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Golf 3 1.8 ABS Bremstrommel geht nicht über die Bremsbacken

VW
Themenstarteram 30. Juli 2018 um 20:09

Bremstrommel geht nicht über die Bremsbacken

Habe jetzt zum zweiten Mal die alten und gesäuberten Bremsbacken abgenommen um zu schauen, wo zum Kuckkuck es liegen mag, dass die Trommel einfach nicht über die Backen will. Die Radbremszylinder sind frei und nach innen beweglich, also hier deshalb zu vernachlässigen. Auch die diversen Federn sitzen ordnungsgemäß stramm, alle an seinen Platz. Nun gibt es da einen feinen Bewegungsraum, um die Backen rauf und runder zu justieren. Alles mehrfach ausprobiert, nichts hilft. Morgen will ich aus Pappe einen 200mm Kreis (Innenmass der Trommel) fertigen und auf die Bremsbacken legen. Mal sehen, ob das was bringt. Wie oben gesagt, will ich wieder die alten Belege einbauen, da sie noch sehr gut sind. Der Ausbau war relativ einfach. Das Rad lies sich sehr gut von Hand drehen. Mit Schmiergelpapier hatte ich noch die vordere Kante bearbeitet sowie die Flächen sauber abgerieben. Trotz, trotz alledem, die Trommel will nicht drauf!

Wäre nett, den richtigen Tipp von Euch, den mir geschätzten Experten zu bekommen.

Morgen füge ich Fotos anbei.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Kratz5842 schrieb am 1. August 2018 um 10:47:10 Uhr:

 

Zum Radlager: Das Lager machte keinerlei Probleme und ist meines Wissens relativ neu. Doch um es wieder ordnungsgemäß einsetzen zu können, muss erst einmal die Trommel drauf!

Dieser "Gedankengang" ist leider falsch!

Das Lager muß vom Achszapfen herunter und dann in die Trommelnabe

eingesetzt werden.

Der Dichtring muß,wie von PKGeorge bereits erwähnt,erneuert werden!

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Ich denke das du den Keil der Nachstellung nach oben drücken mußt.

Der Keil hängt an der senkrechten Feder.

Bremstrommeln also gefahrene haben meistens eine Kante. Kann aber darf nicht abgeflext werden. Und es gibt auch selbst nachstellende Bremsbackensysteme. Diese haben eine gewindestange mit Zahnrad. Ist beides nicht der Fall´dann muss erstmal eine relativ zentriesche Position der Backen hergestellt werden. Ist das der Fall und es passt nicht , können die beiden Seile über die Muttern an der Handbremse unter dem Hinteren teil der Mittelkonsole ( schrauben unter Aschebecher ) gelockert werden. Später wieder so einstellen das 3-5 Zähne reichen die Räder zu blockieren. Aber schön gleichmäßig einstellen.

Zitat:

@PKGeorge schrieb am 30. Juli 2018 um 22:15:44 Uhr:

Ich denke das du den Keil der Nachstellung nach oben drücken mußt.

Der Keil hängt an der senkrechten Feder.

Hier links zu sehen, den hochdrücken. Ist der Handbremshebel an der Bremsbacke gangbar? Wenn nicht paßt es auch nicht, und der Keil kann das Spiel nach dem Aufsetzen der Trommel nicht richtig ausgleichen. Trommel ausschmirgeln, den Grat abkratzen.

19-golf-3-neu
Themenstarteram 31. Juli 2018 um 20:07

Hallo Jungs,

zu allererst vielen Dank für eure Beträge. Den angesprochenen Splint, der mit der senkrechten Feder nach unten gezogen wird, bring keine Erleichterung. Alle Einzelteile an der Bremsbacke sind beweglich.

Zu Bild 1: Ich habe es nicht verkleinert damit die äußere Kontur des Bremsbelages deutlich zu sehen ist. Die Pappe ist gleich der Innendurchmesser der Trommel.

Zu Bild 2: Hier kann man sehen, wie die Backen oben und unten korrekt anliegen. Der Bremszylinder ist ebenfalls nach innen beweglich. Ich komme zu dem Schluss, dass die mittlere Verbindung zwischen den beiden Backen nicht richtig sitzt, obwohl alles passend meinerseits eingesteckt wurde. Könnt Ihr mehr sehen als ich auf dem Bild?

Gruß

Ich würd mal sagen das du dringend den Radbremszylinder erneuern mußt.

Der ist innen vergammelt und dadurch lassen sich die Kolben nicht weiter nach innen drücken.

Und zum Radlager sag ich nur: Grausam!

Lassen sich die Kolben zusamendrücken, bzw hin und herbewegen? Wenn aber das innere Radlager auf dem Zapfen geblieben ist, bekommst Du es nicht mehr zusammen. Das muß erstmal vorsichtig runtergepult werden und in die Bremstrommel/Lagerschale innen eigesetzt werden. Zur Abdichtung der (hoffentlich heile) Simmering.

