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GLC 220D 4M: Motorschaden durch defekten Bosch-Injektor nach 95.000 km
Hallo und guten Abend,
ich hatte leider im letzten Monat einen Motorschaden nach nur 95.000 km mit meinem GLC.
Würde gern wissen, ob es ähnliche Fälle gibt und wie ihr damit umgegangen seit.
Mein Fahrzeug:
Mercedes GLC 220D 4M, Baujahr 01/2017, ca. 95.000 km Laufleistung, alle Inspektionen regelmäßig bei der lokalen Mercedes-Niederlassung durchgeführt.
Alles passierte auf einer ganz normalen Autobahnfahrt. Ich hatte bereits 400 km in ruhiger Fahrt (ca. 150 km) hinter mir und noch 100 km vor mir.
Plötzlich. nach einer Fahrbahnsenke, will ich wieder aufs Gas treten und es passiert nichts. Keine Beschleunigung, max. 25 km/h, und beim stärkeren Druck auf das Gaspedal fängt es am Heck leicht an zu ruckeln.
Über den Seitenstreifen erreiche ich dann glücklicherweise die nächste Raststätte nach 3 km.
Nach Rücktransport per ADAC in meine Mercedes-Vertragswerkstatt wird dann folgende Diagnose gestellt:
Ein defekter Bosch-Injektor am 4. Kolben hat ein Loch/einen Riss im 4. Kolben erzeugt.
Reparatur kostet ca. 16.000 EUR plus MWSt. also ca. 20.100 EUR.
Kulanz seitens Mercedes wird abgeleht, da Stand der Technik ("....Injektoren gehen eigentlich nicht kaputt.....).
Hat jemand ähnliches erlebt? Ist Mercedes wirklich so "unkulant"?
Eigentlich hatte ich angenommen, dass Mercedes-Motoren deshalb teurer sind, da sie änger halten.
95.000km hält aber auch jeder anderer, kostengünstigerer Motor locker.
VG AE
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50 Antworten
@Milan43
Seit wann halten Mercedes Motoren ewig?
Zu Strich 8er Zeiten ja.
Einzig haltbar waren noch die E Klasse Daimler W124 glaube ich.
Aber doch heute nicht mehr.
Und wer sagt denn das Injektoren nicht kaputt gehen?
Aus diesem Grunde werde ich niemals einen Mercedes kaufen.
Meinen Bruder hatte es damals so um die 2000 erwischt mit seiner C- Klasse.
War sein erster und letzter Mercedes.
Zitat:
Reparatur kostet ca. 16.000 EUR plus MWSt. also ca. 20.100 EUR..
Für das Geld bekommst Du schon einen fabrikneuen Motor..
Lieber zum Motorinstandsetzer und es dort machen lassen.. Ansonsten; normale Mercedes Preise.
Lassen sich alles gut bezahlen aber wenn man dann nach Kulanz fragt, Fehlanzeige..
Hättest ja die teure Garantie kaufen müssen und das Fahrzeug teuer bei denen warten lassen.. Dann hättest Du bessere Chancen.
Nichtsdestotrotz würde ich das Anliegen in Maastricht vortragen.. Persönlich.
Was erwartet man nach fast 7 Jahren. Bei einigen Mitbewerber hättest du nach 2 Jahren und 1h schon voll bezahlt. Aber ganz klar ärgerlich weil sowas nicht passieren darf.
Hat es in den letzten Wochen keine Anzeichen gegeben? Hast du mal geprüft ob eine Instandsetzung möglich wäre?
@Deluxe34tr
Danke für die Rückmeldung.
Habe mich per email an Maastricht gewendet. Aber bisher leider keine Reaktion.
Was meinst du mit ... Persönlich ... .
Zitat:
@Milan43 schrieb am 24. Oktober 2023 um 22:54:57 Uhr:
@Deluxe34tr
Danke für die Rückmeldung.
Habe mich per email an Maastricht gewendet. Aber bisher leider keine Reaktion.
Was meinst du mit ... Persönlich ... .
Selber Kontakt aufnehmen und hartnäckig bleiben, nicht direkt beim ersten Nein aufgeben sondern eine Instanz höher gehen.
Selber telefonieren.. Hast ja alle Service bei Mercedes und 95.000 km ist nun wirklich nicht besonders viel, auch wenn der 6 Jahre „alt“ ist. Darauf würde ich pochen als treuer Mercedes Kunde.
