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Getriebeöl

VW T3 Kastenwagen (251)
Themenstarteram 16. Juli 2013 um 7:37

hab mal ne frage zum getriebeöl. wie haltet ihr es mit der füllmenge? nach rlf/etzolt und co? also 15 mm unter einfüllbohrung oder wie ich´s hier irgendwo gelesen habe bis unterkante? weiß einer warum VW es mal geändert hat? vor und nachteile (schäden) von korrekter oder überfühlung? ach so WBX mit 5 gang ABN.

olli

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17 Antworten
am 16. Juli 2013 um 10:23

So weit ich weiß, ist der Ölstand wegen der 5E Motoren und der Ölleitbleche in Südafrika geändert worden.

Bei hochdrehenden Motoren gab/gibt es Probleme mit der Dichtigkeit der Simmeringe bei 4l.

Moin

Nö, gab schon 1982 eine Anweisung an die Werkstätten die Ölmenge im Getriebe zu reduzieren. Das Getriebe wurde aber Produktionsbedingt nicht geändert, war schlicht zu teuer..., daher blieb die Öffnung.

Füllstand ist also 15mm unterhalb der Nachfüllöffnung, begründet wurde es mit einer verbesserten Schaltbarkeit der Getriebe.

Benziner sollen 3 Liter haben, Diesel 4.

Info aus technisches Merkblatt VW.

Moin

Björn

Zur Vollständigkeit: Beim syncro gibt es lt. Leitfaden von 1986 keine Absenkung des Ölstandes. Dort füllt man auf bis es an der Einfüllschraube überläuft (4,5L).

Grüße

Stefan

am 16. Juli 2013 um 19:06

Stellt sich nur noch die Frage, wie die 15mm bei 3 und 4 Liter zustande kommen.

Und warum die Schaltbarkeit bei Benzinern anders sein soll als beim Diesel.

Benziner und Dieselgetriebe sind gleich (außer die Glocke ist verschieden), und von wem angetrieben dürfte auch egal sein. Ich hatte immer bis Überlauf eingefüllt, ließ sich gut schalten (auch im Winter)

th

Moin

Tja, Waage, dies zu klären bedürfte es einer Anfrage betreffend der Anweisung Nr1, Ausgabe 6/83 an VW zur Klärung.

Die Füllmengen mit 3 und 4 Litern stehen so im Rep-Teitfaden.

 

Meine Getriebe waren auch immer voll bis zur Schraube. Von daher....

Moin

Björn

am 16. Juli 2013 um 19:46

Von wem sie angetrieben werden ist eben nicht egal.

Benziner fährt man mit mehr Drehzahl. Das verwirbelt das Öl stärker, es entsteht mehr Überdruck an den Simmeringen.

Ich hatte vor einigen Jahren eine Bekanntschaft mit einem Spezi gemacht mit V6 Ford Motor im T3.

Er hatte ständig einen undichten Eingangswellensimmering. Mehrfach diesen gewechselt.

Erst nach Reduzierung der Ölmenge war das Getriebe dicht.

Überdruck ? Ein Getriebe muß ne Be und Entlüftung haben. Drehzahl Benziner und Diesel sind fast gleich, und auf Abregeldrehzahl fährt wohl keiner mit dem Bulli. Bei einem ltr zu viel Öl, kann es schäumen und dann evtl die Schmierung nachlassen. Bei 15mm ist das vlt ne kleine Kaffetasse mehr.

Themenstarteram 16. Juli 2013 um 20:50

hmm, muss mich dann wohl endscheiden zwischen "never toutch a running system" also 15 mm unter einfüllöffnung, so wie die letsten 16 jahre und damit eventuell mehr verschleiss (macht schon nen bischen geräusche). randvoll, damit eventuell schlechter zu schalten und/oder undicht aber gut für den rest des getriebes. oder die goldene mitte nen halben liter nachfüllen auf ca. 3,5l :rolleyes:.

olli

am 16. Juli 2013 um 21:08

Ah, die Getriebe haben eine Entlüftung ?

Nimm mal an mir ist das bekannt. Trotzdem entsteht durch das Aufschäumen bei hohen Drehzahlen eines 5E und vergleichbaren Motoren mehr Druck im Getriebe. Ein praktisches Beispiel habe ich ja genannt.

Ich würde bei Serienmotoren Boxer und Diesel ohne Ölleitbleche mit der Ölmenge nicht unter 4 l gehen.

Weniger Öl bedeutet höhere Temperaturen und mehr Verschleiß.

PS: mit 3,5l kannst nix falsch machen. 3l ist zu wenig.

Moin

Nur zur Klarstellung, das von mir gepostete kommt von VW, nicht von mir.

Moin

Björn

am 18. Juli 2013 um 9:22

Zitat:

Original geschrieben von wage444

... durch das Aufschäumen bei hohen Drehzahlen eines 5E und vergleichbaren Motoren mehr Druck im Getriebe. ...

Wenn das Öl aufschäumt, ist auf jeden Fall zu viel drin, oder falsches Öl! Getriebeöl darf niemals aufschäumen! Sonst besteht Dafür sind Additive enthalten, die genau das verhindern.

Wenn die Getiebeentlüftung frei ist, steigt der Druck im Getriebe auch bei höheren Drehzahlen nicht sehr stark an. Es ist ein offenes System und, im Gegensatz zum Motor, ohne Pumpe. Der Prüfdruck beträgt nicht mal 1bar.

am 18. Juli 2013 um 19:52

Genau deswegen ist die Ölmenge reduziert und gleichezitig Ölleitbleche verbaut vorden.

Ich denke nicht, daß im Getriebe 1 Bar Überdruck zustande kommt, aber auf jeden fall so viel, daß der Eingangswellensimmering nicht standhält. Ob dies nun am Aufschäumen oder/und am Schleuderdruck des Differentiales bei hohen Geschwindigkeiten und Drehzahlen liegt kann ich nicht sicher sagen, aber vermutlich beides.

Begründung seitens VW ist die bessere Schaltbarkeit bei gesenktem Ölniveau.

Wenn sich der Bulli trotz hohem Pegel gut schalten lässt: Alles gut - kein Handlungsbedarf.

Wenn sich der Bulli bei hohem Pegel schlecht schalten lässt: Ölstand um 1,5 mm senken und auf Besserung hoffen.

Gruss Deden

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