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gleitbuchsen der vorderrad Gabel

MBK
Themenstarteram 25. Mai 2004 um 18:42

Hallo,

hat schon mal jemand die Gleitbuchsen der Gabel getauscht?

Kann so etwas verschleißen?

Wie macht sich das beim fahren bemerkbar?

MfG

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17 Antworten

Hallo Jokie,

wie alles, was sich bewegt und reibt, so können auch Gabelgleiltbuchsen verschleissen.

Den Verschleiß kannst du überprüfen, indem du die Maschine aufbockst (Hauptständer oder Kiste) und dann an den untern Gabelholmen abwechselnd nach vor und hinten ziehst bzw. drückst (genauso überprüft man auch das Lenkkopflager). Falls du Spiel feststellt, mußt du prüfen, ob es am Lenkkopflager liegt (ein Helfer soll ziehen und drücken und du legst einen Finger an den Spalt am Lenkkopflager. Spürst du Bewegung, so hat das Lenkkopflager Spiel und sollte nachgestellt oder evtl. ausgetauscht werden) oder an der Gabel. Falls du keine Spiel im Lenkkopflager hast, so muß es an den Gabelführungen liegen (sollte man auch von der Seite sehen könnne, die Standrohre bewegen sich nicht, aber die Gleitrohre. Ein bißchen so, als würde die Gabel am Übergang vom Stand- zum Gleitrohr knicken).

Falls das Spiel gering ausfällt, so würde ich nichts machen, den bei voll ausgefederter Gabel (aufgebockte Maschine) ist die Überlappung von Tauch- und Standrohr minimal und somit wirkt sich eine 'ausgeschlagene' Führung am stärksten aus. Im Fahrbetrieb ist die Gabel immer stärker eingetaucht und das Spiel wirkt sich nicht so dramatisch aus. Ich habe selbst mal Gleitbuchsen an einer XR getauscht, war ne ganze Menge Arbeit und Geld und die Gabel war hinterher kaum besser als vorher. Es darf ja auch keine Presspassung sein...

turbofisch

Moin Turbofisch

Zitat:

Im Fahrbetrieb ist die Gabel immer stärker eingetaucht und das Spiel wirkt sich nicht so dramatisch aus.

Das kann man so nicht stehen lassen.

Gerade der Bereich in dem die Tauchrohre beim Fahrbetrieb stehen ist der,der am meisten ausschlägt. Und einen Tausch bei Spiel zu verharmlosen ist schlichtweg gefährlich.

Stell dir vor dein Bike kommt bei 180-200 Sachen ins schlingern und schaukelt sich als mehr auf weil die schei.. Tauchrohre schlackern. Nicht auszudenken was passiert.

DAS IST AM FALSCHEN ENDE GESPART!!!!

Am einwandfreien Fahrgestell und den Bremsen hängt dein Leben.

Deine Ausführungen sind im Großen und Ganzen richtig. Nur den Austausch auf die lange Bank schieben würd ich nicht. Wenns schon so weit ist dass man es spürt wird es Zeit.

Das Fatale ist ja daran dass die Sache schleichend immer schlimmer wird bis man letztendlich auf der Nase liegt.

Ich hab den Tausch noch nicht gemacht, außer Gabelringe, aber so viel schlimmer wird es wohl auch nicht sein.Wer vernünftig ist kontrolliert beim Gabelringwechsel eh das Spiel der Tauchrohre und macht die ganze Sauerei in einem.

Gruß Andy

@ fips2:

Zitat:

Gerade der Bereich in dem die Tauchrohre beim Fahrbetrieb stehen ist der,der am meisten ausschlägt.

Hier die Logik des Lenkkopflagers anzunehmen, welches ja bekanntlich in der (meist gefahrenen) Geradeausstelluing ausschlägt, haut leider nicht hin.

