1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Phaeton
  6. Getriebeölwechsel kurze Frage

Getriebeölwechsel kurze Frage

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 14. Dezember 2012 um 11:05

Hallo,

Fachfrage : Mein Dicker schaltet morgens vom ersten in den zweiten Gang ziemlich hart und ruckelt , ist nach warmlaufen wieder weg, gleiches geschieht dann noch mal beim Wechsel vom vierten in den fünften Gang.....was tun Getriebeölwechsel ??? Oder was könnte die Ursache sein.

Zweite Frage kann man das selber machen ( Bekannter eigene Werkstatt mit Hebebühne ) ?

Drittens hab im Forum von einer ZF Werkstatt gelesen, komm aus Sachsen wenn nur in einer Werkstatt geht wo wäre eine kompetente .....???

So bitte Euch um schnelle Antwort und Hilfe.....Danke !!!!

Beste Antwort im Thema

Nachdem ich inzwischen Zugang zu einem solchen Gerät habe, ist die Sache aber entzaubert. Man muss lediglich bei Verwendung des Reinigers die Gänge durchschalten.

Desweiteren will ich kurz probieren es zu erklären, vielleicht interessiert es ja jemanden:

- Spülgerät wird an den G.-Ölkühler angeschlossen und ist somit in dem Ölkreislauf in "Reihe" geschaltet

- Getriebeölpumpe im Getriebe pumpt das Öl ins Spülgerät

- Pumpe im Spülgerät pumpt zurück ins Getriebe (Fördermenge abgleichbar)

- somit wäre ein "normaler" Ölkreislauf hergestellt, bei dem man sich nun erstmal das alte Öl anschauen kann und bei Bedarf den Reiniger zugeben kann (dann durchschalten der Fahrstufen erforderlich), was ich persönlich nur bei vorhandenen Problemen machen würde.

- jetzt wird die Fördermenge des Spülgerätes auf Null gestellt und das Getriebe wird soweit möglich "leergepumpt", nun muss einer die Hand am Zündschlüssel haben und den Motor ausschalten, wenn das Gerät anfängt zu "spucken".

- jetzt habe ich schonmal 3-4l altes Öl aus dem Getriebe

- dann Ölwanne abbauen, reinigen (da hängen ganz schöne Späne an den Magneten) und Filter wechseln -> wieder alles montieren

- Spülgerät mit neuem Öl füllen (ca. 12l), Markierung auf Frischölstand einstellen

- Förderpumpe des Spülgerätes auf Frischöl schalten (mit Fördermenge "Null anfangen)

- Motor starten, Getriebeölpumpe läuft nun wieder und pumpt altes Öl ins Gerät, während das Gerät frisches Öl dem Getriebe zuführt

- wenn die Markierung "altes Öl" den zuvor eingestellten Pegel erreicht hat (rausgepumpte Menge entspricht der eingefüllten Menge), wird der Umlauf auf Frischöl gestellt, Förderpumpe läuft jetzt auf "max.", so dass kein Öl im Behälter des Spülgerätes mehr ist.

- Motor aus, Ölkühler wieder anschliessen - prinzipiell fertig :-)

jetzt kommt das m.M. nach wichtige, was wahrscheinlich nicht immer gemacht wird, weil es von der Theorie her ja passen sollte:

- mit VCDS Getriebeöltemperatur überwachen und solange fahren, bis min. 80°C erreicht werden, damit das Thermostat vom Ölkühler aufmacht

- Getriebe abkühlen lassen (auf 30°C - über Nacht!) und nach Werksvorgabe den Ölstand (bei 35-45°C) kontrollieren bzw. richtigstellen

Bis jetzt haben wir 2 Phaeton gemacht, einmal fehlten 0,5l, einmal fehlten noch 1l. Unterschiedliche Temperaturen des Öls bzw. auffüllen des Kühlers sind dafür denke ich verantwortlich, wobei eine Temperaturdifferenz nicht "fühlbar" war. Wenn man es richtig machen will führt m.M. nach kein Weg an o.a. Vorgehensweise vorbei.

