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Golf 3 Kupplungspedal kommt nicht zurück - Ausrücklager?

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 6. Februar 2012 um 17:13

Erst einmal guten Tag von einem Neuling.

Zum Fahrzeug, Golf 3 1H5, also Ausrücklager hinter dem grünen Deckel.

Zum Thema gestern während der Fahrt (Kupplung getreten - bergab brav sparsam rollen lassen - geht plötzlich der Drehzahlmesser hoch, ich merke Fahrzeug hat sich im 5. Gang eingekuppelt und das Kupplungspedal bleibt am Boden.

Nachdem ich das Fahrzeug wohlbehalten durch schalten mit Zwischengas heim gebracht habe, also ins Internet gekniet und Step by Step geschaut, was könnte die Ursache sein.

Kupplungszug geprüft, der ist aber am Stück.

Den Hebel aussen bewegt, läßt sich leicht bewegen ohne Wiederstand.

Sagt mir also, die häufigste Krankheit, ein angeknackster Kupplungshebel hinter dem berühmten grünen Deckel.

Also habe ich heute brav einen neuen Hebel und einen neuen Deckel geholt, die Geschichte geöffnet, den Hebel, obwohl keine erkennbaren Risse oder Brüche vorhanden ausgetauscht.

Der Hebel läßt sich aussen genauso bewegen wie vorher - folglich nicht die Ursache, ich habe also den Zusammenbau abgebrochen und hier weiter gesucht.

Fragen also jetzt, zu denen ich nicht fündig geworden bin:

1. Wie tief sitzt das Ausrücklager überhaupt in unbetätigtem Zustand in dem dafür vorgesehenen Zylinder. Ich konnte leider kein Foto auffinden, bei dem dies eindeutig zu sehen war.

Ich habe versucht, von dem meinen im Ruhezustand mal Fotos zu machen - und die Beiden, auf denen die Geschichte am besten erkennbar ist hier hochgeladen.

2. Wie kriege ich das Ausrücklager aus diesem Zylinder raus ohne diesen zu beschädigen?

3. Wie erkenne ich daran irgendwelche Schäden?

4. Ist es möglich, dass schlicht nur die Nachstellmechanik am Kupplungsseil hinüber ist und dies dadurch wesentlich zu lang ist?

5. Ich habe mich zur Demontage am Text eines anderen Mitglieds orientiert, wobei ich einen U-förmigen Sicherungsring nicht auffinden konnte ... die Welle ließ sich trotzdem problemlos herausziehen, um den Hebel abzunehmen:

4.An der Ausrückhebelwelle den U-förmigen Sicherungsring mit einem Schraubenzieher

entfernen (sichert die Klinke gegeen Verschieben auf der Welle)

Fehlt da was oder ist diese Sicherung Modellbedingt?

5. Tja und zuletzt - was gibt es noch für Möglichkeiten - fürchte ich da richtig, wenns nichts von vorgenanntem ist, Getriebe raus, weil vermutlich die Platte durchstossen ist?

 

Für sachdienliche Hinweise, möglichst nicht in unverständlichem Fachchinesisch, wäre ich äusserst dankbar.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Februar 2012 um 15:04

Dann mal abschließend:

Fehlererkennung zusammenfassend - sicherlich den Kosten und dem Sinn nach.

Erst mal Kupplungsseil prüfen - wenns gerissen ist klar, wenns lose baumelt hat sich voraussichtlich die Nachstellautomatik verabschiedet.

Wenns das nicht ist - prüfen ob sich der Kupplungshebel (am Getriebe) gravierend von Hand bewegen läßt - wenn dem so ist gehts leider ans innere vons Getriebe.

Zur besseren Veranschaulischung, hier gibts ein Video, wo man relativ genaues bei ausgebautem Getriebe sieht: http://www.myvideo.de/.../...v_2y_Getriebe_Ausruecklager_Getriebehebel

Übrigens nicht mein Werk, denke mal das eines vorhergehenden Leidensgenossen.