@Bruno_Pasalaki
Nein. keine vorherigen Anzeichen. Der Wagen ist wie gesagt, vorher auf 400 km Langstrecke ohne jede Einschränkung gefahren. Leistung wieimmer, keine Geräusche. Deshalb kommt mir der plötzliche Ausfall auch so seltsam vor.
@hwd63
Solche Aussagen können nur vom einem Opel/Peugeot 3 Zylinder Fahrer kommen. 
Welches unzerstörbare Aldiprodukt fährst du leicht? Jeder Hersteller hat seine Probleme, der W124 hatte auch so seine Probleme. Und das mal ein Injektor kaputt geht ist wirklich so selten bei Daimler, das der Arme TE einer von 1 Million ist. Was anderes wäre es wenn du einen Audi, BMW oder Porsche statt einem Daimler fahren würdest, aber bleib lieber in deinem Dschungel wo die Löwen auf den Blitz treffen und rede da die anderen Hersteller schlecht. Sorry, aber bei deinen Kommentaren wo du immer nur Daimler schlecht redest und selber solche minderwertigen Plastikhaufen fährst, da geht mir der Hals über Schuster...bleib bei deinen Leisten. Ciao
@Mosesc63
Ui, da weiß aber einer Bescheid.
Stell dir mal vor, ich habe einen Audi gefahren, 7 Jahre lang. Und was nun?
Und wenn ich gewollt hätte, würde ich schon seit 40 Jahren einen Mercedes, BMW, Audi fahren und wenn ich wollte aktuell einen Porsche.
Nur muss ich den haben? Nö.
Aber nun zu deinem BMW Dschungel.
Weiß schon das BMW einen 3 Zylinder in seiner Motorenpalette hat!!??
Ui wie kommt das denn?
Und BMW im Mini einen Peugeot Motor eingebaut hat oder immer noch? Ui, wie geht das denn?
Fahre deinen BMW und gut ist. Jeder das was er möchte.
Und stell dir vor. Als nächstes könnte es ein Ami werden bei mir.
Aber hast den Kommentar vom TE nicht verstanden.
Er glaubte an die hochgelobte Qualität von Mercedes in Sachen Qualität und Kulanz.
Und ja, ein Injektor kann schon mal defekt gehen.
Aber dann gab es schon vorher Anzeichen zu.
Heftiges Nageln, rauher Motorlauf, rußen usw.
Denn so wie es ausschaut, wurde der 4 Zylinder regelrecht mit Diesel geflutet.
Stell dir mal vor, mein Nachbar hat durch Injektor auch Motorschaden bei seinem Audi 2.0 TDI bekommen ,ach ja es war ja fasst neu Audi mit Werksgarantie. Hat ja neu Motor bekommen. Und nun?
Ein Motor Schaden durch Injektor, kann bei jedem Hersteller auftreten !
Zitat:
@verso33 schrieb am 25. Oktober 2023 um 18:57:21 Uhr:
Stell dir mal vor, mein Nachbar hat durch Injektor auch Motorschaden bei seinem Audi 2.0 TDI bekommen ,ach ja es war ja fasst neu Audi mit Werksgarantie. Hat ja neu Motor bekommen. Und nun?
Ein Motor Schaden durch Injektor, kann bei jedem Hersteller auftreten !
@verso33
So ist es.
Den Bosch ist ja die Hausmarke bei den deutschen Herstellern in Sachen Injektoren zum größten Teil.
Am unauffälligsten bisher sind die Injektoren von Denso bisher.
Hier mal ein paar Hinweise, wie sich ein defekter Injektor bemerkbar macht.
https://www.autonorma.de/.../...-fuer-schaeden-am-common-rail-injektor
Aber können drüber denken wie man will.
Teilsynthetisches 2- Öl schont die Injektoren und die Hochdruckpumpe.
Habe meinen 2.0 TDI und 1.6 Peugeot Diesel im Ford C-Max II mit betrieben, jeweils über 70.000 km.
Keine Abweichungen in der Mengenkorrektur, kein rußen, keine defekte Injektoren nichts.
Bei der AU waren die Trübungswerte bei Null.
Selbst kein versotten im Ansaugbereich oder der Drosselklappe.
Wie gesagt meine Erfahrungen und was im Internet zu lesen und verbreitet wird, juckt mich nicht.
Freund von mir hat schon alle 4 Injektoren bis 120.000 km erneuern müssen an seinem 2.0 TDI im Audi Q3.
2 bei 80.000 km die anderen 2 bei 120.000 km.
War begeistert von jeweils immer 1.500 Euro für 2 Injektoren.
