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Getriebetausch/-Umbau

BMW 5er F11
Themenstarteram 15. Oktober 2021 um 12:22

Hallo,

 

Ich fahre einen BMW F11 525d mit Original 204 PS, also mit dem kleinsten Sechszylinder-Diesel.

Verbaut ist das 8-Gang Automatikgetriebe ZF8HP45Z.

 

Das Auto ist „leistungsoptimiert“ und soll irgendwo zwischen 280 und 300PS haben und 600-650Nm Drehmoment produzieren.

Mir war und ist klar, dass das Getriebe welches für 450-500Nm ausgelegt ist so übermäßig beansprucht wird und dementsprechend höher verschleißt.

Die Gesamtlaufleistung beträgt rund 200000km wobei ca 60000 mit der erhöhten Leistung gefahren wurden.

Bei 130000km wurde von mir, kurz nach Kauf das Getriebeöl erneuert und bei 180000km eine Getriebeölspülung durchgeführt.

Wahrscheinlich ist das Getriebe aber nun bald zu Überholen oder ersetzen (wie oben geschrieben war mir das klar).

Für mich gäbe es theoretisch drei Optionen:

1. Eine Überholung

2. Ein Austauschgetriebe ZF8HP45Z

3. Ein Austauschgetriebe ZF8HP70

 

Gibt es konstruktive Meinungen zum dritten Punkt?

Oder noch besser Erfahrungen?

 

Vielen Dank im Voraus,

Dominic

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11 Antworten

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Hast du aktuell Probleme mit dem Getriebe, oder warum kommst du auf die Idee bei 200t das Getriebe zu wechseln ?

Fahre die gleichen Komponenten, und verstehe ehrlich gesagt nicht denn Sinn dahinter, wenn kein Schaden oder Problem beim Fahren Auftritt.

Die Spülung und Neues Öl ist ja drin..Von daher ist erstmal der Soll erfüllt :)

Kannst ja mal die Adaptionswerte auslesen und nach Unregelmäßigen schauen.

Themenstarteram 15. Oktober 2021 um 12:34

Er ruckelt bei ca 70-80km/h und 1200U/min und vibriert ziemlich bei Nutzung des Drehmoments bei 2200-2500 U/min.

Außerdem haut das Getriebe beim Kickdown die Gänge so richtig rein….

Ich möchte das Getriebe so lang fahren, bis es den Dienst quittiert. Allerdings hätte ich dann gern einen Plan.

Einfache Sache: anderes Auto, bei dem wieder alles stimmig zusammen passt. Ist aus meiner Sicht die einzig stimmige Antwort.

Das ganze Gebastel da bringt dir nur Ärger ein:

* die Konstruktion hält nicht, damit kommst du auch mit Gewährleistung nirgends weiter

* das Auto hat so längst seine Betriebszulassung verloren, was dir im Unfall immer einen hohen Anteil an Schuld bringt, in vielen Fällen sogar 100% alleinig, weil du mit dem Fahrzeug einfach nicht am Straßenverkehr teilnehmen darfst

* damit ist auch der Versicherungsschutz nicht vollständig gegeben

* die Emissionswerte werden nicht mehr eingehalten

Deine Optionen 1) und 2) und 3) bringen dir alle weder eine Betriebszulassung, noch den vollen Versicherungsschutz.

Also ist die Lösung: Auto auf ab Werk zurückrüsten (Leistungssteigerung wieder rückgängig), Auto verkaufen (mit Angabe des Leistungssteigerung über den Zeitraum, was einen Wertverlust mit sich bringen wird), und dann ein "richtiger" 535d. Sache gelöst.

Denn selbst die Option 3) verstärktes Getriebe bringt dir bei z.B. Motorkühlsystem, Abgasanlage/Abgasreinigung, Bremsen immer noch nicht die Eigenschaften des 535d.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 15. Oktober 2021 um 15:09:38 Uhr:

 

Deine Optionen 1) und 2) und 3) bringen dir alle weder eine Betriebszulassung, noch den vollen Versicherungsschutz.

Also ist die Lösung: Auto auf ab Werk zurückrüsten (Leistungssteigerung wieder rückgängig), Auto verkaufen (mit Angabe des Leistungssteigerung über den Zeitraum, was einen Wertverlust mit sich bringen wird), und dann ein "richtiger" 535d. Sache gelöst.