Das Tauchrohr hat oben direkt unterhalb der Simmerringe eine Gleitbuchse; diese gleitet auf dem Standrohr auf und ab. Die Materialpaarung ist so ausgelegt, daß der Verschleiß größtenteils an der Buchse stattfindet und nicht am Standrohr. Liegt ein Verschleiß am Standrohr vor, so wäre dieser wahrscheinlich tatsächlich in dem Bereich, in dem sich die Gabel im Fahrbetrieb vornehmlich bewegt, am stärksten. Der Verschleiß findet aber an der Gleitbuchse statt und diese hat überall auf dem Standrohr das gleiche Spiel. Dasselbe gilt analog für die untere Führung der Gabel.

Jetzt zum Einfluß der Überlappung: wenn du eine Stange (z.B. Alustange aus dem Baumarkt) in ein Rohr (z.B. Alurohr aus dem Baumarkt) schiebst, die zueinander geringes Spiel aufweisen, dann wirst du feststellen, daß die Stange sehr stark im Rohr schwankt, wenn sie nur wenig hineingesteckt ist. Je weiter du sie ineinander schiebst, desto geringer wird dieses Spiel. Liegt daran, daß bei gleichbleibendem Spiel mit zunehmender Überlappung der Hebel, gegen den das Spiel arbeitet, größer wird. Die Gabel ist also im Fahrbetrieb stabiler.

Zitat:

Und einen Tausch bei Spiel zu verharmlosen ist schlichtweg gefährlich.

Kann ich leider auch nicht ganz zustimmen, müßte heißen: Und einen Tausch bei UNZULÄSSIGEM Spiel zu verharmlosen ist schlichtweg gefährlich.

Auf diese Problematik wollte ich mit meiner Bemerkung auf die Presspassung hinweisen. Die Passung zwischen Tauch- und Standrohr muß immer ein gewisses Spiel aufweisen (wie z.B. auch die Kombination Kolben - Zylinder), damit die Gabel gleiten kann. Verringert man das Spiel, verschlechtert sich das Ansprechverhalten (ist meist bei ganz neuen Gabeln/Federbeinen noch nicht so gut), vergrößert sich das Spiel, verschlechtern sich die Führungseigenschaften der Gabel.

Ich habe niemanderm geraten, Spiel jeglicher Größenordnung an der Gabel zu ignorieren, sondern lediglich meine eigenen Erfahrungen an einer langhubigen Endurogabel (Höchstgeschwindigkeit ca. 140km/h, meist vorher schon starkes Pendeln je nach Zustand der Bereifung) weitergegeben. Bei jeglichem Austausch/Wartung muß immer ein Abwägen erfolgen, ob der Verschleiß so stark ist, daß ein Austausch unter Sicherheitsaspekten oder im Hinblick auf Folgeschäden erfolgen muß oder noch abgewartet werden kann. Deshalb geben Hersteller ja auch Verschleißgrenzen an, diese lassen sich vielleicht auch für das Spiel der Gabel finden.

Beste Grüße,

turbofisch

Themenstarteram 9. Juni 2004 um 13:51

re

 

Hallo,

das ist mein Problem.

Ich weiß nicht welche Toleranz da sein muß.

ab 150 fängt das Mopped schon an zu wackeln.

200 geht gar nicht mehr (vor Angst).

Radlager hab ich jetzt da.

fühlt sich ja auch an als ob Unwucht ist. Aber erst ab 150. Davor passiert nix. Deshalb tausch ich die mal noch.

Gibts diese Gleitbuchsen im freien Handel? Oder Industriebedarf?

gibt ja eigentlich nur noch 41 iger und 43 iger Gabelstandrohre.

Mußte ja genormt sein...

Hallo Jokie,

die Gabelgleitbuchsen sind ziemlich sicher nicht genormt. Da bist du auf den Hersteller angewisen.