Vielleicht konnte ich ja etwas "Licht ins Dunkle" bringen :-) Aber das schlimmste ist eigentlich das "teure Öl" besorgen :-)

Viel Erfolg allen Spülern

48 weitere Antworten
Ähnliche Themen
48 Antworten

Nachdem ich inzwischen Zugang zu einem solchen Gerät habe, ist die Sache aber entzaubert. Man muss lediglich bei Verwendung des Reinigers die Gänge durchschalten.

Desweiteren will ich kurz probieren es zu erklären, vielleicht interessiert es ja jemanden:

- Spülgerät wird an den G.-Ölkühler angeschlossen und ist somit in dem Ölkreislauf in "Reihe" geschaltet

- Getriebeölpumpe im Getriebe pumpt das Öl ins Spülgerät

- Pumpe im Spülgerät pumpt zurück ins Getriebe (Fördermenge abgleichbar)

- somit wäre ein "normaler" Ölkreislauf hergestellt, bei dem man sich nun erstmal das alte Öl anschauen kann und bei Bedarf den Reiniger zugeben kann (dann durchschalten der Fahrstufen erforderlich), was ich persönlich nur bei vorhandenen Problemen machen würde.

- jetzt wird die Fördermenge des Spülgerätes auf Null gestellt und das Getriebe wird soweit möglich "leergepumpt", nun muss einer die Hand am Zündschlüssel haben und den Motor ausschalten, wenn das Gerät anfängt zu "spucken".

- jetzt habe ich schonmal 3-4l altes Öl aus dem Getriebe

- dann Ölwanne abbauen, reinigen (da hängen ganz schöne Späne an den Magneten) und Filter wechseln -> wieder alles montieren

- Spülgerät mit neuem Öl füllen (ca. 12l), Markierung auf Frischölstand einstellen

- Förderpumpe des Spülgerätes auf Frischöl schalten (mit Fördermenge "Null anfangen)

- Motor starten, Getriebeölpumpe läuft nun wieder und pumpt altes Öl ins Gerät, während das Gerät frisches Öl dem Getriebe zuführt

- wenn die Markierung "altes Öl" den zuvor eingestellten Pegel erreicht hat (rausgepumpte Menge entspricht der eingefüllten Menge), wird der Umlauf auf Frischöl gestellt, Förderpumpe läuft jetzt auf "max.", so dass kein Öl im Behälter des Spülgerätes mehr ist.

- Motor aus, Ölkühler wieder anschliessen - prinzipiell fertig :-)

jetzt kommt das m.M. nach wichtige, was wahrscheinlich nicht immer gemacht wird, weil es von der Theorie her ja passen sollte:

- mit VCDS Getriebeöltemperatur überwachen und solange fahren, bis min. 80°C erreicht werden, damit das Thermostat vom Ölkühler aufmacht

- Getriebe abkühlen lassen (auf 30°C - über Nacht!) und nach Werksvorgabe den Ölstand (bei 35-45°C) kontrollieren bzw. richtigstellen

Bis jetzt haben wir 2 Phaeton gemacht, einmal fehlten 0,5l, einmal fehlten noch 1l. Unterschiedliche Temperaturen des Öls bzw. auffüllen des Kühlers sind dafür denke ich verantwortlich, wobei eine Temperaturdifferenz nicht "fühlbar" war. Wenn man es richtig machen will führt m.M. nach kein Weg an o.a. Vorgehensweise vorbei.

Vielleicht konnte ich ja etwas "Licht ins Dunkle" bringen :-) Aber das schlimmste ist eigentlich das "teure Öl" besorgen :-)

Viel Erfolg allen Spülern

am 14. Dezember 2012 um 16:22

Hallo,

selber machen niemals.

Getriebe spülen und Ölwechsel machen nach der Tim Eckart Methode, ich glaube in Taucha ist eine Werkstatt die das kann.

Einfach mal googeln nach Tim Eckardt und bei Ihm anfragen wo die nächste Werkstatt bei Dir in der Nähe ist.