Bedeutet erst mal grünen Deckel runter - erster Blick, wie tief ist das Ausdrucklager drinne im Zylinder? So 3,5 bis 4 cm ist nicht gut. Da das Ausdrucklager nahezu unkaputtbar ist hats dann ein Teil erwischt, wofür das gesamte Getriebe runter muss. In den meisten Fällen sicher ein durchstossener Kupplungsteller, wohl im seltensten Fall eine gebrochene Druckstange.

Steht das Ausdrucklager weiter vor, darf man von dem Kupplungshebel hinter dem grünen Deckel ausgehen, der dann an Altersschwäche (häufig kaum sichtbar) dahingebrochen ist. Blöd, aber verhältnismäßig preiswert und einfach zu beheben.

Anleitungen zu allem finden sich hier irgendwo.

Mich hats dann leider mit dem Kupplungsteller erwischt.

Die Kosten:

Grüner Deckel und Kupplungshebel ca. 24,- EU (Montage selbst)

Kupplungskit (über eine grosses Internetauktionshaus) NoName

ca. 47 EU inkl. Versand. Denke für das Restalter wirds

ausreichen.

Montage von einer NoNamewerkstatt 150,- Eu inkl. erneutem öffnen des grünen Deckels, weil ich Gnom vergessen habe diese hübsche Halteklammer auf den Kupplungshebel zu machen.

Wenn ich runde 19,- für den unnötig gewechselten Kupplungshebel abziehe, wärens also gut über 200 Eu zusammen gewesen.

Hoffe damit jegliche verbleibende Frage im Vorfeld beantwortet zu haben ;)

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Themenstarteram 6. Februar 2012 um 19:04

Ich weiß es geziemt sich nicht - und ich tus ungern - aber brauche meinen Wagen dringend wieder für die Arbeit.

Keiner einen verwertbaren Wink?!

Zitat:

4. Ist es möglich, dass schlicht nur die Nachstellmechanik am Kupplungsseil hinüber ist und dies dadurch wesentlich zu lang ist?

Kenne mich mit dem Innenleben der Kupplung nicht so aus, aber zu der Frage oben kannst du ja mal jemanden die Kupplung treten lassen und vorne gucken.

Der Hebel, an dem das Kupplungsseil eingehängt ist, ist im eingekuppelten Zustand etwa waagerecht. Tritt man die Kupplung komplett durch, sollte er etwa 3-4 Finger Breite nach oben gezogen werden. 1-2cm reichen aber meist schon, zum vollständigen Trennen der Kupplung.

Themenstarteram 6. Februar 2012 um 19:57

Danke erst mal für den Tip.

Würde bedeuten, Kupplungsseil hatte zumindest vor der Demontage die richtige Länge.

War also richtig, erst gar nicht zusammen zu bauen.

Bleibt also Ausrücklager ... oder tatsächlich dass unzugängliche Innenleben der Getriebeglocke.

Was du beschrieben hast, soweit kann ich locker den Hebel von Hand ziehen, würde also folgern lassen, dass das gesamte Lager bereits zu tief sitzt.

Da die Kiste trotzdem eingekuppelt ist, wirds der Wahrscheinlichkeit die Platte durchschlagen haben :(

Hoffe mal da kommt noch ein dickes ... aber könnte auch nur ....

Wenn ich die Bilder richtig deute, steckt das Ausrücklager sehr tief in der Führung. Da wird wohl der Ausrückteller von der Stange durchbohrt worden sein. Das kommt zwar eher selten vor, aber es passiert. Der Aurückhebel hingegen, bricht ganz gerne mal. Das Ausrücklager lässt sich übrigens einfach mit einem Magenten aus der Führung ziehen.

Auf dem Ausrückhebel muss eine Sicherungsklammer stecken. Diese verhindert, dass der Ausrückhebel axial wandern kann. Wenn diese Klammer bei Dir nicht vorhanden war, hat da wohl mal jemand gepfuscht...

Gruß,

Zwackelmann.

denke auch das es dir diesen Druckdeckel durchstoßen hat.

Themenstarteram 7. Februar 2012 um 10:23

Danke erst einmal für die Kommentare, wenns auch eher nicht erfreulich klingt.