Ich würd allerdings zunächst tatsächlich alle anderen Problemquellen auscchließen (zumal du von einer Unwucht schreibst, so äußert sich eine ausgeleierte Gabel absolut nicht). D.h.:

- das Lenkkopflager sollte in Ordnung sein (ohne Rastpunkt in Mittellage, spielfrei und nicht schwergängig),

- die Radlager sollten spielfrei sein (vorne und hinten),

- die Schwingenlager müssen spielfrei sein,

- falls du eine Monoshock-Federung hast, müssen auch alle Lager der Umlenkhebeleinen spielfrei sein,

- die Räder sollten gewuchtet sein und dürfen weder einen Seiten- noch einen Höhenschlag aufweisen,

- das Hinterrad muß gerade eingebaut sein (beim Kettenspannen rechts und links genau gleich weit nach hinten ziehen).

Weißt du, ob die Maschine mal einen Unfall hatte? In was für einem Zustand sind deine Reifen? Stimmt der Luftdruck? Ist am Fahrwerk irgendwas verändert?

Wie alt ist die Maschine und was hat sie für eine Laufleistung? Waren die Radlager verschliessen oder hast du sie nur auf Verdacht ausgetauscht?

Ich denke nach wie vor, daß deine Probleme nicht von einer ausgeschlagenen Gabel kommen und würde selbst zuerst die anderen (wahrscheinlicheren) Fehlerquellen ausschliessen. Melde dich, wenn du Hilfe brauchst.

turbofisch

Themenstarteram 15. Juni 2004 um 20:42

re

 

Hallo,

und danke für die Hilfe.

Also umgefallen ist die Maschine mal. aber richtig dollen Unfall hatte Sie nicht.

Hab sie vor 5 Jahren gekauft. Hatte dann mal andere Bremsscheiben drauf. welche rubbelten.

Wenn ich da bei hohen Geschwindigkeiten die Bremse leicht zog. Bewegte sich das Rad genau so wie jetzt. Wenn man draufschaut als ob es vor und zurück vibriert. Naja und ein bisschen war es auch beim fahren ohne zu bremsen. Stört aber nie.

Dann hab ich wieder neue gekauft. und das Bremsen flattern war weg.

Ich muß noch dazu schreiben, daß die Gabel irgendwie verspannt war.

Trotz das beim Händler mal das GabelÖl gewechselt wurde.

Das merkte ich jetzt, da ich neue Simmerringe, neues Öl und neuer WP Federn verbaut hab.

Denn jetzt spricht die Gabel richtig weich an, wie es sein soll.

kein Vergleich zu der Zeit davor.

Nur bockte die Gabel schon immer so, seit ich die Maschine hatte.

Nun nach dem zerlegen funzt es.

ABER:

Nun ist auch dieses Vibrieren / wackeln schlimmer geworden.

Was vorher noch halbwegs ging, (Spaß machte das schnell fahren mit dieser vibriererei vorher auch nicht) geht jetzt gar nicht mehr. wie geschrieben, ab 150 fängt das an und 200 kann ich gar nicht fahren, weil sich das hochvibriert, bis der gesamte Vorbau vibriert.

Wann das begann weiß ich nicht mehr, war wohl eher schleichend.

Außer als sie mir umkippte, würde ich vielleicht sagen es war etwas mehr. Aber das war auch die Winterpause dazwischen, also nicht so aussagekräftig (das Gefühl)

die Radlager hab ich mangels Zeit noch nicht drin. Aber die alten laufen kein Stück rauh.

Reifen ist beim Fachhändler neu gemacht worden. auch gewuchtet versteht sich.

Schwingenlager und Umlenkung ist gereinigt, gefettet, mit vorgeschriebenen NM angezogen und hat kein Spiel.

Kette ist etwas ungleich gelängt, bzw. ist an einer Stelle etwas straffer als der Rest der Kette.

Aber es kommt von vorn, das vibrieren.