Grüßle WG5

Getriebeölwechseln ist nicht wie Motorölwechseln :D

Themenstarteram 15. Dezember 2012 um 11:49

Hallo ,

vielen Dank für schnelle Info hab sowas schon vermutet,

und werd mich gleich mal ans Suchen machen um meinem

Dicken was gutes zu tun, aber scheint bei den Getrieben 3.0 TDI

ein generelles Problem ???

Und hoffe das die Methode, wie beschrieben Erfolg bringt !!!!!

Herzlichst.....

Die 3.0 L Maschine ist eigentlich Pflegeleicht.

Hoffe, die Getriebespülung bringt erfolg.

ich empfehle eine getriebeölspülung inkl. ölwechsel. so bekommt man das komplette alte öl aus dem getriebe und das getriebe wird noch gereinigt. der spaß kostet so um die 400 euro ...

Das kann Mann auch selber machen. Ist aber sehr aufwendig. Beim mir war das Problem auch. Habe mir einen neuen Filter gekauft. Da ist auch eine neue Dichtung dabei und 12 Liter Öl. Habe es abgelassen und denn Filter gewechselt und neues rein gemacht und noch zwei mal abgelassen und neues rein. Jetzt geht er wieder (pro ablassen brauchst du 3 Liter.

Wenn du Interesse hast kann ich dir denn reperaturleitfaden dafür mailen weil du Must trotzdem einiges beachten. MfG. Steffen

Themenstarteram 20. Dezember 2012 um 11:13

Hi Steffen

...vielen Dank für die INfo, das wäre Super wenn Du mir den Leitfaden mailen könntest, weil

hab Bekannten mit kompletter Bühne und Werkstatt !!!! Können sozusagen alles selber machen !!!

Vielen Dank und Frohes Fest !!!

Ölwechsel am Getriebe ohne Spülgerät ist wie gewollt und nicht gekonnt!

Kannst ja selber ausrechnen, wieviel von der alten Suppe noch drin bleibt, wenn man mehrmals jeweils 3l tauscht. Aber bei dem Preis fürs Öl lohnt es schon es vernünftig zu wechseln, ohne das neue Öl teilweise wieder abzulassen.

Trotzdem besser als gar kein Wechsel.

Viel Erfolg

am 22. Dezember 2012 um 19:05

Hallo,

nochmal, mach es mit einer Spülung, oder lass es sein, das ist rausgeschmissenes Geld und Zeit.

WG5

wer das öl wechseln möchte sollte unbedingt auch spülen! die kohle fürs öl ist man eh los und eine gute spülung inklusive neues öl kostet beim phaeten um die 400 euro, also nicht die welt.

es gibt eine liste von betriebe die diese ölspülung mit ölwechsel nach einem bestimmten prinzip vornehmen...

Dort wird mit Unterdruck etc... gearbeitet...

Aber es gibt Menschen die versuchen es gerne selber.

Ein bekannter hat daher jetzt leider ein Auto ohne Getriebe.

MFG

Themenstarteram 23. Dezember 2012 um 16:19

Ich glaub ich werd wohl die Spülung bevorzugen, Danke Euch !!!!!

Die Spülung ist sicher eine bessere Lösung, als der ATF-Wechsel - wenn man es machen lässt.

Wenn man schon einmal an einem halbwegs aktuellen ZF-Automaten einen Fluidwechsel vollzogen hat und in der Lage ist, sauber zu arbeiten, ist das günstiger und man weiß genau, was mit dem Getriebe ist. Man bekommt mit Siebwechsel beim 6HP19 ca. 7l heraus. Ohne Siebwechsel kann man sich das schenken. Wenn die Maßnahme rein präventiv ist, reicht das alle 60tkm. Einen zugeschlammten Wandler bekommt man mit einer Spülung kaum sauber - kann ich mir bei den Strömungsverhältnissen nicht vorstellen, aber in der Anfangsphase ist Spülen ein Versuch wert.

Gruß

Matthias

Deine Antwort
Ähnliche Themen