- Startseite
- Forum
- Auto
- BMW
- 3er
- F30, F31, F34 & F80
- Gibt wegen der Diskussion um Fahrverbote der Markt auch für Euro 6 Diesel nach?
Gibt wegen der Diskussion um Fahrverbote der Markt auch für Euro 6 Diesel nach?
Hallo in die Runde,
Folgende Frage stelle ich – in Bezug auf den aktuellen 3er/4er – mir gerade: nach diversen Pressemeldungen (Focus und andere) gehen Händler (oder nur sogenannte Experten?) von enormen Preissenkungen bei neuen und gebrauchten Dieselautos aus. Die Rede war von 10%-20%.
Kann man von ernsthaftem Preisverfall auch bei Euro 6 Autos reden? Mir persönlich geht es dabei in erster Linie um junge Gebrauchte bis etwa 30.000km Laufleistung.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@gogobln schrieb am 24. Februar 2017 um 16:13:15 Uhr:
wenn es tatsächlich so ist, dass du auf einen eigenen PKW angewiesen bist, was ich noch immer bezweifle, dann frag ich mich, weshalb du dann eine so alte Dieselmöhre fährst?
2007 kam die EU5/6-Verordnung raus, seit 2014 dürfen nur noch Fahrzeugtypen zugelassen werden, die EU6 erfüllen. Genug Zeit, sich darauf einzustellen, finde ich. Dass es nicht ewig so lax in Deutschland weitergeht, sollte man doch absehen können.
Wenn dein Fahrzeug nicht mehr durch die HU kommt, schimpfst du dann auch auf den Prüfer oder Gesetzgeber? oder fährst du dann ggf. ohne HU?
Wie wärs mit Eigenverantwortlichkeit?
Schönes Wochenende
alte dieselmöhre. der war gut.
mein 320d ist EZ 2013 und hat Euro5, was für alle orte dieser welt außer stuttgart ausreicht. ich zahle sicher nicht mehr für nen neueren wagen, nur weil stuttgart einen auf weltfremd macht.
und der vergleich mit HU hinkt gewaltig, weil das generell gültige vorschriften sind, die gelten auch in nürnberg, nicht nur in stuttgart. zumal du auch mit nem 20 jahre alten auto noch durch den TÜV kommen kannst, während stuttgart scheinbar erwartet, dass man nichts fahren soll was älter als 3 jahre ist.
aber is OK jetzt, du kannst gerne weiter vorschriften, die effektiv gar nichts verbessern, verteidigen, und ich fahre so oder so mit der alten dieselmöhre weiter bis ich (und nicht irgendeine stadt) der meinung bin dass es zeit für was neues ist.
Ähnliche Themen
105 Antworten
Ich denke die Euro 6 Diesel werden stabil bleiben, alles andere wird mit deutlich mehr Wertverlust zu kämpfen haben.
Wie reell ist es eigentlich, dass Euro 6 Nachrüstlösungen auf den Markt kommen?
Ich mache mir da nicht so sehr Gedanken. Selbst wenn die Euro 6 Plakette kommt, fahre ich mit meinem Euro 5 Fahrzeug trotzdem in die Zonen rein. Hält ja eh keiner nach. Unglücklich allerdings, dass mein Auto im Dezember gekauft ist und noch Euro 5 hat, aber Pech gehabt.
Zitat:
@iMarkus schrieb am 23. Februar 2017 um 16:25:32 Uhr:
Wie reell ist es eigentlich, dass Euro 6 Nachrüstlösungen auf den Markt kommen?
Ich mache mir da nicht so sehr Gedanken. Selbst wenn die Euro 6 Plakette kommt, fahre ich mit meinem Euro 5 Fahrzeug trotzdem in die Zonen rein. Hält ja eh keiner nach. Unglücklich allerdings, dass mein Auto im Dezember gekauft ist und noch Euro 5 hat, aber Pech gehabt.
