GM oder ZF Getriebe
Servus,
Würde mir gerne einen e39er zulegen allerdings nur mit Automatikgetriebe. Wie erkenne ich ob bei einem Fahrzeug ein Zf oder ein Gm getriebe drin steckt? So wie ich das mitbekomme, wäre das zf getriebe besser.
Kann man das vielleicht am Schalthebel auch erkennen? Manche gehen nur nach vorne und hinten, manche auch seitlich. Kann man daraus was schließen?
Vielen Dank im voraus
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18 Antworten
GM steckt im Diesel, ZF im Benziner.
„ Manche gehen nur nach vorne und hinten, manche auch seitlich. Kann man daraus was schließen?“
Das ist nur der Unterschied von einem Fahrzeug mit Steptronic (also zusätzliche Schaltgasse zum Tip-Hoch und Runterschalten) und ohne. Ohne haben die ganz frühen Autonmatik-E39.
Zitat:
@brainstormer schrieb am 2. April 2023 um 10:00:05 Uhr:
„ Manche gehen nur nach vorne und hinten, manche auch seitlich. Kann man daraus was schließen?“
Das ist nur der Unterschied von einem Fahrzeug mit Steptronic (also zusätzliche Schaltgasse zum Tip-Hoch und Runterschalten) und ohne. Ohne haben die ganz frühen Autonmatik-E39.
Also die ganze frühen haben kein steptronic? Welche wären besser /robuster? Steptronic oder nicht? Ohne steptronic benziner wäre aber dennoch zf, oder?
Sorry, ich weiß nicht, ob wir das hier aufgedröselt bekommen. Habe ja so einige Prospekte und Bücher, aber das schildert niemand detailliert. Es gab ja auch mindestens zwei ZF-Automatikgetriebe mit Steptronic ZF5HP-18 und ZF5HP-19.
Wir haben zwei Benziner,
einen mit ZF 5HP-18 und einen mit 5HP-19- Automatikgetriebe mit Steptronic, der mit dem 19er rührt schon deutlich weniger im Wandler und ist agiler. Ich habe aber keinen Vergelichs 5HP-18 bestückten Wagen hier.
Das 5HP-18 gab es m.W. auch schon ohne Steptronic.
Kriegsentscheidend beim E39 ist eh der Zustand der Karosse, insbesondere Aufnahmen Hinterachse und Schweller. Das verbaute Getriebe bekommt man durch drunterlegen und Typbezeichnung suchen raus.
Keine Steptronic:
Alle 525tds mit 143 PS
Benziner bis mindestens Herbst 1996, ggfs auch bis Februar 1997
Zur Haltbarkeit GM Getriebe
https://edc15.de/faq/haltbarkeit-5l40-e
Das Problem besteht nach meinem Verständnis also im wesentlichen bei den Commonrail-Dieseln 525d und insbesondere 530d, wenn sie nicht regelmäßig einen Getriebe-Ölwechsel bekommen haben.
Am günstigsten und unkompliziertesten ist ein Schalter. Da wechselt man das Getriebeöl für 20€ selbst im Hof.
Die dt. 535iA und 540iA hatten m.W. immer ein ZF Getriebe.
Hallo,
ich hatte einen E36 mit GM-Automatik. Die hat einmal gebockt und dann habe ich das Öl gewechselt obwohl man das dort ja nicht machen sollte. Ablassen ist ja kein Probem, aber wie wieder rein bekommen? Hab die Kiste dann schräg gestellt und das Öl aus der Flasche reingedrückt. Danach nie wieder Probleme. Mit 221´km verkauft wegen Rostschäden.
Ich kann nicht sagen sagen daß diese jetzt schlechter sind als ZF.
Wichtiger ist daß die Stellung vom Wählhebel mit dem Hebel am Getriebe synchronisiert ist, und nicht irgendwo dazwischen steht. Musste da auch schon mal nachjustieren. Und ab und an mal Kriechöl in den Bowdenzug, dann flutscht das auch besser.