Vielen, vielen Dank für Eure Kommentare.
@Mosesc63
nein, dass ist ja mein Problem. Es gab vorher keine Anzeichen.
Kein Rußen, kein rauher Motorlauf, kein Nageln, kein Leistungsverlust ...... nichts.
Einfach nur ruhige Fahrt mit 150 km/h auf ca. 400 km am Stück (ja, natürlich mit einer Pause nach ca. 250 km).
und dann pötzlich ... peng .........
(und glaubt mir: Ich "spüre" ein Auto beim Fahren und würde irgendwelche abweichenden Geräusche/Vibrationen sofort mitbekommen)
Das bringt mich auf die Frage: Können die genannten Anzeichen, also Notlauf bei 25 km/h, leichtes Ruckeln beim stärkeren Gasgeben, noch auf ein anderes Problem hindeuten?
Wie gesagt hat bisher niemand den Motor wirklich auseinandergenommen. Alle Diagnosen von der Mercedesniederlassung wurden mehr oder weniger indiekt gestellt. Meine eigene Prüfung des Ölfilters hat auch keine Späne/Metall im Ölfilter gezeigt.
Und ist Mercedes aus Eurer Erfahrung wirklich so "unkulant". Wenn ein Injektor eigentlich nicht kaputt geht und deshalb auch nicht beim Service geprüft/getauscht wird, warum wird dann jegliche Kulanz verwährt?
Mercedes sollte doch einen starken Grund dafür haben, mich als Kunden zu behalten. Vielleicht auch in en paar Jahren für ein neues Fahrzeug. Zufriedene Kunden sind doch heutzutage das wichtigtste, um etwas zu verkaufen. Oder etwa nicht?
Zitat:
@Milan43 schrieb am 25. Oktober 2023 um 21:38:42 Uhr:
Das bringt mich auf die Frage: Können die genannten Anzeichen, also Notlauf bei 25 km/h, leichtes Ruckeln beim stärkeren Gasgeben, noch auf ein anderes Problem hindeuten?
Wie gesagt hat bisher niemand den Motor wirklich auseinandergenommen. Alle Diagnosen von der Mercedesniederlassung wurden mehr oder weniger indiekt gestellt. Meine eigene Prüfung des Ölfilters hat auch keine Späne/Metall im Ölfilter gezeigt.
Das hört sich für mich zu einfach diagnostiziert an (?) - haben die erklärt, wie sie diese Diagnose gestellt haben?
Zitat:
@Milan43 schrieb am 25. Oktober 2023 um 21:38:42 Uhr:
Und ist Mercedes aus Eurer Erfahrung wirklich so "unkulant".
ja
Zitat:
@Milan43 schrieb am 25. Oktober 2023 um 21:38:42 Uhr:
Wenn ein Injektor eigentlich nicht kaputt geht und deshalb auch nicht beim Service geprüft/getauscht wird
ein Bauteil kann kaputt gehen. Auch eines, bei welchem man aufgrund von Erfahrungen von einer gewissen Zuverlässigkeit ausgeht. Das ist halt manchmal so. Wir haben allerdings mit MB die Erfahrung gemacht, dass dort schon Dinge kaputt gehen, die wir bei anderen Marken eben nicht haben ...
Zitat:
@Milan43 schrieb am 25. Oktober 2023 um 21:38:42 Uhr:
und deshalb auch nicht beim Service geprüft/getauscht wird, warum wird dann jegliche Kulanz verwährt?
warum Kulanz verwehrt wird ist doch klar - es geht um viel Geld. Und wenn man eben nicht in einer Verpflichtung ist (Garantie ist ja rum), zahlt man nicht so einfach mal. Und gegen Jahresende ist das Budget ohnehin eher erschöpft.
Zitat:
@Milan43 schrieb am 25. Oktober 2023 um 21:38:42 Uhr:
Mercedes sollte doch einen starken Grund dafür haben, mich als Kunden zu behalten. Vielleicht auch in en paar Jahren für ein neues Fahrzeug. Zufriedene Kunden sind doch heutzutage das wichtigtste, um etwas zu verkaufen. Oder etwa nicht?
Etwa nicht ...
