunigt wird (also aus dem 5. Gang bei 50Km/h). Bei ca. 2.000 Umdrehungen.
Dürfte trotzdem nicht ruckeln! Hat keiner meiner Mondeos gemacht, außer mit defekten Kabeln!
MfG
So, nun habe ich mir mal die Zündkerzen angeschaut. Lag wohl daran. Die Elektroden sind schon ziemlich abgenutzt. Habe etwas den Zwischenraum verkleinert. Nun läuft er auch Niedertourig. Werde mir demnächst neue Kerzen kaufen.
Danke an alle!!
Hmm, ich glaube, wichtig ist ein ruhiger Gasfuss. Dann duerfte es in erster Linie was den Verbrauch angeht egal sein, ob man 50 im 3.,4. oder 5. Gang faehrt. Ein unruhiger Gasfuss fuehrt zu Beschleunigung und Verzoegerung, je niedriger der Gang, um so staerker, da dabei mehr Leistung auf die Raeder gebracht wird.
Nun gilt zu bedenken, dass die Kolben bei hoeheren Drehzahlen mehr Abrieb bewirken. Bei zu niedrigen Drehzahlen wackelt der Motor jedoch so in der Halterung herum, dass m.E. Halterung und Abgastrakt mehr in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn nicht mehr Komponenten. Ich glaube, dass es auf den Fahrer ankommt, wie er am besten Sprit spart.