Werde mir also einen versierteren Schrauber suchen, der dann wohl oder übel das Getriebe rausholt.

Gebe dann nochmal einen abschließenden Kommentar ab, was es nun tatsächlich war, wenn ich "wieder kuppeln kann".

Vielleicht ne doofe Frage, aber gibt es eigentlich irgendeine Möglichkeit, so etwas vorzubeugen?

Oder sind das einfach Alterserscheinungen? (Dauerbruch)

Zitat:

Original geschrieben von Yoshi89

Oder sind das einfach Alterserscheinungen? (Dauerbruch)

Verschleiß eben.

Ist mir beim GTI auch schon passiert.

Ich muß aber dazu schreiben das es nicht mit einer

Qualitätskupplung passiert ist.

Themenstarteram 8. Februar 2012 um 10:44

Ein wenig drehe ich mich schon im Kreis - eigentlich steht der Entschluß fest, Getriebe raus ...

... hier mal nebenbei die Frage, meinen ehemaligen Schrauber gibts wohl nicht mehr ... zufällig irgendwer in der Nähe Neuwied, der sowas zum vernünftigen Preis macht?

Kehrseite woanders war jemand der Meinung vielleicht doch nur Spannautomatik vom Seil hinne. Also nochmal die Frage:

Wenns Pedal oben ist steht der Kupplungshebel (also der wos Seil dran endet ungefähr waagerecht). Bei getretener Kupplung, die ja leider unten bleibt (ich schätz mal) ca. 20 Grad höher. Das Ausrücklager tippe ich mal 5 cm im dazugehörigen Kolben vom oberen Rand oder auch ca. 2cm hinter der oberen Vertiefung, wo der kleine Kupplungshebel drin hängt, der also bis zum Ausrücklager auch einige Luft hat, also beim betätigen des Kupplungspedals seine Bewegung ins Leere macht. Ein konkretes Foto auf der die Normalstellung ersichtlich ist finde ich leider nirgends.

Kann da also noch jemand irgend etwas konkreteres zu definieren, was eventuell eine definitive Diagnose zuläßt?

Wäre ja nun ärgerlich, eine zu 3% vielleicht doch intakte Kupplung zu demolieren, indem ich die Stange dann durch gewaltsames testen durch den Kupplungsteller jage.

hab leider die Erklärung nicht verstanden aber häng das Seil doch mal aus und schau dann ob der Ausrückhebel wieder von alleine nach oben kommt, wenn du ihn runter drückst.

Themenstarteram 8. Februar 2012 um 10:59

Nein der geht runter in Ausgangsstellung bei ausgehängtem Kupplungsseil.

Das dürfte aber alleine sein Eigengewicht bewirken.

Ein wenig Zug ist logischerweise noch drauf, was die Feder auf der anhängenden Kupplungswelle bewirken dürfte.

Themenstarteram 8. Februar 2012 um 11:01

PS.: Wie tief muss das Ausrücklager im Zylinder sein, bei intaktem Auto, ohne das das Kupplungspedal getreten ist.

wenn der absackt dann haste echt verloren dann ist das weder das Seil noch das Pedal. Der Hebel muss nen Widerstand bilden, tut er das nicht ist was im Getriebe oder an der Kupplung kaputt.

Das Ausrücklager lagert nur die Druckstange mehr nicht. Wie tief das drin sitzt hmm bis zum Anschlag würde ich sagen. Meinste das Lager ist durchstoßen? Hab ich zwar noch nie von gehört aber kann ja alles sein.

Themenstarteram 8. Februar 2012 um 11:10

Kann ich mir auch fast nicht vorstellen, dass das Lager durchstossen ist ... da liegt der Kupplungsteller "leider noch näher, das da die Stange durchgejagt ist.

Hab aber das Lager auch bislang nicht rausbekommen. Mit Vorsicht und Schraubenzieher oder Fingern mags nicht mit mir spielen, und nen passend starken Magneten hab ich in meiner Sammlung noch nicht ausgraben können.

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