1. ist es eine ungewisse Wette, dass Du in ferner Zukunft ein neues Fahrzeug kaufst. Allein mit dem jetzigen dokumentierst Du doch schon, dass Du uninteressant bist:
Zitat:
@Milan43 schrieb am 24. Oktober 2023 um 19:48:27 Uhr:
Mein Fahrzeug:
Mercedes GLC 220D 4M, Baujahr 01/2017, ca. 95.000 km Laufleistung
Das Ding ist alt (für deren Verhältnisse), und für den Preis den der mal gekostet hat (2017 ab 46000€) gibt es für Dich nichts mehr vergleichbares. Ein GLC 220d 4M fängt heute an bei 63000€ - ich würde auch als Hersteller nicht unbedingt davon ausgehen, dass Du demnächst das dicke Geschäft bringst und freimütig ein 50% teureres Modell wählst.
2. verdienen die an einem Auto nicht genug - mit um die 6500€ pro Auto liegt MB zwar ziemlich weit oben, aber wenn Du das eben ins Verhältnis setzt zu Deinem Schaden, dann ist das "vielleicht in drei Jahren ein Auto kaufen um es wieder 10 Jahre zu fahren" für die uninteressant. Du bist einfach ein zu schlechter Kunde. Käme ein Freund von mir dort an - alle drei Jahre 2 neue Autos für die Frau (E-Klasse T) und ihn (S-Klasse), dazu noch der ein oder andere für die Firma - da sieht das anders aus. Und vielleicht sieht das Bei Dir anders aus, wenn Du den alten jetzt in Zahlung gibst für einen gescheiten Neuen ab UVP 70k€ und elektrisch
3. zufriedene Kunden - irgendwie hat MB das noch nie geschert, weder die NL noch den Hersteller. So zumindest unsere Erfahrung im Betrieb.
4. man will gar nicht mehr alles in größter Stückzahl verkaufen, das wird genau quotiert und gesteuert. Man hat doch in der Pandemie erkannt: weniger Stückzahl zu höherem Preis ist effektiver
5. MB hat immer noch einen gewissen Nimbus, für den mancher Kunde Geld hin legt. Wie oft hat man schon gehört "da muss man mit was anständigem vorfahren" uÄ. Und vergessen darf man auch nicht, dass es bei der Konkurrenz auch Fehler gibt. Wenn Du jetzt sagst "denen zeige ichs, ich kaufe als nächstes einen Audi/BMW/was weiß ich" - dann gibt es bei genau dem Hersteller garantiert einen der aus ähnlichen Gründen von dort weg geht und sich vielleicht von MB locken lässt ... und man muss eben sagen, dass man bei gewissen Rahmenbedingungen halt schon ziemlich automatisch beim Benz landet. Ich wäre in der oberen Preisklasse wahrscheinlich selbst in Richtung Benz unterwegs, weil mir BMW und Audi dort noch weniger zusagen. Obwohl ich um die Art von MB weiß.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 26. Oktober 2023 um 10:28:23 Uhr:
2. verdienen die an einem Auto nicht genug - mit um die 6500€ pro Auto liegt MB zwar ziemlich weit oben, aber wenn Du das eben ins Verhältnis setzt zu Deinem Schaden, dann ist das "vielleicht in drei Jahren ein Auto kaufen um es wieder 10 Jahre zu fahren" für die uninteressant.
@CivicTourer
Ja die Händler werden nicht viel daran verdienen, das stimmt.
Aber Mercedes selbst, mehr als genug.
Du möchtest nicht wissen, was die Produktion eines Fahrzeug kostet.
Und aus diesem Grunde kaufe ich keine Neufahrzeuge mehr.
Ausser es gibt diese Aktionen wie damals 2009, Stichwort Abwrackprämie.
Und auch hier haben alle Hersteller kräftig verdient.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 26. Oktober 2023 um 12:47:35 Uhr:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 26. Oktober 2023 um 10:28:23 Uhr:
2. verdienen die an einem Auto nicht genug - mit um die 6500€ pro Auto liegt MB zwar ziemlich weit oben, aber wenn Du das eben ins Verhältnis setzt zu Deinem Schaden, dann ist das "vielleicht in drei Jahren ein Auto kaufen um es wieder 10 Jahre zu fahren" für die uninteressant.
@CivicTourer
Ja die Händler werden nicht viel daran verdienen, das stimmt.
Aber Mercedes selbst, mehr als genug.
Du möchtest nicht wissen, was die Produktion eines Fahrzeug kostet.
Und aus diesem Grunde kaufe ich keine Neufahrzeuge mehr.
Ausser es gibt diese Aktionen wie damals 2009, Stichwort Abwrackprämie.
Und auch hier haben alle Hersteller kräftig verdient.
MB selbst liegt eben bei jenen um die 6500/Auto.