Nachrüstlösungen sind wohl nicht so einfach umzusetzen und daher eher unwahrscheinlich. Meiner hat auch Euro5, ich werde es aber in der Regel so halten wie du ...... ganz davon abgesehen fahre ich eh seltenst mit dem Auto ins Stadtzentrum und wegen der paar fahrten werde ich mich jetzt sicher nicht nach einem Euro6 umsehen. Hab meinen ja auch erst seit August ....
...EUR6-Nachrüstungen würden sehr teuer, weil der Aufwand für die Hardware zu groß ist
- AdBlue - Passiv- und Aktivtank
- Aktivtankheizung
- SCR-Kat
- NOx-Speicherkat
- Steuergerät
- Kabelbaum
- Verrohrungen
Da die EUR6-Normerfüllung ja ebenfalls auf den enggesteckten und praxisfremden Testzyklus beschränkt ist, sind EUR6-Motoren im üblichen Fahrbetrieb fast so "schmutzig" wie EUR5-Modelle.
Wenn die Aufgabe also ernstgenommen würde, müssten auch die aktuellen EUR6-Motoren verändert werden, d.h. AdBlue-Eindüsung in allen Betriebszuständen - dafür reichen die Tankkapazitäten aber nicht.
Nutzfahrzeuge werden sehr ökonomisch d.h. auch sehr gleichmäßig betrieben und brauchen ca. 6-9% der Dieselmenge als AdBlue-Zusatz - damit wird man bei normal bewegten PKW niemals auskommen.
Man wird in dem Fall sehr oft mit Gummihandschuhen an der Tanke stehen.
mm
Das habe ich "befürchtet".
Ich bin auch nie oft in der Stadt unterwegs, arbeite auch im Krefelder Industriegebiet und bin maximal dort mal im Stadtzentrum unterwegs. Ich hab' gesehen, dass die komplette Kö eine blaue Zone ist, aber das ist gefühlt nur eine Straße, da werde ich bei 5x im Jahr durch fahren ins Parkhaus wohl keine Probleme bekommen.
Allgemein sehen die meisten Länder (NRW unter anderem) eh von Fahrverboten ab. Habe gelesen (BILD.de - keine wirklich gute Quelle, aber besser als nichts), dass die Fahrverbote in Stuttgart eh als relativ schwachsinnig abgetan wurden. 117.000 Dieselfahrzeuge, 73.000 davon von einem Fahrverbot betroffen. Das wird sich vermutlich nicht halten.
Ich glaube die meisten denken so, deshalb wird sich das glaube ich wenn überhaupt auf 10% auswirken. Es kann sich auch nicht jeder einen "Neuwagen" mit Euro 6 leisten.
Na dann betreibt weiter schön Augenwischerei und redet euch das Thema klein. Die Zeit wird euch belehren und manche müssen durch Schmerzen lernen...
"Wer zu spät kommt..."
Der Diesel hat im PKW mittelfristig ausgedient. Dies sehen viele Experten so und auch ich habe einen Diesel EU6 zuhause
Zitat:
@iMarkus schrieb am 23. Februar 2017 um 17:02:56 Uhr:
Das habe ich "befürchtet".
Ich bin auch nie oft in der Stadt unterwegs, arbeite auch im Krefelder Industriegebiet und bin maximal dort mal im Stadtzentrum unterwegs. Ich hab' gesehen, dass die komplette Kö eine blaue Zone ist, aber das ist gefühlt nur eine Straße, da werde ich bei 5x im Jahr durch fahren ins Parkhaus wohl keine Probleme bekommen.
Allgemein sehen die meisten Länder (NRW unter anderem) eh von Fahrverboten ab. Habe gelesen (BILD.de - keine wirklich gute Quelle, aber besser als nichts), dass die Fahrverbote in Stuttgart eh als relativ schwachsinnig abgetan wurden. 117.000 Dieselfahrzeuge, 73.000 davon von einem Fahrverbot betroffen. Das wird sich vermutlich nicht halten.
Ich glaube die meisten denken so, deshalb wird sich das glaube ich wenn überhaupt auf 10% auswirken. Es kann sich auch nicht jeder einen "Neuwagen" mit Euro 6 leisten.