Aber es leuchtet mir ein, das wenn die Holme etwas Spiel haben, ja kaum der ganze Vorbau sich so hochvibriert. Da müßte ich ja schon bei geringerer Geschwindigkeit was merken.

Lenkkopflager war einige Zeit zu locker. ist jetzt 10000 km drin. Als die Gabel noch verspannt war, erzielte ich verbesserung der vibrationen, als ich es straffer stellte.

nun läuft es etwas rauh. Rastpunkt merk ich nicht. nur wenn ich die Gabelbeginne zu bewegen fühle ich so als ob ich merke wie die Rollen los bewegt werden (sich in bewegung setzten)

sollte es tatsächlich das LK Lager sein?!

aber kann sich das so hoch vibrieren, wenn es sogar zu straff eingestellt ist. Da kann doch eigentlich nix wackeln?

Kann man die Felge bei einem Autoreifen händler elektronisch wuchten lassen? Weil der Wo ich den Reifen bekommen hab, hat per Hand gewuchtet. Ist aber wieder, wie vorher, nur ein 5 g Stück drauf. also sollte das passen.

Mich wundert auch warum es sich genau so anfühlt wie damals beim bremsen. nur das es jetzt viel schlimmer ist.

Ist viel Info, ich hoffe es hilft zur Lösung meines Probs.

MfG

Jokie

moin

Ich glaub immer noch dass bei dir das problem von dem Lenkkoppflager kommt.

der umfaller hat es warscheinlich ruiniert.die axialkugellager sind sehr empfindlich.verbaue als neues lager lieber rollenlager.

bei mir war das schwingen auch und war weg als ich das lenkkopflager getauscht hab.

das lager kostet nicht die welt.

Gruß andy

Hallo Jokie,

was du zu deinem Lenkkopflager schreibst, klingt nicht optimal. Für ein Lenkkopflager ist es genauso schädlich, zu fest wie auch zu lose eingestellt zu sein. Ist es zu stramm, hast du eine zu hohe Pressung auf den Rollen und Lagerschalen, entsprechend schnell verschleißen die Lager. Sind sie zu lose eingestellt, dann kippen die Gabelbrücken bei jedem Bremsen von einer Lage in die andere. Je mehr Spiel da ist, desto schneller bewegt sich der Vorbau und schlägt dann wieder auf die Lagerschale auf. Beide Fehleinstellungen fördern also den Verschleiß und es kann gut sein, daß das (relativ neue) Lenkkopflager schon wieder hin ist. Eine Ferndiagnose ist nicht möglich, allerdings sollte sich der Lankkopf weich und geschmeidig bewegen laseen. Brauchst du ein gewisses Losbrechmoment, wird dein Geradeauslauf schlechter sein.

Was die Vibrationen angeht würde ich mich auf folgendes konzentrieren:

- Auswuchtung des Vorderrads,

- Seiten- und Höhenschlag.

Beides kannst du selbst schon sehr weit kontrollieren. Wenn du deine Bremssättel abbaust und den Tachoantrieb demontierst, läuft das Rad schön frei und kann sich selbst auspendeln (außerdem merkst du auch gleich, in was für einem Zustand sich deine Radlager befinden). Ich wuchte selbst meine Vorderräder so, wenn ich viel Asphalt fahre. Diese Methode soll keine dynamische Wuchtung ersetzen, wie sie vielleicht bei schnellen Straßenmaschinen nötig ist (kenne mich in dem Bereich nicht so gut aus!), reicht aber aus, um eine größere Unwucht aufzudecken. Wenn du das Rad leicht anschubst (bei aufgebockter Maschine) muß es jedesmal langsam bis zum Stillstand kommen, ohne jemals zurück zu drehen. Du solltest das mehrfach machen und beobachten, ob das Rad immer in der gleichen Stellung zum Stillstand kommt (evtl. sogar in diese Stellung zurückläuft) oder ob es jedesmal eben genau da stehen bleibt, wo der Schwung aus ging. Die Drehbewegung sollte auch nicht mal schneller und mal langsamer werden, sonder nur ganz gleichmäßig langsamer. Das einzige, was dieser Test wirklich erfordert, ist eine ganze Menge Geduld! Falls das Rad immer an der gleichen Stelle stehen bleibt oder eine Tendenz dazu zeigt, ist die Auswuchtung Scheiße und du mußt das Rad wuchten lassen (am besten woanders als beim letzten Mal).