Tschüß,
Bernd
Danke für die ausführlichen Antworten... Super forum, super Leute! Gucke grade einen 1996er benziner an. Wegen Schmerzen in der linken hüfte kommt bei mir leider kein Schalter mehr in Frage, sonst habe ich früher auch immer Schalter vorgezogen, die halten ja ewig. Aber mein hüftgelenk eben nicht mehr
Besonders bei den 530d waren die GM-Getriebe durch das hohe Drehmoment am Limit, was die Lebensdauer verkürzt. Die Benziner haben alle ZF-Getriebe und die sind sehr robust.
Welcher E39 solls denn werde, wäre sorum einfacher das Thema Getriebe zu bearbeiten.
V8 z.B. gabs mit 5Hp24 und 5Hp30, Dieses aber wohl nur in den ersten 540i, dann gab es die 18er, 19er, ZF, GM..... Einfacher estmal den Motor zu wissen und dazu dann Getriebevarianten zu zerrupfen
Es sollte grundsätzlich ein Reihen 6er sein, Hubraum und Kraftstoff bin ich noch offen. Habe eher das Gefühl dass ich mit einem benziner mit bis zu 220t km weniger zu tun hätte als mit einem Diesel. Es sollte eher ersatzauto zu meinem e61 530d sein. Habe im Moment auch einen x3 Schalter, den ich wegen der schaltung eben demnächst verkaufen werde (wie bereits erwähnt, schmerzen in der hüfte).
Prinzipiell wäre ich glaube ich zu jedem e39 mit automatik offen, solange er noch sauber und gut erhalten ist. Ein e38er käme theoretisch sogar auch in Frage
Limousinen sind rostmäßig oft besser als Kombis,
VFL oft besser als FL.
Limousine ist leichter als der Kombi.
Automatik im 520 geht m.E. nur als Alleinfahrer, und mit überholter Vanos auf Dauer, sonst wird es nervig.
523 souveräner, 528 m.E. beste Motorisierung von den Dreien dafür.
525 bietet übrigens untenrum keine Vorteile ggü. 523 erst oben raus.
Für Gelenk-OPs haben wir 3xgute Erfahrungen hier gemacht
;-)
Ich fahre als Winterauto einen 520i Facelift mit M54 Motor und ZF Automatik. Hat 254.000km auf der Uhr und ist nahezu komplett rostfrei. Die ZF Automatik hatte bis 244.000km sogar noch die erste Ölfüllung und den ersten Ölfilter vom Werk. Habe 2021 nur mal vorsorglich einen kleinen Getriebeservice mit Ölwechsel und Filterwechsel gemacht, aber die Automatik schaltet trotz einer Viertelmillion Kilometer weich und vollkommen unauffällig. Mag aber auch zum Teil daran liegen, dass das Auto 14 Jahre lang von einem älteren Herren gefahren wurde, der wohl eher zärtlich unterwegs war. Ob die Automatik auch noch so sauber funktionieren würde, wenn der Vorbesitzer viel mit Anhänger gefahren wäre und ständig auf dem Kickdown rumgetrampelt hätte, bezweifle ich.
170 PS sind zwar nicht der Reißer, aber wenn motormäßig alles passt (in meinem Fall VANOS überholt, keine Falschluftquellen mehr, neue Zündspulen+Kerzen, neue Lambdasonden, neue DISA Klappe, Neuer Benzinfilter+Druckregler, neue Saugstrahlpumpe) dann reicht das auch, um beim Überholen zügig vom Fleck zu kommen. Er beschleunigt in knappen 10 Sekunden von 0 auf 100 km/h und läuft laut Tacho knapp über 230 km/h (also um die 225km/h real), das sind so ziemlich die Werksangaben und er scheint auch nach 21 Jahren noch die Leistung zu haben, die er haben soll. Die Steptronic ist halt von Vorteil, weil man vorm Überholen oder vorm Auffahren auf die Autobahn manuell in die dritte Fahrstufe schalten kann, wo dann auch was vorwärts geht, wenn man Beschleunigung braucht. Deswegen würde ich die Finger von den älteren E39 ohne Steptronic lassen. Wenn man nicht manuell runterschaltet und einfach nur den Kickdown nutzt, weiß die Automatik nämlich teilweise nicht was sie machen soll und wählt dann oft eine zu niedrige Fahrstufe wo kurz vorm Begrenzer nichts mehr geht. Deswegen mache ich das alles lieber selbst über die Steptronic.