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 31. Juli 2018 um 22:18:26 Uhr:

 

Zur Abdichtung der (hoffentlich heile) Simmering.

Muß Neu!

Und gönn dir ruhig neue Bremsbacken.

https://www.pkwteile.de/trw/2194599

Und neue Federn:https://www.pkwteile.de/trw/2211283

Verringert sich dann auch der lästige hohe Pedalleerweg? Die VWs mit Scheiben hinten haben allesamt einen deutlich geringeren wie die mit den uralten Trommeln.

Hi Kratz5842,

ich meine dein Handbremsseil ist etwas auf Spannung, deswegen sind die

Beläge ausgefahren und passen nicht...

Mit freundlichem Gruß

VWveteran

Manchmal hilft es die Handbremse zu lösen und den Hebel über das Radmutternloch zurück zu drücken

Themenstarteram 1. August 2018 um 8:47

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Hierzu meine Gedankengänge:

Zum Radbremszylinder: Er ist dicht und problemlos gängig. Das heißt, er lässt sich mit der Fingern hin und her verschieben. Gut, der äußerliche Rost trübt auch meine Stimmung, aber nachdem ich die angeschlossene Bremsleitung, selbst nicht mit einem 11 Bremsleitungschlüssel herunter bekommen habe, entschied ich mich den Radbremszylinder beizubehalten. Und weil das auch ein Problem für die Werkstatt ist, habe ich zwei neue Bremsleitungen für hinten gekauft, die dann im September, neuer TÜV fällig, dort eingebaut werden. Der PKW ist ein Winterauto und befindet sich bis Oktober in einer Unterstandhalle. Wenn ich jetzt mit Gewalt die verrostete Schraube der Bremsleitung abdrehen will, reiße ich die Leitung entzwei und kann demzufolge nicht einmal in die Werkstatt fahren. Deshalb bleibt der funktionstüchtige Radbremszylinder dran. Ich habe derzeit keine Alternative.

Zum Radlager: Das Lager machte keinerlei Probleme und ist meines Wissens relativ neu. Doch um es wieder ordnungsgemäß einsetzen zu können, muss erst einmal die Trommel drauf!

Zu neue Bremsbacken: Ich habe einen neuen Satz hier vorliegen. Nach der Bremsbackensäuberung habe ich mir die Beläge genau angesehen, die fast die gleiche Dicke haben wie die neuen. Deshalb entschied ich mich die alten beizubehalten.

Ein anderes, zu Bild 2a: Mir ist aufgefallen, dass sich links in der Verlängerung des Verbindungsbügels ein Schatten abzeichnet. Mir stellt sich jetzt die Frage, ob dieses Teil richtig in die Backe eingesteckt ist! Ich zweifele, obwohl ich es wiederholt mühsam einsetzte. Wer hier keine Rutine hat, tut sich schwer mit der Federspannung, denn die zieht kräftig.

Langsam stellen sich mir die Nackenhaare. Lieber den Zahnriemen tauschen, da weiß man, was man vor sich hat!

Gruß

Zitat:

@Kratz5842 schrieb am 1. August 2018 um 10:47:10 Uhr:

 

Zum Radlager: Das Lager machte keinerlei Probleme und ist meines Wissens relativ neu. Doch um es wieder ordnungsgemäß einsetzen zu können, muss erst einmal die Trommel drauf!

Dieser "Gedankengang" ist leider falsch!

Das Lager muß vom Achszapfen herunter und dann in die Trommelnabe

eingesetzt werden.

Der Dichtring muß,wie von PKGeorge bereits erwähnt,erneuert werden!

Themenstarteram 1. August 2018 um 16:44

Arnimon,

das Thema Radlager lege ich zur Seite und dort soll es auch bis auf Weites bleiben. Meinen Fokus möchte ich allein auf die Bremsbacken legen, die mir es nicht erlauben die Trommel über zu ziehen. Der alles entscheidende und erhoffte Bingo-Hinweis ist leider noch nicht eingegangen.

Mein nächster Arbeitsschritt wird sein, die Spannung des Handbremsseils heraus zu nehmen, die Backen lösen und mir das zusammenstecken der Teile nochmals genau zur Gemüte führen. Etwas anderes habe ich nicht. Das zusammenpressen der Backen mit einer Schraubzwinge ging ins Leere. Eher verbiegt sich die Zwinge, als das die Backen sich auch nur einen Millimeter bewegen.

Hat jemand eine Meinung zu den von mir gekennzeichneten Schatten, vgl. Bild 2a.

Danke für all die guten Hinweise.

Gruß

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