Jetzt zu Seiten- und Höhenschlag: solange die Bremssättel abmontiert sind, kannst du irgendetwas an der Gabel so befestigen, daß es knapp an der Felge vorbeiläuft. Stell es so nah wie möglich ganz außen an die Felgenflanke. Jetzt kannst du den Spalt zwischen der Felgenflanke und deiner Konstruktion beobachten, während sich das Rad langsam dreht. Wenn sich die Dicke des Spalts verändert, hat die Felge einen Seitenschlag. Für Enduros ist die Grenze bei ca. 1-2mm, bei einer schnellen Straßenmaschine würd ich wesentlich weniger erwarten. Mehr als 0,5mm fände ich bedenklich, dazu sollte sich dann mal ein Fachhändler äußern (oder jemand hier im Forum vielleicht?). Den Höhenschlag (der für die geschilderten Vibrationen eine bessere Erklärung wäre) siehst du daran, ob die Felge relativ zu deiner Konstruktion nach außen und innen schwankt. Auch hier würd ich ab 0,5mm mal klären, ob das so sein darf. Du kannst dann noch dieselbe Prüfung an der Außenkante des Reifens vornehmen, da manchmal auch der Rundlauf von Reifen zu wünschen übrig läßt. Allerdings solltest du vorher wirklich sicherstellen, daß die Felge anständig rundläuft. Außerdem kannst du gleich noch deine Bremsscheiben kontrollieren (schadet ja nichts und kostet auch nichts).

Noch eine Frage zu deinem Lenkkopflager: hast du eine rahmenfeste Verkleidung oder eine am Lenker befestigte? Es kann schwierig sein, die Einstellung des Lenkkopflager zu prüfen, wenn dicke Bowdenzüge oder Hydraulikleitungen das Drehverhalten des Lenkers beeinflussen. Im Extremfall solltest du mal die Armaturen abbauen und dafür sorgen, daß wirklich nichts die Drehung des Lenkers beeinflussen kann, außer dem Lager selbst. Dann sollte der Lenker mit einem leichten Schubs von einm Endanschlag bis zum anderen laufen.

Viel Erfolg beim Schrauben und meld dich mal mit den Ergebnissen,

turbofisch

Themenstarteram 27. Juni 2004 um 12:06

re

 

Hallo

also ich wechsel das LK Lager mit aus. Sicher ist sicher.

Aber nun tat sichein Problem auf.

das untere Lager sitzt fest so wie ich das kenn.

Aber das ober ist nur lose auf dem Schaftrohr.

Auch das neue sitzt, ohne es erwärmen zu müssen vor der Montage.

Ist das normal,das das obere Lager nicht aufgepresst (oder erwärmt) werden muß??

Vielleicht kommt daher dieses wackeln.

Da das Lager dann Spiel hat.

Nun ist hie alles zerlegt und ich weiß nciht ob ich das einfach so jetzt wieder zusammenschraub. Ohne zu riskieren, das es am Lenkschaftrohr liegt.

Danke euch.

MfG

Jokie

Hallo Jokie,

ich wüßte nicht, wie am Lenkschaftrohr Verschleiß auftreten sollte. Kann mir also nicht vorstellen, daß da was nicht stimmt. Eher noch, das der Lagerinnendurchmesser zu groß geraten ist (vielleicht hat das Lager eine falsche Toleranz?)

