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Getriebe Öl im Steuergerät der Mechatronik OAM DQ200 DSG QRL Baujahr 2014
Liebe Leute,
wegen einer fehlerhaften Mechatronik (U010100) habe ich das Steuergerät unter die Lupe genommen, und unter dem Deckel der Platine mineralisches Öl entdeckt.
Dem Geruch nach mineralisch, zumindest ist dort keine Hydraulikflüssigkeit drinnen.
Etwa drei Teelöffel voll.
Wie kann ich das wegbekommen?
Äußerlich hatte ich Bremsenreiniger genutzt, aber der Platine, bzw. der silikonartigen Masse, in der die Elektronik eingelassen ist, möchte ich das nicht zumuten.
Wie kann ich das STG noch retten?
Bei wärmeren Betriebszustand traten die Probleme auf: Im STG herrschten 33°C dann ging es los. Bei niedriger Temperatur habe ich keine Probleme.
An der Dichtung des Deckels konnte ich übrigens kein Leck feststellen. Das Öl muss von der Rückseite eindringen.
Hat jemand Erfahrungen damit?
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16 Antworten
Aus dem Bau von Transformatoren kenne ich das.
Daher vermute ich dass das Öl zur wärmeableitung an das Gehäuse eingefüllt wurde.
Rate dringend das Öl / das Gel wieder einzufüllen und zu hoffen das nicht zu viel verloren gegangen ist.
MfG kheinz
Siehe auch:
Transformatorenöl oder Isolieröl ist ein elektrisch isolierendes Öl, das bei hohen Temperaturen stabil bleibt, ohne sich zu entzünden. Häufig ist es ein hochraffiniertes Mineralöl, ein Esteröl oder ein dünnflüssiges Silikonöl. - Wikipedia -
Das hätte ich auch nicht gedacht o.O Aber es scheint tatsächlich dahin zugehören. hab mal gegooglet, ab 3:10 sieht mans
https://www.youtube.com/watch?v=QLB8VNq5QuM
hier ab 3:30
https://www.youtube.com/watch?v=1JG98KbQz4Q
wieder was gelernt :-)
Vielen Dank, auch für die Videos.
Das ist sehr hilfreich zu wissen, was man alles reparieren kann.
Zu meiner Platine muss ich versichern, dass mir dasselbe Öl, welches im Getriebe war, auch im Steuergerät entgegnete.
Den Glibber, "Open Silicium" im Video genannt, hatte ich schon im Verdacht mit dem Öl reagiert zu haben, aber der scheint immer so flexibel zu sein, und nicht ausgehärtet.
Andere Platinenbilder habe ich im Netz auch gesichtet: immer mit dem umhüllenden durchsichtigen Schutz, aber nie mit Öl, das läuft wie 80w90
Nachtrag: Ein Mechatroniker, der die Steuergeräte repariert, sagte, dass es normal sei, dass da Öl drin sei. Und es sei Getriebeöl.
Grußle
Vor dem Schließen des Steuergeräts habe ich die Platine mit Silglas 25 vergossen. Die gelöteten Stellen sind also wieder geschützt.
Soll ich auch zwei Esslöfel Getriebeöl da mit rein geben?
Gehört das so von Haus aus, oder ist es konstruktiv bedingt, dass mit der Zeit immer etwas hindurch diffundiert?
Nachtrag:
Da das Öl im Steuergerät ähnlich alt und dunkel aussah wie das im Getriebe, habe ich mich dazu entschieden kein Getriebeöl ins STG einzufüllen. Es ist wohl normal, dass es mit der Zeit (~177.000 km) aus dem Getriebe durchdringt. Sonst wäre das Öl im Stg ja optisch wie neu.
Es ist dein Steuergerät und damit kannst gegen jeden fachlichen Ratschlag das Teil mit oder ohne Öl betreiben.
MfG kheinz
Danke kheinz,
ich hatte Deinen Rat schon noch im Hinterkopf.
Aber es ist definitiv Getriebeöl gewesen. Ich weiß auch nicht wie das durch die Dichtung kommen soll.
Aber wenn es vorher eingefüllt worden wäre, hätte es sich gleichermaßen verdunkelt? Kann es dunkler werden durch die Temperatur?
Öl hat da nichts zu suchen.
Öl verändert seine Farbe wenn es mechanisch z.B. im Getriebe / Motor beansprucht wird.
Weniger wenn es zur Wärmeableitung in Steuergeräten und Transformatoren eingefüllt werden muß.
MfGkheinz
"Wärmeableitung in Steuergeräten" noch nie gesehen.
Trafo im Öl ist ok.
Ein STG Reparturdienst hat mir gerade nochmal bestätigt, dass das Öl mit der Zeit vom Getriebe durchkommt. Es richtet aber keinen Schaden an
Das klingt plausibel.
Zitat:
@Alexander.K schrieb am 14. August 2024 um 17:16:12 Uhr:
"Wärmeableitung in Steuergeräten" noch nie gesehen.
Trafo im Öl ist ok.
Die sind in manchen Autos sogar aktiv wassergekühlt.