Beim 28er braucht es das Steptronic-Feature m.E. nicht, ist bei uns jedenfalls ungenutzt. Beim 20er muß es häufiger mal ran.
Hallo,
Steptronic nehme ich nie, haben meine 520i und 523i aber beide. Da reicht der recht Fuß eigentlich für den Kickdown, man muß nur einplanen daß es ca. 1 Sek. dauert bis das Getriebe runtergeschaltet hat und dann die Power kommt. Mein Sohn hat das früher immer genommen, bis halt mal nichts mehr ging und er anhalten musste. Dann Motor aus und wieder an und alles war gut. Ich sagte dann zu ihm warum er da immer rumspielen muß, er solle doch das Getriebe alleine schalten lassen.
Der 520i ist nicht schlecht, braucht Drehzahl wenn man es eilig hat. Der kommt halt erst ab 4000 so richtig.
Der 523i ist dagegen echt giftig, drückt man schon ab Leerlauf das Pedal ein klein wenig zu weit. rennt er wie der Teufel los. Also unbedingt Abstand zum Vordermann halten, besonders beim Anfahren an der Ampel. Der hat auch deutlich mehr PS als angegeben. Ein Schrauber in Dortmund hatte da schon mehrere auf dem Prüfstand, der schlechteste brachte es auf 181PS.
Ansonsten hab ich ja schon meine Meinung geschrieben. Was er nicht hat kann auch nicht kaputt gehen, also DISA, Doppelvanos etc. Mein Einzelvanos jedenfalls hat noch nie Probleme gemacht.
Und für Hüft-OP soll der Prof. Aldinger in Stuttgart zu empfehlen sein. Montag operiert, Mittwoch nach Hause.
Tschüß,
Bernd
Dass die M52 Motoren mit Einzelvanos nach oben streuen, ist ja allgemein bekannt. Deswegen sind die 523i und 528i Modelle ja auch so gefragt. "Probleme" macht die Doppelvanos aber auch keine und wenn, dann nur, weil die Dichtringe aushärten und deswegen die Nockenwellenverstellung nicht mehr passt. Das hat aber keine Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit, es sorgt halt nur für schlechteren Durchzug und das passiert bei der Einzelvanos genauso. Es kann mir keiner erzählen, dass seine 25 Jahre alte Einhelvanos mit den ersten Dichtringen noch so arbeitet, wie sie soll. Man merkt es in den meisten Fällen erst, wenn die Dichtringe gewechselt wurden und die Vanos wieder korrekt funktioniert.
Den M54 im Facelift sollte man trotzdem immer in Betracht ziehen, denn auch wenn ich prinzipiell nichts gegen die Basismotoren habe, wäre mir ein Vorfacelift 520i mit der 150 PS M52 Maschine und Automatik dann doch zu müde. Mit dem kleinen 170 PS M54 im Facelift ist der E39 meiner Meinung nach aber auch mit Basismotor ausreichend motorisiert. Außerdem bringen die Facelift Modelle aufgrund der später verfügbaren Ausstattungspakete und Editionen oft die schönere Ausstattung mit und die Celis Scheinwerfer/Rückleuchten werten die Optik auch nochmal auf. In Sachen Rostanfälligkeit gibt es keine Unterschiede zwischen Vorfacelift und Facelift, das steht und fällt damit, wo das Auto gefahren und wie es gepflegt wurde.
...wenn man einen E39 nach dem Motto "was er nicht hat, kann auch nicht kaputtgehen" kauft, dann muss es aber ein Vorfaceliftmodell sein. Am besten ohne Klimaanlage und mit Fensterkurbeln hinten. ;)