Ist zwar alles irgendwie richtig, aber du vergisst, dass das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist: das Getriebe zeigt ja schon Symptome. Für einen fairen Verkauf müsste also zunächst trotzdem das Getriebe getauscht werden, oder aber der Schaden und die dafür ursächliche Begründung kommuniziert werden. So oder so ein finanzielles Desaster.

Für einen fairen Verkauf muss nur gesagt werden was mit dem Auto war. Und zum Risiko finanzielles Desaster: vorher überlegen.

Themenstarteram 15. Oktober 2021 um 14:49

Hmm,

Gewährleistung, Garantie…

Das ist ja nun nicht konstruktiv und darum geht es doch gar nicht.

Ich hatte um konstruktive Gedanken und mir der Frage um Machbarkeit gebeten.

Finanzielles Desaster? Nein. Das Auto war im Vergleich zu einem 530d bzw 535d mit gleicher Ausstattung deutlichst günstiger.

Verkauft wird das Auto erst dann, wenn es keinen Spaß mehr macht. Und dann ist es meine Sorge.

Dankeschön.

@Grasoman: Warum so pessimistisch? Zuerst müsste die Leistungssteigerung ja mal aktenkundig werden. In der Schweiz zumindest ändert diese Leistungssteigerung bei einem Auffahrunfall oder dergleichen gar nichts. Es wird die Kausalität des Verhaltens und die damit zusammenhängende Schuldfrage beurteilt. Warum sollte er bspw. mit Leistungssteigerung zu 100 % schuld sein, wenn ihm jemand hinten drauf donnert?

 

@DominicFunke1: Zu deiner technischen Frage kann ich nichts sagen. Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass dein Wagen bis zu 300 PS haben soll. Stage 1 beim M550d ergibt nämlich "nur" rund 60 bis 80 PS und 80 Nm.... und da rotieren drei Turbos... Aber geniess einfach deine Leistung, PS-Zahlen sind ja nur für die Statistik.

Das überholen des eigenen getriebe kostet mit Sicherheit ca 2-2,5k

Für das Geld findet man bestimmt auch ein gutes gebrauchtes Austausch getriebe.

 

Kommt also auch aufs Budget an und wie lange du den noch fahren möchtest.

 

Die Optimierung würde ich persönlich dann aber auch rückgängig machen und es bei Serie belassen, sonst geht's ja bestimmt wieder kaputt.

....

Zitat:

@Grasoman: Warum so pessimistisch? Zuerst müsste die Leistungssteigerung ja mal aktenkundig werden.

Gutachter, die sich Fahrzeug anschauen und suchen finden die Spuren:

- getauschte Diesel-Injektoren

- Zwischenstecker und Boxen in den Sensoren und/oder Aktoren

- Spuren von Hitzeentwicklung

- DTCs beim Auslesen

Bei knapp 100 PS mehr wird es ja nicht nur Software sein.

Zitat:

In der Schweiz zumindest ändert diese Leistungssteigerung bei einem Auffahrunfall oder dergleichen gar nichts. Es wird die Kausalität des Verhaltens und die damit zusammenhängende Schuldfrage beurteilt. Warum sollte er bspw. mit Leistungssteigerung zu 100 % schuld sein, wenn ihm jemand hinten drauf donnert?

Weil er mit dem Fahrzeug überhaupt nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen darf. Also wäre dann der Unfall auch nicht passiert. Und das ist schon die erste Kausalität.

@Grasoman Hm. Naja Grundsätzlich stimmt das ja schon. Aber 1 hat er nicht geschrieben das er die Leistungssteigerung nicht eingetragen hat, und 2 wissen wir gar nicht wo er damit fährt.

Ich denke er wird alt genug sein um zu entscheiden ob er damit fahren darf oder nicht .

Aber mal zum Thema. Schließlich war die Frage welche Möglichkeiten es gibt, und nicht ob er mit der Leistungssteigerung fahren darf.

Also einfach nen Stärkeres einbauen (8HP70) wird icht gehen, es sei denn du passt das Steuergerät an.

Gffls kannste aber das Getriebe überholen lassen und gleichzeitig entsprechend verstärken lassen sodass es mit der Anforderung des Motors zurecht kommt. Musste mal nen paar Getriebeinstandsetzer fragen

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