Allerdings war bei allen Moppeds, an denen ich bisher geschraubt habe, das obere Lager auf dem Schaft nicht verpreßt (sonst würde auch die Einstellung des Lagerspiels zu schwierig, schließlich muß das Lager ja auf und ab wandern können, wenn du an der Lenkschaftmutter drehst).

Kannst du die untere Gabelbrücke samt Lager nicht einfach mal zu einem freundlichen Händler schleppen?

turbofisch

PS: Was ist denn mit Unwucht / Schlag am Vorderrad?

Themenstarteram 28. Juni 2004 um 13:32

re

 

Hallo,

so doch alles zusammen bekommen.

Das Lager hatte oben aber def. zu viel Spiel. Da es klapperte.

liegt woh lm hundertstel Bereich.

Hab einem Metallfachmann ;o). (Schlosser, Dreher)

gefragt. Der hat denSchaft aufgerändelt.

nun passt das Lager straff.

Und siehe da. auf einer Straße hier, woes immer geklappert hat (schon immer, seit 6 Jahren!!) trotz schonmal Lagerwechsel beim Händler. Ist das erste Mal ruhe.

Kein Klappern, nix.

Er meinte das war schon Ausschuß in der Produktion.

Da das Spiel einfach zu groß war.

Naja.

Aber das flattern ist noch immer nicht ganz weg.

Aber sehr sehr viel besser.

Kann es sein das mein ungleichmäßig gelängte Kette das verursachen kan??

Gewuchtet ist alles i.O. Hab es überprüfen lassen. Radlager sind ja auch neu.

nun bleiden noch diese gleitbuchsen und die Kette.

Sofern sich das bis nach vorn überträgt.

Tschü

Jokie

Hallo Jokie,

so wie du die Sympthome beschrieben hast, kommt mir die Kette wahrscheinlicher vor als die Gleitbuchsen. Allerdings kann ich dir jetzt nur schwer weiterhelfen, weil wohl nur noch probieren hilft. Würde aber eher mal die Kette wechseln, es klingt ja so, als wäre die ohnehin nicht mehr neu. Und wenns dann immernoch nicht weg ist, kannst du ja immernoch die Gleitbuchsen wechseln und der Kettenwechsel war nicht umsonst. Im umgekehrten Fall hättest du die Gleitbuchsen umsonst getauscht.

turbofisch

PS: Du schreibst nichts zum Thema "Schlag". Wurde Seiten- und Höhenschlag des Vorderrads (besser beider Räder) geprüft?

Themenstarteram 28. Juli 2004 um 8:04

re

 

Hallo,

so heut hab ich frei und endlich Zeit mich ran zu setzen.

Schlag, sagte mir der Reifenfritze, haben die Räder nicht.

Na mal schauen, ob es an der Kette liegt.

Tschü

jokie

Hallo Jokie,

hab vor kurzem im Rahmen eines Simmerringwechsels an meiner XT die Gabel komplett zerlegt gehabt. Falls du also immernoch die Gleitbuchsen wechseln willst, kann ich dir gerne weiterhelfen. Ich hab allerdings in dem Zusammenhang erfahren, daß es für mein Motorrad die untere Führung wohl nur zusammen mit dem Standrohr gibt. Das wird somit finanziell wohl ein bißchen heftig...

Außerdem war ich selbst wieder erschrocken, wieviel Spiel die Gabel hat, wenn erstmal die Federn und das Öl draußen sind und die Simmerringe auch noch. Hätte ich nicht gewußt, daß die Fahrstabilität in Ordnung ist, hätte ich Handlungsbedarf gesehen. So hab ich einfach alles wieder mit den neuen Simmerringen zusammengebaut.

Grüße,

turbofisch

PS: Die voll ausgefederte Gabel hatte ohne Simmerring und Ölbefüllung am Ende des Tauchrohrs ein Spiel von ca. 5mm! Ist allerdings eine langhubige Endurogabel, der Wert ist also mit Vorsicht zu genießen bzw. zu übertragen.

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