Die Sache ist doch ganz einfach: Stuttgart muss die Luftbelastung unter den gesetzlich geforderten Grenzwert bringen. Wenn dies mit der Verbannung von nicht EU6-Fahrzeugen funktioniert, wird man es dabei belassen, wenn nicht wird man bis zur Verbannung aller Verbrennungsmotoren weiter machen, bis man den Grenzwert erreicht hat.
Man kann also zu jetzigen Zeitpunkt gar nicht abschätzen, wie sich welche Modelle entwickeln werden.
Zitat:
.. dass die Fahrverbote in Stuttgart eh als relativ schwachsinnig abgetan wurden.,..
Vor allem: wie soll das die Executive von außen (ohne Plakette) erkennen, ob da ein Euro5- oder Euro6-Kfz vorbeifährt?
Alle anhalten und den Kfz-Schein vorzeigen lassen?
Eher nicht.
Zitat:
Die Sache ist doch ganz einfach: Stuttgart muss die Luftbelastung unter den gesetzlich geforderten Grenzwert bringen. Wenn dies mit der Verbannung von nicht EU6-Fahrzeugen funktioniert, wird man es dabei belassen, wenn nicht wird man bis zur Verbannung aller Verbrennungsmotoren weiter machen, bis man den Grenzwert erreicht hat.
Solange der Staßenverkehr laut UBA zur Feinstaubbelastung einem Anteil von 14% hat, doktert man an der falschen Ursache herum.
Vor allem in Stuttgart, wo die S21-Baustelle 600m von der Messstelle Neckartor entfernt haufenweise Feinstaub emittiert.
@TE:
Sicherlich sind ALLE Diesel unter Druck gekommen. Das spüren auch Euro6-Diesel-Verkäufer. Dennoch wird der Einbruch dort eher marginal sein...eben die zusätzlichen 1,2,3%.
Aber Kleinvieh macht auch Mist
Zitat:
@iMarkus schrieb am 23. Februar 2017 um 16:25:32 Uhr:
Wie reell ist es eigentlich, dass Euro 6 Nachrüstlösungen auf den Markt kommen?
Ich mache mir da nicht so sehr Gedanken. Selbst wenn die Euro 6 Plakette kommt, fahre ich mit meinem Euro 5 Fahrzeug trotzdem in die Zonen rein. Hält ja eh keiner nach. Unglücklich allerdings, dass mein Auto im Dezember gekauft ist und noch Euro 5 hat, aber Pech gehabt.
Tja, Nachrüstlösungen wären sehr teuer und ob die dann sauber funktionieren...ich denke da so an die ersten Kats oder Mitte der 2000er an die Partikelfilter. Was war ich damals froh, dass ich noch anfangs einen ohne Partikelfilter hatte und meiner erster mit Filter kam, als die Technologie passte.
Zitat:
@heb66 schrieb am 23. Februar 2017 um 17:14:15 Uhr:
Zitat:
.. dass die Fahrverbote in Stuttgart eh als relativ schwachsinnig abgetan wurden.,..
Vor allem: wie soll das die Executive von außen (ohne Plakette) erkennen, ob da ein Euro5- oder Euro6-Kfz vorbeifährt?
Alle anhalten und den Kfz-Schein vorzeigen lassen?
Eher nicht.
Aber es haben doch alle zugelassenen Fahrzeuge Plaketten in der Windschutzscheibe...?!
... die hat aber nichts mit €5 oder €6 zu tun.
Zitat:
Aber es haben doch alle zugelassenen Fahrzeuge Plaketten in der Windschutzscheibe...?!
Die "sauberste" Plakette ist derzeit grün, hat eine 4 drauf, und alle Diesel mit Euro4 oder besser dürfen die haben.
Aber genau so wie es aktuell grüne Blanko-Plaketten gibt, wird es hernach auch blaue geben... :-)
Ja, davon ging ich bei meiner Aussage aus. Die blaue Plakette wird ja irgendwann auch in die Windschutzscheibe geklebt und die grüne ersetzen (wenn das Fahrzeug die Kriterien dementsprechend erfüllt natürlich... ).