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Getriebe defekt - was darf ein neues Getriebe kosten?
Hallo,
ich war heute beim VW-Händler, bei dem ich meinen 2013er Golf 7 letzten Jahr im November gekauft hatte (53.000 KM). Der Golf machte Probleme beim einlegen des ersten Gangs (Gang ließ sich ab und zu nicht einlegen beim anfahren - besonders, wenn er aus der Start/Stop Automatik erwachte).
Der Händler rief mich eben an und sagte mir, dass das Getriebe getauscht werden müsste. Metallspäne wären wohl im Getriebe und lange würde es so der Golf wohl nicht mehr machen.
Da ich noch eine Gebrauchtwagengarantie habe, sehe ich darin kein großes Problem.
Was mich jedoch wundert, ist der Preis für ein neues Getriebe inkl. Einbau.
Ich muss 10% für das Material aus eigener Tasche zahlen. Der Händler sagte mir, dass ein neues Getriebe 4.500€ kostet + 2.000€ Einbau. Ich müsste also 450€ selber zahlen.
Ist das so korrekt? Kostet ein neues Getriebe für einen Golf 7 1.2 TSI tatsächlich 4.500€ oder rechnet man da nur sehr großzügig, um das beste aus den 10% zu holen?
Beste Antwort im Thema
Genau so ist es. Versicherung ist für den Händler die billigere Lösung. Gib nicht nach. Eine Selbstbeteiligung würde ich da nicht akzeptieren. Außerdem kommt mir auch 2000.- für den Wechsel sehr hoch vor.
Der VK haftet nicht nur die ersten 6 Monate, sondern das ganze Jahr. Wer denn sonst?
Nur die ersten 6 Monate muss der VK beweisen, dass der Schaden beim Kauf noch nicht war, die zweiten 6 Monate dann der Käufer.
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15 Antworten
Ich bin mir immer nicht sicher weshalb du überhaupt was zahlen solltest.
Der Händler muss dir Gewährleistung geben. Die Gebrauchtwagengarantie ist was anderes.
Evt. kann das ja jemand anderes Beantworten.. Versicherungsforum?
Eindeutig Gewährleistung.
Die ersten 6 Monate haftet der Verkäufer!
Hallo, danke für die Hinweise!!
Habe soeben mit dem Händler telefoniert.
Es will das über die Gebrauchtwagengarantie laufen lassen. Ich hatte ihm jetzt gesagt, dass es über die Gewährleistung laufen lassen soll. Er will jetzt Rücksprache mit den Verantwortlichen halten und mir Donnerstag Bescheid geben.
Garantie zahlt wahrscheinlich eine Versicherung, oder? Gewährleistung müsste der Händler selber tragen. Da kann ich verstehen, dass man dies lieber auf die Versicherung schieben will.
Ich sollte da stur bleiben, oder?
Genau so ist es. Versicherung ist für den Händler die billigere Lösung. Gib nicht nach. Eine Selbstbeteiligung würde ich da nicht akzeptieren. Außerdem kommt mir auch 2000.- für den Wechsel sehr hoch vor.
Der VK haftet nicht nur die ersten 6 Monate, sondern das ganze Jahr. Wer denn sonst?
Nur die ersten 6 Monate muss der VK beweisen, dass der Schaden beim Kauf noch nicht war, die zweiten 6 Monate dann der Käufer.
Alles klar, danke für die Antworten. Jetzt bin ich ein Stückchen schlauer.
Ich werde da hart bleiben und nicht die Kosten auf mich umwälzen lassen.
Er kann ja über die Versicherung abrechnen, dann soll er aber auch die SB tragen
Eben, kann er ja über die Versicherung laufen lassen, du zahlst die 450€ und er gibt dir meinetwegen ne Gutschrift über die 450€ beim nächsten Service und/oder Reifenkauf getreu dem Motto "manus manum lavat" 
Alte Masche, versuchen die immer wieder. War vor 10 Jahren schon so.
Zitat:
@Michl_GTD schrieb am 3. April 2017 um 23:58:34 Uhr:
Eben, kann er ja über die Versicherung laufen lassen, du zahlst die 450€ und er gibt dir meinetwegen ne Gutschrift über die 450€ beim nächsten Service und/oder Reifenkauf getreu dem Motto "manus manum lavat"
...so etwas sollte man auf keinem Fall zustimmen! Der Händler hat die vollen kosten zu tragen! Bei einer Gutschrift, so wie Du sie beschreibst, hat der Händler ja trotzdem die 450,-€ kassiert und noch einen Folgeauftrag generiert, bei dem er bestimmen kann welchen Gegenwert er für die 450,-€ leistet.
Auf so etwas darf man sich nie einlassen! Wenn Du, aus welchen Gründen auch immer, der Versicherung gegenüber als "Einzahler" in Erscheinung treten musst, dann soll der Händler Dir die Kohle vorab geben. Niemals in Vorleistung gehen!
Naja, kommt auf den Händler bzw. die Werkstatt an. Ich würds bei meiner bspl. sofort machen, da der Meister weitere Verwandtschaft is
Und der Folgeauftrag sowieso definitiv nicht aus bleibt.
Aber das muss letztlich jeder selbst wissen und entscheiden - kommt aufs Vertrauensverhältnis an.
Zitat:
@Michl_GTD schrieb am 5. April 2017 um 06:25:43 Uhr:
Aber das muss letztlich jeder selbst wissen und entscheiden - kommt aufs Vertrauensverhältnis an.
Du solltest dir mal Gedanken machen, was das für ein "Vertrauensverhältnis" wäre, wenn man dich mit so einer Masche in der Werkstatt deiner Verwandtschaft über den Tisch zieht.
@jacky_zucker
Ich würde über irgendeine Selbstbeteiligung oder Abrechnung gar keine Diskussionen mehr mit dem Händler führen. Wie er das macht ist ganz alleine sein Problem. Du weist auf deine Ansprüche im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung hin, fertig.
Zitat:
@jacky_zucker schrieb am 3. April 2017 um 14:42:21 Uhr:
Hallo,
ich war heute beim VW-Händler, bei dem ich meinen 2013er Golf 7 letzten Jahr im November gekauft hatte (53.000 KM). Der Golf machte Probleme beim einlegen des ersten Gangs (Gang ließ sich ab und zu nicht einlegen beim anfahren - besonders, wenn er aus der Start/Stop Automatik erwachte).
Der Händler rief mich eben an und sagte mir, dass das Getriebe getauscht werden müsste. Metallspäne wären wohl im Getriebe und lange würde es so der Golf wohl nicht mehr machen.
Da ich noch eine Gebrauchtwagengarantie habe, sehe ich darin kein großes Problem.
Was mich jedoch wundert, ist der Preis für ein neues Getriebe inkl. Einbau.
Ich muss 10% für das Material aus eigener Tasche zahlen. Der Händler sagte mir, dass ein neues Getriebe 4.500€ kostet + 2.000€ Einbau. Ich müsste also 450€ selber zahlen.
Ist das so korrekt? Kostet ein neues Getriebe für einen Golf 7 1.2 TSI tatsächlich 4.500€ oder rechnet man da nur sehr großzügig, um das beste aus den 10% zu holen?
Der Einbau des Getriebes ist mit 2000 Euro vollkommen überteuert.
Gruß
Glogau
Einbau Getriebe max. 6 Stunden. Eher 4.
Und Ausbau vorher?